Verkauf meines Peugeot 308 SW
Liebe Community,
ich würde gerne nach einem Unfall meinen Peugeot 308 SW Kombi verkaufen. Der Unfall war Fremdverschuldet und das Gutachten der Reperaturkosten beläuft sich auf ca. 4700€ netto + 400€ Minderwert. Was wäre für euch das sinnvollste mit dem Verkauf des Autos vorzugehen? Das günstige Angebot mit der Ausstattung (GT Line, 131PS) wäre von privat 14500€. Ich würde das Fahrzeug gerne unrepariert verkaufen. Wie wie unter dem Bestpreis sollte und kann ich eurer Meinung nach ansetzen?
Danke euch schon mal für die Hilfe und Ideen.
11 Antworten
Das sollte im Schadengutachten unter Restwert stehen. Wenn du mehr erzielen solltest, wäre das bei der Schadenabrechnung abzuziehen, womit sich ein Verkauf außerhalb der Bieter eigentlich nicht rentiert.
Zitat:
@berlin-paul schrieb am 10. Juli 2025 um 20:30:07 Uhr:
Das sollte im Schadengutachten unter Restwert stehen. Wenn du mehr erzielen solltest, wäre das bei der Schadenabrechnung abzuziehen, womit sich ein Verkauf außerhalb der Bieter eigentlich nicht rentiert.
Der Restwert wurde nicht kalkuliert da es kein wirtschaftlicher Totalschaden ist :(
Dann wurde der Gutachter nicht richtig über das beabsichtigte Vorgehen informiert. Schade.
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Zitat:
@berlin-paul schrieb am 10. Juli 2025 um 20:32:29 Uhr:
Dann wurde der Gutachter nicht richtig über das beabsichtigte Vorgehen informiert. Schade.
Ja doch, ich hatte es ihm im Vorfeld gesagt..aber es wurde leider nicht gemacht
Du kannst um Nachbesserung des Gutachtens bitten und hättest dann verlässliche Zahlen nebst einem verbindlichen Höchstgebot. In den anderen Varianten verlierst du in der Regulierung Geld.
Zitat:
@berlin-paul schrieb am 10. Juli 2025 um 20:44:50 Uhr:
Du kannst um Nachbesserung des Gutachtens bitten und hättest dann verlässliche Zahlen nebst einem verbindlichen Höchstgebot. In den anderen Varianten verlierst du in der Regulierung Geld.
Dann werde ich es wohl machen..mich wundert allerdings der Wiederbeschaffungswert der mir 13500€ angegeben ist. Beim Händler gibt es vergleichsweise kein Auto unter 15000€. 14500 als niedrigster Preis beziehen sich auf einen Privatverkäufer. Vor 2 Jahren habe ich für das Auto noch 17500€ bezahlt. Das wären 4000€ Wertverlust in 2 Jahren und bei 22.000km
Der Gutachter muss belegen können wie er auf diese Zahlen kommt, d.h. er muss sagen können wo ähnliche Fahrzeuge dieses Typs in diesem Preisfenster zu finden sind. Typische Fehler sind unberücksichtigte Ausstattungsmerkmale und falsche Antriebsdaten. So wie du es schilderst wurde das Gutachten vermutlich auf die Reparaturdurchführung ausgerichtet und die für dich wichtigen Bereiche garnicht beachtet. Da wäre ein persönliches Gespräch mit dem Gutachter die beste Möglichkeit, das Problem aus der Welt zu schaffen.
Zitat:
@berlin-paul schrieb am 10. Juli 2025 um 20:57:17 Uhr:
Der Gutachter muss belegen können wie er auf diese Zahlen kommt, d.h. er muss sagen können wo ähnliche Fahrzeuge dieses Typs in diesem Preisfenster zu finden sind. Typische Fehler sind unberücksichtigte Ausstattungsmerkmale und falsche Antriebsdaten. So wie du es schilderst wurde das Gutachten vermutlich auf die Reparaturdurchführung ausgerichtet und die für dich wichtigen Bereiche garnicht beachtet. Da wäre ein persönliches Gespräch mit dem Gutachter die beste Möglichkeit, das Problem aus der Welt zu schaffen.
OK ich hake mal nach. Trotzdem wäre ein paar Tipps hilfreich wie ich unabhängig vom Gutachten am meisten für den Gebrauchten herausholen kann.
Wenn du fiktiv abrechnest und verkaufst, müsste ein Kaufpreis von 8.400,- für den Unfaller erzielt werden, damit du zur konkreten Abrechnung ohne Korrektur des Gutachtens gleichziehst. Ob das am Markt realistisch ist, das weiß ich nicht. Der Unfaller würde in der HIS-Datenbank stehen und du müsstest dir einen Mehrerlös leider anrechnen lassen, sodass das an sich wenig Sinn macht. Wenn du unterm Strich mehr behalten dürfen möchtest, müsste das Gutachten korrigiert werden. Da liegt das eigentliche Problem.
Zitat:
@berlin-paul schrieb am 10. Juli 2025 um 21:27:09 Uhr:
Wenn du fiktiv abrechnest und verkaufst, müsste ein Kaufpreis von 8.400,- für den Unfaller erzielt werden, damit du zur konkreten Abrechnung ohne Korrektur des Gutachtens gleichziehst. Ob das am Markt realistisch ist, das weiß ich nicht. Der Unfaller würde in der HIS-Datenbank stehen und du müsstest dir einen Mehrerlös leider anrechnen lassen, sodass das an sich wenig Sinn macht. Wenn du unterm Strich mehr behalten dürfen möchtest, müsste das Gutachten korrigiert werden. Da liegt das eigentliche Problem.
Ja, das glaube ich nämlich nicht. Ich denke dass man den Schaden auch für weniger Geld machen lassen könnte. Laut Gutachten muss die Stoßstange ausgebaut werden, aber denke das wäre auch mit smart Repair möglich.
Aber es bahnt sich gerade für mich irgendwie schon an, dass es evtl einfach ein Verlustgeschäft werden könnte, wenn ich den Wagen jetzt verkaufe.