Verbrenner in ein paar Jahren nichts mehr Wert?
Hallo Liebe Forums Gemeinde,
da der Weg hin zur Elektromobilität von der Politik absolut fokusiert wird und dadurch auch Kraftstoff immer teurer wird, habe ich solangsam Sorge, dass Gebrauchte Verbrenner in ein paar Jahren aufgrund des hohen Unterhalts kaum noch einen Wert haben.
Dazu kommt, dass die meisten Autobauer ja angekündigt haben ab ca. Mitte des Jahrzehnts fast ausschließlich Elektoautos zu bauen und zu entwickeln.
Versteht mich nicht falsch ich bin da eigentlich offen, nur habe ich die Befürchtung das der Wert meines Gebrauchten und der vieler anderen einfach massiv fallen wird. Wobei ich sagen muss das wir noch lange Verbrenner haben werden, das viele Menschen garnicht die Möglichkeit haben Ihren Elektro Wagen Zuhause zu laden etc. Und Unterwegs zu laden dauert ja auch immer ne Weile also ist es für die allermeisten noch garnicht unbedingt Alltagstauglich.
Meint ihr meine Befürchtung ist berechtigt bzw. habe ich zu kurzfristig gedacht?
Freue mich auf eine lebendige Diskusion.
FredST
P.S. Ich hoffe ich habe das richtige Forum getroffen sonst gerne verschieben.
63 Antworten
Herr Durchschnitt ist aber das, wofür entwickelt wird. Denn damit wird Geld verdient. Ansonsten würden alle GTI fahren und keinen 1.2TSI
Herr extrem oder Spitzenwert muss dann nehmen was am ehesten für ihn passt.
Zitat:
@der_Nordmann schrieb am 20. Juni 2021 um 10:59:44 Uhr:
Herr Durchschnitt ist aber das, wofür entwickelt wird.
Nein.
Entwickelt wird für die unterschiedlichsten Anforderungen.
Jedenfalls bei den Verbrennern. Bei den E-Autos Stand heute (und morgen) nicht. Das mag übermorgen anders sein.
Deswegen wird ja auch das Angebot an Motoren immer weiter ausgebaut...😉
Beim Golf1 waren es 11 Motoren die Angeboten wurden.
Beim aktuellen Golf 8 sind es noch 3.
Alltagsautos waren auch bisher selten eine Wertanlage. Die Ankündigungen von Politik und Wirtschaft motivieren eher, gerade jetzt noch mal zusätzlich ein reines Spaßauto mit einem richtigen Motor zu kaufen- solange es noch geht.
Ähnliche Themen
Es ist wie immer bei solchen Diskussionen😁ie absoluten Eautobefürworter negieren Alles was gegenwärtig gegen ein E Auto spricht.
Die geringe Reichweite
Die fehlenden Lademöglichkeiten
Den hohen Preis
Die Höhe Umweltbelastung durch die Akkus.
Es muß noch einiges technisch voran gebracht werden.
D.
Es ist ja nicht so das ab 2030 plötzlich alle Verbrenner verboten sind. Sonder es kommen keine neuen Modelle auf den Markt bzw. Dürfen mehr zugelassen werden.
Man wird aber bestimmt eine Regelung finden damit man eFuels in Autos mit Verbrenner fahren darf und damit auch noch eine neue eFuels verbrenner zugelassen werden können.
Aber abwarten wir es kommt.
Ob der Verbrenner nix mehr wert sein wird ? Auch heute verlieren die Autos nur an wert bis auf Exoten. Also ändert sich nicht viel.
Zitat:
@Dietmario schrieb am 20. Juni 2021 um 11:36:48 Uhr:
Es ist wie immer bei solchen Diskussionen😁ie absoluten Eautobefürworter negieren Alles was gegenwärtig gegen ein E Auto spricht.
Die geringe Reichweite
Die fehlenden Lademöglichkeiten
Den hohen Preis
Die Höhe Umweltbelastung durch die Akkus.
