Vergleich Stromerzeuger TEC 29 LPG von Dometic und EU 20 i von Honda auf Gasbasis

Vergleich Stromversorgung durch einen mobilen Honda-Generator EU 20 i auf Gasbasis
mit einem fest eingebauten Dometic Tec 29 LPG Generator auf Gasbasis .Welcher ist besser ?

Der Honda EU 20 i ist mit seinen 21 kg Gewicht über die Hälfte leichter als der TEC 29 LPG mit immerhin noch 44 kg.Dafür kann der TEC 29 LPG eine Dauerleistung von 2600 Watt vertragen der Honda EU 20 i nur eine Dauerleistung von 1600 Watt.
Angetrieben wird der Honda EU 20 i durch einen Honda GX 100 Motor und der TEC 29 LPG durch einen Honda GX 160 Motor.Die Lautstärke wird bei beiden Generatoren in 7 m Abstand mit 59 dbA angegeben .Beim Lautstärkevergleich direkt neben beiden laufenden Generatoren konnte ich keinen wesentlichen Unterschied heraushören.
Meine Vermutung,daß der TEC 29 mit seinem Edelstahlschallschutzgehäuse besser abgedämmt sein könnte als der tragbare Honda EU 20 i ,hat sich nicht bestätigt.
Die Firma Goldschmitt hatte in einem Versuch im Jahr 2009 den TEC 29 noch leiser gemacht durch ein zusätzliches Supersilent -Schallschutzgehäuse,das damals allerdings 1398- € extra kosten sollte. Da wäre es doch besser,das Erstgehäuse würde sofort von der Firma Dometic mit einem noch besseren Schallschutz versehen.
Ich habe den TEC 29 LPG,also auf Gasbasis,in meinen Carado T 344 auf Ford-Basisfahrzeug einbauen lassen. Leider war aus Platzmangel kein Unterflur-Einbau möglich und der Generator konnte nur in der Garage unterhalb des Querbettes hinten eingebaut werden.
Bei Wohnmobilen auf Basis des Fiat Ducato soll auch ein Unterflur-Einbau möglich sein;hier also beim Wohnmobilhändler vorher nachfragen.
Beim Innen-Einbau in die Garage des Carado T 344 ist die Lärmbelästigung im Wohnraum bei laufendem Generator erheblich.Ein Telefonat mit dem Handy im Wohnraum ist dann nicht mehr zu empfehlen.Nur durch ein Lautstellen des Radios und Übertönen des Generators läßt es sich dann noch im Wohnraum aushalten.
Leider sind auch die Vibrationen des TEC 29 LPG trotz besonderer Lagerung noch im Wohnraum zu spüren.Vielleicht kann hier aber noch besser abgedämmt werden.
Außerhalb meines Carado T 344 ist der laufende TEC 29 LPG-Generator erst ab einer Entfernung von 8 -10 m gar nicht mehr hörbar.Auf einem Wohnmobilstellplatz ist so eine leichte Ruhestörung von Wohnmobilnachbarn unvermeidlich.
Hier wäre der Betrieb eines mobilen Honda EU 20i wieder vorteilhafter,sofern für den Generator in ungefähr 10-15 m Entfernung ein sicherer und trockener Stellplatz vorhanden ist.
Nun noch zur Pflege der vorhandenen AGM-Vlies-Batterie in meinem Carado T 344 .
