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Verkauf über Gutachter sinnvoll?

Themenstarteram 8. August 2019 um 8:40

Hat jemand schon mal ne positive Erfahrung damit gemacht, sein PKW über einen Gutachter zu verkaufen?

Ich sehe den Vorteil darin, dass einem detailiert Zustand und Wert des Fahrzeugs ermittelt werden. Man weiß also woran man ist und bekommt auch meines Wissens nach 3 verbindliche Höchstgebote von Händlern deutschlandweit, welche man 2 Wochen lang nutzen kann, solange sich am Auto seit dem Gutachten nix verändert hat.

Oder wird dann doch nochmal vor Ort bzw. bei Abholung seitens der Händler getrickst? Wäre ja nicht auszuschließen...

Bin mal gespannt auf eure Erfahrungen, aber auch Meinungen und Gedankengänge dazu.

Überlege mein Auto Ende des Jahres privat zu verkaufen, wobei ich mir da so wenig Stress und Nerviges wie möglich zumuten will. Da es bereits mein dritter Verkauf wäre, kenne ich sowas nur allzu gut.

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21 Antworten

Du meinst das Versicherungsgutachten nach einem wirtschaftlichen Totalschaden? Bei mir war der Restwert dort so niedrig angesetzt bzw. die Händlerangebote so niedrig, dass ich das nicht gemacht habe sondern privat für mehr verkauft habe. Das Gutachten hast du ja trotzdem..

Themenstarteram 8. August 2019 um 10:01

Ich meine es gibt ja Gutachter die den Preis und Zustand meines Fahrzeuges gegen ein Entgelt einschätzen könnten. Auf Basis dessen haben sie doch bestimmt die Möglichkeit verbindliche Angebote von Händlern für exakt den Zustand einzuholen? Oder täusche ich mich da? Bzw wären die kosten für so etwas zu hoch als dass es sich lohnen würde?

Er meint es offensichtlich ohne Schaden. Wenn das mit der Verbindung von Gutachten und Ankauf so ist, dann muß es ja eine Kette sein, die Ankäufe vornimmt. Mir fällt da "wir kaufen dein Auto" ein, welche mit den groben Fahrzeugdaten relativ gute Preise ermitteln, diese aber vor Ort trotz gleichem Zustand schwer drücken.

Den fehlenden Streß mit vielen Interessenten spart man wohl, bekommt dadurch aber relativ wenig. Im Prinzip ist es ähnlich wie bei einer Inzahlungnahme beim Händler, bei dem man aber wiederum einen Neuwagen oder jungen Gebrauchten kaufen muß.

Ich würde es nur tun, wenn es preislich in Ordnung ist.

Themenstarteram 8. August 2019 um 10:43

Und genau das ist das Problem: bei diversen Anbietern wird der oftmals nur grob geschätzte Zustand und somit auch Wert nochmal bei Besichtigung ordentlich gedrückt. Man findet immer was bei gebrauchten Fahrzeugen... bei mir handelt es sich um einen 8 Jahre alten Mercedes. Ich würde gerne einen verbindlichen Preis bereits im Internet bzw von nem Gutachter in meiner Umgebung bekommen. Dadurch dass der sich alles genau anguckt, sollte die Basis für ein Drücken des Preises eigentlich schwinden...

 

Anders gefragt: gibt es eine Option, bei der ich den höchstmöglichen Preis mit zeitgleich minimalem Aufwand bekommen könnte? Oder muss ich mir tatsächlich wieder Dutzende nervige Anrufe und sinnlose Besichtigungen und Probefahrten antun? ^^

 

Der Grundsatz ist mir dabei klar: Sich gegenüber stehen Privatverkauf mit mehr Erlös und mehr Zeit-/Nervenaufwand und die Inzahlungnahme/WKDA (u.ä.), welche zum kleineren Preis den nervigen Part übernehmen.

 

Ich hab lediglich die Hoffnung, dass es eine andere Lösung gibt, die sich einem besseren Preis nähert.

ich glaube das was Du willst wird ein seriöser Ankäufer nicht machen.

Das würde für hn ja bedeuten: Er hat blos ein paar Fotos (wohlmöglich von einem anderen Fahrzeug oder gefotoshopped) und soll verbindlich den Preis sagen: Also die Katze im Sack kaufen. Er wäre schön blöd wenn er das täte.

Wenn Du einen Gutachter / Vermittler nutzt hast Du zwar Stress und Nerven gespart aber das dann auch mehr oder weniger teuer bezahlt indem Dir der Preis entsprechend gekürzt wird. Den Komfort des verkaufen lassen kostet halt auch etwas. Schließlich muß der Vermittler ja auch von irgendwas leben. Wenn er Dir nen super Preis machen würde, dann würde er halt eine Provision verlangen. irgendwas ist immer.

Zitat:

@MTler2018 schrieb am 8. August 2019 um 12:43:16 Uhr:

 

Anders gefragt: gibt es eine Option, bei der ich den höchstmöglichen Preis mit zeitgleich minimalem Aufwand bekommen könnte? Oder muss ich mir tatsächlich wieder Dutzende nervige Anrufe und sinnlose Besichtigungen und Probefahrten antun? ^^

Nein gibt es nicht. Nur weil irgendein Gutachter sagt das Auto habe einen Wert von X ist ja kein Käufer gezwungen den für Wert X zu kaufen.

 

Jeder Gutachter der Dir sowas verspricht arbeitet mit einem Aufkäufer zusammen und kommt dann zu entsprechend geringen Werten.

