Verkäufer möchte bei Anmeldung nicht dabei sein. Gründe?
Guten Abend Freunde der gepflegten Auto-Unterhaltung.
Vor einigen Tagen habe ich mir ein Auto angeschaut. Rund 100 km von meinem Wohnort.
Probefahrt, alles in Ordnung.
Habe dem Verkäufer angeboten, dass er gerne das Auto bei mir abstellen und abmelden kann. Da es ein anderer Landkreis ist und er sein Wunschkennzeichen hat und diesen aus reservieren will, wollte er
erst dass Auto abmelden und dann mir den "Schein" zusenden, per Post.
Nun, da ich am Ende nicht tagelang auf den Schein warten wollte, habe ich vorgeschlagen, dass er das
Fahrzeug an einen Platz in der nähe meines Wohnorts fährt, dort könne er das Fahrzeug abstellen. Er soll Brief etc. alles Mitnehmen und das Auto in Ruhe abmelden und ich komme vorbei, bringe das Geld und gut ist.
Soweit so gut.
Als Kaution hab ich ihm rund 1,5% des Kaufpreises gegeben, falls ich abspringe und er das Auto wieder herholen muss.
Netterweise hat der VK das Fahrzeug auch tatsächlich an den vereinbarten Platz abgestellt. Am Fahrzeug war das gleiche Kennzeichen dran, aber der HU Stempel war ein anderer (also die Nummer ist GLEICH, also hat der VK das Kennzeichen mehrmals)
Darauf habe ich ihn angesprochen.
Er meinte, dass er das Kennzeichen von seinem alten Auto dort angebracht hat, damit das Auto nicht ohne Kennzeichen da steht.
Jetzt kam mir das etwas komisch vor.
Ich habe ihn gebeten, ob er den nochmal in den nächsten Tagen kommen kann und wir die Ummeldung direkt bei uns in der Behörde machen können. Alternativ kaufe ich ihm das Zugticket oder hole ihn ab und bringe ich ihn wieder nach Hause. Etc. pp.
Darauf geht er gar nicht ein (Was ich nicht verstehen kann, da er ganz am Anfang sogar angeboten hat, das Fahrzeug selber zu mir zu bringen)
Sorry für die Lange Story.
Aber was für Gründe könnte es den geben, dass er nicht bei der Ummeldung dabei sein will und dann die Geldübergabe direkt am Amt stattfindet??
Soweit erscheint mir der Verkäufer seriös, hat alle Unterlagen.
Wäre ein 08-15 Kauf, aber das Ganze ist mir doch etwas suspekt.
Beste Antwort im Thema
Ist nicht böse gemeint, aber Ich kann den Verkäufer auch nicht verstehen warum er überhaupt die Nanny spielt und sich so viel Mühe mit dir macht.
Bei mir könntest du das Auto vor meiner Haustür abgemeldet und ohne Kennzeichen abholen Und könntest zusehen wie du es anmeldest und nach hause bringst.
Tut mir leid aber möchtest du nicht zu viel? Soll er dich gleich unter seine Fittiche nehmen und dein Pate werden und sich ständig im deine Probleme kümmern?
Und was für Gründe? Ganz einfach. Keine Zeit, keine Lust, kein Wille, kein Interesse. Warum sollte er auch?
26 Antworten
Zitat:
@CarlosTavares schrieb am 6. Januar 2020 um 20:33:41 Uhr:
, vielmehr bin ich irritiert, dass er das gleiche Kennzeichen mehrmals hat (kenne ich bisher nicht)
Was soll daran komisch sein?
Ich habe auch die alte Kombination von meinem vorherigen Auto aufs neue Auto übernommen mit neuen Schildern, weil die alten nicht mehr schön waren.
Jetzt habe ich die alten Schilder im Schuppen liegen.
Rate mal, was ich beim nächsten Auto mache?
Kombination übernehmen, neue Schilder machen lassen...
Lieber TE,
Klar ist Gebrsuchtwagenksuf vertrsuenssache.
Aber warum willst du eine Extrawurst wo doch quasi jeder andere Gebrsuchtwagen auf die normale art und weise verkauft wird? Du hast doch einen schriftlichen Kaufvertrag.das hoffe ich zumindest. Dann ist dich alles in trocken Tüchern. Du möchtest aber anscheinend zusätzlich zu den Hosenträgern (Kaufvertrag) such noch einen Gürtel.( Mitkommen zur Anmeldung).und jetzt wunderst Du dich das der VK das nicht mitmacht?
Darüber solltest du nachdenken.
Übrigens: Hast du darüber nachgedacht das der VK froh ist das Auto los zu sein?!
P.s. wenn er geschickt das alte Nr. Schild reserviert und die alten nicht entsorgt sondern nur die Siegel entfernt kann er die slle behalten. Ich kenne such jemanden der über 20 Jahre und 4 oder 5 Autos das selbe Kennzeichen hatte. Immer wenn er das neue Auto angemeldet hat würde das alte ein paar Tage vorher abgemeldet und die nr. Reserviett.
Moin,
Ich verstehe dein Problem Grade nicht.
Ihr habt euch drauf geeinigt, dass du das Auto kaufst, du hast etwas angezahlt, das Auto wurde an dem Ort, den ihr besprochen habt abgestellt (der Ort ist zwar ziemlich dumm gewählt, aber das ist ein anderes Thema). Der VK meldet das Auto ab, du bezahlst in der Zwischenzeit und bekommst die Papiere (oder fährst hin, gibst ihm Geld und bekommst die Papiere - was der klar sauberere Weg ist), dann gehst du zum Amt und meldest das Auto auf dich an, fährst zum Auto, schraubst deine Schilder dran und fährst weg. Wo siehst du das Problem?