Die ursprünglich eingebaute Gel-Batterie von Exide ist leider schon im ersten Winter ausgefallen und wurde als Garantiefall ausgetauscht. In der Werkstatt des Betriebes war vor einem Jahr ein ganzer Haufen von kaputten Exide-Batterien,deshalb bin ich auf eine 95 Ah Vlies-Batterie von Banner umgestiegen. Um diese Batterie von halber Ladung auf volle Ladung zu bringen braucht es ungefähr 10 Std. Ladezeit am 220 V-Stromnetz.
Ladungen von nur 1 Std. oder noch kürzer an einem Generator oder am Stromnetz sind deshalb nicht sehr sinnvoll und wahrscheinlich sogar von Nachteil für eine Vlies-Batterie.
Meine ursprüngliche Idee, mit Hilfe des Generators die Batterie durch Kurzladungen immer oberhalb des kritischen Bereiches für Vlies-Batterien zu halten, habe ich deshalb inzwischen verworfen. Außerdem hat die von Dometic versprochene automatische Pflege der Batterie im Automatikbetrieb des TEC 29 LPG bisher bei meinem Gerät nicht funktioniert.
Vielleicht muß die Verkabelung oder die Programmierung noch verändert werden,da erstens eine Meßdifferenz von ungefähr 0,5 V zwischen der Volt-Anzeige am Dometik-Panel und der direkt an der Batterie gemessenen Spannung besteht.Zweitens funktioniert bisher bei meinem Gerät nur die automatische Einschaltung des Generators aber nicht die automatische Abschaltung. Ein Austausch des Panel hat diese Probleme nicht beseitigen können.
Nur der manuelle Betrieb des TEC 29 LPG funktioniert bei meinem Gerät ohne Probleme.
Ich habe inzwischen die Wohnraumbatterie am 220 V-Stromnetz aufgeladen und dann durch Betätigung eines Hauptschalters der Stromversorgung für den Wohnraumbereich des Carado T 344 von jeglicher Stromentnahme getrennt. Eine AGM Vliesbatterie soll so über mehrere Monate ohne Schaden lagerfähig sein.Ich werde aber vorsichtshalber spätestens nach 14 Tagen mal den Ladezustand überprüfen.Über's Internet wird der TEC 29 LPG günstig für ungefähr 3200- € angeboten.Dazu kommen dann noch für den Einbau und Kleinmaterial ungefähr 820- € incl. MwSt.
Meine Bewertung nach meinen bisherigen Erfahrungen :
Die Mehrkosten von ungefähr 2000- € für den Kauf und Einbau eines neuen TEC 29 LPG gegenüber dem Kauf eines Honda EU 20 i mit Gasbetrieb und Neupreis von 2000- € lohnen sich nicht,wenn die im Artikel aufgezeigten Probleme beim Betrieb des Dometic TEC 29 LPG bestehen bleiben.
Bitte teilt mir mit,falls bei Eurem TEC 29 LPG die automatische Überwachung und Ladung der angeschlossenen Batterie funktioniert ,so wie in der Beschreibung des Panel von Dometic ausgelobt. Wortlaut :" Im Automatikbetrieb kann der Generator die angeschlossene Batterie immer in effizientem Zustand halten.Sobald die Batterie entladen ist ,setzt sich der Generator in Bewegung und bleibt so lange eingeschaltet,bis die Batterie wieder ganz aufgeladen ist ".

