Verdienst bei ATU?
Hallo,
weis hier jemand was man bei ATU als KFZ Geselle verdient?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Golfinator
3000€ netto und 1500€ brutto oder andersrum? Aber selbst dann wäre es unlogisch oder hast du Steuerklasse 6 ?
Er meint das er 3000 Euro
Verdientaber nur 1500 Euro
bekommtBei Beamten ist es ja andersrum, die bekommen 3000 Euro, verdienen aber meist keine 500 Euro im Monat
354 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von ThePilot
Ich nehme mal dich als beispiel, ohne dich in eine bestimmte Schubalde stecken zu wollen oder in ein gewisses Licht zu rücken, wer sich vroher einen Ausi A4 3.0 hat leisten können wird in den seltensten Fällen auf einmal von einem hohen (wenn dem Auto angepassten Gehalt) auf 1000€ netto zurückfallen.
Diesen Zusammenhang verstehe ich nicht. Wer ist denn der typische Fahrer eines Audi A4?
Ist es nicht sogar im Gegenteil so, daß gerade Käufer der Mittelklasse-Fahrzeuge sich in der wohlhabenden bürgerlichen Mittelschicht bewegen, die sich mehr als als alle anderen gesellschaftlichen Gruppen mit Ängsten rund um den sozialen Abstieg plagt?
Oliver
Wenn du dir einen A4 mit dem großen V6 leisten kannst mit allen Nebenkosten und nicht grad die ausgelutschten mit 250.000km plus vom Fähnchenhändler kaufen musst dann gehörst du zu den besser gestellten in der Gesellschaft und musst nicht führchten plötzlich von 3.000€ auf 1.000€ zu fallen.
Ebenso sollte man wenn man so ein Auto gekauft (nicht finaziert/geleast) hat genügend Reserven für eine Neuanschaffung sein, so das man durchaus kurzfristig ein sparsames Auto anschaffen könnte. Falls dem nicht so ist steht die gesamte Finanzplanung auf eher wackeligen Füßen und man hat keine Recht zum jammern über den Spritverbrauch etc.. Man hat dann auch schon vor den Gehaltseinbußen über seinen Verhältnisen gelebt!
Zitat:
Original geschrieben von ThePilot
Wenn du dir einen A4 mit dem großen V6 leisten kannst mit allen Nebenkosten und nicht grad die ausgelutschten mit 250.000km plus vom Fähnchenhändler kaufen musst dann gehörst du zu den besser gestellten in der Gesellschaft und musst nicht führchten plötzlich von 3.000€ auf 1.000€ zu fallen.
Warum muß "man" (ich) das nicht befürchten? Wer stellt (mir) die entsprechende Garantie aus?
Wie definierst Du "besser gestellt"? Über das Auto? Den Begriff "gestellt" mag ich in diesem Zusammenhang übrigens nicht, das klingt mir zu passiv. Ich muß sehr hart und konsequent für meine Ziele arbeiten, andere mögen Ihren Wohlstand geerbt haben.
Ich fahre ein A4 Cabrio, Listenpreis 50TEuro, neu und bar gekauft und verfüge über ein Nettoeinkommen deutlich über den von Dir genannten 3000 Euro. Wenn mir irgendjemand eine Garantie über mein Einkommen ausstellt, lasse es mich bitte wissen, die will ich sofort haben. Vielleicht gibt's das ja bei Medizinern, die Regel bei allen Berufen ist es aber nicht. Ich kann Deine Aussage dem Grunde nach nicht nachvollziehen. Aus welchem kausalen Zusammenhang leitest Du Deine Schlußfolgerung her?
Ich vermute, Du stützt Dich auf Besitzstandswahrungsphantasien, die zwar viele Jahre lang gültig waren, die aber inzwischen von der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Realität überholt worden sind.
Der "große" 3 Liter V6 ist im A4 übrigens nur eine - nicht mehr ganz aktuelle - mittlere Motorisierung in der Gesamtpalette (drüber kommt noch das S und RS Modell)
Oliver
Die 3.0 war die Topmotrisierung der normalen A4s, sonst müsste man die Ms und AMGs auch dazu nehmen. Ich gehe von dem was als Geschäftswagen als Salonfähig gilt 😉
Das gilt für Mediziner wahrscheinlich am extremsten, allerdings kenne ich einige in dieser und höherer Gehaltsregion die plötzlich und unerwartet Arebitslos geworden sind. Alle haben wieder eine neue Anstellung gefunden, die meisten mit geringen Einbußen von 5-15% wie sie gesagt haben. Keiner ist auf unter 2.000€ netto gefallen, ihren Lebenswandel mussten die meisten nicht signifikant einschränken.
