Vergleich - deutsche und ausl. Modelle - in D und im Ausland

Hallo,

Ich weiß nicht ob das Thema hier richtig - aber ich stelle mir die Frage schon länger und habe bisher keine passende Antwort gefunden.

Ich bin ein Verfechter deutscher Marken (oder zumindest der Konzernbrüder) - sowohl ich (mit Ausnahme des ersten Autos) als auch zu 80% Freunde und Familie Fahren VW(-Konzern) inkl. Seat, Skoda, Audi... Oder BMW (inkl. Mini was da schon exotisch ist) oder Mercedes und ich bin grds auch sehr zufrieden damit.

Nun reise ich privat recht viel und habe vor allem die USA/Kanada/Karibik und die Vereinigten Arabischen Emirate schon mehrfach besucht.
Was ich dort immer wieder fest stellen: Toyota/Lexus, Nissan/Infinitiy, Ford, Kia/Hyundai.... Noch und nöcher - und vor allem sehe ich dort immer wieder richtig geile Autos und dann überlege ich immer mal wieder umzusteigen - aber in Deutschland gefallen diese Marken mir einfach irgendwie nicht so recht!

Wer kann dazu was sagen? Wer hat ähnliche "Beobachtungen"/Gedankenspiele und eine Meinung dazu? Wer ist vielleicht als langjähriger Fahrer deutscher Marken zu einer der genannten gewechselt (oder umgekehrt) und ist damit zufrieden oder auch nicht?

Und eins noch:mir geht es um einen konstruktiven Austausch und eure Meinungen. Weder möchte ich Fahrer anderer Marken vorverurteilen oder angreifen noch möchte ich angegriffen werden - Geschmack ist ja zum Glück verschieden :-)

Beste Antwort im Thema

Warum es in DE so viele VWs, BMWs, Audis und Mercedes gibt? Ganz einfach, weil die meisten Fahrzeuge Firmenwagen sind und die deutschen Hersteller hier im Leasingmarkt mit Kampfpreisen auftreten. Da haben Fremdmarken keine Chance. Wenn man zum selben Preis eines Kia Ceed einen Passat oder A4 bekommt, ist doch klar was die Leute dann wählen 😉 allein schone wegen dem Prestige vor der Garage du den neidischen Blicken der Nachbarn 😉

Alles ab A4, C-Klasse, 3er gehen über 75% der Verkäufe an Gewerbe raus. Wer sonst kauft so ein Stück Buntmetallblech für 60t€ und mehr? Privat wohl KEINER bzw. die aller wenigsten.

90% der Firmenwagenfahrer würden sich diese überteuerten Fahrzeuge Privat NIEMALS kaufen (nicht leisten können oder wollen). Aber das es ja schön die Firma zahlt und auch den Sprit und alles, da kann es ja ein dicker Benz sein. Privat ohne Leasing würde man NIE im Traum darauf kommen, einem 60t€ Benz zu kaufen/finanzieren. Beim Firmenleasing ist es doch egal, je dicker/größer desto doller 🙂

Honda/Acura zum Beispiel bietet in Amerika so geile Modelle an, die würde ich blind sofort kaufen. Hier aber gibt es nur Müll, weil Europa für Honda nicht interessant genug ist. Hier wird kein Geld verdient und die deutschen lieber deutsche Fahrzeuge fahren.

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OK, danke Schonmal für die rege Beteiligung.

Nun wissen wir unterschiedliche Märkte - unterschiedliche Angebot- und Nachfragesituation - soweit sogut.

Mir ist auch bewusst, wenn ich in D lebe, dass ich mit dem deutschen Markt vorlieb nehmen muss (zumindest wenn ich nicht importieren lassen will)
Haltbarkeit, Werkstattnetz etc. Spielen für mich eher eine untergeordnete Rolle, da ich im Regelfall lease, 3 bis 4 Jahre Laufzeit max.