Beitrag verfaßt von Wohnmobilist HM10

Beste Antwort im Thema

Danke Emil, für den Beitrag. Du hast absolut Recht.

Ich hab als WoWa-Reisender immer Unverständnis über die WoMo-Energiekriesen.

Ich muss mich aus Gewichtsgründen auf 100Ah AGM beschränken, und lade während der Fahrt mit Ladebooster ca. 20A/h
Da ich maximal 3 Tage, meist kürzer stehe (Manchmal gar nicht, mit einem WoWa ist man ja auf WoMo Stellplätzen nicht immer geduldet)
und dann auch 3-4 Stunden fahre, brauche ich seltenst einen Stromanschluss.
2 Wochen Südfrankreich gingen ganz ohne Landstrom.

Für Heizungsgebläse, 23" Fernseher, Licht, Autoradio und Handyladen recht das.

Wenn Ihr mit 200Ah und 140A-Lichtmaschinen nicht hinkommt, dann ist DRINGEND die Verdrahtung zu prüfen.
Ein 40A Ladebooster und/oder 16mm² Kabel sind wesentlich günstiger als jeder Benzin-Moppel.

Fazit: Prüft mal Eure Ladeleitungen Lima > Aufbaubatterie; da wird fast immer gespart und 2,5mm² verlegt.
Damit die Aufbaubatterie voll wird, sollten aber 13,8V bei 40A drin sein. Wenn die Lima 14,2V bringt, darf man auf der Leitung 0,4V verlieren.
Ab 16mm² kommt man in diese Richtung, 25mm² sind kein Fehler. Die ab Werk verbauten Spielzeugleitungen schaffen das nicht.
Alternativ kann ein Ladebooster die Verluste durch die Werks-Leitungen auffangen.

Wenn die Verdrahtung passt, bleiben noch zwei Tipps:
1. Zu Empfehlen ist zusätzlich ein kleines Solarpannel (25W reicht völlig!) für die Ausgleichsladung bei Nichtbenutzung, damit die Batterie immer voll bleibt / wird.
2. Ich habe zwei Wechselrichter umschaltbar. Einen 100W für Handy, Ventilator, Mückenlampe, Laptop.... alles was lange eingeschaltet wird.
Dann noch einen 2000W, der Übernimmt Kaffeemaschine und Haartrockner.
Mit dem 2000W-WR einen Ventilator zu betreiben, würde die 100Ah an einem Tag verpulvern.

37 weitere Antworten
37 Antworten

Ich schließe mich der Meinung von @CPC an:

Über den Ladeausgang des TEC ist ja m.E. nicht viel mehr bekannt, als 12V und 10A.
Ich vermute mal, dass der keine Ladecharakteristik eines heute üblichen Ladegerätes hat (IUoU oder ähnlich), sondern lediglich eine Spannungsbegrenzung auf wahrscheinlich ca 13,8V.
Wenn dem so ist, kann man mit dem Generator direkt sowieso nicht effektiv laden. Der Maximalstrom ist auf jeden Fall eher bescheiden.

Nur mit einem entsprechend leistungsfähigen Netz-Ladegerät, dass über 230V angeschlossen ist, lässt sich da etwas machen.

@egn:

Zitat:

Achtung, im Leerlauf bringt die Lichtmaschine sehr wenig Leistung. Wenn der Booster sich nicht auf eine bestimmte Eingangsspannung einregelt dann besteht die Gefahr dass die Autobatterie sich leert, trotz laufendem Motor.

Kommt drauf an, was man unter "sehr wenig" versteht. Ich würde bei aktuellen Lichtmaschinen mit 2/3 der maximalleistung im Leerlauf rechnen. Die 140A-Lichtmaschine meines Meriva brachte im Leerlauf jedenfalls 110A maximal, ohne das die Batteriespannung unter 14V sank.

Die zusätzlich eingeschaltete PTC-Zusatzheizung des Wagens mit gut 50A Stromaufnahme hatte es jedenfalls auch im Leerlauf nicht geschafft, die Starter-Batterie zu entladen.

Damit sollte jeder 20A-Booster locker zu betreiben sein.

Ich bleibe dabei, und empfehle Booster :-)

Richtig iat aber, das ein Booster der 20A@14,5V laden soll, bai 11V am Eingang 30A haben will.
Kraft kommt eben von Kraftstoff :-)

Diese 30A bekommt man NICHT mal eben so über die Anhängersteckdose.

Ich habe dafür
A. 6mm² bis kurz vor die AH-Dose gelegt.
B: Diese an der Batterie mit 40A abgesichert.
C: Auf die Leitungen "Zündungsplus und Dauerplus" aufgeteilt, und je mit 15A abgesichert.
D: WICHTIG! die zugehörigen Masseleitungen Anhängerseitig mit 15A Abgesichert.
E: Anhängerseitig die abgesicherten Masseleitungen, und die beiden +Leitungen auf 6mm² zusammengefasst,
D: Damit dann zum Ladebooster.

Ergebniss: 20A LAdestrom, bis zur Ladeschlusspannung.
Ich kann im Standgas(LPG) in einer Stunde 20AH laden. Mit ca. einem Liter LPG zu derzeit 79cent.

Selbst wenn man das alles in der Werkstatt machen lässt, ist das immernoch billiger als ein Ordentlicher Moppel.

