V70 III Abstandsradar nachrüstbar?
Seit März bin ich recht glücklicher Besitzer eines V70 III D5. Leider habe ich bei der Konfiguration wegen meines festgelegten Max.-Budgets das Abstandsradar zu gunsten des D5 (statt 2.4 D) weggelassen, was mich im Nachhinein ärgert. Der 2.4D würde mir völlig genügen, habe mich vom Händler zum D5 "überreden" lassen. Ich hätte also im Nachhinein anders entschieden (wie noch bei einigen weiteren Ausstattungsmerkmalen).
Soweit ich in Erfahrung bringen konnte, kann man bisher das Radar nicht nachrüsten. Weiß jemand, ob das irgendwann möglich sein wird? Ich schätze technisch wäre das kein Problem, Kabelstränge/kanäle etc. müssten doch vorhanden sein?
Z.B. lässt dich die Rückfahrkamera auch nachrüsten.
7 Antworten
Hallo,
ob sich das irgendwann nachrüsten lassen wird, kann ich auch nicht sagen. Allerdings gehört dieses Austattungsdetail zu den Dingen, die ich heute nicht mehr bestellen würde (Es gab zu den technischen Finessen bereits einen Thread).
Es ist einfach nicht ausgereift und ich würde momentan lieber mit einem einfchen Tempomaten fahren.
Gruß Horst
Hallo toblyn
ich weiss nicht ob man das Radar nachrüsten kann oder nicht. Ich denke aber Nein, da doch sehr viel damit zusammenhängt (Kühlergrill mit dem Radar, Tempomat, Lenkrad etc.) Auch wenn es technisch machbar wäre, dann glaube ich aber dass es nicht bezahlbar wäre.
Aber wieso willst Du denn das Radar? Ich hatte bei meinem XC70 keine Budgetlimite und hab so ziemlich alles bestellt was es gibt - aber das Radar würde ich als allerletztes wieder bestellen. Wenn Du viel auf Langstreken mit wenig Verkehr unterwegs bist, dann OK, aber auf dicht befahrenen AB nervt das Ding nur. Entweder bremst es spät und ziemlich stark oder die Distanz zum vordermann ist soo gross das Dir dauernd andere dazwischenfahren. Ich behaupte jetzt einfach mal dass Du mit der jetzigen Lösung besser dran bist als mit der Abstandsradar.
Gruss Stephan
Dass das System nicht so gut sein soll, hilft mir ein wenig, mich nicht mehr so stark zu ärgern. Also erst mal danke für das Feedback ;-)
Ich hätte es ganz gerne gehabt, weil ich täglich 2 x 30 km Landstraße fahre und eher ein wenig "faul" bin beim Auto fahren.
Vielleicht ist es aber einfach besser, bis zum nächsten Auto zu warten, bis die Systeme ausgereifter sind.
Viele Grüße
Du brauchst Dich nicht zu ärgern. Ich würde viel darum geben diesen Kokolores nicht zu haben. Der Mehrpreis ist besser in einen Urlaub investiert. Abstandsregelung ist viel zu langsam, Wiederbeschleunigen dauert ewig, plötzliches einscherren von Opas wird nicht bemerkt, ständige Fehlalarme in engen Baustellen und Kurven.
Unausgereift und eher Sicherheitsmanko. So mein Fazit nach 15.000 km.
Ich hoffe Du hast auf das BLIS verzichtet ? Viel unausgereifter gehts fast nicht, bei Regen und Schattenwurf permanente Fehlalarme......
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Auch wenn ich der einzige bin, der das Abstandsradar gut finde, melde ich mich trotzdem zu Wort.
Ich würde ja auf vieles Verzichten, aber nicht mehr auf das Abstandsradar.
Es stimmt, es ist noch nicht ausgereift, aber dennoch, es ist für mich ein absolutes Plus an Komfort. Es dauert zwar 1-2 Monate, bis man wirklich lernt damit umzugehen, aber wenn man weiß, wie und wann man es einsetzen kann, dann finde ich es eine tolle Erfindung.
Optimal ist es meiner Meinung nach für Landstraßenfahrten. Du hängst Dich hinter ein anderes Auto und fährst im Formationsflug hinter dem her. Ich bin jetzt 10.000km mit meinem XC70 gefahren und davon sehr viele km mit eingeschaltetem Abstandsradar. Wie gesagt, auf Landstraßen finde ich es absolut top. Du fährst mit der von dir vorgegebenen Geschwindigkeit. Meistens ist es so, dass sich auch die anderen Fahrer an die vorgeschriebenen Temoplimits auf Landstraßen halten, so dass man hinter denen schön dahingleitet. Fährt der vordermann in ne Ortschaft ein, bremst das Auto, verlässt es die Ortschaft, gibt es wieder Gas. Gibt der Vordermann mal noch deutlich vor dem Ortsschild Gas oder bremst erst später, regel ich das bequem mit dem Daumen per Lenkrad über's Tempomat. Ziemlich relaxt also das ganze.
