Verkäufer hat mich vereppelt
Hallo
habe vor ca.3-4 Monaten einen Passat aus 2011 aus einem VW Autohaus gekauft (WeltAuto). Hatte 48tkm gelaufen mit Garantie usw.
Der Verkäufer hat mir erzählt, das die hintere Tür rechts lackiert wurde, dies wurde auch im Vertrag festgehalten (schaden Tür hinten rechts behoben).
Heute habe ich von einer anderen VW Werkstatt erfahren, das die Tür hinten rechts gespachtelt wurde, vordere Tür und das hintere Teil auch lackiert wurden. Also fast die ganze Seite wurde lackiert und die Geschichte mit Kratzer entfernen daher lackiert, kann auch nicht stimmen. Es wurde ja sogar gespachtelt.
Ich würde mich nicht ergärn, wenn ich den von Privat oder von einer Hinterhof Werkstatt gekauft hätte, aber da ich bewusst ein bissel mehr bezahlt hab und von VW kaufte, um mir so ein Mist zu ersparen, bin ich nun doppelt verärgert.
Was kann ich jetzt unternehmen, ich meine die können mir nicht erzählen das die das nicht wussten. Es war ja sogar ein Leasingrückläufer, manche machen sogar Probleme beim Kratzer, da kann dann sowas bei der Rücknahme unmöglich durchgehen.
Beste Antwort im Thema
Ein Gutachter kann schnell feststellen, ob ein größerer, als ein Bagatell-Schaden vorlag.
Gespachtelt muss zudem nicht heißen, dass ein wirklich ernstzunehmender Schaden vorlag. Wie HangHuhn69 schon richtig schrieb, wird ein tieferer Kratzer grundsätzlich gespachtelt, da sonst - gegen das Licht betrachtet - Unebenheiten zu sehen wären. Dass die ganze Seite neu lackiert wurde hängt mit großer Wahrscheinlichkeit damit zusammen, einem Farbunterschied vorzubeugen, der weitaus ärgerlicher wäre. Es bräuchte schon einen äußerst begabten Lackierer, um für den Fall, dass nur die Tür lackiert würde, einen Farbunterschied zu vermeiden.
Du solltest gegenüber Deinem Händler darauf bestehen, nachträglich eine Garantie für die Lackierarbeiten aufnehmen zu lassen, falls es zu irgendeiner, auf den reparierten Schaden zurückzuführenden Korrosion kommt. Halte ich aber für eher unwahrscheinlich...
Lass' Dir die Freude an Deinem Wagen dadurch nicht verderben! Du hast ein gutes Fahrzeug gekauft. Ich fahre derzeit schon den zweiten B7, mit denen in in den letzten vier Jahren mehr als 300.000 Km abspulte. keines der beiden Fahrzeuge hat mich bislang im Stich gelassen. Mit dem ersten B7 fuhr ich in drei Jahren 210.000 Km, mit dem zweiten seit Sommer letzten Jahres 95.000 Km. Nächstes Jahr wechsle ich auf den B8 und hoffe, mit dem genau so zufrieden zu sein...
13 Antworten
Wurde im Kaufvertrag Unfallfreiheit bestätigt?
Es wurde nicht bestätigt, es wurde aber bestätigt das nur die Tür hinten beschädigt war.
Unfall: Behobener Schaden Tür hinten rechts lackiert. Das steht im Vertrag.
Der Verkäufer meinte noch das da wahrscheinlich ein Kratzer beseitigt wurde.
Habe jetzt beim Händler angerufen, der genannte Verkäufer würde nicht mehr da arbeiten, der Verkaufsleiter sei am Montag wieder da.
Es wurde der Schaden genannt, dieser jedoch klein geredet. Von spachteln oder vordere Tür und das Teil hinten war nicht die Rede. Die Tür vorne und die Ecke am Tankdeckel wurden mir nicht genannt.
Finde das es schon ein Unterschied macht.
In der Anlage steht nur "rep. Schaden Tür hinten rechts".
Habe jetzt die Seite mit der Anlage nicht hochgeladen, steht der Name vom Händler drin.
Und wo ist jetzt das Problem?