Zitat:

Original geschrieben von FrankmitBoxer


...
D: WICHTIG! die zugehörigen Masseleitungen Anhängerseitig mit 15A Abgesichert.
....

Für was?

Zitat:

Original geschrieben von FrankmitBoxer


....
Selbst wenn man das alles in der Werkstatt machen lässt, ist das immernoch billiger als ein Ordentlicher Moppel.

Im ersten Moment gesehen vielleicht ja, auf Dauer gesehen halte ich das für ein Gerücht.

Ganz abgesehen davon, dass das Laufenlassen eines Automotors ökologisch völliger Unsinn ist, um mit der Lima 20Ah in einen Akku zu bringen. Zudem wird ein kleiner Honda im "Standgas"wesentlich leiser sein, wie ein Automotor. Und läuft ca. 8 Stunden mit einer Tankfüllung, das sind also 0,25/h.

Gruß Axel

Allerdings geht die Ladung mit einem 20A-Booster insgesamt, erheblich schneller, als mit einem Pseudo-12V-Ladeausgang eines Moppels, der zudem nicht mal die übliche Ladeschlussspannung (14,4V) erreicht.

Und wenn man an den Moppel ein gleich leistungfähiges 20A-Netzladegerät hängt, dürfte der nicht mehr bei Standgas sein und entsprechend mehr verbrauchen.

Der Hauptvorteil des Boosters gegenüber Netzladegerät und Moppel ist aber, dass er auch während der Fahrt automatisch funktioniert.
Mein Wagen braucht bei einer zusätzlichen LiMa-Leistung von rund 500W ca 0,7l/h Benzin gem. Bordcomputer. Damit ist der dann gar nicht mehr so weit vom Verbrauch eines Moppels entfernt, der ein leistungsfähiges Ladegerät betreibt.

Ähnliche Themen

Beitrag geändert und gelöscht

"Selbst wenn man das alles in der Werkstatt machen lässt, ist das immernoch billiger als ein Ordentlicher Moppel.

Im ersten Moment gesehen vielleicht ja, auf Dauer gesehen halte ich das für ein Gerücht.
Ganz abgesehen davon, dass das Laufenlassen eines Automotors ökologisch völliger Unsinn ist, um mit der Lima 20Ah in einen Akku zu bringen. Zudem wird ein kleiner Honda im "Standgas"wesentlich leiser sein, wie ein Automotor. Und läuft ca. 8 Stunden mit einer Tankfüllung, das sind also 0,25/h."

Hallo Axel,
prima Frage was die günstigste und umweltfreundlichste Lösung zur Strombeschaffung für's Batterieladen ist in der" Pampa".
Zu den Kosten kann ich nur sagen,daß der Kauf zumindest eines neuen Honda EU10i (Katalogpreis um die 1260-€ ) ähnlich hoch sein dürfte wie das Verlegen dickerer Stromleitungen und Einbau einer stärkeren Lichtmaschine. Anders ist die Rechnung natürlich wenn Du günstig einen wenig gebrauchten Honda -Stromerzeuger bekommst oder Du einen Sonderpreis für den Austausch der Lichtmaschine und Leitungen von Deiner Werkstatt bekommst.
Zum Lautstärkevergleich zwischen Honda EU 10i oder EU 20i und einem modernen PKW mit Benzinmotor würde ich aus eigener Erfahrung sagen,der PKW-Motor im Leerlauf ist leiser als die Hondas.
Beim Vergleich des Diesel -FIAT-Ducato im Leerlauf und einem Honda EU 10i oder EU 20i hängt es von Deinem Gehör ab,welches Geräusch Dich mehr stört. Ich habe schon öfters sowohl den EU 10i als auch den EU 20i ungefähr 5m vom Wohnmobil entfernt in einem geschlossenen Schuppen laufen lassen und habe diese Motoren dann immer noch deutlich in's Wohnmobil,einen Carado T 344 ,hereingehört.Umgekehrt kann ich im Carado innen das Radio in Zimmerlautstärke laufen lassen und außerhalb des Wohnmobil's ist in 1 Meter Entfernung so gut wie Nichts zu hören .
Zum Verbrauch kann ich aus eigener Erfahrung sagen,mein Honda EU 10 i hat pro Stunde mit geringer Last eher einen halben Liter Benzin genommen und mein EU 20 i auf Gasbasis ungefähr ein halbes kg Gas. Hier müßte nochmal jemand genau nachmessen .Allerdings wird ein ausreichender Ladevorgang im Honda- Leerlauf wohl kaum gelingen. Deshalb kann der Vergleich eines PKW-Verbrauches im Leerlauf,sofern eine stärkerer Lichtmaschine (ev. noch mit Lade-Booster -Unterstützung ) eingebaut wurde und Autogasbetrieb vorliegt, ökonomisch und lautstärkemäßig interessant werden . Herzlichen Gruß HM10

