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Verkaufberatung - aber auch Kaufberatung von Sport auf Familykiste

Themenstarteram 14. Dezember 2017 um 11:59

Moinmoin!

Ich bin am überlegen, ob ich nicht mein Spaßgerät - einen Seat Leon Cupra so langsam abschaffe und dafür bereits an die Family denke und mir etwas "Vernünftiges" und wirtschaftliches hole.

Der Cupra braucht natürlich entsprechend Sprit, kostet in der Versicherung nicht wenig (derzeit 850€ mit SFK 6/11 Vollkasko) und wird aktuell mehr in der Stadt genutzt, als auf freier Wildbahn. Ursprünglich war das Auto mal sehr viel auf der Autobahn und Landstaßen unterwegs, da hat es sich sehr gelohnt - aber die Zeiten sind vorbei und der Lebenswandel hat Einzug gehalten. Daher frage ich mich: ist es eventuell sinnvoll das Auto eher jetzt zu verkaufen oder kann man damit noch warten?

Rahmedaten: Leon Cupra 1P 2.0 TFSI, BJ 2007, 155.000km, 241PS, kein Tuning - unverbastelt - komplett wie vom Werk, 2 Sätze Original Cupra Felgen (Sommer/Winterbereift), Xenon, PDC, ESP, Schaltgetriebe, unfallfrei, schon sehr guter Zustand, usw...

Sollte ja derzeit noch so 8.000 - 9.000 Wert sein.

Jetzt ist eben die Frage: da das Auto eher 2x30km Werktags Stadt pro Tag fährt (inkl. Stadtautobahn), nur 1x im Monat noch Autobahn und auch mal längere Strecken, ist der Sinn nicht mehr so gegeben dafür einen Cupra zu unterhalten. Das Auto läuft aber einwandfrei und das seit Jahren. Vor kurzem waren mal ein paar kleine Reparaturen notwendig – ist ja auch nicht mehr der Jüngste – wohl normal. Da kommt die Frage: kommen mit 150.000km nun mehr Reparaturen auf mich zu? Kann man das überhaupt sagen? Würde es Sinn machen daher das Auto jetzt abzugeben, wo man noch etwas dafür bekommt? Ich brauche auch nicht mehr wirklich so viel Leistung – es hat jahrelang Spaß gemacht, aber man wird ja auch ruhiger. Würde es sich überhaupt rechnen? Ich meine an einem neuen Gebrauchten will der Händler auch etwas verdienen und man hat wieder ein neues "kleines Risiko" (dass etwas mit dem Auto ist) - mit dem aktuellen weiß ich, was ich habe und was er hatte. Ich denke an etwas günstiges, was in 2 Jahren evtl. auch fürs geplante Baby taugen würde. Wäre das klüger, weil die Reparatuen bei einem neuren evtl. weniger wären oder steht da eher der Wertverlust entgegen? Es sollte halt wirtschaftlich sein. Das Verhältnis von Neuer/Komfort/Sicher sollte gegenüber dem Preis/laufende Kosten/Wertverlust stimmen. Aber einen Wunsch habe ich auch: Der neue sollte auf jeden Fall Automatik haben – keine Lust mehr auf schalten...

Was denkt ihr so darüber? Eher noch 2 Jahre den Cupra fahren, dann ist er 12 Jahre alt oder besser jetzt verkaufen und etwas Neues holen? Womit kommt man geschätzt besser? Gerade jetzt, wo sich alle auf Benziner stürzen, da die Diesel in Verruf gekommen sind?

Beste Antwort im Thema

Vor allem bleibt beim Octavia, wie bei jedem Gebrauchtwagenkauf, auch das Risiko, dass irgendwelche Baustellen beim Kauf nicht auffallen und dann erst teuer repariert werden müssen.

