Verdienst bei ATU?
Hallo,
weis hier jemand was man bei ATU als KFZ Geselle verdient?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Golfinator
3000€ netto und 1500€ brutto oder andersrum? Aber selbst dann wäre es unlogisch oder hast du Steuerklasse 6 ?
Er meint das er 3000 Euro
Verdientaber nur 1500 Euro
bekommtBei Beamten ist es ja andersrum, die bekommen 3000 Euro, verdienen aber meist keine 500 Euro im Monat
354 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Rollentausch
Harte Arbeit? Ja klar, die Hebel umlegen und das Gas-/Bremspedal machen mich total fertig. Genauso wie die Klimaanlage, die für einen kühlen Kopf bei 30°C im Schatten sorgt. Und wie gesagt, die 2470 Euro sind Netto. Sprich das, was auch auf mein Konto überwiesen wurde. Brutto war dies ein Riesenstück mehr...nur fordert die Steuerklasse I ihr Tribut.
Da frage ich mich, wozu manche studieren, obwohl diese nicht viel mehr wie ich verdienen. Verschwendete Zeit ist sowas. Während die noch ihr Studium durchziehen, habe ich längst mein Haus abgezahlt. Und das fehlt denen dann hinterher auch an Rente.
Hast du schon mal jemanden sagen hören: "Schau her! Das ist Peter Mustermann, der weltberühmte LKW - Fahrer; er kann am besten die Schalter noch oben und unten umlegen, die Pedale treten und das Lenkrad nach links oder rechts drehen!"
Nein! Und warum? Weil LKW Fahren eine mehr oder wenige vorgegebene Abfolge von mechanischen Tätigkeiten ist, die zudem in einem sehr begrenztem Handlungsspielraum liegen. Klar ist irgendwo ein hohes Maß an Konzentration und Erfahrung gefragt, aber diese lässt sich mehr oder weniger durch Einübung ein und der gleichen Tätigkeit erreichen.
Ein Spitzen LKW Fahrer verdient vielleicht 5.000 netto (als besonderer Experte für z.B. irgendeinen seltenen Fahrzeugtyp),
jemand der Jura oder BWL studiert hat und in einem großen Unternehmen arbeitet, kann hingegen auch mal 100.000€ netto im Monat als Spitzenmanager verdienen. Klar - dieses Gehalt sieht vielleicht auch nur jeder Hunderttausendste, aber die CHANCE auf so ein Gehalt ist mit einem Studium wesentlich höher. Andere studieren zur Selbstverwirklichung - denen geht es also nicht so sehr um den Geldaspekt, sondern z.B. um Anerkennung. Daher halte ich die 2.500 auch nicht für beeindruckend viel. Wenn man mich fragen würde, ob ich für knapp 30% mehr Gehalt ,50% mehr an Arbeit leisten muss, würde ich dankend ablehnen. Wann zur Hölle soll ich denn das Geld ausgeben? Ich möchte auch noch gerne was von meinem Leben haben...
Tja und was hat das alles mit einem Gehalt bei ATU zu tun?
Zitat:
Original geschrieben von Cl25
Tja und was hat das alles mit einem Gehalt bei ATU zu tun?
Nix! 😁
Das gefällt mir so an motor-talk. Man weiß nie, wohin sich eine Diskussion entwickelt!
Zitat:
Original geschrieben von derWladi
jemand der Jura oder BWL studiert hat und in einem großen Unternehmen arbeitet, kann hingegen auch mal 100.000€ netto im Monat als Spitzenmanager verdienen. Klar - dieses Gehalt sieht vielleicht auch nur jeder Hunderttausendste, aber die CHANCE auf so ein Gehalt ist mit einem Studium wesentlich höher. Andere studieren zur Selbstverwirklichung - denen geht es also nicht so sehr um den Geldaspekt, sondern z.B. um Anerkennung. Daher halte ich die 2.500 auch nicht für beeindruckend viel. Wenn man mich fragen würde, ob ich für knapp 30% mehr Gehalt ,50% mehr an Arbeit leisten muss, würde ich dankend ablehnen. Wann zur Hölle soll ich denn das Geld ausgeben? Ich möchte auch noch gerne was von meinem Leben haben...
Die Einstellung kann ich nur teilen. Man muss das Verhältnis zwischen Arbeit und Entlohnung sehen.