D.h. Normalerweise wäre es ein leichtes, mal etwas anderes auszuprobieren - zB nen Lexus zu leasen und wenn ich nicht zufrieden bin hol ich mir danach wieder was "deutsches" - aber irgendwas hindert mich es zu tun - wenn ich die Preise fürn Lexus sehe bleibe ich gefühlt doch eher bei deutscher Qualität.
Des weiteren stoßen mich oft die Interieur Designs ab sowie die teilweise fehlende Vielfalt bei Ausstattung, Leistung etc.
Dazu kommen noch so banale Dinge wie der äußere Anschein der Autohäuser... Während da wo ich wohne selbst Skoda n großes, modernes AH mit Top Service ist, sind die Asiaten kaum vertreten und wenn erinnern Sie oft an bessere Gebrauchtwagenhändler im Containerbau - und da n Auto für 50 oder 60k + kaufen?!

Dazu interessieren mich eure Meinungen? Bin ich einfach nur festgefahren oder hab ich recht?!

es kommt halt immer darauf an wer das Auto kauft:

Der kühle Rechner: der kauft das Auto was ihm am meisten bietet fürs Geld. da sind deutsche Autos unter ferner Liefen. Die sind einfach zu teuer.

Wenn man sich international so umsieht trifft man auch bekannte Deutsche marken deren Modell man nicht kennt: VW baut in Südamerika den GOL (nicht Golf) der ist unterhalb des polo angesiedelt. Den würde in deutschland keiner kaufen, ist dort aber der Renner.
was kaum einer weiß: VW baut auch große LKW mit über 40 Tonnen. Die haben auch ein großes VW Emblem im Kühler. Die gibt es in Europa garnicht zu kaufen. Die Technik stammt von MAN aber die marke wiederrum kennt in Südamerika keiner...

MAN und Scania gehören zu Volkswagen ,wahrscheinlich auch ein Grund,warum VW in vielen Märkten selbst keine LKW herstellt und verkauft

Zitat:

Wenn du die letzten Jahre mal in Schweden warst, dann hast du sicher bemerkt das dort die VW Konzernmarken, aber auch die asiatischen Marken sehr stark vertreten sind.
Die Voraussetzung ist dort allerdings das der Schwedische Salztest bestanden wird, d.h. das ein entsprechender Korrosionsschutz aufgetragen wurde. Oder das Fahrzeug muss so günstig sein das eine Versiegelung von Kunden aufgebracht wird.
https://www.autobild.de/.../rost-test-aktuelle-modelle-14270841.html

Überproportional ist nicht immer mit Überhang in absoluten Zahlen gleichzusetzen.

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Zitat:

@Ba_Z schrieb am 24. September 2019 um 11:51:47 Uhr:


Des weiteren stoßen mich oft die Interieur Designs ab sowie die teilweise fehlende Vielfalt bei Ausstattung, Leistung etc.
Dazu kommen noch so banale Dinge wie der äußere Anschein der Autohäuser... Während da wo ich wohne selbst Skoda n großes, modernes AH mit Top Service ist, sind die Asiaten kaum vertreten und wenn erinnern Sie oft an bessere Gebrauchtwagenhändler im Containerbau - und da n Auto für 50 oder 60k + kaufen?!

Du erklärst es dir doch schon fast selber, warum du lieber zu den Deutschen gehst. Das machen die meisten hierzulande so. Ist einfach so. Wo es auch ganz große unterschiede gibt ist z.B. bei LKW.

Ich mache sowas unter anderem beruflich.

Frag mal nen 7,5to bei Mercedes oder MAN an und vergleiche dann die Qualität des Angebots, des ganzen Drumherum (Autohaus), ja - des Außendienstlers + Firmenwagen, des Designs, Service mit:

IVECO, DAF, Renault,....

Scania bewegt sich irgendwo dazwischen.

Trotzdem siehst du in anderen Ländern kaum Mercedes oder MAN auf Baustellen (Fernverkehr lassen wir mal weg), hier prägen sie das Bild.

Schau doch allein mal die Farben der Autos an.

