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Verkehrszeichenerkennung Geschwindigkeitsbegrenzungen

BMW iX3 G08

Die Anzeige von Geschwindigkeitsbegrenzungen beruht ja einerseits auf den hinterlegten Daten und andererseits auf der Erkennung von Verkehrszeichen. Ich bin häufig im Raum Salzburg unterwegs und habe den Eindruck, dass die Erkennung mit der manchmal etwas eigentümlichen Beschilderung nicht klarkommt unabhängig davon, dass Daten falsch hinterlegt sind. Hier mal ein paar Beispiele. Die Screenshots stammen zwar aus Google Streetview, zeigen aber exakt das, was ich gestern live gesehen habe. Die 40er werden konsequent ignoriert.

40er
40er
40er
48 Antworten

Ich hatte das z.B. in Italien auch häufig.

Autobahn max 130, aber an den Abfahrten stand für den Abfahrtsstreifen ein Tempo 60. Teils waren die 60er Schilder auch für Abfahr/Auffahrspuren, die parallel zur Autobahn liefen und durch Betonbrüstung getrennt war

Der BMW (in unserem Fall ein X1) hat brav immer 60 auf der Autobahn angezeigt.

In einer fremden Umgebung verunsichert das dann schon ziemlich.

Ich hatte vorher 2 Fahrzeuge parallel (Audi und BMW) mit denen ich im Jahr über 40.000 km gefahren bin, aber so krasse „Fehlleistungen“ hatte ich da nicht. Ich vermute mal, dass das Problem im Zusammenspiel mit den hinterlegten Daten und der Erkennung liegt.

Was mich aber auch immer wieder wundert, ich habe neben dem I4 noch einen Elektro Mini - der hat auch die Schildererkennung, macht aber eben auch Unterschiede in der Erkennung. Also vermutlich nicht die selbe Routine. Da ist noch eine Menge Luft nach oben. Besonders die zeitlichen Begrenzungen und die Länderinformationen (die das Auto kennt) auch umzusetzen.

@mopperle

Bei mir zumindest sind die "Fehlleistungen" ausschließlich kamerabasiert, da das Fahrzeug kein BMW Navi verbaut hat.

Auf deutschen Autobahnen erkennt er bei mir zuverlässig dass das Ausfahrt Tempolimit nur für selbige gilt.
(Und -offtopic- wenn man dann mal abfährt bremst/rekuperiert er sogar selber runter - auch ohne Schild. Ziemlich genial)

In der Beziehung ist mein iX3 ziemlich fit: Erkennt Begrenzungen für nasse Fahrbahn als solche, unterscheidet BAB-Abfahrten Geschwindigkeitsschilder vom Rest, sogar tageszeitabhängige Tempolimits sind ihm nicht fremd. Finde ich super.

Wer sich hier über die Qualität der Verkehrszeichenerkennung in aktuellen BMW's beschwert, dem empfehle ich mal 1 Woche Tesla Model 3 oder Model Y mit aktuellster Software und ausgiebigen Fahrten auf Autobahnen, Landstraßen und Innerorts-Straßen mit vielen schönen Verkehrsschildern und allen Spezialitäten rund um die Thematik "Geschwindigkeitsbeschränkung" (Elektronische Schilder, Baustellen-Schilder, Schilder mit Tageszeit-abhängigen Beschränkungen, Nässe, Schnee usw.). Vielleicht erwischen die Tester sogar mal eine Innerorts-Straße inmitten einer 30er Zone, in der der Tesla plötzlich meint, ein 100 km/h-Schild erkannt zu haben und entsprechend Strom gibt.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass diese Personen, die sich dafür opfern und die davor die Qualität der Verkehrszeichenerkennung bei ihren BMW's durchaus kritisch gesehen haben, nach dieser Woche eine andere Sichtweise annehmen werden 😁

Ich habe den Verkehrsschild-Horror in einem Tesla über ein halbes Jahr fast jeden Tag durchleben müssen und weiß, wie wirklich gut das im direkten Vergleich dazu im iX3 funktioniert 😉 Eine 100%ige Erkennungsquote wird es b.a.w. nicht geben. Dafür ist der Schilderwald in der Realität teilweise zu komplex und widersprüchlich.

Hilft ja nichts wenn andere schlechter sind.