2 hatten sogar das Glück das sie einen besser bezahlten Job gefunden haben... Jetzt weißt du woher ich meine zuversicht nehme!
Allerdings war der Ausgangspost:
Weil man in vielen Fällen das Auto schon vor der neuen Arbeitsstelle hat. Und nicht jeder hat das Geld, gerade bei 1000€ Netto, sich einen schönen neuen oder gebrauchten Diesel zu kaufen. (morf)
Wenn du jetzt deinen Arbeitsplatz verlieren würdest und leider nur eine schlecht bezahlte Anstellung findest, was würdest du noch für deinen A4 bekommen? Zuwenig um einen gebrauchten Diesel zu kaufen?
Ähnliche Themen
Nettolöhne sind eher schwer vergleichbar; was bleibt den übrig, wenn sich Deine Bekannten von der unterhaltsberechtigten Partnerin trennen?
Im Übrigen machst Du Dir es ja etwas einfach. Die genannten 2000€ Netto entsprechend in etwa den derzeitigen Einstiegsgehältern der Akademiker, quer über alle Berufsgruppen betrachtet. Sich auf diesem Level zu behaupten ist wahrlich keine Kunst. Dieses Level kann aber auch (weiter) absinken. Vergleiche mal den gesellschaftlichen Status und das Einkommen einer typischen hochqualifizierten Fachkraft heute und vor 40 Jahren, ich denke da ist ein klarer Trend (nach unten) festzustellen.
Immerhin kann ich nun Deine Argumentationskette nachvollziehen. Du beziehst Dich auf einige, spezielle Fälle aus Deinem Umfeld, die einen Arbeitgeberwechsel "überlebt" haben und "mittlere" Gehälter ohne große Verluste gerettet haben. Bei hohen Gehältern, ab besipielsweise 75T Euro aufwärts, wird das schwieriger.
Oliver
Ich war mit dem Vergleich von Nettogehältern auch nicht glücklich, aber mit denen wurde hier angefangen und ich bin der Übersichtlichkeit halber nicht mehr abgewichen.
Was die genau verdient haben weiß ich nicht genau, sie haben ihre Verluste nur in % beziffert. Kann durchaus sein das ich mich nach unten verschätzt habe. Allerdings sind 2.000€ netto (müssten ca. 3.300€ brutto entspricht) ein überdurchschnittliches Gehalt und selbst in einer witschaftlich starken Gegend wie Stuttgart als Berufseinsteiger nicht mehr ohne weiteres zu erzielen. Ausgenommen sind im Moment Ingenieure und alles was in diese Richtung geht. Für BWLer gilt das schon nicht mehr!
Die weiter oben sitzen, sprich in Regionen ab 100T€ tun sich leichter einen neuen Job zu finden, auch wenn die Einbußen %ual größer sind. Es bildet sich einfach ein Netzwerk das einen abfängt!
Warum gehst du jetzt nicht mehr auf die Geschichte mit dem Auto ein?
Zitat:
Allerdings sind 2.000€ netto (müssten ca. 3.300€ brutto entspricht)
2000 Netto sind hier in NRW bei Steuerklasse I 3600 Brutto.
Zitat:
Original geschrieben von ThePilot
Warum gehst du jetzt nicht mehr auf die Geschichte mit dem Auto ein?
Du meinst die Frage, ob und zu welchem Preis ich meinen Audi verkaufen könnte? Das Thema ist in meinem Fall etwas komplexer. Der Wagen gehört nicht mir, sondern meinem Betrieb. Der Verkaufspreis würde also nicht mir persönlich direkt und netto zufließen, es ließe sich aber notfalls konstruieren, vom Verkaufserlös des Fahrzeugs ein Jahr lang zu leben und noch ein sparsames, gebrauchtes Alltagsauto zu beschaffen.
Oliver
Zitat:
Original geschrieben von ThePilot
@Stuby: Das die bösen Manager oftmals Reisen müssen, bei Fehlentscheidungen den Kopf hinhalten ...
