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Verbrauch Roller vs. Auto

Hallo, ich hoff ich bin in diesem Unterforum richtig.
Und zwar wurde mir gerade eine interessante Frage gestellt. Wieso brauchen Roller so viel Sprit, verbrauch um die 4liter ist ja fast normal, während ein Toyota Aygo, der schwerer ist, größeren Hubraum hat und eine weit größere Luftwiderstandsfläche besitzt (was den schlechteren cw wert des Rollers ausgleichen müsste) um die 5 Liter braucht. Man sollte doch annehmen das der Verbrauch eines Rollers unter 2 Liter liegt. Rein vom Vergleich her.

Kann mir da irgendjemand helfen?

26 Antworten

mit dem roller fährt du immer vollgas. drehzahlen sind höher, 2 takter nimmt sowieso mehr sprit.... mit meiner guten alten Simson habe ich auch 3 liter verbraucht. die lief standard 65.
Und mit dem Auto fährt du sollten höchstgeschwindigkeiten. da wäre ich auch bei 10 litern....

fahre mal mit dem Roller die ganze zeit 20, dann kommste auch unter 2 liter.....

cw wert... hm... roller sind absolut unaerodynamisch... aber autos haben eine größere fläche....
gute frage...

Das sind eher die Billig Baumarkt Roller.
Die so viel Saufen. Mein Moped alla Simson hat nieee mehr als 3,5 Liter gebraucht. Meist um die 3 Liter.
Obwohl ich immer voll Hahn gefahren bin. Auf der Geraden bis etwas über 60 km/h.

Wenn man nen guten Roller will. Der wenig braucht und technisch auf den neusten Stand ist. Der kann ja mal bei Honda schauen. Gut der kostet mehr , aber hat eine Einspritzung und hohe Verdichtung mit Kat. So muss das sein.

http://www.honda.de/content/motorraeder/modelle_zoomer_daten.php

http://de.wikipedia.org/wiki/Honda_Zoomer_50

dahr simson statt roller, dann weißt du, was gut ist !!!!

Das Problem ist doch der Wirkungsgrad!

Der ist schon mal durch die Automatikgetriebelchen äusserst schlecht, da eine hohe Verlustleistung mit einberechnet werden muss. Nimm den Toyota mal mit Automatik und fahr in der 2. Fahrstufe durch die Stadt. Der Verbrauch wird bei 12 Litern liegen...

Dann kommen noch 2-Takter mit schlecht abgestimmten, gearbeiteten Überstromkanälen, manche sogar mit Einlassmembranen daher, die auch noch durch unsere tolle 45 km/h Begrenzung gedrosselt werden.

Und wie machen manche die Drosselung? Durch Verkleinern der Luftdurchlässe! Unglaublich was man da so sieht...

Dann hohe Drehzahl, wenig Drehmoment, keine Lambdaregelung, also grundsätzlich zu fettes Gemisch durch Drosselung noch schlechter.

Die moderne Autoelektronik bringt hier sicher einige Vorteile.

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Drosseln ist sowieso blödsinn. da kann man auch kleinere Motoren bauen, die eh nich mehr als 50 schaffen....
is ja genauso, als wenn du zu einem Läufer sagst, du darfst nur noch gehen.

Aber stimmt schon, die elektronik im Auto ist wesentlich effizienter.

Aber überleg mal, wenn man den versager vernünftig einstellt, hat man auch meist ein vernünftiges gemisch ! vielleicht nicht immer lambda 1, aber es passt ungefähr.

Ja, Automatik.... die Fliehkraftkupplung schlupft, der Motor läuft bedingt durch diese Variomatik immer auch hohen drehzahlen...

tja, von irgendwas kommt der verbrauch halt !!!!
mit einem Roller kannst du auch nich wirklich untertourig fahren wie mit einem vernünftigen moped !

Zitat:

Der ist schon mal durch die Automatikgetriebelchen äusserst schlecht, da eine hohe Verlustleistung mit einberechnet werden muss. Nimm den Toyota mal mit Automatik und fahr in der 2. Fahrstufe durch die Stadt. Der Verbrauch wird bei 12 Litern liegen...

Hm, sorry wenn ich da widerspreche, aber gerade diese stufenlosen Automatikgetriebe haben ja keinen nennenswerten Schlupf, und der Motor kann damit immer im optimalen Bereich arbeiten. Das sollte doch eher ein Vorteil sein?

Grüße Dirk

höchste drehzahl und optimaler bereich ?????
nich wirklich. da haut er am meisten sprit durch.
Beim moped sackt die Drehzahl ab, wenn du schaltest und sofern du noch überm drehmomentmaximum bist, was ca bei der hälfte der gesamtdrehzahl ist, dann biste immernoch im optimalen Bereich !