Es ist klar, das System eignet sich nicht für sportliches Fahren. Für BMW-Fahrer wäre es wohl ein Selbstfoltergerät 😉.
Auch auf der Autobahn ist es eine tolle Sache, hier sollte man aber wirklich wissen, dass es so, wie es derzeit arbeitet, zum Mitschwimmen im Verkehr taugt, aber nicht zum Rennen fahren.
Es ist richtig, auch bei minimal eingestellten Abstand ist der Abstand zum Vordermann oftmals immer noch größer, als ich ihn bei "eigenständigem" Fahren halten würde. Aber, der Witz ist, ich geh mal davon aus, dass das System immer den nötigen Sicherheitsabstand hält. Also ungefähr mind. halber Tacho. D.h. wenn man z.B. im Dichten Verkehr fährt, wo jeder dann mit 15-20 Metern Abstand aufeinanderklebt, dann schlägt man aus der Reihe, das stimmt.
Aber will man das einem System ernsthaft vorwerfen, dass es so eingestellt wurde, dass man sicher damit fährt?
Klar, es ist am Anfang in mancher Situation ungewohnt, aber sich nach denen zu richten, die "falsch" fahren kann auch nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Richtig angenehm wird es wohl erst dann, wenn mehr Autos so ein System verbaut haben, dann fällt man nicht aus der Art und es wird von hinten nicht so gedrängelt.
Angenehm ist es auf jeden Fall, wenn weniger auf der Autobahn los ist und man rechtzeitig zum Überholen ausscheren kann, wenn man denn überholen will. Man lernt mit der Zeit, die Abstände selbst gut einzuschätzen, d.h. man fährt nicht mehr so dicht auf, bevor man ausschert sondern frühzeitig, so dass das System erst gar nicht abbremst.
Es stimmt, will man zügig vorankommen, zügig überholen etc. dann ist es derzeit das falsche System. Es dauert nach dem Ausscheren noch mal ne 1-2 Sekunden, bis der Wagen wirklich beschleunigt. D.h. mal eben ausscheren und mit richtig Gas zügig überholen ist nicht.
Ich sehe alle die Kritikpunkte auch, die ihr seht, aber ich weiß damit umzugehen und setze das System trotzdem jeden Tag bei fast jeder Fahrt ein. Und zwar so, dass es ein Komfortzugewinn ist.
Sicher kann man es noch besser, an manchen Ecken viel besser machen.
Ich bin froh, dass ich's drin habe. Ich hab jetzt dann ne Fahrt nach München vor mir, d.h. hin und zurück 200km, davon werde ich 180km sicher mit Abstandsradar fahren...
P.S. Blis würde ich dagegen schon eher weglassen. Nicht, weil es wirklich oftmals Fehlermeldungen bringt (arbeitet nur eingeschränkt oder fällt ganz aus), sondern weil die Spiegel meines XC70 wirklich fast keinen toten Winkel aufweisen. Kommt halt drauf an, wie man das Auto einsetzt. In bestimmten Umgebungen ist es mit Sicherheit trotzdem ganz gut, es zu haben, aber ich habe festgestellt, dass man sich auf das System eh nicht verlässt, weil man im Zweifelsfall (richtigerweise) immer selbst noch mal per Schulterblick kuckt, ob was kommt oder nicht. Ist also höchstens noch mal so ne Art Bestätigung der eigenen Wahrnehmung....
Hallo,
es freut mich, wenn zeitlos gut mit dem System klar kommt. Ich kann es leider genau unter den genannten Gesichtspunkten nicht nachvolllziehen. Ich habe mir das Abstandsradar zugelegt, weil ich davon ausging, damit gut im Verkehr mitschwimmen zu können. Für rasante Fahrten habe ich auch vorher schon nicht unbedingt den Tempomaten eingesetzt. Genau hier versagt das System m.E., da es viel zu abrupt bremst, wenn der Vordermann(frau) langsamer ist und das herausbeschleunigen immer mit einigen Gedenksekunden versehen ist. Auch die vielen Fehlwarnungen in Kurven sind nervend und erschrecken gelegentlich nicht wissende Beifahrer. Ich bin mit einem solchen System vorher in einem Mercedes gefahren und fand das total gut. Deshalb habe ich es gleich mitbestellt. Terchnisch liegen da allerdings wohl eher 2, als nur 1 Entwicklungsstufen dazwischen.
Gruß Horst
Hallo zusammen
Ich halte mit den positiven Berichten mit, selbst nach über 10'000km. Würde keines dieser Systeme missen, auch BLIS nicht.
Es ist eine Frage der An- respektive Verwendung dieser "Dinger" und das Wissen darüber.
Für die Gedenksekunde hätte ich einen Hinweis:
Das Fahrzeug kann auch mit dem Fusspedal beschleunigt werden, anpassen der Geschwindigkeit beim Ausscheren. Es regelt sich anschliessend wieder auf die eingestellte Geschwindigkeit ein, ohne dass der Tempomat ausschaltet.
Weiterhin viel Spass mit den kleinen Helfern als Beitrag zu mehr Sicherheit im Strassenverkehr, heya Volvo!