Es muß noch einiges technisch voran gebracht werden.
D.
Nun, das der Verbrenner noch alltagstauglicher ist, als ein eAutos bestreite ich nicht.
Auch sind sie im Moment, selbst mit Förderung zu teuer.
Aber die "Probleme" die Manche sehen, sind nicht unlösbar bzw. nur im Kopf.
Zitat:
@der_Nordmann schrieb am 20. Juni 2021 um 11:41:46 Uhr:
Zitat:
@Dietmario schrieb am 20. Juni 2021 um 11:36:48 Uhr:
Es ist wie immer bei solchen Diskussionen😁ie absoluten Eautobefürworter negieren Alles was gegenwärtig gegen ein E Auto spricht.
Die geringe Reichweite
Die fehlenden Lademöglichkeiten
Den hohen Preis
Die Höhe Umweltbelastung durch die Akkus.
Es muß noch einiges technisch voran gebracht werden.
D.Nun, das der Verbrenner noch alltagstauglicher ist, als ein eAutos bestreite ich nicht.
Auch sind sie im Moment, selbst mit Förderung zu teuer.
Aber die "Probleme" die Manche sehen, sind nicht unlösbar bzw. nur im Kopf.
Dann haben wir es doch. Und solange das so ist, werden Verbrenner unverzichtbar bleiben.
Dass Probleme im Kopf entstehen, ist eine kleine Randerscheinung. Die meisten Probleme sind real und heute nicht lösbar.
Da hast du ja Recht Nordmann.
Ein Fakt noch.Als etwas älterer Autofahrer müsste ich wohl einen Kurs buchen um die vielen Lade-und Bezahlmöglichkeiten zu durchschauen.Warum ist das Alles so kompliziert?
D.
Zitat:
@FredST schrieb am 19. Juni 2021 um 09:34:50 Uhr:
......
Versteht mich nicht falsch ich bin da eigentlich offen, nur habe ich die Befürchtung das der Wert meines Gebrauchten und der vieler anderen einfach massiv fallen wird. ..
Der TE fährt offenbar einen Ford Focus, der bereits > 2 Jahre alt.
Sollte tatsächlich ab ca. 2030 ein Verbot der Zulassung neuer Verbrenner-PKW kommen, würde sein Ford, wenn er dann noch fährt, > 12 Jahre alt sein
Was soll der da noch groß an Wert verlieren????
Eher glaube ich, dass viele Personen mit bescheidenem Einkommen, die sich kein EBV leisten können, dann gerade 8-15 Jahre alte Billigkompakt-PKW in der Preisklasse 2-4k € in gutem Zustand suchen werden. Kann sogar sein, dass diese Nachfrage die Preise für solche Gebrauchtwagen steigen lassen wird.
Nix genaueres weiß man nicht, es sei denn man möchte mit Spekulationsbeiträgen das Sommerloch füllen.
Zitat:
@autoauto2 schrieb am 20. Juni 2021 um 11:58:20 Uhr:
Zitat:
@der_Nordmann schrieb am 20. Juni 2021 um 11:41:46 Uhr:
Nun, das der Verbrenner noch alltagstauglicher ist, als ein eAutos bestreite ich nicht.
Auch sind sie im Moment, selbst mit Förderung zu teuer.
Aber die "Probleme" die Manche sehen, sind nicht unlösbar bzw. nur im Kopf.
Dann haben wir es doch. Und solange das so ist, werden Verbrenner unverzichtbar bleiben.Dass Probleme im Kopf entstehen, ist eine kleine Randerscheinung. Die meisten Probleme sind real und heute nicht lösbar.
Und schon drehen wir uns wieder im Kreis.
Die meisten Probleme? Welche bzw. Wie viele denn?
Nur für dich nicht lösbar oder für alle bzw.die meisten Autofahrer?
