VDASH Leistungssteigerung vs. Polestar - VEA
Mahlzeit Gemeinde,
Wie sieht eure Erfahrung in Bezug Leistungssteigerung bei VEA-Motoren aus.
Mein V70 ('16) VEA D4 besitzt eine Polestar Leistungsoptimierung (181PS/400Nm -> 200PS/440Nm) bei 237tkm.
Ich möchte dem Motor auf seine alten Tage das Leben etwas erleichtern und das AGR "optimieren". Mit VDASH sind solche Optimierungen ja kein Problem, also habe ich das ECM und CEM dekodiert / entsperrt und wollte jetzt das AGR "optimieren". In der Benutzeroberfläche habe ich nun allerdings nur folgende Möglichkeiten:
1. ORI + EGR OFF (133-kW Power, 400-Nm Torque)
2. ST1 + EGR OFF (156-kW Power, 440-Nm Torque)
Im Prinzip möchte ich die Polestar-Optimierung behalten und nur das AGR optimieren.
Wenn ich jetzt aber die 1. Option wähle, verliere ich doch meine Polestar Software, oder wird lediglich das AGR "optimiert"?
Ich könnte jetzt auch Option 2 wählen und mich über die 17 PS Mehrleistung freuen, aber mit der Polestar Leistung bin ich ja zufrieden.
Den Helpdesk über D5T5 habe ich schon kontaktiert und auch Herrn Motl habe ich über dieses Forum schon geschrieben. Leider warte ich hier allerdings schon seit knapp 4 Wochen auf eine Antwort.
Ggf. hat einer von euch auch die Stage 1 auf seinem VEA und hat hier schon etwas Erfahrung sammeln können? Vorteile/Nachteile?
30 Antworten
bin gespannt was du berichtest 🙂
Also vielleicht kannst du die Vorgehensweise für die VEA nochmal schrittweise auflisten:
Wo sitzt das ECM und wie wird es EXTERN dekodiert? Das CEM wird ja vor jeglichen Updates einmalig dekodiert, was eben etwas länger braucht - danach liegen ja die fahrzeugspezifischen Details vor. Den USBC Adapter hast du selbst gebaut und dann an den DICE gesteckt? Naja und dann natürlich noch was am Ende nach dem heutigen BUTTON drücken passiert ist.
Ähnliche Themen
Mahlzeit Gemeinde,
ich melde Vollzug, die Stage 1 ist aufgespielt und ein Backup von meiner Polestar Software konnte auch gezogen werden. Ich weiß nur nicht genau, wie und wo VDASH das ablegt.
Zum Fahrgefühl: Ich habe leider keine Möglichkeit, vorher und nachher eine Leistungsmessung zu machen. Aber im "Car-Scanner" über OBD lassen sich Boost und Drehmoment anzeigen. Ich denke aber, dass es sich beim Drehmoment aber um einen berechneten Wert handelt?
Laut Anzeige liegen die 440Nm wie gewohnt an, werden aber länger gehalten. der Boost ist identisch zur Polestar Software und wird bei 2,55 bar abgeregelt (Absolut). Merklich ist das obenrum Richtung Vmax. Das EGR wird bei allen Lastzuständen ausgeblendet, sprich es herrscht kein Bedarf. Allerdings ist mir aufgefallen, dass sich das EGR im Schubbetrieb teilweise öffnet und laut Car-Scanner zwischen 20 und 40 Prozent öffnet. Die Software muss sich die ersten 50km noch adaptieren. Sollte sich danach vom Fahrgefühl noch etwas verändern, werde ich berichten.
Interessant ist für mich auch der Verbrauch.
Müsste ja ohne AGR nach unten gehen.
Kannst ja nach zwei bis drei Tankfüllung mal sehen ob es weniger ist.
Warum, wenn man heiße Gase zurück führt?
Weil verbrannte Luft keinen Sauerstoff mehr hat.
Und heißt Gase auch nicht besonders gut sind.
Wofür ist sonst ein ladeluftkühler da?
Ist bis jetzt aber auch nur eine Vermutung
Deshalb die Frage.
Um die Leistung zu erhöhen.
Geht nicht nach unten.
Der Schmodder trocknet allmählich ab, zerbröselt und wird mit durchgezogen.
Wenn bei so etwas Sprit sparen rauskommen soll, muss noch mehr totgelegt werden.... 😁
Zitat:
@m.s.m.s. schrieb am 18. September 2021 um 15:23:59 Uhr:
Weil verbrannte Luft keinen Sauerstoff mehr hat.
Und heißt Gase auch nicht besonders gut sind.
Wofür ist sonst ein ladeluftkühler da?
Ist bis jetzt aber auch nur eine Vermutung
Deshalb die Frage.
Kalte Luft ist Sauerstoffreicher. Das AGR bringt zwar den nicht verbrannte Kraftstoff zurück aber in einer Mischung mit Sauerstofflosen luft und Dreck. Ob es gut ist für den Motor ist sehr fraglich die verruste Luft ungefiltert reinzupumpen.
Das hat der Ingenieur von damals auch schnell begriffen und daher werden bei aktuellen Dieselstinkern die Abgase nach dem DPF zurückgeführt. Das bringt jedoch ein neues Problem mit sich, nämlich das der Versottung durch Taupunktunterschreitung, auch nicht gut. :-)
Zitat:
@brainworx schrieb am 26. September 2021 um 16:10:56 Uhr:
Das hat der Ingenieur von damals auch schnell begriffen und daher werden bei aktuellen Dieselstinkern die Abgase nach dem DPF zurückgeführt. Das bringt jedoch ein neues Problem mit sich, nämlich das der Versottung durch Taupunktunterschreitung, auch nicht gut. :-)
Es scheint sich auch durch AdBlue was verändert zu haben.
Man kennt ja die AGR Problematik von VW bei den Euro5 Fahrzeugen.
Mein Dienst - Caddy (Euro6 und AdBlue), obwohl seit 2 Jahren nur extremst Kurzstrecke gefahren und mit keinerlei Vorheizung gesegnet, hat gar keine Probleme.
Definitiv kein Winterfahrzeug, man friert sich den A... ab. 😉
Temperaturfenster sage ich bei Nennung dieses Herstellers nur.
Zitat:
@brainworx schrieb am 26. September 2021 um 18:49:56 Uhr:
Temperaturfenster sage ich bei Nennung dieses Herstellers nur.
😁 😁 😁
Auch bei den neueren?
Aber Du kannst Recht haben. Während der Kurzstrecken (< 10km) gibt es keinen AdBlue Verbrauch. Trotz des höheren Verbrauchs in der Kaltlaufphase.
Auch im Sommer nicht, wo er eigentlich recht schnell warm ist.
Erst wenn ich die 35km auf die andere Baustelle fahre, verringert sich das Zeugs.
Naja, scheinen die Kontrollen/Tests etc. nicht viel gebracht zu haben... Staatskonzern halt. 😉