Vario-Finanzierung Hilfe!!
Hallo liebe Leute,
ich habe 2018 die 3-Wege-Finanzierung (Vario) in Anspruch genommen.
Eckdaten: Laufzeit 4 Jahre, Kilometerstand 2022 100.000km, Anzahlung, verbrieftes Rückgaberecht.
Damals wollte ich den Wagen nach 4 Jahren Laufzeit kaufen, hätte also eine Restsumme/Schlussrate von 24000€ bedeutet.
Ich hatte damals eine Anzahlung von 10000€ getätigt und die monatlichen Raten relativ hoch gesetzt, damit die Restsumme/Abschlussrate nicht so hoch ist.
Nach gut 3 Jahren habe ich mir überlegt, den Wagen aber nicht behalten zu wollen, da mich einiges stört.
Nach meiner Logik waren im Nachhinein dann die hohen Raten wie auch die prächtige Anzahlung ein Fehler, ich hätte auch viel günstiger monatlich wegkommen können. Ist meine Logik richtig?
Was ist, wenn der Restwert des Fahrzeugs bei Rückgabe nicht mit der Abschlussrate übereinstimmt? Nehmen wir an, das Auto ist nicht 24000€, sondern noch 28000€ wert. Müsste ich etwas nachzahlen oder bekäme ich sogar Geld zurück? Bin da gerade echt am Grübeln.
Habe ich sonst noch irgendwas vergessen, was wichtig zu wissen wäre?
Gruß,
wealth
30 Antworten
Zitat:
@garfield126 schrieb am 3. August 2022 um 22:24:21 Uhr:
dazu muss man aber vorher den brief haben, bzw in vorkasse gehen...Du musst nur den tagesaktuellen restwert Deiner finanzierung begleichen...wenn Dein händler mehr gibt, zahlt er es Dir theoretisch aus...mein gerade zurückgegebener passat wurde vom händler mit 3000€ mehr als restrate angekauft, die 3000€ sind mit in die anzahlung vom neuen gegangen.. meld Dich hier an und Du siehst den rückkaufwert, sofern über audi bzw vw leasing finanziert...
den Brief fordert der Händler für dich an und du kannst den Wagen privat verkaufen... da muss niemand irgendwie in Vorkasse gehen oder was ablösen. Manche Händler möchten nur das die Übergabe/Kauf dann im Autohaus stattfindet.
kurz um: keiner und wäre vermutlich auch ein unzulässiges bankgeschäft.
würde ich mal in die kategorie märchen packen.
so denk ich mir das auch...
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Man bekommt den Brief sogar wenn man privat verkauft auch ohne Händler ob das jede Bank mit macht bzw bei jedem Kunde weiß ich nicht aber es funktioniert.
Hab so selbst schon ein Auto verkauft ohne Probleme.
Habe auch meinen Brief schon mal von der Bank bekommen um mein Auto neu anzumelden nach Diebstahl der Kennzeichen, der Brief kam zu mir und nicht zur Zulassungsstelle wie das bei manchen der Fall ist.
Und Fall 3 meine aktuelle Bank hat garkeinen Brief mehr für mein Fahrzeug, den habe ich bereits, nach Umschuldung wollte die neue Bank den Brief garnicht mehr haben obwohl es als Kredit fürs Fahrzeug angegeben ist.
Nur weil man selbst keine Erfahrungen mit solchen Sachen gesammelt hat ist es noch lang kein Märchen.
Es ist doch viel einfacher das Auto selber zu kaufen und wenn es einen nicht mehr gefällt wieder selber zu verkaufen, als dieses Heck-Meck mit Banken und hinterlegten Briefen, der Ungewissheit was der Wagen nach ein paar Jahren noch Wert ist und man noch nachzahlen muss, oder ob man aus irgend welchen Verträgen wieder kostengünstig raus kommt usw.
Zitat:
@Julian44 schrieb am 4. August 2022 um 17:54:39 Uhr:
kurz um: keiner und wäre vermutlich auch ein unzulässiges bankgeschäft.
würde ich mal in die kategorie märchen packen.