Wie gewagt. Egal ob VAG oder BMW. Da wo ich fahre kann ich mich nicht auf die Anzeige verlassen. Bei meinem Wohnort darf man 70 durch den Ort auf der B1 fahren da kurz vor dem Ortsschild eine 70er Beschilderung ist. In Österreich wird der 70er ja nicht durch ein Ortsende Schild aufgehoben deshalb gilt weiter 70km/h.

Ich bin noch kein Auto gefahren die mir da die richtige Geschwindigkeit angezeigt hat. Wahrscheinlich steht deshalb regelmäßig die Polizei dort und Kontrolliert xD

Für mich ist das ganze eher eine Art Hilfestellung. Wenn ich z.B. auf der Autobahn Unterwegs bin und ich noch glaube das 100km/h sind aber ich ständig von Autos überholt werde mit ~130km/h und das Auto selbst auch sagt 130km/h dann fahr ich zumindest 120km/h da ist eine mögliche Strafe nicht so teuer.

Ich wollte die Fehler, die BMW bei der Verkehrszeichenerkennung sicherlich hin und wieder macht, mit meinen Schilderungen zu Tesla nicht relativieren. Aber in der Umgebung, in der ich mich hauptsächlich in Deutschland bewege, komme ich auf eine Trefferrate von gefühlt 95% richtig erkannten Verkehrsschildern. Das kann in anderen Gebieten oder im Ausland wieder ganz anders sein.

In vielen Fällen kann meiner Beobachtung nach auch das Offline-Kartenmaterial der Übeltäter sein. Ich habe schon mehrfach falsche Angaben in Here-Maps korrigiert. Die Korrekturen kommen, wenn überhaupt, dann erst Monate später in neuen Navi-Karten an. Teilweise werden meine richtigen Korrekturen auf magische Art und Weise nach einiger Zeit wieder mit falschen Angaben überschrieben und der Spaß geht von vorne los.

In Österreich habe ich im übrigen schon des Öfteren erlebt, dass Höchstgeschwindigkeits-Aufhebungsschilder oft nur an der linken Straßenseite stehen. Das kann die Erkennung des Verkehrszeichens schon schwieriger sein.

Mein iX3 ist mein erstes FZ mit Verkehrszeichenerkennung und ich bin hier (Raum Wien) durchaus zufrieden mit der Umsetzung.
Natürlich haut er auch daneben wenn nach einem Verkehrszeichen falsche/alte Straßendaten hinterlegt sind, hält sich aber in Grenzen.
Positiv überrascht hat mich die wetterabhängige Geschwindigkeitsbeschränkung. 70 normal und 50 bei Nässe checkt er. Dass bei 100 IGL das BEV weiterhin 130 auf der AB fahren darf, weiß er aber nicht ;-)

Zu den Fotos vom TE:
40 Ende links und 40 Beginn rechts hat ja einen Grund, die Frage ist nur ob das die Software auch weiß. Denn im gesamten Ortsgebiet gilt hier der 40er. Auch auf Nebenstraßen.

Das Problem ist ja die Reihenfolge. Welches Schild gilt zu erst.
Am ersten Foto müsste die SW erkennen, dass zuerst der 70er zu Ende sein muss (da er aktuell noch gültig ist) und dann das Ortsgebiet mit 40 beginnt. Umgekehrt macht es keinen Sinn. Diese Prüfung auf "Sinnhaftigkeit" fehlt offensichtlich. Oder ist das Absicht, da nicht immer alles logisch ist, was wir da draußen vorfinden ...

Ist diese Art der Beschilderung typisch für Österreich? Bei uns in D würde am Ortseingang keine Aufhebung der 70 (bild 1) stehen, da mit dem Ortsschild automatisch dann die 50 (im Regelfall, bzw 40 wie auf dem Foto) gelten.

So würde das eigentlich auch in Ö gelten.

Dann scheint es da jemand zu gut gemeint haben im Salzburger Land. Und ich dachte nur in D gibt es solche Schilderwälder.

„Eine beschilderte Geschwindigkeitsbeschränkung wird durch ein Hinweiszeichen „Ortstafel“ oder „Ortsende“ nicht aufgehoben!“

https://www.fuerboeck.at/.../

Die Seite hat mir damals echt geholfen als ich etwas planlos war wie es jetzt korrekt ist.

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