Der war gut!😁
Kam letztens erst eine Reportage im Fernsehen über Versicherungen für Fehlentscheidungen von Managern.
Da hat keiner seinen Kopf für irgendwas hinhalten müssen, im "schlimmsten" Fall wird mit entsprechender Abfindung zur nächsten Firma gewechselt...
Ich hab die Reportage auch gesehen, war mit Dr. Jürgen Hambrecht, seines Zeichen Vorstandvorsitzender der BASF. Diese Versicherung die du ansprichst, ist eigentlich nur für Vorstände oder Geschäftsführer sinnvoll um sie gegen finazielle Forderungen der Firma oder dritte abzusichern, sofern sich diese aus Fehlinterprtationen und Entscheidungen resultieren.
Deine Ausführung hört sich bei vielen im mittleren und gehobenen Managment wie Hohn an, diese Personen müssen die Strategie umsetzen die oben entschieden wurde, egal ob es möglich ist oder nicht. Gemessen werden diese Manager nur am erreichen dieses Ziele, auf die Gebenheiten und Schwierigkeiten wird dort nicht eingegangen. Werden die Ziele nicht erreicht wird die Prämie gekürzt oder gestrichen, die war bisher ein wichtiger Gehaltsbestandteil. Wenn es ganz schlecht läuft werden sie abgefunden oder wegen "Erfolglosigkeit" entlassen, dann erklär mir mal wie diese Versicherung nun hilft? In diesen Gehalts- und Machtregionen findet man nicht so schnell was neues wie du dir grad ausmalst.
Nur aus Interesse: Als was arbeitest du?
Zitat:
Original geschrieben von ThePilot
Deine Ausführung hört sich bei vielen im mittleren und gehobenen Managment wie Hohn an, diese Personen müssen die Strategie umsetzen die oben entschieden wurde,
Wer steht denn über dem gehobenen Managment ?😕😁
Für das Umsetzten der Strategie werden sie doch bezahlt oder hab ich da was falsch verstanden?
Bitte nicht falsch verstehen, ich hab kein Problem damit wenn einer für excellente Arbeit auch ein fürstliches Salär einstreicht. Ich habe aber ein generelles Problem mit Etappenhengsten die für ihre Karriere über Leichen gehen. Außerdem wird niemand zu so einem Job gezwungen, von daher hält sich mein Mitleid in Grenzen...
Irgendwie hab ich den Eindruck dass du an die Abteilungsleiterebene denkst, ich meine eher die Ackermänner und Esser dieser Welt
Zitat:
Nur aus Interesse: Als was arbeitest du?
Angestellter in einer kleinen mittelständischen Firma, und du?
Ich arbeite nix, studiere noch 😁
Ich denke an die Bereichsleiter, Abteilungsleiter und Teamleiter. Die Vorstände und Geschäftsführer nehme ich da mal aus, für die ist so eine Versicherung u.U. sinnvoll.
Meine Aussagen war immer im Zusammenhang zu dem gejammer das einfach Arbeiter zu wenig verdienen im Vergleich zu den "Cheffes".
In NEgland sagte man mir mal Sinngemäß: "Du wirst gut bezahlt für Langeweile oder Verantwortung", da ist doch einiges dran!
Sorry, aber die zählen für mich definitiv nicht zum Management.Das sind allesamt Erfüllungsgehilfen, die für etwas mehr Geld von beiden Seiten Dresche kassieren dürfen.
Ich sag's gern nochmal, wer seinen Laden super im Griff hat und sich langfristig Gedanken über "seine" Firma macht soll meinetwegen Millionen im Jahr nach Hause tragen.
Ich hab ein Problem mit diesem Speichellecker-Geschmeiß was meistens im Zuge von Umstrukturierungen nach oben gespült wird und denen die Firma Piepegal ist. Wenn die den einen Laden vor die Wand gefahren haben lassen sie sich als Effizienzhelden feiern und ziehen weiter zum nächsten. Ich fänd's klasse, wenn endlich mal diese Quartalsdenke aus Angst vor der Börse aufhören würde und man im oberen Management großer Deutscher Unternehmen mal wieder in die Zukunft blicken würde, dann klappts auch wieder mit Deutschland.
just my 2 cents
jetzt aber schnell wieder zurück zu ATU 😁
Offenbar haben wir hier zwei Lager.
