Ventile freibrennen
Hallo liebes Forum,
Ich habe einen C180K der ja bekanntlich zu verkokten Ventilen neigt, um dem entgegenzuwirken bin ich 2x 400km AB gefahren. Was meint ihr reicht dies aus?
Der Vorbesitzer hat in 10 Jahren leider nur 23000 km geschafft, ich habe in 2 Monaten ca. 4000 Km geschafft.
Danke im Voraus für eure Meinungen.
Gruß
COHE
Beste Antwort im Thema
Moin,
oder Du hast ihn zu früh verkauft.
Die typischen Verkokungsschäden treten eher um und bei 100.000
auf.
Wenn Du hier mal suchst wirst Du zu diesem Problemkreis ne Menge
Lesestoff finden weil ein solcher Schaden in den meisten Fällen einen
neuen Kopf bedeutet mit dem enstprechenden finanziellen Aufwand.
Ich meine seit 2005 wurden dann seitens Mercedes in der Fertigung
andere Federn und andere Düsen verbaut die das Problem behoben
haben.
Verkokungen im allgemeinen werden nun mal durch niedertouriges
Fahren von Kurzstrecken begünstigt.
Eine solche Verkokung an sich wird man durch eine Endoskospie
feststellen können, weniger durch den normalen Assyst.
27 Antworten
Genau den hatte ich auch schon drin.
Von der Dosierung her: Eher auf zwei Tankfüllungen verteilen, oder die ganze Pulle auf einmal rein?
Moin,
ich hau die Flasche seit 10 Jahren zwei mal jährlich auf eine Tankfüllung.
Mein M271 ist ja auch betroffen.
Zitat:
Original geschrieben von haug84
Noch nie gehört, aber Interessant!Zitat:
Original geschrieben von jw61
Empfehlung von MB lautet IMHO 1xmonatlich 10Min. über 4000 1/min
Hab' ich auch noch nie gehört und meinen vor einem Vierteljahr verkauften C180K aus 2003 habe ich 10 Jahre und 100.000 Km (Zweitwagen) gefahren, betont ruhig und niedrigtourig (Automatic) und da war nie was verkokt oder so, er wurde lediglich routinemäßig gewartet. Jedenfalls nichts was irgendwelche Störungen gebracht hätte oder sonstwie bemerkbar gewesen wäre.
Vielleicht habe ich ja einfach Glück gehabt.
Crossbow77
Moin,
oder Du hast ihn zu früh verkauft.
Die typischen Verkokungsschäden treten eher um und bei 100.000
auf.
Wenn Du hier mal suchst wirst Du zu diesem Problemkreis ne Menge
Lesestoff finden weil ein solcher Schaden in den meisten Fällen einen
neuen Kopf bedeutet mit dem enstprechenden finanziellen Aufwand.
Ich meine seit 2005 wurden dann seitens Mercedes in der Fertigung
andere Federn und andere Düsen verbaut die das Problem behoben
haben.
Verkokungen im allgemeinen werden nun mal durch niedertouriges
Fahren von Kurzstrecken begünstigt.
Eine solche Verkokung an sich wird man durch eine Endoskospie
feststellen können, weniger durch den normalen Assyst.
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Andreas Harder
Moin,oder Du hast ihn zu früh verkauft.
Die typischen Verkokungsschäden treten eher um und bei 100.000
auf.
Dann hab' ich ja Glück gehabt 🙂 Niedrigtourig ist nämlich mein zweiter Vorname, über 3.000 spielt sich da nicht oft was ab.
Grüße
Crossbow77
Zitat:
Original geschrieben von Crossbow77
Dann hab' ich ja Glück gehabt 🙂 Niedrigtourig ist nämlich mein zweiter Vorname, über 3.000 spielt sich da nicht oft was ab.Zitat:
Original geschrieben von Andreas Harder
Moin,oder Du hast ihn zu früh verkauft.