Nehmen wir die Lademöglichkeit.
Ca. 1/3 der Deutschen lebt im Einfamilienhaus, hätte also mutmaßlich die Möglichkeit, zu Hause zu laden. Von den restlichen 2/3 kann evtl ein kleiner Teil ebenfalls eine Lademöglichkeit schaffen, die große Masse ist aber schon hier abgehängt.
Bemühen wir nochmal Herrn Durchschnitt und schauen, was der verdient. Noch realistischer wäre es, wenn man die wirklich hohen Einkommen rausrechnen würde.
Nun schauen wir, was ein E-Auto kostet und kommen zu dem Schluss, dass für viele ein BEV schon finanziell unerreichbar ist.
Und das sind keine "Kopfprobleme".
Auch in diesem Thread bestätigt sich für mich wieder Mal das unsere Gesellschaft zunehmend wie in den USA gespaltener wirkt.
Es gibt nur noch schwarz oder weiß.
Jede sachliche Diskussion wird letzten Endes auf die bald untergehende Erde zurück geführt.Greta sei Dank!!!
D.
Zitat:
@der_Nordmann schrieb am 20. Juni 2021 um 10:50:28 Uhr:
Zitat:
@autoauto2 [
In den Niederlanden haben sich Teslafahrer zusammengetan und ihre Ladedaten ausgewertet. Fast 350 Fahrzeuge.
Dabei ist herausgekommen, das nach 200tkm immernoch gute 94% Kapazität im Akku war. Da im Alter der Kapazitätsverlust zwar weiter aber langsamer voranschreitet, ist damit zu rechnen, dass selbst bei 350tkm immernoch über 85% Kapazität im Akku ist.
Und das bei "Standart Laptop Akkus.😉Tesla ist für mich nicht repräsentativ. Tesla baut E-Autos mit "großen" Akkus, also vergleichsweise hohen Reichweiten. Wenn die Masse der BEV, sagen wir ein Drittel der Reichweite hat, bedeutet das, dass diese für die gleiche Strecke 3x so häufig geladen werden müssen. Da nun die Lebensdauer eines Akkus maßgeblich von der Anzahl der Ladezyklen abhängt, werden die Akkus in den meisten Fahrzeugen eine drastisch kürzere Lebenserwartung haben.
Zitat:
@autoauto2 schrieb am 20. Juni 2021 um 12:09:55 Uhr:
Nehmen wir die Lademöglichkeit.
Ca. 1/3 der Deutschen lebt im Einfamilienhaus, hätte also mutmaßlich die Möglichkeit, zu Hause zu laden. Von den restlichen 2/3 kann evtl ein kleiner Teil ebenfalls eine Lademöglichkeit schaffen, die große Masse ist aber schon hier abgehängt.Bemühen wir nochmal Herrn Durchschnitt und schauen, was der verdient. Noch realistischer wäre es, wenn man die wirklich hohen Einkommen rausrechnen würde.
Nun schauen wir, was ein E-Auto kostet und kommen zu dem Schluss, dass für viele ein BEV schon finanziell unerreichbar ist.Und das sind keine "Kopfprobleme".
Bis jetzt war es die Reichweite und die Lademöglichkeit...😉
Das sie noch zu teuer sind bestreiten ich nicht.
Im Topic geht es um die Zukunft, die Preise sinken immer weiter und werden das Niveau heutiger Verbrenner erreichen. 2020 sind knapp 8% der Neuzulasdungen EAutos gewesen.
Tendenz steigend. Im Mai 2021 waren es schon mehr als 50% des Vorjahres.
Das der Umschwung nicht von heute auf Morgen passiert sollte klar sein
Ist ja auch ein Batzen Geld der dafür ausgegeben werden muss.
Vor über 40 Jahren musste ein Arbeiter auch mehr arbeiten um einen Golf zu fahren, als heute. Trotzdem hat der Golf es geschafft, das Auto zu werden.