Verdienst bei ATU?
Hallo,
weis hier jemand was man bei ATU als KFZ Geselle verdient?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Golfinator
3000€ netto und 1500€ brutto oder andersrum? Aber selbst dann wäre es unlogisch oder hast du Steuerklasse 6 ?
Er meint das er 3000 Euro
Verdientaber nur 1500 Euro
bekommtBei Beamten ist es ja andersrum, die bekommen 3000 Euro, verdienen aber meist keine 500 Euro im Monat
354 Antworten
Ist zwar alles OT, aber denoch sollten falsche Aussagen nicht stehen gelassen werden.
- Es ist nicht zutreffend, dass Rente aus einem vorherigen Arbeitsverhältnis angerechnet wird. Angerechnet wird nur, wenn der Bund/Land die Arbeitgeberbeiträge gezahlt hat.
- Zumindest bei Bundesbeamten ist kein Weihnachtsgeld weggefallen, es wurde nur auf 12 Monate verteilt.
- Private Krankenversicherungsbeträge sind für eine Pensionär i.d.R. nicht höher als die gesetzlichen bei einem Rentner, da 70 % der anfallenden Krankheitskosten über die Beihilfe bezahlt werden.
O.
Zitat:
Original geschrieben von go-4-golf
- Es ist nicht zutreffend, dass Rente aus einem vorherigen Arbeitsverhältnis angerechnet wird. Angerechnet wird nur, wenn der Bund/Land die Arbeitgeberbeiträge gezahlt hat.
Dann guck mal in den § 55 Beamtenversorgungsgesetz rein. Wenn Pension + staatl. Rente den Höchstmöglich Satz der 71,75% überschreitet, wird alles was darüber liegt, von der Pension abgezogen. Dabei ist es völlig egal, wer die Beiträge gezahlt hat. Selbst wenn keine Rente beantragt wurde. Der Anspruch darauf genügt.
Eine lesenswerte Quelle: http://www.gew-bw.de/Alles_was_Recht_ist_2.html
Entschuldigt Leute, aber wir reden hier von einem Mindestlohn von 7,50, also quasi nichts.
Wenn so ein beschissener Stundenlohn Arbeitsplaetze kosten soll, dann muessen wir uns ernsthaft Gedanken ueber das ganze System machen. Wir reden doch nicht ueber 15 Euro mindestlohn sondern ueber laeppische 7,50 Euro.....dann kann doch nicht wahr sein!!!!
Zitat:
Original geschrieben von edinhot
Wenn so ein beschissener Stundenlohn Arbeitsplaetze kosten soll, dann muessen wir uns ernsthaft Gedanken ueber das ganze System machen.
Genau.
Wenn Löhne unter das Existenzminimum liegen, führt das zu Subvention der Arbeitgeber in unsere "freie (ahum) Wirschaft".
Ich zahle lieber ein Arbeitsloser, als durch der "Aufstockungshintertür" ein Unternehmer!
Mindestlöhne vernichten nur kurzfristig einige Arbeitsstellen, sind längerfristig ein gesunde Sache für unser kranke System. (viele EU-Länder, wie z.B. der Niederlande beweisen es)
Nissan-Mann, der für 7,50€ Brutto in Deutschland nicht arbeiten würde.
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Also ich in Sachsen (einer der 3 großen Städte) bekomme 1350 euro brutto das macht 1000 euro netto
plus Trinkgelder (ca 30 -40 Euro pro Woche) und alle Ersatzteile zum Einkauf.
Was allerdings noch wichtiger ist das ich jeden Monat pünklich mein Geld bekomme was nicht immer die regel ist!! War bis vor 3jahren bei einen Peugeot/citroen Händler da gab es nur alle drei Monate Geld.
Deshalb ist mir auch wichtig das ich zum !5. mein Geld habe.
Zitat:
Original geschrieben von multiplex79
Also ich in Sachsen (einer der 3 großen Städte) bekomme 1350 euro brutto das macht 1000 euro netto
plus Trinkgelder (ca 30 -40 Euro pro Woche) und alle Ersatzteile zum Einkauf.
Was allerdings noch wichtiger ist das ich jeden Monat pünklich mein Geld bekomme was nicht immer die regel ist!! War bis vor 3jahren bei einen Peugeot/citroen Händler da gab es nur alle drei Monate Geld.
Deshalb ist mir auch wichtig das ich zum !5. mein Geld habe.
wenn man bedenkt das nach dem alten Tarif bei ner 36.5 stunden woche bei nem Mechatroniker Ohne Berufserfahrungs also lohngruppe 3 rund 1700 Brutto Tariflohn sind finde ich 1350 brutto einfach nur nen schlechten Witz! Das Verdient mann in ner vernünftigen werkstatt netto...