Wer in Dubai mit einem schwarzen oder dunklen Auto fährt ist fast selbstmörderisch unterwegs. bei 40 und noch mehr Grad Außentemperatur ist alles was dunkler wie Silber ist schon zu viel. Dazu kommt noch, das es dort eben fast nie diesig ist mit Naß-kaltem Regenwetter ist. Da sieht fast jedes Auto gut aus. Das gleiche gilt für innenräume. schwarz ist da aus verständlichen Gründen nicht die erste Wahl. Deswegen wird es erst garnicht angebten. Dafür haben die dann keine anständige Heckscheibenheizung, wozu auch?

iInerhlb der EU gibt es da schon Unterschiede. KIA z.B. bietet in DE als Standartfarbe einzig und allein "weiß" an. Alles Andere kostet Aufpreis. In NL gibt es zusätzlich noch ein helles Uni-Blau (Aliceblue). das kostet ebenfalls keinen Aufpreis und ist in DE, selbst gegen Aufpreis, nicht zu bekommen. Willst Du also einen Exoten in DE fahren, kauf Dir in NL einen KIA in "Aliceblue".

Zitat:

@Ba_Z schrieb am 24. September 2019 um 11:51:47 Uhr:



D.h. Normalerweise wäre es ein leichtes, mal etwas anderes auszuprobieren - zB nen Lexus zu leasen und wenn ich nicht zufrieden bin hol ich mir danach wieder was "deutsches" - aber irgendwas hindert mich es zu tun -

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wenn ich die Preise fürn Lexus sehe bleibe ich gefühlt doch eher bei deutscher Qualität.

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Des weiteren stoßen mich oft die Interieur Designs ab

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sowie die teilweise fehlende Vielfalt bei Ausstattung, Leistung etc.

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Dazu kommen noch so banale Dinge wie der äußere Anschein der Autohäuser... Während da wo ich wohne selbst Skoda n großes, modernes AH mit Top Service ist, sind die Asiaten kaum vertreten und wenn erinnern Sie oft an bessere Gebrauchtwagenhändler im Containerbau - und da n Auto für 50 oder 60k + kaufen?!

Dazu interessieren mich eure Meinungen? Bin ich einfach nur festgefahren oder hab ich recht?!

Festgefahren würde ich nicht sagen - aber Du hast Bedenken wegen dem Unbekannten (?)

zu 1: was ist "deutsche Qualität"? Der X BMW aus USA? Deutsche Qualität gibt es meiner Ansicht nach nicht mehr. Wir haben viele Marken parallel genutzt, bei meinem Verständnis von Qualität fallen die deutschen Hersteller da aber nicht unbedingt an die Spitze der Liste.

zu 2: das ist natürlich individuell, wenn man sich in einem Interieur nicht wohlfühlt dann bringt alles nix. So finde ich zB die diversen MB-Modelle zwar von außen noch recht attraktiv, könnte mich aber eher schwer mit der Gestaltung des Armaturenbrettes anfreunden.

zu 3: bei diversen Konfigurationen konnte ich feststellen - die Vielfalt der Ausstattungen wird zwar gern als ein Argument für die höheren Kaufpreise der dt. Modelle genannt, vereinfacht es ja nicht die Produktion wenn viele Ausstattungen beliebig konfigurierbar wären. Sie sind es aber eben nicht. Ob VW, Audi oder MB - ich komme immer an den Punkt wo aufpoppt: Ihre Auswahl erfordert die Hinzunahme von Option xy zum Preis von "sohochmirwirdschlecht", und dann auch teilweise Ausstattungen die wir partout nicht wollen - ein Beispiel bei MB ist das AMG-Paket, das an einige Ausstattungen gebunden wird. Hinzu kommt, dass wir eh seit Jahren voll bis nahezu voll bestellen - und da ist es bei den dt. Herstellern mitunter echt nervig drauf zu achten: hat der jetzt DAB? Und alle Kleinigkeiten die wichtig sind? Die Kleinigkeiten, welche bei zB asiatischen Herstellern üblich sind fehlen nämlich häufig bei den dt. Herstellern bzw sind aufpreispflichtig. Nettes Beispiel war da jetzt meine SchwieMu, die zufällig mit einem Audi A3 unterwegs war der mehr gekostet hat als ihr eigener Honda CRV - der aber beim rückwärts Fharen sie vor Probleme stellte weil sie eben kein Kamerabild und autom. absenkenden Beifahrerspiegel hatte sondern nur die grafische Darstellung der Piepseraktivität. Sie war doch sehr erstaunt: "das ist doch ein Audi, ist das da nicht drin? Damit komme ich nicht zurecht ..."
Vielfalt der Motoren gebe ich Dir Recht - bin ich der Kunde für den Golf in der Basismotorisierung der nix über 100PS haben will (aus welchem Grund auch immer) - dann fallen andere Hersteller raus, die sich aus Kostengründen dafür entscheiden die gefragtesten Leistungsstufen anzubieten.