Hallo HM10,

zu den Geräuschen ist es wohl einfach, das miteinander zu vergleichen: Der 250er Ducato mit 160PS hat ein Standgeräusch von 83 dB(A). Ein Honda EU10i hat im Leerlauf 53 dB(A). Ich gehe jetzt mal davon aus, dass die Abstände in den Werten die gleichen sind. Der Honda EU10i läuft annähernd Leerlauf, wenn man das Womo dranhängt um die Akkus zu laden (mit dem serienmäßigen Ladegerät). So zumindest bei mir, die Drehzahl ändert sich nicht. Die geht erst hoch, wenn ich noch einen 230V-Verbraucher zusätzlich einschalte. Reines Laden macht der Honda im Leerlauf.

Den Honda kann man z.B. noch leiser machen, wenn man den Zubehör-Edelstahlschlauch an den Auspuff macht. Dann hört man nur noch das mechanische Laufgeräusch des Motors, die Auspuffgeräusche fast nicht mehr. Jetzt könnte man noch einen Schalldämpfer zusätzlich an das Rohr machen und es ist nichts mehr zu hören.

Ich will es aber nicht übertreiben. Fakt ist aber, dass ein Motor immer günstiger läuft, wenn er nicht nur im Teillastbereich läuft. Dass ein kleiner Honda, der für max. 1kW ausgelegt ist, bei einer Leistungsabgabe von vielleicht 200W wesentlich verbrauchsärmer läuft, wie ein großer Motor, der für etwa 100kW ausgelegt ist, sollte jedem klar sein.

Gruß Axel

@HM10:

Zitat:

Zu den Kosten kann ich nur sagen,daß der Kauf zumindest eines neuen Honda EU10i (Katalogpreis um die 1260-€ ) ähnlich hoch sein dürfte wie das Verlegen dickerer Stromleitungen und Einbau einer stärkeren Lichtmaschine.

Das kann man so ohne weiteres nicht stehen lassen (abgesehen davon, dass der kleine Honda sicherlich auch noch regelmäßig, zusätzlich zum Fahrzeugmotor, gewartet werden will)

Ob man überhaupt eine stärkere LiMa braucht, würde ich mal offen lassen, denn heute gängige LiMa's mit mindestens ca 100A Maximalstrom schaffen die Ladung einer zusätzlichen Batterie im Leerlauf locker.
(Bei direkter uneffektiver Ladung sowieso und auch die 30A extra für einen Booster sind immer drin)

Sofern man die 4 Leitungen der 13-pol-Dose (9 und 10 plus deren getrennter Minusleitungen) mit jeweils 2,5mm² Querschnitt für die Ladung mit einem Booster verwendet (was bei ca 30A maximaler Stromaufnahme eines 20A-Boosters völlig ausreichend ist), hat man praktisch überhaupt keine Mehrkosten für Kabel. Auf jeden Fall nicht annähernd die des kleinen Hondas.

Und auch mit dem kleinen Honda kann man die Zeit, in der man fährt ( wo der Fahrzeugmotor sowieso in Betrieb ist) , nicht zum effektiven Laden einer WoWa-Batterie nutzen.