Mein Beileid!
wenn man bedenkt das nach dem alten Tarif bei ner 36.5 stunden woche bei nem Mechatroniker Ohne Berufserfahrungs also lohngruppe 3 rund 1700 Brutto Tariflohn sind finde ich 1350 brutto einfach nur nen schlechten Witz! Das Verdient mann in ner vernünftigen werkstatt netto...
Das ist kein Witz!!!!!
Ich kenn jedenfalls keine privaten Autohändler/Werkstatt die in Sachsen der Tarif zahlt.!!!!!
Das Problem ist einfach das an jeder Straßenecke ein Autohaus/Werkstatt gibt, da werden Stundenverechnungssätze von 25 Euro ( inkl Steuer)aufwärts verlangt werden nur um Kunden zu halten.
das nächste Problem ist das in den 90iger Jahren die Hersteller von den Händlern verlangt haben riesige Glaspaläste zu bauen, wo heute noch rieige Kredite laufen, und diese müssen erst mal bedient werden bevor irgentwann mal die Arbeiter mehr Lohn sehen.
Natürlich blüht auch in diesen Bereich die Schwarzarbeit sagenhaft.
Wobei die Mechaniker in einer Form dazu gezwungen werden um etwas über die Runden zukommen.
Weil mit 860 Euro Netto im Erzgebirge(Sachsen ) kommt man selbst da nichtweit !!
Darüber sollten unsere Politiker mal nachdenken .
Aber langsam scheint sich das Problem von selbst etwas zu lösen.
Als in den 90igern noch die Autohauschefs dachte ich kann meine Arbeiter einfach austauschen , es stehen ja 10 weitere vor der Tür die für mich arbeiten wollen sind langsam vorbei.
Aufgrund der überalternten Bevölkerung (vorallem auf dem Lande) gibt es die 10 Arbeitsuchenden nicht mehr. Und die es gibt, vorallen die guten Mechaniker, verlangen langsam mehr Geld.
Zitat:
Original geschrieben von multiplex79
Das Problem ist einfach das an jeder Straßenecke ein Autohaus/Werkstatt gibt, da werden Stundenverechnungssätze von 25 Euro ( inkl Steuer)aufwärts verlangt werden nur um Kunden zu halten.
......
das nächste Problem ist das in den 90iger Jahren die Hersteller von den Händlern verlangt haben riesige Glaspaläste zu bauen......
genauso ist es. Und die Marktwirtschaft hat halt nicht nur ihre angenehmen Seiten (in den 90-igern fast jede Automarke im neuen Industriegebiet vor der Tür), sondern auch ihre Schattenseiten, die jetzt nach 20 Jahren massiv sichtbar werden. Die Marktwirtschaft ist kein Schlaraffenland, sondern hat auch extrem harte Regeln. Werden deren Achsen durch die Politik massiv verschoben, sind zwar möglicherweise kurzfristig "Verbesserungen" sichtbar, aber langfristig schlägt die Realität umso deutlicher zurück, da verfehlte Subventionen zu einer Marktverzerrung führen, die einer Region langfristig nicht gut tun. Das ist jetzt in vielen Regionen der neuen Bundesländer sichtbar: die "fetten Jahre" sind vorbei, jetzt werden die Früchte einer verfehlten und falschen Subventionspolitik geerntet. was 20 Jahre aufgebaut wurde, wird jetzt an vielen Stellen wieder Stück für Stück zurückgebaut, weil für viele Betriebe ein Überleben nicht mehr möglich ist.
Chefdackel
Zitat:
Original geschrieben von multiplex79
wenn man bedenkt das nach dem alten Tarif bei ner 36.5 stunden woche bei nem Mechatroniker Ohne Berufserfahrungs also lohngruppe 3 rund 1700 Brutto Tariflohn sind finde ich 1350 brutto einfach nur nen schlechten Witz! Das Verdient mann in ner vernünftigen werkstatt netto...Das ist kein Witz!!!!!
Ich kenn jedenfalls keine privaten Autohändler/Werkstatt die in Sachsen der Tarif zahlt.!!!!!
Das Problem ist einfach das an jeder Straßenecke ein Autohaus/Werkstatt gibt, da werden Stundenverechnungssätze von 25 Euro ( inkl Steuer)aufwärts verlangt werden nur um Kunden zu halten.
das nächste Problem ist das in den 90iger Jahren die Hersteller von den Händlern verlangt haben riesige Glaspaläste zu bauen, wo heute noch rieige Kredite laufen, und diese müssen erst mal bedient werden bevor irgentwann mal die Arbeiter mehr Lohn sehen.
