ForumTiguan 1
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Tiguan
  6. Tiguan 1
  7. Verkaufsberatung

Verkaufsberatung

VW Tiguan 1 (5N/5N2)

Hallo,

kurze Frage in die Runde. Ich will meinen Tiguan verkaufen:

http://suchen.mobile.de/.../200385292.html?...

 

Aktuell wunder ich mich über die zurückhaltende Reaktion des Marktes. Aus meiner Sicht ist der Preis ok.

So langsam frage ich mich, ob ich den Tiger nicht evtl. doch lieber behalten sollte.

Was meint ihr?

Freue mich auf eure Rückmeldung.

Beste Antwort im Thema

Kein Xenon, keine AHK und die Navisoftware ist fast fünf Jahre alt, oder sogar noch älter. Das sind leider wichtige Punkte für Gebrauchtwagenkäufer. Das wird schwierig für 20. Und dann schon der zweite Besitzer in vier Jahren. Wird sehr schwierig.

37 weitere Antworten
37 Antworten

Wenn ein markenfremdes Modell auf dem Hof des Händlers steht oder ein markeneigenes, das ist schon ein gewaltiger Unterschied. Ich gehe doch nicht zum Nissan-Daihatsu-Subaro-Händler, um einen preislich recht gehobenen VW zu erwerben. Ich würde in Deiner Konstellation nämlich den Nissan-Daihatsu-Subaro-Händler nur als einen der vielen dubiosen Gebrauchtwagen-Wimpel-Auto-Ramsch-Abzocker ansehen und dafür ist der Preis dann weit überhöht:

Das markenfremde Gefährt steht i.d.R. nur da, weil der Händler seinem Kunden im Gegenzug ein neues tolles Auto der eigenen Marke verkauft hat und will dieses andere Modell nur "verramschen" um es los zu werden. Ein markeneigenes hat den Charme, dass er den Kunden auch Inspektionen und Ersatzteile bieten kann und Service mit herstellerspezifischem Fachwissen leistet. Das kann er dann im Zusammenhang mit der Gebrauchtwagengarantie mit etwas höherer Offerte auch zum Ausdruck bringen. Von daher ist die Ansicht von Deinem Vorredner nicht von der Hand zu weisen.

Und dann verstehe ich nicht, wenn der Händler den Wagen verkauft, warum dann ohne die MwSt ausweisen zu können? Das suggeriert doch, dass es sich um einen Privatverkauf handelt und dann gibbet halt auch keine Gebrauchtwagengarantie. Irgendwie trickst Du Dich bei der Annonce selbst aus.

Zitat:

Wenn ein markenfremdes Modell auf dem Hof es Händlers steht oder ein markeneigenes, das ist schon ein Unterschied:

Das kann man nicht verallgemeinern, sondern darf jeder für sich selbst entscheiden.

Warum sollte ich einen Wagen von einem VW-Händler kaufen, der 150 km weg ist und den ich nie wieder sehe?

Es müssen alle Rahmenbedingungen stimmen, nicht nur die Frage nach "Markenhändler oder nicht".

Im Übrigen kann jede Privatperson selbst eine Gebrauchtwagen-Garantie abschließen, egal wo und wie gekauft.

Anders siehts aus wenn der Wagen "im Auftrag, ohne weitere Leistungen" angeboten wird. Hier könnte man tatsächlich dem Eigentümer vorwerfen, er würde eine gewisse "Sicherheit" suggerieren wollen.

Wir hatten auch mal so einen Fall, der Wagen wurde "im Auftrag" verkauft, im Gespräch ließ der Händler dann fallen, dass er dies als Gefallen für einen Bekannten tut und er auf den WAgen keine Garantie gibt. Dafür war er dann aber wieder zu teuer und wir haben ihn nicht genommen.

Zitat:

@kerberos schrieb am 18. November 2014 um 09:15:26 Uhr:

Das kann man nicht verallgemeinern, sondern darf jeder für sich selbst entscheiden.

Deshalb sprach ich ja die ganze Zeit von "mir", also meine ganz persönliche Einschätzung der Situation. ;)

Themenstarteram 18. November 2014 um 8:29

@kerberos: Ist mir neu mit der Gebrauchtwagengarantie auch von Privat. Kannst du mir dazu nähere Infos geben? Danke.

Zitat:

@knopjo schrieb am 18. November 2014 um 09:29:41 Uhr:

@kerberos: Ist mir neu mit der Gebrauchtwagengarantie auch von Privat. Kannst du mir dazu nähere Infos geben? Danke.

Guckst Du hier

Bei arglistig verschwiegenen Dingen wie "unfallfrei"(obwohl Unfallwagen), kannst Du natürlich sehr wohl belangt werden.

Zitat:

@knopjo schrieb am 18. November 2014 um 09:29:41 Uhr:

@kerberos: Ist mir neu mit der Gebrauchtwagengarantie auch von Privat. Kannst du mir dazu nähere Infos geben? Danke.

Bei der DEVK: http://www.devk.de/produkte/fahrzeuge/sonstiges/reparatur/index.jsp

Bei der Europa: http://www.autokrankenversicherung.de/allgemeine-bedingungen/faq.html

Secure-Car: http://www.secure-car.de/

Wobei mir die selbst unbekannt ist.

Das sind Anbieter, die Du als privater Besitzer des Fahrzeugs abschließen kannst. Ob Du das als Verkäufer auch kannst und die dem potentiellen Käufer auch als solche "anbieten" darfst (also quasi mitverkaufen) müsstest Du ggf. erfragen.

am 18. November 2014 um 22:46

Hallo Zusammen,

Da hat Beichtvater gut in anderen Worten ausgedrückt, worauf ich hinaus wollte. Und es ist ganz klar, dass nicht jeder Kunde es so sieht, aber es gibt Leute die so denken. Die fallen bei dieser Kombination des Angebots raus. Also es kann ein Grund sein, warum es wenig Rückmeldung zu dem Angebot gibt.