Ich sehe nur dann ein Problem, wenn auf den Schildern die am Auto sind ein Siegel der Zulassungsstelle klebt (also nicht nur HU/AU). Denn dann wäre das Auto unzulässig doppelt zugelassen (wobei das beim gleichen Kennzeichen schon komplizierter wäre).
DEIN größtes Risiko ist im Moment zu trödeln. Denn mit jedem Tag steigt das Risiko, dass du erst nen Roten Zettel auf dem Auto hast oder wenn das Auto ggf. Irgendwelche Flüssigkeit verliert, dass es weggeschleppt und ggf. entsorgt wird. Denn: Fahrzeuge ohne Zulassung und Versicherung dürfen nicht im öffentlichen Verkehrsraum rumstehen.
Also - Beine in die Hand nehmen, alles erledigen und mit dem neuen Auto glücklich werden.
LG Kester
Zitat:
@CarlosTavares schrieb am 6. Januar 2020 um 20:33:41 Uhr:
Danke für die Antworten.Wie geschrieben, hat der Verkäufer ja eine Kaution von mir erhalten, die, falls es nicht zum Vertrag kommt, er behalten darf. Und die Summe ist im mittleren 3 stelligen Bereich. Also bitte, so einen Stundenlohn hätte ich auch gerne.
1,5 % im mittleren 3-stelligen Bereich. Das ist ja eine ganz schöne Kaufsumme für das Fahrzeug.
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Die Kaution ist dreistellig, als irgendwo um 500,-. Wenn das 1,5 % der Vertragssumme sind, wäre das Fahrzeug ganz grob überschlagen 25.000.- bis über 30.000,- Euro wert! Hast du nun kein Geld mehr für Überführungskennzeichen? Die Kosten dafür schluckt doch dein Versicherer, wenn es kein Billigheimer ist.
Zitat:
@Spargel1 schrieb am 7. Januar 2020 um 13:47:46 Uhr:
... Hast du nun kein Geld mehr für Überführungskennzeichen? Die Kosten dafür schluckt doch dein Versicherer, wenn es kein Billigheimer ist.
Brauchts nicht, da der VK den Wagen ja schon gebracht hat.
Wenn es dem Käufer/TE denn jetzt nicht mehr gefälllt….dann muss er halt die Kohle in den Wind schiessen.
Ansonsten...einfach mal in die Gänge kommen. Der Verkäufer hat sein Soll erfüllt.
Verstehe auch nicht wo das Problem liegt. Was soll sich ändern wenn der Verkäufer dabei ist?
Gut argumentiert, lässt sich hier ein mündlicher Vertrag beweisen und der Käufer hat die Holschuld nebst Pflicht zur Vertragserfüllung. Aber da traue ich mich nicht, das weiter auszuführen - Rechtsberatungsfalle.
Wie gesagt, vereinbart war, dass -falls der Vertrag nicht zustande kommt und ich abspringe- die Kaution "fällig" wird, also der VK diesen Betrag behalten darf, für seine Mühen (also Hin und Herfahren etc. pp.). Daran halte ich mich auch. Versprochen ist Versprochen.
Das ist bzw. war auch ein relativ gute Summe. So dass sich der VK auch sicher sein konnte, dass -solle es zu keiner Abnahme meinerseits kommen- er doch eher mit einem "Gewinn" aus der Sache rausgeht. Zumindest aber kein Verlust macht. Ich denke, jeder VK muss natürlich eine Gewisse Zeit in den Verkauf investieren. Und es gehört eben auch zur Sache, dass es dann und wann auch mal nicht zum erfolgreichen Abschluss kommen. Aus welchen Gründen auch immer.
So ist es auch letztendlich gekommen.
Ziemlich blöde Sache (für mich und auch ein bissen für den VK).
Beim nächsten mal werden Überführungskennzeichen geholt und gut ist.
Danke nochmal für die Zahlreichen Antworten.
Und wo war jetzt das genaue Problem? Warum bist du nicht einfach zur Zulassungsstelle gegangen und hast den Wagen angemeldet? Oder sollte der Verkäufer das auch noch für dich tun? Verstehe echt dein Problem nicht.
Wenn du eine gebrauchte Kaffeemaschine bei Ebay kaufst, dann bringt sie dir auch keiner nach hause, schließt sie an und kocht erstmal ein Kaffee für dich und macht dazu noch an paar frische Croissants...
Zitat:
@CarlosTavares schrieb am 8. Januar 2020 um 17:35:42 Uhr:
......
Das ist bzw. war auch ein relativ gute Summe. So dass sich der VK auch sicher sein konnte, dass -solle es zu keiner Abnahme meinerseits kommen- er doch eher mit einem "Gewinn" aus der Sache rausgeht. Zumindest aber kein Verlust macht. Ich denke, jeder VK muss natürlich eine Gewisse Zeit in den Verkauf investieren. Und es gehört eben auch zur Sache, dass es dann und wann auch mal nicht zum erfolgreichen Abschluss kommen. Aus welchen Gründen auch immer.So ist es auch letztendlich gekommen.
Ziemlich blöde Sache (für mich und auch ein bissen für den VK).
Beim nächsten mal werden Überführungskennzeichen geholt und gut ist.
Danke nochmal für die Zahlreichen Antworten.
Wer hat denn jetzt einen Rückzieher gemacht/ den Deal platzen lassen? Der Verkäufer, weil ihm das Procedere zu blöd wurde oder du, weil ???
Cool, magst du mal ein Auto von mir kaufen? Das mit der Kaution gefällt mir. Hast ja offenbar Kohle zu verschenken.