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Verkehrsunfall, Auto totalschaden, KEIN AIRBAG AUFGEGANGEN? Anklage möglich?

Hi leute,

ich hatte auf die Nacht vom Freitag auf Samstag in München auf der Autobahn ein sehr schweren Verkehrsunfall.

Ich habe wie durch ein Wunder erlebt.

Der Unfall war sehr blöd ( wie jeder andere auch ). Ich fuhr zwischen 80-100km/h auf der Autobahn und plötzlich hats mir das Auto nach rechts gerissen, ich kam ins schleudern , bin von der Autobahn abgekommen in den Graben gefallen, an 4 Bäumen vorbei "gerutscht" und hab mich dabei 2-3mal überschlagen und bin auf dem "Kopf" bzw. Dach gelandet.

Der Wagen ist ein absoluter Totalschaden - keine Frage.

Die Sache ist, dass KEIN EINZIGER Airbag aufgegangen ist. Es gab ja an sich kein frontalcrash, aber spätestens beim Überschlag müssten doch die Kopfairbags ( quasi die, die über dem Gurt sind ) aufgehen?

Ein Kollege von mir hatte mal einen Unfall, auch auf der Autobahn, mit über 160km/h und bei ihm ist auch kein Airbag aufgegangen. Ihm gings gut.

Er hat BMW angeklagt und hat ne riesen Summe Geld bekommen.

Ich fahre bzw. fuhr eine E-Klasse die ich von 2.Hand von Privat gekauft habe.

Ist ein E 280 CDI 2005/12 Baujahr bei 111.000km.

Wagen wurde vor 4 Wochen erst gekauft.

Was meint ihr? Habe ich Chancen, wenn ich Mercedes anklage?

Jemand Erfahrung damit?

Ich lade mal ein paar Bilder hoch damit ihr euch ein Bild machen könnt.

Freue mich über hilfreiche Antworten.

Lg

Sahin

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+7
Beste Antwort im Thema
am 18. Februar 2013 um 13:16

Sind das Sommerreifen?

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Reichlich viele Antworten...

Hab so eben mit dem Anwalt telefoniert.

Ich beantworte erstmal stichpunktartig alle Fragen.

Also ich bin 22 Jahre alt.

Ich war definitiv ! nicht schneller als 100km/h da ich 3 Sekundne davor den Winterdienst überholt habe und die wohl kaum schneller als 60-70km/h fahren ( maximal 80 ).

Hier wurde ein Kommentar gebracht, welcher auch meiner Meinung nach richtig ist. Es kann wohl sein das ich kurzzeitig auf die Spurstreifen gekommen bin und somit meine Traktion bzw. die Haftung verloren hab.

Ich bin zwar 22 jahre alt aber ich fahre im Jahr knapp 50.000km. Ich möchte nicht sagen, dass ich der erfahrenste bin aber ich denke unerfahren ist dies auch nicht.

Die Sache ist auch, das ich bevor ich den Winterdienst überholt habe mit 160km/h unterwegs war. Die Straßen waren wirklich nicht sehr schlimm. Mit mir waren auch andere in dem Geschwindigkeitsbereich unterwegs - für alle die meinen das das definitiv zu schnell ist. Natürlich ist 160 nicht langsam...

Wie auch immer.

Der Anwalt meinte, dass die Chancen gut stehen würden, WENN:

1. Der Gutachter beweisen kann, dass das nichtauslösen der Airbags ein Produktionsfehler ist

2. Ich beweisen kann, dass ich durch das auslösen des Airbags weniger Schäden hätte

 

Das Verfahren würde zwischen 1-6 Jahren dauern.

Meine Versicherung meinte, dass sie durch die Teilkasko alle Glas- und Scheinwerferschäden übernehmen. Ich hoffe das ich da wenigstens 1500-2500 bekomme.

Der Restwert des Wagens ist denk ich mal zwischen 3.000-5.000...

Hab schon ziemlich viele Angebote für 3500 bekommen aber ich denke das der mehr wert ist ( Innenaustattung, Motor, Turbo, Getriebe, Command etc... )

Wie dem auch sei. Hab riesenglück gehabt, vor allem das ich keinen Baum erwischt hab.

Danke für alle hilfreichen Antworten und Glückwünsche.

Lg

Ich wiederhole gern meine Frage, weshalb dein Kollege BMW verklagt haben will und was dabei an Kohle rausgekommen sein soll.

Zusätzlich stellt sich mir die Frage, welche Schäden du wegen der nicht ausgelösten Airbags haben willst. Bist du verletzt worden?