Meine Probefahrt ist übrigens sehr gut verlaufen... Morgen kommt dann die Verhandlung über die Inzahlungnahme des A3s. Für mich steht eigentlich schon fest, dass es der Tiguan wird, nur halt noch nicht wie teuer es wird ;)

Gruß

Hallo,

Danke für die Rückmeldungen und Einschätzungen. Seinen eigenen Wagen sieht man nun mal nur mit den eigenen Augen und nicht wie ein potentieller Gebrauchtwagenkäufer.

Werde mir nochmal Gedanken zum Preis machen und dann entscheiden, ob ich mit dem Preis runtergehe oder den Wagen behalte.

Realistisch mMn wäre ca. 16.000€.

Zitat:

@wettertaft schrieb am 19. November 2014 um 22:47:45 Uhr:

Realistisch mMn wäre ca. 16.000€.

Begründest Du auch Deine Meinung?

Zitat:

@kerberos schrieb am 19. November 2014 um 23:03:12 Uhr:

Zitat:

@wettertaft schrieb am 19. November 2014 um 22:47:45 Uhr:

Realistisch mMn wäre ca. 16.000€.

Begründest Du auch Deine Meinung?

Es ist einfach seiner Meinung nach realistisch, dieses wiederum ist auch meiner Meinung nach realistisch.

Welche Begründung hättest Du den gerne? Z.B. weil sie da und da so gehandelt werden oder mein Händler hat so einen auf dem Hof oder oder?:confused:

So, habe mich nun mal erkundigt und mich der Schwacke Bewertung bedient:

Händlereinkaufspreis: 17.500 €

Händlerverkaufspreis: 20.000 €

Zumindest bin ich mir nun über den Wert klarer.

am 20. November 2014 um 16:00

Zitat:

@knopjo schrieb am 20. November 2014 um 12:00:11 Uhr:

So, habe mich nun mal erkundigt und mich der Schwacke Bewertung bedient:

Händlereinkaufspreis: 17.500 €

Händlerverkaufspreis: 20.000 €

Zumindest bin ich mir nun über den Wert klarer.

Schwackeliste mag ja als Anhalt dienen, ein zu verkaufendes Auto ist aber nur so viel wert, wie ein Käufer dafür bereit ist zu zahlen ;) .

Da gibt es nur drei Möglichkeiten:

1. man behält das Fahrzeug

2. man verkauft es nach eigener Vorstellung unter Preis

3. man wartet auf einen Käufer, der genau dieses Fahrzeug haben möchte und den geforderten Preis zahlen mag

Das Ganze ist immer von Angebot und Nachfrage abhängig..

Zitat:

@knopjo schrieb am 20. November 2014 um 12:00:11 Uhr:

So, habe mich nun mal erkundigt und mich der Schwacke Bewertung bedient:

Händlereinkaufspreis: 17.500 €

Händlerverkaufspreis: 20.000 €

Zumindest bin ich mir nun über den Wert klarer.

Wert!=Verkaufspreis

Der kann da noch so viel wert sein, wenn Du keinen Käufer findest, nützt Dir die Erkenntnis erstmal nichts. Du weißt nur, dass Du keinen Mondpreis verlangsst.

Schacke hat auch den Nachteil, dass nicht alle Details berücksichtigt werden.

Wir haben vor Jahren mal einen Mondeo angesehen, der sah außen top aus, war auch günstiger als Schwacke.

Nur der Besitzer war Raucher und hatte langhaarige Hunde. Entsprechend sah der Innenraum aus. Folge: Wir haben den Wagen nicht genommen.

am 29. November 2014 um 5:00

Das ganze ist doch relativ einfach...

Es gibt da verschiedene Szenarien:

Verkauf von Privat an Privat:

Der Verkäufer leistet da eher keine Sachmängel-Haftung. Das heißt: Wie gesehen, so gekauft!

Verkauf von Gewerblich an Privat:

Der gewerbliche Verkäufer muss eine Sachmängelhaftung leisten! Die schlägt sich natürlich im Preis nieder! Der muss ja das Risiko abfangen!

Deswegen ist es nicht immer die beste Idee, ein gebrauchtes Fahrzeug beim Neukauf in Zahlung zu geben, denn auf dem "Freien Markt" kann man da oft deutlich mehr erzielen, als man sparen würde, wenn man das Fahrzeug in Zahlung gibt. Die Händler wollen diese Inzahlungnahme eigentlich auch gar nicht!

Deswegen sind Fahrzeuge, die über einen gewerblichen Händler verkauft werden, immer deutlich teurer, als wenn sie über Kleinanzeigen von Privat an Privat verkauft werden.

Aber für die jüngeren unter uns:

Das sollte man doch auch schon von der Bucht kennen:

Bei einem Verkauf von User X nach User Y gibt es keine Regress-Ansprüche, solange der nicht bewusst betrogen hat.

Kauft man in der Bucht bei einem gewerblichen Händler, unterliegt auch der der Sachmängelhaftung!

Das bedeutet, dass der für die Fehlerfreiheit des verkauften Produkts noch eine ganze Zeit lang geradestehen muss. Das ist für den ein Risiko, weshalb der das Produkt nicht zu dem gleichen Preis, wie der private Verkäufer anbieten kann (wie gesehen, so verkauft)...

So Long...

Deine Antwort