Aber mal Hand aufs Herz. Deine Entscheidung ist doch eigentlich schon gefallen...immer wenn ich mir Gedanken um "was könnte ich mir als nächstes kaufen" gemacht habe, hab ich das letztendlich auch gemacht. Man rechnet einfach so lange, bis es sinnvoll erscheint. Und in Deinem Fall könnte es ja tatsächlich auch sinnvoll sein, wenn auch knapp. Geld ist aber auch nicht alles. Dein aktuelles Auto passt nicht mehr und Du hättest gerne was anderes? Mach es einfach, wenn Du es Dir leisten kannst. Nicht alles im Leben muss wirtschaftlich begründbar sein ;)

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Statistisch gesehen, ja, die Reparaturen werden jetzt zunehmen.

Im Einzelfall kann man aber Glück oder Pech haben. So bin ich z.b. einen Fiesta tot geritten, der quasi 170.000km nie was Wildes hatte (außer Standard Verschleiß). Aber der Rost machte sich überall breit.

Rechnen tut sich ein neues Auto sowieso nie, wenn das alte keine bekannten Probleme hat. Man muss einfach nur mal Gegenrechnen wieviel man tanken könnte für den Differenzbetrag. Totfahren ist fast immer wirtschaftlicher, und bei 150.000km kann man ja nicht wirklich von "totgefahren" reden.

Wer seine S Klasse gegen ein SMART Sparwunder eintauscht, wird das natürlich anders sehen.

Klar, wenn dein neuer Wagen ein ganz anderer (Klassen-mäßig) als dein alter wird.

Wenn du auf "Nummer sicher" gehen willst, dann verkaufe den Cupra jetzt. Benziner sind jetzt gerade gefragt (und Diesel will im Moment keiner haben). Wer weiß schon, was der Cupra in zwei Jahren wert sein wird? Vielleicht wird dann gerade gegen direkteinspritzende Benziner gewettert...

Andererseits hat der Cupra den größten Teil des Wertverlusts schon hinter sich. Und 10 Jahre und 155.000 km sind jetzt auch nicht so viel, dass du Angst haben musst, dass das Auto jeden Moment auseinander fällt. So gigantisch war der technische Fortschritt in den letzten 10 Jahren nicht, dass du deshalb einen Neuen bräuchtest.

Wenn der geplante Nachwuchs tatsächlich unterwegs ist, dann hast du immer noch ein paar Monate Zeit, das Fahrzeug zu wechseln. Aber für den Kleinen/die Kleine wäre es bestimmt cool, im Cupra beim Kindergarten vorzufahren ;)

Themenstarteram 15. Dezember 2017 um 7:21

Naja... ich weiß nicht, ob ihr mich richtig versteht.

Ich rechne so (mal angenommen man bekommt jetzt fiktiv 9000€ für den Cupra):

Variante A1: In 4 Jahren würde ich für den Cupra mit dann 200.000km nur noch 3000€ be-kommen, da dann keiner mehr ein 14 Jahre altes Auto mit 200.000km kauft. Ich habe noch-mal 3000€ reingesteckt, da diverse Alterskrankheiten aufgetreten sind. Mit Versicherung und Steuer zahle ich jährlich 1000€. Da wäre in 4 Jahren 6000€+3000€+4000€=13.000€ Geld weg.

Variante A2: Man bekommt für einen Cupra mit 200.000km doch noch 6000€, ich schätze die Reparaturkosten falsch ein und die solide Technik kostet nur 1000€ Reparatur. Dann sind in den 4 Jahren 3000€+1000€+4000€=8000€ Geld weg.

Variante B: Ich verkaufe den Cupra jetzt und kaufe mir einen Skoda Oktavia für 13.000€. Der hat in 4 Jahren aber nur 3000€ Wertverlust, da er neuer ist und ich habe nur wenig Reparatur-kosten von 1000€, da er neuer ist. Dazu kostet er nur 500€ im Jahr Versicherung und Steuer. Dann sind in 4 Jahren nur 4000€+3000€+1000€+2000€=10.000€ Geld weg. Und ich habe durch den Verbrauch noch Sprit gespart.