....und vor allem, kommt zu dem sommerreifenthema noch was ? dürfte versicherungstechnisch nicht ganz unerheblich sein.... :rolleyes: 

Meiner Meinung nach sind Winterreifen auf den Bildern (Bild 11) zu sehen.

Und warum war der Winterdienst unterwegs? :p

Is' klar, dass dein Anwalt gute Chancen sieht...gute Chancen für seinen Verdienst.

Zitat:

Original geschrieben von VW-Malle

Und warum war der Winterdienst unterwegs? :p

die fahren so langsam in die basis zurück, denn der winter ist ja scheinbar vorbei.... :p

Zitat:

Original geschrieben von eugain

Zitat:

Original geschrieben von VW-Malle

Und warum war der Winterdienst unterwegs? :p

die fahren so langsam in die basis zurück, denn der winter ist ja scheinbar vorbei.... :p

Ah, ok...und das weiße Zeug im Auto ist dann ein geplatzer Karton voller Rasierschaum. :D

Wobei man das ja trennen muss, evtl. Fahrlässigkeit die zum Unfall führt und die Funktion der Sicherheitssysteme.

Aber Hauptsache drauf...

Ich denke übrigens auch, dass hier eine Klage gegen Mercedes nicht zum Ziel führt. Das Geld würde ich beim nächsten in ne VK stecken(meine p.Meinung dazu weiter, lieber als in dicke Felgen und Chiptuning...)

Ich denke auch, dass wir die "Analyse" der Unfallursache außen vor lassen sollten. Keiner von uns war dabei und keiner kann den Strassenzustand zuverlässig beurteilen.

Dem TE geht es darum, Mercedes zu verklagen. Auf dieses Thema sollten wir uns beschränken.

Der TE sollte an diesem Tag nochmals Geburtstag feiern!!

 

Es ist nicht genau zu erkennen, ob das Auto mit SR bereift war. Wenn ja, ganz schlechte Papiere. Vorher mit 160 km/h unterwegs gewesen, dann langsamer gemacht um den Winterdienst zu überholen, der weshalb unterwegs war? Wenn andere VT ebenfalls mit Tempo 160 unterwegs waren, so bedeutet dies noch lange nicht angepasste Geschwindigkeit. Wenn andere ins Wasser springen, muss ich das noch lange nicht!

Große Frage: Was hätten die Airbags noch verhüten sollen? Ein Airbag, der ins Gesicht knallt, kann man auch nicht als Streicheleinheit bezeichnen. 

Als Erfahrung abbuchen dürfte das Beste sein!

Zitat:

Original geschrieben von AMenge

Ich denke auch, dass wir die "Analyse" der Unfallursache außen vor lassen sollten. Keiner von uns war dabei und keiner kann den Strassenzustand zuverlässig beurteilen.

Dem TE geht es darum, Mercedes zu verklagen. Auf dieses Thema sollten wir uns beschränken.

Dabei wünsche ich viel Erfolg.

Zitat:

Original geschrieben von VW-Malle

Zitat:

Original geschrieben von AMenge

Ich denke auch, dass wir die "Analyse" der Unfallursache außen vor lassen sollten. Keiner von uns war dabei und keiner kann den Strassenzustand zuverlässig beurteilen.

 

Dem TE geht es darum, Mercedes zu verklagen. Auf dieses Thema sollten wir uns beschränken.

Dabei wünsche ich viel Erfolg.

ich schliess mich an, evtl. erscheint ja dann 2019 ein neuer thread "klage gegen mercedes führte nicht zum erfolg, bleibe auf 50.000,--€ kosten sitzen, was kann ich tun?"

Zitat:

Original geschrieben von 089

 

Was meint ihr? Habe ich Chancen, wenn ich Mercedes anklage?

Hallo

Nein, aber wenn das Sommerreifen sind wird möglicherweise noch einiges auf dich zukommen.

P.S als Anwalt würde ich auch sagen das deine Chancen u.U. gut stehen würden. Zahlt das die Rechtsschutzversicherung (sofern du eine hast)? Ich glaube eher nicht.

Wenn die Strasse glatt ist helfen auch keine Winterreifen.

Ich denke die alleinige Schuld liegt beim TE, die Fakten sprechen dafür.

Eine Klage gegen MB?

Das kann er getrost machen, falls die Klage überhaupt von einem Gericht angenommen wird.

Außer Spesen nichts gewesen, so sehe ich die Sachlage.

Mehr braucht man eigentlich dazu nicht mehr sagen.

Zitat:

Original geschrieben von FabJo

Wenn die Strasse glatt ist helfen auch keine Winterreifen.

Hallo

Das stimmt unter Umständen. Allerdings völlig unerheblich. Die Bedingungen laut Fotos sind ganz klar für Winterreifen.

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