zu 4: großes Autohaus ist nicht gleichbedeutend mit Top Service! Eher für anonymes Abarbeiten des Kunden (meine Erfahrung, bei MB zieht man eine Nummer wie auf dem Amt, keiner kennt meinen Namen). Große moderne Glaspaläste mit Designercouch kosten Geld. Wer bezahlt das? Den Dummschwätzer der Dialogannahme muss ich auch bezahlen - obwohl ich doch nur mein Auto zur Wartung geben will oder zum Reifenwechsel. Genauso die netten Mädels an der Annahme die nur immer mal einen Schlüssel von rechts nach links legen und mit einem Knopfdruck die vorbereitete Rechnung ausdrucken - sonst aber nicht für mich tätig sind. Dann eher der unscheinbare Händler im Eigentümergeführten Betrieb, wo ich beim Reinkommen begrüßt werde mit "Hallo Herr K., was machen wir denn und was wollen sie mal heute als Ersatzwagen?" und wo mir der Chef ins Auge sieht bei der Rechnungsstellung und nicht das ahnungslose Mäuschen an der Theke. Wo ich mit einem kleinen Problem oder einer kleinen Kontrolle hin kommen kann und es nicht heißt "Nummer ziehen, warten bis sie dran sind" sondern "gehen Sie mal gleich mit in die Werkstatt, das sagen wir sofort mal dem Herrn xy". Es hat alles 2 Seiten.

Ansonsten habe ich manchmal den Eindruck, dass viele Kunden aus Gewohnheit ihre angestammte Marke wählen, oder die in der Presse immer als ach so gut bewerteten Modelle. Und dabei aber vergessen das mit den eigenen Bedürfnissen abzugleichen - weil sie gar nicht auf die Idee kommen, dass ein anderes Produkt in manchem Detail individuell vielleicht sogar besser sein könnte. Und weil sie gar nicht au die Idee kommen, dass das Qualitätsverständnis eines Berichterstatters in der Zeitung oder von Herrn x drei Kreuzungen weiter nicht mit dem eigenen übereinstimmen muss. Man muss sich eben über die Stärken der einzelnen Produkte klar werden und das mit den eigenen Bedürfnissen abgleichen, dann noch den pers. Geschmack und die Händlersympathie dazu ... richtiger Autokauf ist richtig schwierig manchmal

Zitat:

Die Kleinigkeiten, welche bei zB asiatischen Herstellern üblich sind fehlen nämlich häufig bei den dt. Herstellern bzw sind aufpreispflichtig. Nettes Beispiel war da jetzt meine SchwieMu, die zufällig mit einem Audi A3 unterwegs war der mehr gekostet hat als ihr eigener Honda CRV - der aber beim rückwärts Fharen sie vor Probleme stellte weil sie eben kein Kamerabild und autom. absenkenden Beifahrerspiegel hatte sondern nur die grafische Darstellung der Piepseraktivität. Sie war doch sehr erstaunt: "das ist doch ein Audi, ist das da nicht drin? Damit komme ich nicht zurecht ..."