Ein Schaden wurde benannt. Unter "Schaden behoben" ist ja alles möglich.
Und wenn die anderen Teile fachgerecht ersetzt/repariert wurden ist nichts einzuwenden.
Schau dir die umliegenden Teile/Flächen an. Wenn du eine Schadstelle entdeckst geh zum Händler.
Sonst ist doch alles okay.
Deine vermeintliche "Mehrleistung" bezieht sich auf Mängel, die du nicht ersehen kannst und später evtl. auftreten. Dann hast du es richtig gemacht und bei einem seriösen Händler gekauft.
Unter "gespachtelt" kann auch nur ein Kratzer zu verstehen sein. Hab selber so ein Ding vor kurzem rein bekommen :-( geht nicht mit Überlackieren oder Smartrepair weg. Da muss zusätzlich gespachtelt werden.
Habe meinen vorherigen post verändert und Kaufvertrag hochgeladen.
Mein Problem ist eigentlich die Tatsache das der Verkäufer nur auch laut Vertrag eine Tür nennt. Ok meinetwegen wird er Recht bekommen, nach dem Motto der Schaden wurde ja genannt und festgehalten, die Tür kann also auch gespachtelt sein. Verstehe ich teilweise, weil der Verkäufer nur "lackiert" gesagt hat und von spachteln keine Rede war. Wie gesagt damit könnte ich noch leben. Aber wenn ich dann 3Monate später höre "nein nicht nur die Tür wurde lackiert sondern fast die komplette Seite" dann ist das nicht mehr ok.
Wie gesagt war ein Leasingrückläufer, so was wird protokolliert. Der Verkäufer hat es verschwiegen.
Wenn solch ein Verhalten ein VW Autohaus an den Tag legt, dann kann ich ja auch direkt bei Ali kaufen . Da kann ich mir wenigstens denken was ich bekomme :-)
Da der Verkäufer die Historie von dem Fahrzeug hätte einsehen können kann man hier von (arglistiger) Täuschung / Betrug sprechen.
Rede mit dem Autohaus: Entweder Sie kommen die finanziell (wenn du willst) entgegen oder Ihr redet über die Rückabwicklung des Kaufvertrages. Wollen die anfangen zu diskutieren, sofort ab zum Anwalt
Jedenfalls ist hier ein großer Unterschied zwischen laut Kaufvertrag lackierter Tür und komplett lackierter Fahrzeugseite inkl Spachteln.
Ein Gutachter kann schnell feststellen, ob ein größerer, als ein Bagatell-Schaden vorlag.
Gespachtelt muss zudem nicht heißen, dass ein wirklich ernstzunehmender Schaden vorlag. Wie HangHuhn69 schon richtig schrieb, wird ein tieferer Kratzer grundsätzlich gespachtelt, da sonst - gegen das Licht betrachtet - Unebenheiten zu sehen wären. Dass die ganze Seite neu lackiert wurde hängt mit großer Wahrscheinlichkeit damit zusammen, einem Farbunterschied vorzubeugen, der weitaus ärgerlicher wäre. Es bräuchte schon einen äußerst begabten Lackierer, um für den Fall, dass nur die Tür lackiert würde, einen Farbunterschied zu vermeiden.
Du solltest gegenüber Deinem Händler darauf bestehen, nachträglich eine Garantie für die Lackierarbeiten aufnehmen zu lassen, falls es zu irgendeiner, auf den reparierten Schaden zurückzuführenden Korrosion kommt. Halte ich aber für eher unwahrscheinlich...
Lass' Dir die Freude an Deinem Wagen dadurch nicht verderben! Du hast ein gutes Fahrzeug gekauft. Ich fahre derzeit schon den zweiten B7, mit denen in in den letzten vier Jahren mehr als 300.000 Km abspulte. keines der beiden Fahrzeuge hat mich bislang im Stich gelassen. Mit dem ersten B7 fuhr ich in drei Jahren 210.000 Km, mit dem zweiten seit Sommer letzten Jahres 95.000 Km. Nächstes Jahr wechsle ich auf den B8 und hoffe, mit dem genau so zufrieden zu sein...