 

Wenn hier gleich einer Werbung Posten sollte für einen ach so tollen Service bei dem das angeblich anders sei, dann lügt der. Also Augen auf..

Zitat:

@MTler2018 schrieb am 8. August 2019 um 10:40:51 Uhr:

... PKW über einen Gutachter zu verkaufen?

... Man ... bekommt auch meines Wissens nach 3 verbindliche Höchstgebote von Händlern deutschlandweit, welche man 2 Wochen lang nutzen kann, ...

ok, was heißt das Procedere aus Sicht der beteiligten Händler:

Auto ist tip top

--> Gebot wird nicht "genutzt", sondern das Auto an jemanden - der es sich offline anschaut, zu einem besseren Preis verkauft

Auto hat verdeckte/bei Begutachtung (i.a. ohne Probefahrt!) nicht sichtbare Mängel

--> Händler kriegt die Zitrone auf Auge gedrückt

Das heißt:

jeder Händler wird hier einen fetten Risikoabschlag vornehmen!

Wenn ich dich richtig verstehe, ist das was du suchst eigentlich genau das was wkda&co machen.

Auto in Auktion einstellen und verbindliche Angebote erhalten.

 

Wieso kommst du jetzt auf den Trichter, dass die Händler/Aufkäufer die beim Gutachter bieten, extrem viel mehr bieten als bei wkda?

Gewinnspanne von wkda? Klar, aber der Gutachter arbeitet auch nicht umsonst.

Ich denke auch, dass sich die typischen Aufkäufer auch nicht von einem Gutachten blenden lassen. Die werden mit oder ohne Gutachten den gleichen Preis bezahlen.

 

Wenn es sich also bei deinem Fahrzeug nicht gerade um ein liebhaberstück handelt, sehe ich in deinem Vorhaben kein wirkliches Plus.

Themenstarteram 8. August 2019 um 11:56

Vielen Dank an alle, genau das sind die Gedankenanstöße die ich mir erhofft habe. Macht natürlich Sinn, was ihr von euch gebt.

 

Meine Lage ist halt wie folgt: bekomme höchstwahrscheinlich im Januar ein sehr gutes Angebot für ein Jahreswagen und mache mir langsam Gedanken, wie ich mein Auto am entspanntesten und profitabelsten verkauft bekomme.

 

Aber man muss sich halt wie es aussieht zwischen Pest und Cholera entscheiden^^ Inzahlungnahme kommt nicht in Frage, da ich das Auto über einen Freund bekomme, der es via Firmenrabatt erhält.

 

Also privat verkaufen oder verkaufen lassen... wie würdet ihr vorgehen? Einfach mal zeitig inserieren und gucken was passiert? Oder gibt es da nen Aufkäufer der nicht all zu unverschämt den Preis drückt? Mir ist bewusst, dass sie ihren Gewinn machen müssen/wollen und das ist auch völlig in Ordnung. Ich möchte es nur vermeiden einen guten Preis zu bekommen der hinterher massiv gedrückt wird (= Zeitverschwendung)

Der Erlös ist das was ein Käufer bezahlt - egal ob Gutachten oder nicht.

Wenn du Zeit hast oder auch relativ kurzfristig auf dieses Auto verzichten kannst und zudem noch einen möglichst guten Preis erzielen willst, kommst du mMn am verkauf an privat überhaupt nicht vorbei.

Ganz einfach versuchen privat zu verkaufen. Hat bei mir noch immer geklappt. Mit einem realistischen Preis bei Mobile und AutoScout einstellen, die nervigen Anrufer schnell wegdrücken bzw einfach auflegen und gut. Mehr als ein paar Tage hat das bei mir nie gedauert. Und da bekommst du schon deutlich mehr als bei einem Aufkäufer.

Da ja eine Inzahlungnahme nicht in Frage kommt, würde ich versuchen, den Wagen trotz der Umstände privat zu verkaufen. Wenn der Preis in Ordnung ist, bekommt man über die üblichen Onlineplattformen recht schnell einen Käufer. Daß dies nicht gleich der erste Interessent ist, liegt in der Sache der Dinge. Willst Du längere Verhandlungen sparen, setze einen Festpreis fest. Das reduziert zwar die Interessenten ein wenig, aber auch den Ärger.

Zeitnahe Anzeige geht wohl nur mit Angabe des Übergabezeitpunkts, ansonsen eben notfalls den Wagen für kurze Zeit paralell laufen lassen.

Die Alternative wäre, Gebrauchtwagenhändler der Umgebung abzuklappern, da Neuwagenhändler bei dem Alter meist abwinken. Mit entsprechend niedrigen Angeboten muß man dann eben umgehen.....

Aber der Händler braucht halt auch etwas Mage. Der versucht natürlich den Preis auch zu drücken.

Am Ende zahlen alle das selbe. Viellicht 100 oder 200 € mehr oder weniger. der Gebrauchtwagenmarkt ist extrem transparent. Da weiß jeder was welches Auto kostet.

Bei dem Autoalter würde ich zum Privatverkauf raten. da springt am ende das meiste raus. Ein Auto kostet immer die Summe X für den Käufer. ist da ein Händler zwischen ist der EK Preis natürlich geringer. Der Privatmann kann direkt zum preis X verkaufen.

Aufgrund der Gewährleistung würde ich eher sagen, dass nicht immer X gezahlt wird.

Eher vielleicht X beim Händler und Y beim privaten.

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