Ein deutsches Auto braucht so etwas nicht, da diese übersichtlicher gebaut sind als die Asiaten. Gerade im Vergleich CRV vs. A3 gilt das. Was für ein Unfug.

Dann frage mal meine Schwiegermutter. DIE entscheidet doch was sie als Unfug ansieht, und nicht jemand anderes aus irgendeinem Forum? Fakt ist - bei der Bestellung des Audi hätte sie nicht daran gedacht das zu bestellen und wäre enttäuscht worden, weil es eben dort entgegen ihrer Annahme nicht selbstverständlich ist. Und dann setze Dich mal aufmerksam in einige deutsche Autos (die das ja nicht brauchen) hinein und bewerte die Übersichtlichkeit ... die sind nicht per Herkunft automatisch ein Muster an Übersichtlichkeit.

Es mag durch den SUV - Boom inzwischen relativ sein, aber ausländische Marken, gerade Asiaten sind bei mir bisher an ihrer Übersichtlichkeit gescheitert, gerade Kia Ceed oder Mazda 6 vs. C-Klasse, A4 und 3ern sind unnötig übersichtlich.

Ford ist da sicher eine Ausnahme, aber auch nicht so richtig deutsch:-)

Zitat:

@Emsland666 schrieb am 24. September 2019 um 12:28:35 Uhr:



Zitat:

Die Kleinigkeiten, welche bei zB asiatischen Herstellern üblich sind fehlen nämlich häufig bei den dt. Herstellern bzw sind aufpreispflichtig. Nettes Beispiel war da jetzt meine SchwieMu, die zufällig mit einem Audi A3 unterwegs war der mehr gekostet hat als ihr eigener Honda CRV - der aber beim rückwärts Fharen sie vor Probleme stellte weil sie eben kein Kamerabild und autom. absenkenden Beifahrerspiegel hatte sondern nur die grafische Darstellung der Piepseraktivität. Sie war doch sehr erstaunt: "das ist doch ein Audi, ist das da nicht drin? Damit komme ich nicht zurecht ..."

Ein deutsches Auto braucht so etwas nicht, da diese übersichtlicher gebaut sind als die Asiaten. Gerade im Vergleich CRV vs. A3 gilt das. Was für ein Unfug.

Wrer hat dir den Floh denn ins Ohr gesetzt?
Ich hoffe das ist ironisch gemeint!

Gerade Audi hat keine Spur von Übersichtlichkeit. Ich habe den A1 schon öfters fahren müssen. Der hat eine Gürtellinie die mir bis zu den Augen reicht und Schießschartengroße Fensterchen. da siehst Du kaum den Beifahrer... da habe ich schon Dicke Schlachtschiffe gefahren bis hin zu 5 Tonnern, die waren übersichtlicher. Ich weiß nicht wie ein Honda CRV ist oder irgendein anderer Asiate, schlechter wie der A1 ist der wahrscheinlich nicht. Diese unübersichtlichkeit hat übrigens nix mit der Marke zu tun. Egal ob Asiate, Franzose, Deutscher oder Inder.

Moin,

Manche Argumente kann ich nicht als schlüssig nachvollziehen. So ziemlich keins der irgendwo angebotenen Basismodelle ist direkt voll ausgestattet. Entweder ich nehme da eben auch irgendeine höhere Ausstattung oder eben den Motor, der es mitbringt. Das ist bei den deutschen Herstellern gar nicht so schrecklich anders, außer das es manches eben in 4 oder 5 Ausführungen gibt über deren Sinn und Zweck man sich sicherlich gut streiten kann.

Auch das Preis-Argument sticht gar nicht so sehr, wie man meint. Zum einen laufen einige Modelle ja quasi ausschließlich im Leasing - und schaut man sich die Leasingfaktoren und -raten an, dann wundert man sich echt - während man eben einen 150 PS Golf in schöner Regelmäßigkeit für 100-150€ bekommt, ist ein Mazda, obwohl in der Klasse nun wirklich etabliert merklich teurer - trotz geringeren Listenpreis. Für den Gebrauchtkäufer ist das zwar unwichtig, hat aber merklichen Einfluss auf die Kaufoptionen.