Klar, dass der Fahrzeugmotor nicht für derart kleine Leistungen ausgelegt ist und daher im Leerlauf etwas mehr Sprit braucht, als so ein Moppel.
Wer das Laden im Stand aber nur seltener braucht (eventuell auch deswegen, weil er durch einen Booster eine effektive Ladung während der Fahrt hat), der muss eben abwägen, ob sich dieses Zusatzgerät, dass inkl. eines Extra-Benzinkanisters Platz kostet, aufgrund des Geruchs nicht überall untergebracht werden kann und zusätzlich gewartet werden muss überhaupt lohnt.

Dich muss da auch nochmal drauf hinweisen:
Mein Beitrag oben gin eigentlich am Thema vorbei, da ich von einem PKW mit Benzin (bzw LPG) ausgehe. Der läuft im Stand sehr leise.
Ich komme aber locker 3 Tage mit Akku hin, also tritt "Laden im Stand" bei mir (fast) nie auf.

Den Verkabelungsaufwand treibe ich, da ich bei 30A die 10,5V am Eingang des Boosters nicht unterschreiten will, sonst erreicht der nicht den vollen Ladestrom.

Irgendjemand hatte gefragt, warum ich beide Masseleitungen absichere:
Wenn eine Defekt geht (Steckkontakt, Klemme,.....) Fließen volle 30A über die verbleibende Masse-Ader. Diese würde dann so heiß, das Sie das ganze Kabel mit in den Tod zieht.
Deshalb ist es nicht zulässig die Masseleitungen Parallel zu schalten.
Und genau deshalb sind bei mir beide mit 15A abgesichert. Geht eine Hops, fliegt die Sicherung der Anderen.

Zurück zum Thema:
Mit einem Duc. im stand laden, macht sicher mehr Lärm. Aber ein WoMo bewegt man ja auch alle paar Tage; oder habt Ihr alle einen Smart auf dem Anhänger ?
} Dann könnte man den Smart als Mopel Mißbrauchen :-)

----------------------------------------
Ich Sehe aber ein, wenn man ein WoMo Abseits "Parkt" und eine Woche nicht bewegt, braucht man vermutlich einen Moppel.
Das Thema Sprit ist mir übrigens Total Egal, weil die Herstellung des Moppel so viel Energie frisst, das ich dafür mein Auto wahrscheinlich eine Woche im Standgas laufen lassen kann. Von Abfällen und Umweltbelastung ganz zu schweigen.

Hallo,

Vergleiche sind immer gut, da kann jeder für sich das Optimum finden.🙂

Ein Gasumbau kommt für mich nicht in Frage, da für mich als Winterfahrer das Gas das höchste Gut ist.
Letztes Jahr war ich mit einem Gasparini G20 unterwegs. Nach 4 Wochen im Sommer war der 120l-Gastank leer. Gestört hat mich, dass man ihn nicht mal 20m wegstellen kann und dass er nur 12V liefert.
Jetzt habe ich einen Dometic 29, begeistert bin ich von dem schon von der Lautstärke her nicht und den 15l-Tank finde ich zu klein.
Mein Liebster ist der Honda 20i, der kann zur Not meine Hausheizung wuppen, ich kann ihn mit Kabel 20m wegstellen, er kann zu Hause bleiben, wenn ich keinen Strom brauche und vom Gewicht her ist er akzeptabel.
Ich hoffe, dass meine 410Wp-Solar meinen Tagesbedarf von 120Ah zumindest im Sommer packen und der Moppel ausbleiben kann.