Verschleiß mal nicht berücksichtigt, den hat man eh…

Rechnet man mit Variante A1, dann würde sich Variante B lohnen und ich hätte sogar noch ein neueres Auto und weniger Benzinkosten. Bei Variante A2 würde sich aber Variante B nicht lohnen.

Klar steckt keiner in dem Auto drin und es können plötzlich und unerwartet doch größere Re-paraturen anstehen. Aber mal „durchschnittlich“ betrachtet… Ist die Technik solide oder sollte man eher jetzt Goodbye sagen… Wird der Wertverlust nun eher groß sein oder wird man doch noch viel für das Auto in ein paar Jahren bekommen? Das sind so die Fragen…

Für einen neueren Octavia dürften Steuer + Versicherung + Sprit + Reparaturen auf alle Fälle niedriger sein als für einen älteren Cupra, aber mir kommt der geschätze Wertverlust für den Octavia recht niedrig vor. In der Regel sinkt der jährliche Wertverlust mit zunehmenden Alter des Fahrzeugs.

Wie ich schon sagte: Variante B ist besser kalkulierbar. Es kann dir niemand sagen, ob für dich Variante A1 oder A2 eintreffen wird.

Vor allem bleibt beim Octavia, wie bei jedem Gebrauchtwagenkauf, auch das Risiko, dass irgendwelche Baustellen beim Kauf nicht auffallen und dann erst teuer repariert werden müssen.

Aber mal Hand aufs Herz. Deine Entscheidung ist doch eigentlich schon gefallen...immer wenn ich mir Gedanken um "was könnte ich mir als nächstes kaufen" gemacht habe, hab ich das letztendlich auch gemacht. Man rechnet einfach so lange, bis es sinnvoll erscheint. Und in Deinem Fall könnte es ja tatsächlich auch sinnvoll sein, wenn auch knapp. Geld ist aber auch nicht alles. Dein aktuelles Auto passt nicht mehr und Du hättest gerne was anderes? Mach es einfach, wenn Du es Dir leisten kannst. Nicht alles im Leben muss wirtschaftlich begründbar sein ;)

Themenstarteram 15. Dezember 2017 um 10:39

Ja genau... dass ich jetzt weiß, was ich habe ist richtig. Und ein neues Auto hat immer ein Risiko. Daher schon überlege ich, ob es klug ist.

Ich mache mir eher nicht Gedanken über "was könnte ich als nächstes kaufen". Ich überlege tatsächlich was wirtschaftlicher ist. Ich kann den Cupra problemlos noch 2 Jahre fahren, da erst dann Nachwuchs geplant ist. Aber er kostet eben und was er dann noch Wert ist? Ob er dann noch gekauft wird? Obwohl es immer Jungspunde geben wird, die 240PS unterm Arsch reizvoll finden - auch wenn das Auto älter ist dafür Geld ausgeben. Ich meine es ist auch ein geiler Turbomotor - der knallt schon was weg. Bis auf "kein V8 Sound" und das fehlende Allrad bei Regen macht der schon echt Sporen.

Kann ja sein, dass jemand sagt "nach 10 Jahren sollte man verkaufen, sonst kauft die Kiste keiner mehr"

Ich denke aber mit Kind ist mir das Auto egal... dann brauchs nur noch wirtschaftlich sein und der Platz muss passen.

PS: ja die Zahlen oben sind nur mal Beispielhaft...

Wenn es wirklich nur um Zahlen geht, ist behalten fast immer die wirtschaftlichste Option. Wie Du schon sagst, den Cupra wirste immer an einen 20 Jährigen verkaufen können. Falls der aktuell noch nicht viel Öl frisst, oder sonst was dran ist, würde ich den dann noch die zwei Jahre behalten.

Themenstarteram 15. Dezember 2017 um 10:53

Zitat:

@Chaoz_Mezziah schrieb am 15. Dezember 2017 um 11:48:38 Uhr:

Falls der aktuell noch nicht viel Öl frisst, oder sonst was dran ist, würde ich den dann noch die zwei Jahre behalten.