Natürlich blüht auch in diesen Bereich die Schwarzarbeit sagenhaft.
Wobei die Mechaniker in einer Form dazu gezwungen werden um etwas über die Runden zukommen.
Weil mit 860 Euro Netto im Erzgebirge(Sachsen ) kommt man selbst da nichtweit !!Darüber sollten unsere Politiker mal nachdenken .
Aber langsam scheint sich das Problem von selbst etwas zu lösen.
Als in den 90igern noch die Autohauschefs dachte ich kann meine Arbeiter einfach austauschen , es stehen ja 10 weitere vor der Tür die für mich arbeiten wollen sind langsam vorbei.
Aufgrund der überalternten Bevölkerung (vorallem auf dem Lande) gibt es die 10 Arbeitsuchenden nicht mehr. Und die es gibt, vorallen die guten Mechaniker, verlangen langsam mehr Geld.
Ich komm zwar aus nrw und kann die Lage in Sachsen nicht beurteilen aber einer Vernüftige Werkstatt hat es nicht Nötig für 25 Euro die Stunde zu arbeiten. Eine Werkstatt die immer ordentliche Arbeit geleistet hat die Kunden stets gut beraten hat hat ihren Kundenstamm und braucht "ihre" Arbeit nicht u verscherbeln! Und gute Mechaniker/Mechatroniker werdne für den Stundnelohn dne so ein Autohaus zahlt sicherlich nicht arbeiten!
Nur mal so am Rande,
man kann die Verdienstmöglichkeiten in Berlin und erst recht in den neuen Bundesländern nicht annährend mit dem Rest der Republik vergleichen!
Teilweise sollten sich einige Leute ihre guten Ratschläge oder Vermutungen sparen.....
Ich finde es einfach Trarig das jemand der Vollzeit Arbeitet nicht von seinem Geld leben kann, z.B 860 € liegt unter dem Staatlichem Minimum von 9XX €.
Arbeit sollte sich lohnen, man sollte mir einer Arbeit besser da stehen als jemand der Hartz 4 bezieht. Das sieht man wieder das ein gesetzlicher Mindestlohn vorgeschrieben werden sollte.
In NRW zahle ich Stundensätze von über 60 EUR in der Werkstatt. Da gibt es wohl große regionale Unterschiede. Wenn man im Osten so wenig verdient, dann kann man doch in prosperierende Gegenden ziehen anstatt zu jammern.
Die Mobilität der Arbeitnehmer in Deutschland läßt oftmals noch zu wünschen übrig. Geld allein scheint da wohl als Anreiz noch nicht auszureichen.
Na dann ab in die Schweiz: http://www.lohnrechner.bfs.admin.ch/Pages/SalariumWizard.aspx?lang=de
Hier in D kommt selbst in prosperierenden Gegenden kein Geld mehr beim normalen Bürger an, laß Dich nicht für dumm verkaufen.
Die Zeiten sind vorbei, in denen Du Dich mit nem fetten Grinsen zurücklehnen konntest, weil Du ne gute Ausbildung hast, immer pünktlich und fleißig auf Arbeit kommst und ansonsten auch immer nett bist.
Hier noch nen netter Artikel zum Thema: die Mittelschicht, jeder kann Millionär werden wenn er sich nur richtig anstrengt: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,687760,00.html
Zitat:
Original geschrieben von odobenus
In NRW zahle ich Stundensätze von über 60 EUR in der Werkstatt. Da gibt es wohl große regionale Unterschiede. Wenn man im Osten so wenig verdient, dann kann man doch in prosperierende Gegenden ziehen anstatt zu jammern.
Das ist doch schön für dich,
aber du scheinst Schwierigkeiten zu haben, das gelesene umzusetzen.
Nicht jeder Finanzschwache "Ossi" kann so ohne weiteres umziehen, ob es nun die ebenfalls berufstätige Ehefrau sei oder sonstiges, es gibt genügend Gründe.
Desweiteren ziehen genügend Menschen aus den neuen Bundesländern weg, meist nach Skandinavien, Österreich und die Schweiz.
Dort werden zum Teil Gehälter gezahlt, von denen wir in Deutschland nur Träumen können.
Um es vorweg zu nehmen, das ist kein JAMMERN, denn mir als "West-Berliner" geht es mit einem überdurchschnittlichen Verdienst relativ gut!