🙄
Bei der 3-Wege Finanzierung hast du immer die Option die Summe bei der Bank abzulösen. Ob das nun aus dem Verkauf des Fahrzeugs oder mit Geld aus dem Kopfkissen passiert spielt keine Rolle. Die Händler/Bank haben keinen Nachteil davon. Warum auch? Wenn du den Händler oder die Bank kontaktierst und den Brief anforderst, gibt es die Bedingung ihn entweder nach X-Tagen zurückzusenden oder die fällige Summe abzulösen. Das ganze geht natürlich nur bei einer Finanzierung. Beim Leasing hat IMMER erstmal der Leasinggeber die Hand drüber.
joa, hat auch keiner was anderes behauptet.
Ich formuliere immer sehr präzise.
du musst also schon ziemlich genau lesen und wenn die augen nicht rollen könnte das helfen.
Dann erläutere das doch kurz... deine Antwort auf den Post davor sagt doch schon ganz deutlich aus was du gemeint hast.
ich kläre das stets mit meinem bekannten verkäufer...er macht die verträge für mich dann "erträglich"...der rest ist für mich nebensächlich...
Zitat:
@dlorek schrieb am 5. August 2022 um 18:18:39 Uhr:
Dann erläutere das doch kurz... deine Antwort auf den Post davor sagt doch schon ganz deutlich aus was du gemeint hast.
nö, tut es nicht.
A.) Das Fahrzeug ist in der 3-Wege-Vario-Finanzierung / Vario-Finanzierung an die Bank abgetreten. Du kannst rechtlich nicht etwas verkaufen, was Dir nicht gehört. Punkt so einfach ist das. Das Fahrzeug steht während der Finanzierunglaufzeit nicht in Deinem Eigentum. Das ist das einzig rechtlich korrekte. Zur für Dich als Laie zur weiteren Info: Der Fahrzeugbrief verkörpert kein Eigentumsrecht. So steht es im Übrigen auf ihm auch drauf. Das Recht am Fahrzeugbrief folgt aus dem Recht an ihm.
B.) Du brauchst also eine Kraftloserklärung der Sicherungsabtretung von der Bank bzw. eine Rückübertragung des Eigentums an Deine Person. Der Fahrzeugbrief folgt dann automatisich aus dem erwachsenden Herausgabeanspruch.
C.) Die Bank wird das Eigentum am Fahrzeug nicht herausgeben, wenn der Kredit nicht anderweitig besichert wird. Hier setzen auch die MaRisk klare gesetzliche Rahmenbedingungen für eine Kreditvergabe im Rahmen eines Bankgeschäftes.
Kurz um: das eine Bank bei einer nennenswerte Restschuld den Brief (und eine Kraftloserklärung) herausgibt es, ist in keinerlei mit banküblichen Geschätsgebaren und gesetzlichen Rahmenbedingungen nachvollziehbar.
Und Du brauchst mir jetzt nicht das Bankgeschäft zu erklären.
Das wäre so wie, wenn der Pinguin dem Adler das Fliegen versucht zu erklären.
Im Einzelfall unter weitergehenden Voraussetzungen (z.B. wenn der Händler bürgt, die Restschuld anders besichert wird (Lohn oder Immobilarsicherheiten) oder die Restschuld nicht nennenswert (4.000, 5.000€ oder so) ist, weil das Fahrzeug fast abbezahlt ist, mag sich ein anderes Bild geben.
Aber so wie die Aussage solo und pauschalisiert getätigt wurde ist und bleibt sie falsch.
Und ich werde mit Dir darüber keine Grundsatzdiskussion führen. Glaube es oder lass es.
Ich habe dieses Vorgehen genau so bereits mehrfach bei meinem Audi/VW Zentrum praktiziert. Das kannst du glauben oder nicht. Bis auf den A3 8P TDI waren alle Fahrzeuge auf diese Art finanziert und wurden privat veräußert und abgelöst. Einzig die Abwicklung beim Händler vor Ort war eine Bedingung der Bank. Das störte weder mich noch die Käufer.