Die typischen Verkokungsschäden treten eher um und bei 100.000
auf.Grüße
Crossbow77
Bei niedertourigem Fahren zeigt sich der Fehler auch kaum, sondern eher dann, wenn man mal in höhere Drehzahlen gezwungen wird, wie bspw bei einem Überholvorgang - mir so geschehen anno 2007. Mein 180TK war damals etwas über 4J. alt und hatte gerade mal 50tkm runter.
Ein verkoktes Auslassventil kann aufgrund der erhöhten Masse durch die Ablagerungen nicht mehr so schnell und dicht schliessen, deswegen auch der Fehler bei der Zündung des Gemisches im Zylinder.
Hallo Motor-Talk`ler,
vielen Dank für die Anregungen und die guten Tipps, ich summiere dann mal:
- 1 x im Jahr Ventil-Sauber
- 1 x im Monat ca. 15 min mit 4000 U/min über die Bahn
- Rechtzeitig Ölwechsel machen
Wer noch etwas hinzufügen möchte sollte dies noch tun.
Viele Grüße
Horst
Zitat:
Original geschrieben von Crossbow77
Dann hab' ich ja Glück gehabt 🙂 Niedrigtourig ist nämlich mein zweiter Vorname, über 3.000 spielt sich da nicht oft was ab.Zitat:
Original geschrieben von Andreas Harder
Moin,oder Du hast ihn zu früh verkauft.
Die typischen Verkokungsschäden treten eher um und bei 100.000
auf.Grüße
Crossbow77
Oder du hast temperaturstabileres Öl verwendet, welches erst deutlich später verkokt
Zitat:
Original geschrieben von jw61
Oder du hast temperaturstabileres Öl verwendet, welches erst deutlich später verkoktZitat:
Original geschrieben von Crossbow77
Dann hab' ich ja Glück gehabt 🙂 Niedrigtourig ist nämlich mein zweiter Vorname, über 3.000 spielt sich da nicht oft was ab.
Grüße
Crossbow77
Ehrlich gesagt habe ich mich noch nie darum gekümmert was der Freundliche in der NL da 'reinkippt 🙂
Ich bin IT'ler und da kenn' ich mich aus, Autos benutze ich nur, die sollen funktionieren, wie auch immer.
Jm5C
Crossbow77
Ich hätte dazu mal ´ne Frage, bzw. eine Überlegung; Der Grund, warum manche Motoren den E10-Sprit nicht vertragen ist doch, dass der Ethanolanteil sehr aggressive "Reinigungswirkung", auch an Teilen die er nicht reingen soll, entfaltet. Unser M271 ist für E10 zugelassen. (Ich habe das bis jetzt nicht getankt!)
Aber nun habe ich, unabhängig dieser Diskussion, bezüglich der Verkokung, mal überlegt, ob das (also bei Kurzstrecke E10 tanken) was nutzen würde...???
Was meint die verehrte Fachschaft dazu?
Gruß
Knut
Ich bezweifele jetzt einfach mal, dass sich Anhaftungen, welche sich u.U. über jahre hinweg gebildet haben, durch 10min erhöhte Drehzahl, div. Zusatzmittelchen im Tank oder E10-Einsatz entfernen lassen.
Nicht umsonst gibt es eine sog. "Freibrennroutine", welche per SD durchgeführt wird, bei welcher Zündzeitpunkt, Einspritzmenge etc dahingehend verändert werden, eine maximale Verbrennungstemperatur zu erreichen...
Zitat:
Original geschrieben von lw4701
Ich bezweifele jetzt einfach mal, dass sich Anhaftungen, welche sich u.U. über jahre hinweg gebildet haben, durch 10min erhöhte Drehzahl, div. Zusatzmittelchen im Tank oder E10-Einsatz entfernen lassen.Nicht umsonst gibt es eine sog. "Freibrennroutine", welche per SD durchgeführt wird, bei welcher Zündzeitpunkt, Einspritzmenge etc dahingehend verändert werden, eine maximale Verbrennungstemperatur zu erreichen...
Und wann macht man das?
Wenn nach der MKL der Brennraum und die Auslassventile (vielmehr deren Schäfte) endoskopiert werden...