Aber das Alter spielt eindeutig eine Rolle. 2500,- für im Alter bis Ende 20 finde ich als Akademiker ok. Aber mit Ende 30 muss dann eben so viel auf dem Gehaltsscheck stehen, dass sich die ganze Studiererei auch gelohnt hat...
@ Christian74: Frag Deinen Bekannten Ingenieur mal in 10 Jahre nochmal, was er verdient 😉 Als Einstiegsgehalt sind so 30000-35000 im Jahr normal.
Grüße
probigmac
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Zitat:
einstiegsgehalt: ca. 1700
Wenn BRUTTO meinst dann kommt das gut hin.
Und an die "ich studiere, dadurch eh was besseres", schön dass ihr das meint, bis halt die abge****te Karre im Arsch ist und man sehr viel Geld abdrücken darf. Besserere Qualifikation heisst nicht automatisch billiger zu leben. Irgendwo hab ich mal gelesen dass so scheiss Auto die zweithöchste Investition ist im Leben, heisst also dass Auto nach Haus oder Wohnung richtig Geld kostet..................... Ich kanns bestätigen, hätte ich den Scheiss nicht gelernt dann könnte ich mir keinen Audi A4 leisten (Anschaffungspreis ist in meinem Fall eine Grösse die ich vernachlässigen kann, die Folgekosten werden nicht sehr sein hoch bei MIR). Wers trotzdem kann hat entweder Glück oder sehr viele schrauberische Fähigkeiten. Oder (was ich sehr oft sehe) jemand ders billig richten KANN (seid froh wenn ihr sojemand habt..................).
MFG
Zitat:
Original geschrieben von probigmac
Aber das Alter spielt eindeutig eine Rolle. 2500,- für im Alter bis Ende 20 finde ich als Akademiker ok. Aber mit Ende 30 muss dann eben so viel auf dem Gehaltsscheck stehen, dass sich die ganze Studiererei auch gelohnt hat...
Für mich muss sich das Studium nicht finanziell lohnen - ich möchte möglichst lange möglichst viel Spaß an meiner Arbeit haben. Nicht wie beispielsweise mein Onkel, der derzeit knapp 40 ist und einfach keinen Bock mehr auf seine Arbeit hat, aber auch kaum Chancen, was anderes zu finden. Ich denke, mit einem Diplom (oder vielleicht sogar zwei inhaltlich zusammenpassenden *g*) wäre es doch deutlich einfacher, auch mit 40 oder 50 noch in eine andere Firma einzusteigen, ohne gleich das Haus wieder verkaufen zu müssen.
MfG, HeRo
Zitat:
Original geschrieben von Rollentausch
Da frage ich mich, wozu manche studieren, obwohl diese nicht viel mehr wie ich verdienen. Verschwendete Zeit ist sowas. Während die noch ihr Studium durchziehen, habe ich längst mein Haus abgezahlt. Und das fehlt denen dann hinterher auch an Rente.
Hallo,
eine ganz gute Übersicht über realistische Gehälter bekommt man hier:
http://www.sueddeutsche.de/.../index.html?...
Studieren lohnt sich normalerweise schon wenn man sich einen vernünfigen Studiengang heraussucht. Die Einstiegsgehälter liegen im Schnitt bei etwa 35.000 € bis 40.000 € brutto im Jahr.
Und die Möglichkeit mit Mitte 40 ein jährliches Gehalt von 60.000 bis 80.000 € brutto zu bekommen sind gegenüber einem Nichtakademiker deutlich höher - abgesehen von den Top-Leuten, die wirklich viel (6-stellig) verdienen.
Und was die Rente angeht: Auch wenn dem Akademiker die ersten 5 oder 6 Jahre "verstudiert" zahlt er hinterher seine 19,9% auf ein deutlich erhöhtes Bruttogehalt ein. Da sind die 5 fehlenden Jahre schnell eingeholt. Und auch viele Firmenrenten werden auf Basis des Bruttogehaltes ermittelt - also auch da läppert sich was zusammen.
@Rollentausch: Mit Mitte 20 hast du dein Haus schon abbezahlt - nicht schlecht.
Schgönen Gruß
Zitat:
Original geschrieben von michael60
... Mit Mitte 20 hast du dein Haus schon abbezahlt - nicht schlecht.
Ja, solche Häuser gibt´s:
}>klick{<Wahnsinnige Diskussion.