Auch beim Kauf und Barzahlung sticht das viel weniger als man meint. Denn die wenigsten fahren das Auto bis zur Verschrottung. Fiktiv - wenn ich für die C-Klasse 35000€ bezahle und für einen Toyota 28000€ ist der Toyota auf den ersten Blick 7000€ teurer. Bekomme ich nach 4 Jahren und 80tkm für die C-Klasse 22000€ und für den Toyota 17000€ - dann reduziert sich die Differenz auf nur noch 2000€ Kosten sprich - die tatsächliche Differenz kann man erst nach dem Verkauf überhaupt feststellen, da ja tatsächlich nur der Wertverlust zwischen beiden in die tatsächliche Abrechnung reinlaufen darf.

Manches ist oft komplizierter als man auf den ersten Blick meint.

LG Kester

Ich denke der Wohlfühlfaktor spielt bei vielen, ganz neben den ganzen Zahlen auch einfach eine Rolle. In meinem Passat Bj. 2010 fühle ich mich jeden morgen wohl, wenn ich an die Arbeit cruise. Er hat ne sehr vernünftige Ausstattung, wirkt aber nicht überladen mit Knöpfen, Technik, Lichtern. Ich sitze sehr gut darin und fühle mich eben wohl. Würde ich wieder einen kaufen? Ich denke ja. ABER in den Nachfolgemodellen, die ich gefahren bin, fühle ich mich einfach nicht wohl. Sie wirken weniger gemütlich und sind mir zu kalt. Geschmackssache eben. Genau so ginge es mir beim 5er und 7er Golf.

Dabei achte ich einfach im ersten Moment nicht auf die nackten Zahlen (was dann natürlich auch noch dazu kommt). Ich habe mich einfach wohl gefühlt und würde im ersten Moment wieder zu dieser Marke gehen, ohne einen Asiaten in die Wahl zu nehmen. Auch wenn es nun schwieriger für mich wird :-)

Ich spiele auch mit Adidas Schuhen am liebsten Fußball, obwohl New Balance und Nike ein besseres Preis-Leistungsverhältnis haben. Ist eben so.

Ja ich denke das mit dem Wohlfühlfaktor und das eigene Auto schön finden spielt tatsächlich auch bei mir die entscheidende Rolle.

Ich muss dazu sagen - Ich kaufe/lease Auto meist im oberen Mittelfeld der jeweiligen Marke oder des jeweiligen Models. Sprich ich kauf nicht die einfachste Ausstattung von der Stange, aber ich brauche auch nicht ALLE Assistenzsysteme etc.

Zitat:

Wrer hat dir den Floh denn ins Ohr gesetzt?
Ich hoffe das ist ironisch gemeint!

Gerade Audi hat keine Spur von Übersichtlichkeit. Ich habe den A1 schon öfters fahren müssen. Der hat eine Gürtellinie die mir bis zu den Augen reicht und Schießschartengroße Fensterchen. da siehst Du kaum den Beifahrer... da habe ich schon Dicke Schlachtschiffe gefahren bis hin zu 5 Tonnern, die waren übersichtlicher. Ich weiß nicht wie ein Honda CRV ist oder irgendein anderer Asiate, schlechter wie der A1 ist der wahrscheinlich nicht. Diese unübersichtlichkeit hat übrigens nix mit der Marke zu tun. Egal ob Asiate, Franzose, Deutscher oder Inder.

Jeder schaut in seinem Bereich, bei mir ist es Mittel- bzw. Kompaktklasse. Und da waren die deutschen Modelle prägnant übersichtlicher. Ausführlich getestet durch Probesitzen und Probefahrten. Natürlich gibt es selbst in diesem Segment Ausnahmen, wie z. B. Peugeot 308 und 508.

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