Auf der einen Seite diejenigen, die eine Ausbildung gemacht haben und sich im Verlaufe der Diskussion auf den Schlips getreten fühlen und dann diejenigen mit einem absolvierten Hochschulstudium.
Einer derjenigen mit einer Ausbildung schrieb dieses hier:
Zitat: u studieren (und vor allem es sich leisten können), sorry, entweder verdienen die meisten Eltern der Herren Studenten hier sehr viel Geld, oder sie verdienen garnix (dann kriegst es vom Staat in den Allerwertesten gestopft
Ja klar. Studenten erhalten alle Finanzen entweder durch die Eltern oder bekommen es vom Bafög-Amt passiv in das Rektum befördert.
Wer solch einen Stuss Labert dem sei gesagt, dass ein Besuch in der Uni sein Weltbild dort sehr wahrscheinlich neu justieren würde.
Viele Studenten arbeiten sehr hart für ihr Studium und nur bei einigen wenigen Studiengängen lohnt es sich wirklich.
Dazu muss man sagen, dass es auch vielen Akademikern nicht gut geht.
Nicht jeder verdient soviel, wie Juristen mit Prädikat, Wirtschaftswissenschaftler oder Diplom-Ingenieure.
Es mag hart und vielleicht arrogant klingen, aber so sieht die Relität nunmal aus.
Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Wenn es von einem Ausbildungsberuf nur wenige Arbeitskräfte gibt, dann sind diese für eine Unternehmung beliebig substituierbar.
Hire and fire sind dann vollkommen normal. Und das genannte Beispiel der Firma A.t.u ist dort ein klassischer Fall. Es ist quasi eine Art von Mc Donalds für Automobilwerkstätten geworden.
Zitat:
Original geschrieben von ThePilot
Ich zahle im Moment 600€ für 45m² 2 Zimmer im 7. bezirk von Wien, neu renovierte Altbauwohnung.
Eine Freundin von mir bezahlt jetzt für 66m² (3Zi)ca. 20km entfernt von Stuttgart 330€ warm, in Nürtingen wo ich ursprünglich herkomme zahlt en Kumpel für 72m² (2Zi) 265€ warm. Du siehst es ist durchaus möglich etwas zu finden, wenn auch schwierig.
Beide Wohnungen sind in solidem Zustand mit kompletter Einbauküche.
Ich weiß auch nicht was ihr für Autos fahrt das ihr pro Monat schon 110Liter an Sprit durchjagt, das schaffe gradmal ich bei meinen Kilometern pro Jahr...
die ganze diskussion hier ist eh abgedriftet und am thema vorbei, aber die wohnung möchte ich mal sehen für 265€ warm (72 qm).
wenn man von sehr knappen nebenkosten von 100€ (50 heizung+ 50 betriebskosten) ausgeht würde die wohnung kalt 165€ kosten (2,29€/qm).
das kann höchstens eine heruntergekommene wohnung in einem ghetto sein, oder irgendeine sozial geförderte wohnung.
ich wohne ländlich in nrw, aber obwohl es keine luxus stadt oder sonstiges ist, bekommt man für 300€ warm höchstens ein 1 zimmer appartment mit max 30 qm.
zu dem ganzen anderen gelaber kann man nur sagen: keine diskussion wert.
wer glaubt, dass eine ausbildung zum kfz megatonniker( wahrscheinlich wegen der neuen berufsbezeichnung anstatt kfz-mechaniker) anspruchsvoll ist, der hat nicht einmal den horizont um ein studium abschätzen zu können.
und wenn es in deutschland mal um das gehalt geht wird eh nur gestritten und gelogen, bis sich die balken brechen.
jeder bagger oder lkw fahrer, der noch >1500€ netto verdient soll froh sein, dass sein arbeitgeber so dumm ist. hier wurden fast alle arbeiter in den letzten 10-15 jahren gegen leiharbeiter ausgetauscht, die dieselbe arbeit für <1000€ erledigen müssen.
das kann bei so "hochqualifizierten" berufen mal ganz schnell passieren.
und hier mal meine prognose:
ein normaler kfz-mechaniker bei atu verdient max 1600€ brutto, eher weniger