Man sollte vieleicht nicht jedes Gehalt, was hier genannt wird unbedingt glauben.
Der LKW-Fahrer, der 3000 Euro netto verdient, soll mal seine komplete Lohnabrechnung zeigen, und nicht nur den unteren Teil, wie der jenige mit 2700 Euro.
Wahrscheinlich Weihnachts- oder Urlaubsgeld dabei und Lohnsteuerklasse 3 mit 3 Kindern sowie weiteren Freibeträgen.
Also, wenn ihr schon alle mit euern Gehältern am rumprahlen seid, dann zeig die gesamte Abrechnung, Arbeitgeber und euren Namen könnt ihr ja schwärzen.
Zitat:
Original geschrieben von motoele
Wahrscheinlich Weihnachts- oder Urlaubsgeld dabei und Lohnsteuerklasse 3 mit 3 Kindern sowie weiteren Freibeträgen.
Wenn ich Urlaubsgeld bekomme, sieht das bei mir so aus:
http://www.christian-johann.de/urlaub.jpg
Und das ich verheiratet bin, spielt in der Lohnabrechnung keine Rolle. Abzüge sind für alle gleich.
Ich profitiere erst beim Lohnsteuerjahresausgleich davon, daß ich verheiratet bin und 2 Kinder habe. Dann gibts nochmal 2.000 € pro Jahr Steuern zurück.
Gruß Christian
Zitat:
Original geschrieben von Christian74
Und das ich verheiratet bin, spielt in der Lohnabrechnung keine Rolle. Abzüge sind für alle gleich.
Gruß Christian
Ach? Seit wann das denn???
Bei Lohnsteuerklasse 3 hast du natürlich ein höheres Netto als bei Lohnsteuerklasse 4 bzw. 1.
Ansonsnsten bin ich immer noch auf Abrechnungen gespannt....
Zitat:
Original geschrieben von motoele
Ach? Seit wann das denn???
Bei Lohnsteuerklasse 3 hast du natürlich ein höheres Netto als bei Lohnsteuerklasse 4 bzw. 1.
Ansonsnsten bin ich immer noch auf Abrechnungen gespannt....
Ich arbeite in Holland und da gibt es keine Steuerklassen. Alle Arbeitnehmer haben erstmal die gleichen Abzüge. Falls man irgendwelche Voraussetzungen erfüllt (z.B. Frau, Kinder, Eigenheim), die eine Steuerersparnis rechtfertigen, so muß man einen Lohnsteuerjahresausgleich einreichen.
Und da bekommt man dann nochmal 2.000 € jährlich zurück.
Gruß Christian
Hallo Christian,
in den Niederlanden zu arbeiten wäre auch für mich interessant. (ohne das ich mir ernsthaft solche Gedanken mache) Aber die Surfgebiete an der Nordsee und auf dem Ijsselmeer sind deutlich schneller zu erreichen als vom Ruhrgebiet aus.😉
Wie sieht es dort mit Kranken- und Rentenversicherung aus. Ist das alles schon in vergleichbarer Höhe abgezogen, wenn das Gehalt auf deinem Konto landet?
Michael
Ja, Sozialversicherung ist alles schon runter.
Ich habe ca. 40% Abzüge.
Gruß Christian
P.S. Nicht vergessen, daß in dem Lohn auch ca. 700 EUR steuerfreie Spesen stecken.
echt coole diskussion....
ich studiere nen kfz-beruf und bin (als optimistisch denkender mensch ;-) ) der hoffnung, dass sich das lohnen wird!
wir haben an der Fh viele, die vorher ne lehre als mechaniker gemacht haben und da kam NIE etwas, in die richtung, dass mathe und physik da anspruchsvoll waren....
wohl eher wirklich etechnik und so.
ich geb im großen probigmac recht!
achja, und der kommentar von wegen als student nebenbei arbeiten gehen... :-D
also das mögen BWL studenten oder so zu können, aber ich hab täglich mindestens 4 vorlesungen (von 7:30 bis 17:40 is nicht selten!) und hinzu kommt: man kommt nicht nach hause und hat feierabend sondern: LERNEN!
und wochenende... was is das?
und gehalt: NULL!
vier jahre lang.
aber ich denke,es wird sich lohnen und einstiegsgehälter von rund 2500-3000€ sind realistisch.
und auch gerechtfertigt!