Naja, ich kenne stufenlose Automatik nur aus unserem Nissan Micra. Da ist es so:

Wenn ich ordentlich beschleunigen will, dreht er sauhoch. Klar, er hat nur 1.0l Hubraum. Sobald ich aber das Gas zurücknehme, geht die Drehzahl drastisch runter. Oft beinahe wie "Auskuppeln". So konsequent würde man per Hand nie schalten. Er versucht also immer, möglichst im optimalen Drehzahlbereich zu bleiben. Das gelingt in den meisten Fahrzuständen sehr gut und ist sehr relaxed. Da es keinen Drehmomentwandler gibt sollen auch die Verluste extrem niedrig sein, was der Verbrauch in der Praxis bestätigt.

Stehe ich an der Ampel mal neben nem Roller, klingt der beim losfahren vom Drehzahlverhalten ganz ähnlich wie mein Auto. Scheint also ganz ähnlich zu funktionieren. Aber ok, kann sein, daß diese Getriebe in Rollern nicht so effizient sind.

Grüße Dirk

Re: Verbrauch Roller vs. Auto

Zitat:

Original geschrieben von xmaggix


Wieso brauchen Roller so viel Sprit, verbrauch um die 4liter ist ja fast normal, [...]. Man sollte doch annehmen das der Verbrauch eines Rollers unter 2 Liter liegt.

Wenn man den Vergleich nach Gewicht macht, sind die Rollerverbräuche natürlich unverschämt hoch.

Aber: Man tankt für unter 10,-€ voll, das ist nicht so schmerzhaft wie beim Auto. Ob dann zwei, drei oder vier Liter auf 100 km verbraucht werden, juckt viele (Jugendliche = Zielgruppe) gar nicht.

Bei Piaggio/Gilera kostet die Einspritzerversion mal eben 10% Aufpreis in der Liste, das schreckt schon eher ab. Außerdem sind die Vergaser einfacher zu tunen, es gibt mehr Teile etc.

Wann kommt Euro 3 für Roller - 2008? Solange Hersteller und dadurch die Käufer nicht gezwungen werden, passiert eben fast nix. Die Viertakter sind lahmer im Anzug. Der o.g. Zoomer hat nicht mal ein Helmfach.

Sowohl Roller als auch Autos könnten noch (viel) sparsamer sein. Aber Forschung kostet Geld. Wenn dann der Kunde nicht bereit ist, den entsprechenden Aufpreis zu zahlen, um einen halben Liter beim Verbrauch zu sparen, wird eben (ohne gesetzlichen Zwang) nicht viel passieren.

4-Takter ist kompizierter im Aufbau und lohnt beim roller nich, sonst wären die dinger noch teurer...

Naja, Vergaser tunen...
Ich gehöre mit meinen 19 Jahren ja noch zu den jüngren hier im Forum, aber ich habe an meiner ersten Simson (habe 4 Stück gehabt) viel auf tuningteile verzichtet und selbst gebohrt und gefeilt ! man hats von außen nciht gesehen und die Möhre ist 85 gelaufen !

was machen denn die 16jährigen kiddies ?
Kaufen sich für teuer geld einen Sportauspuff, wundern sich, warum die schleuder trotzdem nur 55 fährt und lassen sich dann von der Rennleitung erwischen.
Es hat doch ziemlich keiner mehr Lust, sich mit der technik auseinanderzusetzen, die kloppen einfach tuningteile ran, ohne die Funktion zu kennen und wundern sich, dass es im Endeffekt nix wird !!!
Selbst ein Vergaser ist für die meisten schon zu kompliziert, dabei ist das die einfachste technik.

Ein Elektroroller ist im Verbrauch weit billiger:

http://www.e-max-roller.de/

Bis auf den Werbeträger ein ganz nettes Konzept.
Mit der Reichweite hätte ich mich vielleicht schweren Herzens noch arrangieren können. In der Gemeinschaftstiefgarage gibts aber logischerweise keinen Stromanschluss. Kam also für mich nicht in Frage.
Für viele andere bestimmt eine Alternative. Auch wenn man bestimmt höllisch aufpassen muss, dass einen nicht noch mehr Leute übersehen als jetzt schon. Die Teile wird man als Autofahrer kaum hören können.

Über die CO² Geschichte bei reinen Stromfahrzeugen reden wir lieber nicht.

Bin meine serienmäßige Simson SR 50 problemlos mit 2,5 L verbrauch gefahren!

mfg Stephan

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