Hallo zusammen,
Nachdem ich diesen Thread mit einer Frage wieder geöffnet habe, melde ich mich nun zum Schlusswort.
Es war gut, das ich mir im Vorfeld Gedanken gemacht habe. Ich war beim Händler und wie erwartet, hätte er das Auto eben zurück genommen und fertig. Er hätte somit den Wagen bei der Audi Bank mit der Schlussrate von 21k beglichen und hätte beim Verkauf einen riesen Gewinn eingestrichen.
Hätte ich bei ihm ein neuen Wagen gekauft, dann hätte er einen Mehrwert verrechnen können.
Ich ging also mit dem Auto wieder heim, davor fragte ich ihn, was denn sein Preis gewesen wäre.
Sein Angebot wäre lediglich bei 25k gewesen, was etwas enttäuschend für mich war.
Mein Plan somit war, das Auto selbst zu begleichen und zu verkaufen.
Habe dann diverse Händler angefragt und bekam von drei Händler, drei verschiedene Angebote.
31k, 32k und 35k und am Freitag dann letztendlich für 35k verkauft.
Als kleiner Tipp für alle die es nicht wissen:
Nachdem ich den Tipp bekam, mich unter dem link https://fs.automotive.vwfs.de/login-choice zu registrieren, konnte ich die Ablösesumme anfordern, das Datum vorziehen und mich als Ablöser hinterlegen.
Nachdem die Ablösesumme überwiesen wurde, wird vom System automatisch der Eingang erkannt und der Brief wird verschickt. In meinem Fall Montag Nachmittag überwiesen, Freitag den Brief im Briefkasten.
Wenn die Ablösesumme nicht in diesem Portal angefordert wird, erhält der Händler den Brief, welcher diesen weiterleiten muss. Auch wenn man selbst die Ablösesumme begleicht.
Viele Grüße vom ex TTS Fahrer xD
Zitat:
@AudiTTS_vegasgelb schrieb am 29. August 2022 um 21:05:15 Uhr:
Als kleiner Tipp für alle die es nicht wissen:Nachdem ich den Tipp bekam, mich unter dem link https://fs.automotive.vwfs.de/login-choice zu registrieren, konnte ich die Ablösesumme anfordern, das Datum vorziehen und mich als Ablöser hinterlegen.
Nachdem die Ablösesumme überwiesen wurde, wird vom System automatisch der Eingang erkannt und der Brief wird verschickt. In meinem Fall Montag Nachmittag überwiesen, Freitag den Brief im Briefkasten.
Wenn die Ablösesumme nicht in diesem Portal angefordert wird, erhält der Händler den Brief, welcher diesen weiterleiten muss. Auch wenn man selbst die Ablösesumme begleicht.Viele Grüße vom ex TTS Fahrer xD
Das stimmt so leider nicht ganz, ich habe aus ähnlichen Gründen meinen Wagen im Mai vorzeitig ausgelöst.
Laut Vertrag hätte ich noch knapp 16.000.- bekommen sollen, da ich dank der Pandemie allerdings fast 45.000 weniger KM auf dem Tacho habe und mein Wagen eine sehr volle Ausstattung besitzt hat mir mein Händler 25.000.- angeboten.
Unabhängig davon ob ich einen neuen Wagen bei ihm kaufe.
Die vorzeitige Abschlusssumme habe ich vorab angefragt und diese blind überwiesen, der Brief kam allerdings erst nach ca 2 Wochen bei mir zuhause an.
Bei meiner Vorab Anfrage in Wolfsburg habe ich ebenfalls gesagt bekommen das der Brief autom. versendet wird an die Person auf welchem dieser zugelassen ist!
Da man mir dort ebenfalls sagte das der Briefversand nicht schneller funktioniert war das Ok für mich.