Bitte bedenkt aber auch das nicht nur die Tür lackiert wird, sondern auch die anderen Teile links und rechts teils mit anlackiert werden um sichtbare Übergänge zwischen den Teilen zu vermeiden.
Man sollte mal die Lackstärke messen und dann urteilen und nicht immer gleich von Betrug reden.
Wie schon gesagt wurde, ein Kratzer muss oft auch gespachtelt werden um die Fläche wieder eben zu bekommen. Ohne das geht's oft nicht.
Da steht ja eh auch drin "im Rahmen der Aufereitung können ggf. Spachtel,- und Lackierarbeiten durchgeführt worden sein". Ich denke, das steht bei jedem Rückläufer, um auszuschliessen, dass der Kunde genau das feststellt, was Du jetzt gemacht hast, und sich dann darauf beruft, dass er als unfallfrei verkauft wurde.
Unfallfrei, aber trotzdem gespachtelt und lackiert, können halt 2 verschiedene Sachen sein
Morgen,
Welche Farbe hat denn der Wagen? Denn es gibt Farben wo eben angrenzende Bauteile mit lackiert werden müssen.
Da fällt eine Lackierung sofort auf, Silber ist da ganz weit vorne.
Denn es ist auch ein Zeichen dafür ob ein Fahrzeug günstig repariert wurde, oder eben nicht.
Bei meinem CC wurde durch einen schaden am Kotflügel auch die Haube und beifahrertür beilackiert. Farbe ist candy weiß.
Hallo!
Hatte ich ebenfalls bei einer Kiste (VW Passat B7) die grau metallic lackiert war. Fast die komplette Seite lackiert...
Nach einer Lackschichtstärkemessung wurde festgestellt, dass nur nachlackiert und nicht gespachtelt wurde.
Vergleich Originallack-Schichtstärke zu nachgearbeitet Stelle. Hintergrund der großflächigen Lackierung war
einfach die Farbanpassung...
Der Schaden in diesem Fall dürfte ein paar Kratzer (z.b. durch Schlüssel - Vandalismus) gewesen sein...
Lg, Alex
Hallo,
ich hänge mich hier mal kurzerhand mit hinein.
Ich habe einen B7 in Silber im Auge. Dieser wurde auch über die komplette Seite hinweg nachlackiert. Es gibt jedoch in der Fahrzeughistorie keine weiteren Angaben zu Grund und Ausmaß des voran gegangen Schadens. Der VW Händler (ziemlich groß aufgestellt in einer großen Dt. Stadt) wurde darüber auch nicht in Kenntnis gesetzt. Das ganze kam eher zufällig beim Verkaufsgespräch heraus, der Wagen war als Unfallfrei deklariert.
Nun bin ich natürlich skeptisch, aber durch die Antworten hier bezüglich einer "guten" Reparatur, die eine komplette Lackierung der Seite vorzieht etc. werde ich etwas beruhigt.
Ich werde mir den Waagen nun noch mal zur Probefahrt nehmen und bei einem vom ADAC vorgeschlagenen Sachverständigen Prüfen lassen.
Könnt ihr mir da evtl. einen Tipp geben, worauf besonders geachtet werden muss?
Der Verkäufer meinte zwar, dass es bei denen auch gemacht werden kann, aber irgendwie bin ich der Ansicht, dass man das von eienr Dritten Partei machen lassen sollte. Oder wäre das theoretisch wirklich nicht Notwendig?
Beste Grüße
Unregelmäßigkeiten sind hier klar vorhanden. Wenn die ganze Fahrzeugsseite bearbeitet wurde, hat es wohl anders gekracht als angenommen. Dies hätte beim Kauf aber angegeben werden müssen. So wie der Themeneröffner die Situation schildert, ist die Kritk gerechtfertigt. Mir wäre das auch suspekt...
Oder es wsr ein Kratzer über die gesamte Seite weil irgendwer Kontakt mit nem Schlüssel, oder beim Ausparken ne Hecke planiert.
Stimm, ich bin zu gutgläubig: Der Wagen wird von einem 40Tonner quer durch die Republik geschoben worden sein.
Wenn du nen Sachverständigen drauf schauen lassen willst, dann mach das, aber mach das mit nem eigenen.