V70T5 ist endlich da - erste Erfahrungen

Volvo S60 1 (R)

Hat lange genug gedauert, aber seit ein paar Tagen ist unser Familien-Elch endlich eingetroffen und hat natürlich bereits die ersten 1000km auf dem Buckel.

Die wichtigsten Fakten:
Sport-Edition, mit Verbundglas, Four-C, geschw.abh.Servolenkung, Kurvenlicht, motor.Fahrersitz
Farben und sonstige Details: Siehe Foto

Die Nachrüstungen:
Alu- durch Holzblenden ersetzt, Chromleisten vom Summum, PDA-Navi "unter Putz" verlegt; Standheizung Webasto (wg. besserer Bedienung und Standlüftungsfunktion) sowie PRINS LPG folgen

Erste Erfahrungen:
Gleich bei der ersten Inaugenscheinnahme fiel auf, dass der hinter Gurt klemmte und der Stoßfänger nicht richtig angeschraubt waren. Eine Kleinigkeit für den Freundlichen. Man hat einen Laufzettel im Auto vergessen, der das Fahrzeug als Made in Osteuropa erkennen lässt.

Die ersten Kilometer waren gewöhnungsbedürftig, vor allem im Kontrast zum vorher gefahrenen D5. Zunächst mal ist es sagenhaft leise - dass muss u.a. der Verdienst der beschichteten Verbundglasscheiben sein, bei denen auch der Regen herrlich abperlt und mir die Sicht auf die Außenspiegel frei hält. Genial! Auch der Motor ist natürlich erheblich leiser, dafür leider durch das altbekannte Turboloch gezeichnet. Ab 2000 Umdrehungen kommt dann richtig Leistung, die sich allerdings auch im Spritverbrauch widerspiegelt! Kein Verleich zum Diesel, aber die Prins demnächst sollte zumindest die KM-Kosten kompensieren.

Weniger deutlich aber dennoch angenehm ist das Four-C Fahrwerk. Allerdings ist das Poltern der Räder auf holperigen Straßen SEHR deutlich zu hören. Sicher verstärkt sich der Eindruck dadurch, dass die Außengeräusche durch das Verbundglas so gut gedämmt werden, aber das Poltern klingt wirklich nach "billig"!

Ansonsten fährt sich der Wagen äußerst komfortabel und agil. Die Ausleuchtung bei der Kurvenlicht-Ausführung ist erheblich besser als bei den normalen Volvo-Xenons - dank eines Erfahrungsberichts im Forum hatte ich hier noch rechtzeitig "aufgestockt". Und dass das auf nächtlichen Landstraßen derart nützlich sein könnte, hätte ich mir vorher nicht erträumen lassen.

Auch die Lenkung macht jetzt Spaß - die geschw.abh. Servolenkung macht das Auto besonders in engen Kurven noch leichter und bequemer lenkbar als ich das vorher gewöhnt war. Ein bisschen direkter könnte die Lenkung allerdings dennoch sein.

Ein Flop ist der motorisierte Sitz: Das Ding ist rund 2cm höher als der normale Sitz, was für mich als Sitzriesen bedeutet, dass ich oben nicht mehr allzuviel "Luft" habe und mir der Innenspiegel einen guten Teil der Sicht nimmt.

Armselig: Die Sport-Edition war nicht mit Holzeinlagen zu erhalten, und mit den serienmäßigen Karo-Alus sah es nun wirklich nicht wertig aus. Das Nachrüsten war allerdings ganz schön kostspielig, zumal das Leistenset im Zubehörkatalog eben die Mittelkonsole ausspart. Mit den Chromleisten zusammen, die optisch einfach "notwendig" waren, hat das dann knapp über 1000 Euro ausgemacht. Dennoch war es so herum noch günstiger, als gleich einen Summum zu nehmen.

Jetzt fehlen noch Autogas und Standheizung... und hoffentlich viele pannenfreie Kilometer. :-)

15 Antworten

Kobiinstrument = das wo Du draufguckst, um Geschwindigkeit, Motordrehzahl und die neuesten Warnmeldungen abzulesen 😉 .
Die Abdeckung darüber ist aus Kunsstoff und setzt dem Satellitensignal keinen nennenswerten Widerstand entgegen.

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