Was heißt das denn, wenn er viel Öl frisst? Was ist denn viel?

Zitat:

@Carbonat. schrieb am 15. Dezember 2017 um 11:53:41 Uhr:

Zitat:

@Chaoz_Mezziah schrieb am 15. Dezember 2017 um 11:48:38 Uhr:

Falls der aktuell noch nicht viel Öl frisst, oder sonst was dran ist, würde ich den dann noch die zwei Jahre behalten.

Was heißt das denn, wenn er viel Öl frisst? Was ist denn viel?

Mehr als 0,5L/1000km...auch wenn VW sagt, 1,0L/1000km sei "Stand der Technik" ;)

Themenstarteram 15. Dezember 2017 um 11:08

Haha... okay. 0,5l braucht er vielleicht auf 10.000km...

Aber was ist dann wenn er das auf 1.000km braucht? Verschleißgrenze Motor langsam erreicht, da die Kolbenringe mehr durchlassen?

Ja, Kolbenringe oder Ventilschaftdichtungen.

Zitat:

@Carbonat. schrieb am 15. Dezember 2017 um 08:21:20 Uhr:

Naja... ich weiß nicht, ob ihr mich richtig versteht.

Ich rechne so (mal angenommen man bekommt jetzt fiktiv 9000€ für den Cupra):

...............

Schon diese Grundannahme für die dann folgenden Berechnungen halte ich bei weitem für zu optimistisch.

Ich denke als Privatverkauft wird der Leon Cupra aus 2007 mit bereits über 150 tsd km auf der Uhr selbst keine 8000 € mehr bringen, sondern eher gegen 7000 € tendieren:

Hier werden z.B. für einen Cupra aus 2007 mit unter 155000 km 7.899 € als VHB aufgerufen. Der Käufer wird dann froh sen, wenn er ihn für 7000 € los bekommt.

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Hier steht sogar einer aus 1. Hand mit frischem Service gemacht beim Händler für 7890 €:

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Wenn man hypothetische Vergleichskostenrechnungen macht, sollte man schon näher der Realität in die Augen schauen. Diese sieht beim Wertverlust leider auch so aus, dass ein 2-3 jähriger Skoda Oktavia, der für ca. 13K € gekauft wird, nach 4 Jahren / 60 tsd km sicher deutlich mehr als 3000 € Werverlust haben wird.

Generell würde ich nicht heute ein Auto für einen etwaigen Bedarf in zwei Jahren kaufen. Die Punktplanung zur Elternschaft klappt nicht immer wie erhofft, dann hast Du wieder das "falsche" Auto und musst womöglich erneut Wertverlust realisieren. Zudem ist der versprochene Verbrauch gem. NEFZ in der Realität meist nicht haltbar, auf spritmonitor.de kannst Du die tatsächlichen Werte von Nutzern einsehen.

Ein Sparpotential scheint mir bei der Versicherung möglich; wenn ich mit Deinen Angaben bei check.24 spiele, erhalte ich Angebote ab 551€ (ADAC Eco als Mitglied), sonst so im Bereich 620 - 680€ schon einige. Variante wäre auf die VK zu verzichten, dann geht's beim ADAC bei 447€ los, weitere im Bereich 500€.

Zitat:

@Railey schrieb am 15. Dezember 2017 um 18:54:41 Uhr:

Generell würde ich nicht heute ein Auto für einen etwaigen Bedarf in zwei Jahren kaufen. Die Punktplanung zur Elternschaft klappt nicht immer wie erhofft, dann hast Du wieder das "falsche" Auto und musst womöglich erneut Wertverlust realisieren. Zudem ist der versprochene Verbrauch gem. NEFZ in der Realität meist nicht haltbar, auf spritmonitor.de kannst Du die tatsächlichen Werte von Nutzern einsehen.

(...)

Dem ist nichts hinzuzufügen. Guter Beitrag.

Jörg

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