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Steuerfragen beim Auto neu und verkauf

Themenstarteram 19. Mai 2018 um 12:30

Hallo Freunde,

Ich habe mich im Nov17 von meinem alten Wagen getrennt.

Bei Wir kaufen dein......... hatte man mir 148€ geboten.

Renault kamm zeitgleich mit einem Angebot 7000€ für ihren alten.

Dieses Angebot habe ich wahr genommen.

Neuwagen laut Preisliste 27.000€, abzüglich ankauf alt Fahrzeug 7000€

So das ich nur 20.000€ zahlen musste.

Jetzt meine Fragen zu dieser doch wohl altäglichen Praxis.

1. Muss man die 7000€ als Einnahme aus privat verkauf bei der Steuer angeben?

2. Sparrt das Unternehmen hier Abgabe Steuern weil es das Auto ja nur für 20.000 verkauft?

3. Sparrt das Unternehmen noch mal weil es den ankauf vom Altfahrzeug als Verlust absetzt?

4. Hat schon wer einen Wagen bei Renault ohne Preisnachlass gekauft?

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6 Antworten

Für Renault hat es sich auf jeden Fall gelohnt. Ohne diese Nachlässe kauft doch keiner diese Vehikel.

ad 1: Definitiv nein

ad 2: Wenn das Autohaus das Fz um 1190 € teurer verkauft, dann muss es zwar 190 € mehr Steuern abführen - erlöst aber auch 1.000 € mehr. Von Steuern sparen würde ich daher hier nicht reden ...

ad 3: Ja. Das wurde im Zusammenhang mit den sogenannten Dieselrücknahmeprämien öffentlich diskutiert.

ad 4: Hoffentlich nein ...

Zitat:

@OpaMichi schrieb am 19. Mai 2018 um 14:30:16 Uhr:

Ich habe mich im Nov17 von meinem alten Wagen getrennt.

...

Renault ... ankauf alt Fahrzeug 7000€

...

1. Muss man die 7000€ als Einnahme aus privat verkauf bei der Steuer angeben?

Zitat:

@Pohlkoetter schrieb am 19. Mai 2018 um 16:44:44 Uhr:

ad 1: Definitiv nein

Wirklich DEFINITIV nein?

Theoretisch könnte schon eine zu versteuernde Einnahme entstanden sein:

- wenn beispielsweise das in Zahlung gegebene Auto in der Firma (z.B. GbR) gelaufen ist und dort zuvor abgeschrieben wurde

(trifft hier bei der Angabe "aus privat verkauf" wohl nicht zu)

- oder wenn das Auto für unter 7.000 Euro gekauft worden war

(und das weniger als 1 Jahr zuvor)

private Veräußerungsgewinne sind bei einer Haltefrist von unter 1 Jahr steuerpflichtig ;)

am 21. Mai 2018 um 6:27

Für ein Fahrzeug werden steuerrechtlich keine private Veräusserungsgewinne fällig, Gegenstände des täglichen Gebrauchs sind grundsätzlich davon ausgenommen.

Zitat:

 

1. Muss man die 7000€ als Einnahme aus privat verkauf bei der Steuer angeben?

2. Sparrt das Unternehmen hier Abgabe Steuern weil es das Auto ja nur für 20.000 verkauft?

3. Sparrt das Unternehmen noch mal weil es den ankauf vom Altfahrzeug als Verlust absetzt?

4. Hat schon wer einen Wagen bei Renault ohne Preisnachlass gekauft?

1. Niemals in diesem Zusammenhang, zumal es sich um ein altes Auto handeln dürfte.

Dass private Veräußerungsgeschäfte bei Fahrzeugen generell ausgeschlossen sind (übrigens erst seit JStG2010 und mit Blick auf die häufiger zu verantwortenden Veräußerungsverluste..) würde ich so nicht stehen lassen. Auto ist nicht gleich auto. Während der Renault ein "Gegenstand des täglichen Gebrauchs" mit unwahrscheinlichen Wertsteierungen ist, würde ich das bei edlen Sportwagen oder Oldtimern stark bezeifeln.

2. Nein, es gibt hier komplexe Regelungen zu diesen Austauschgeschäften, insbesondere umsatzsteuerlich. Auch Ertragsteuerlich ist zu differenzieren, da bspw. an nahestehende Personen durchaus "Mark-Ups" gezahlt werden könnten (für Schrottfahrzeuge). Das braucht dich aber nicht zu interessieren.

3. Nein, das braucht dich aber ebenfalls nicht zu interessieren.

4. Ich denke niemand der Sinn und Verstand hat kauft irgendwo ohne Rabatt. Bisschen geht immer.

Zitat:

Das braucht dich aber nicht zu interessieren.

Zitat:

Nein, das braucht dich aber ebenfalls nicht zu interessieren.

Du hast völlig recht. Es braucht ihn nicht zu interessieren.

Es interessiert ihn aber. Und: Es darf ihm interessieren.

Zitat:

Nein, es gibt hier komplexe Regelungen zu diesen Austauschgeschäften, insbesondere umsatzsteuerlich. Auch Ertragsteuerlich ist zu differenzieren,

Der Fragesteller hat sein Erkenntnisinteresse nicht auf Umsatzsteuer beschränkt. Daher hilft der verlinkte Artikel vielleicht weiter ...

 

Süddeutsche Zeitung

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