Gruß
Thomas

Hallo Clouliner,
vielen Dank für Deinen Beitrag. Ist Dein TEC 29 Stromerzeuger von Dometic wenigstens unterflur eingebaut ?
Wegen der Lautstärke des Gerätes und wahrscheinlich auch wegen den Vibrationen ist für Dich ebenso wie für mich der Kauf eines TEC 29 Stromerzeugers zu einer Fehlinvestition geworden. Dieses Gerät sollte wohl nur als Dieselaggregat in sehr große Wohnmobile mit einer zusätzlich abdedämmten Unterflurkammer eingebaut werden. Du hast den besten Kompromiß mit der Solarmodul-Lösung für die Sommermonate wahrscheinlich schon gefunden.Für die kältere und sonnenärmere Zeit halte ich jetzt die Lösung mit einem Inverter-Stromerzeuger wie den Honda EU20i oder EU10i zusammen mit einem leistungsstarken Ladegerät oder auch die Lösung einer verbesserten Lademöglichkeit über die Lichtmaschine des Fahrzeuges für sinnvoll.
Besten Gruß HM10

Man kriegt wahrscheinlich wenn man sein Auto nur deswegen laufen lässt um die Batterien zu laden noch mehr Probleme als wenn man einen Moppel laufen lässt.

Irgendwie sind das alles nur Notlösungen. Im Sommer hat man mit Solar jetzt auf jeden Fall eine kostengünstige Möglichkeit zu laden. Bei Preisen von 1 €/Wp für die Module kann man die ganze verfügbare Fläche auf dem Dach nutzen ohne dass man arm wird. In Kombination mit ausreichend Batteriekapazität hat man auch Reserven in der sonnenarmen Zeit. Und wenn man alle paar Tage das Fahrzeug bewegt dann und die Lichtmaschinenladung entsprechend optimiert hat, dann kann man die Batterie schnell wieder laden.

Zitat:

Original geschrieben von HM10


Ist Dein TEC 29 Stromerzeuger von Dometic wenigstens unterflur eingebaut ?

Hallo HM10,

der TEC ist Unterflur eingebaut, wurde schon vom Vorgänger gemacht.

Im Fahrzeug lässt es sich mit dem Geräusch aushalten, ich meine, es ist ein wenig lauter als beim Honda,

werde mal messen.

Hallo egn,
du schreibst weiter oben, dass man bei erreich der Absorbationsspannung von 14,4V den Generator
abschalten kann. So kenne ich das eigentlich auch, dass die Spannung immer weiter steigt und dann auf 13,8V Erhaltung geht.
Aber jetzt bei diesem Wagen geht bei Netzanschluss sofort die Spannung auf 14,4V.
Ist das richtig so? Es ist ein Lader von Calira LG 660 DS/IU.
http://www.calira.de/de/tools/produkte_datenblatt/20.pdf

Gruß
Thomas

Wo hast Du die Spannung gemessen, am Ladegerät oder an der Batterie?

Wenn die Spannung am Ladegerät gemessen wurde dann miss sie bitte nochmal an der Batterie. Beträgt die Spannung an der Batterie deutlich weniger als 14,4 V dann sind die Verbindungskabel zu dünn und haben deshalb einen zu hohen Spannungsabfall.

Lösung:
Ladegerät näher an der Batterie platzieren und/oder dickere Kabel installieren.

Ist die Spannung an der Batterie 14,4 V dann ist die Batterie entweder schon voll, oder sie ist defekt, wahrscheinlich sulfatiert. Sie kann dann keinen hohen Strom mehr aufnehmen.

Lösung:
Batterie ein Stück entladen und noch mal laden. Steigt die Spannung dann immer noch so schnell an, dann ist die Batterie defekt und muss ausgetauscht werden. Man kann noch versuchen sie mehrmals zu entladen und neu zu laden, aber meist kommt die Kapazität nicht mehr zurück.

die Spannung wurde direkt an der Batterie gemessen, der Abstand beträgt ca. 4m.
Spätestens bei 12,3V lade ich nach, da sehe ich am Panel, dass am Anfang auch mit 60A geladen wird, aber es wird sofort die hohe Spannung angezeigt.
Würde es Sinn machen, mal das Ctek 25000 mit der Recondphase laufen zu lassen, soll ja der Sulfatierung entgegen wirken. Aber das Ctek soll ja nicht Gel geeignet sein.

Gruß
Thomas

Deine Antwort
Ähnliche Themen