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V70 II Axialgelenk ohne Spezialwerkzeug wechseln
Hallo, nachdem ich bereits die Spurstangenköpfe ausgetauscht habe (siehe auch dieser Thread) ist immer noch zu viel horizontales Spiel in der Lenkung.
Nun wurde ich bereits darauf hingewiesen das wohl Volvo Spezialwerkzeug nötig ist um das Axialgelenk zu tauschen.
Hat es vielleicht schon einer geschafft das Gelenk ohne Spezialwerkzeug (sprich, lediglich sehr gute Werkstattausstattung) zu tauschen oder das Spezialwerkzeug mit vertretbarem Aufwand anzufertigen?
Viele Grüße
Alecx
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29 Antworten
Ich hab es noch!
Hallo!
Bei mir steht der Wechsel des Axialgelenkes an. Hat zufällig noch jemand den Gegenhalter 9997020 herumliegen und würde ihn verkaufen oder verleihen?
Gruß, Jörn
Hi, ja aber mittlerweile verliehen. Könnte Ende Oktober werden bis er wieder verfügbar wäre.
Ich habe heute den Gegenhalt (9997020) bei Volvo abgeholt, hat 110 EUR gekostet. Da riskiere ich nicht, das Lenkgetriebe zu beschädigen. Ist ja auch keine einmalige Investition, der Gegenhalt wird ebenfalls bei (auf den ersten Blick) allen anderen Volvos verwendet.
Zum eigentlichen Lösen des Axialgelenks habe ich ein Universalwerkzeug bestellt (für 30-35 mm), mal schauen, was das taugt.
@McLustig: Hast Du den Gegenhalter 9997020 noch und würdest ihn gegen kleines Geld verleihen?
Hi, Ja kann ich dir Ausleihen. Wir können die Abwicklung ja über PN laufen lassen...
Zitat:
@rille2 schrieb am 27. Juni 2019 um 16:41:53 Uhr:
Ich habe heute den Gegenhalt (9997020) bei Volvo abgeholt, hat 110 EUR gekostet. Da riskiere ich nicht, das Lenkgetriebe zu beschädigen. Ist ja auch keine einmalige Investition, der Gegenhalt wird ebenfalls bei (auf den ersten Blick) allen anderen Volvos verwendet.
Zum eigentlichen Lösen des Axialgelenks habe ich ein Universalwerkzeug bestellt (für 30-35 mm), mal schauen, was das taugt.
Kannst du dann mal berichten, ob du die Werkzeuge brauchtest?
Tauscht ihr nur das Axialgelenk oder auch gleich Achsschenkel/ Gelenk?
Danach muss ja eh vermessen werden, also gleich mehrere Dinge in einem Abwasch (Vorsorglich) erledigen?
Die Entscheidung muss jeder für sich selbst treffen. Ist leider so. Ich würde es von der Laufleistung, Einsatz und Butget, sowie wie lange man das Fahrzeug behalten möchte, abhängig machen. Nur weil mal ein Teil defekt geht muss man ja nicht gleich das Fahrzeug zerlegen...
... kommt ja drauf an was im Eimer ist... nur Traggelenk bei rel. wenig Kilometern lässt auf Beschädigung z.B. durch Schlagloch oder ewigem Kantsteiräubern schließen... dann wechselt man das.
Hat das Auto viele Kilometer auf der Uhr dann schaut man sich das an und wechselt ggf. Querlenker komplett... am Achsschenkel verschleißt da nix... lösen und wieder montieren!
Das ganze dann natürlich auf beiden Seiten mit Spurvermessung... sollte wohl klar sein... 
Sagt mal, was haltet ihr hiervon?
In einem anderem Forum habe ich diese Lösung gefunden. Sollte das nicht auch gehen?
Wenn jetzt jemand sagt, ja geht, und du reißt was ab, dann bist du sauer.
Das muss jeder selbst beantworten.
Zitat:
@a.vip schrieb am 17. Juli 2020 um 17:03:40 Uhr:
Sagt mal, was haltet ihr hiervon?
In einem anderem Forum habe ich diese Lösung gefunden. Sollte das nicht auch gehen?
Moinsen,
also ich halte das für tauglich.
Das Kupfer ist weicher als die Lenkstange,so dass da keine Abdrücke zurück bleiben sollten.
Wenn die Gripzange das Drehmoment aushält und nicht durchrutscht...
Das ist das Prinzip Schonbacken am Schraubstock.
Zitat:
@a.vip schrieb am 16. Juli 2020 um 18:24:02 Uhr:
Kannst du dann mal berichten, ob du die Werkzeuge brauchtest?
Tauscht ihr nur das Axialgelenk oder auch gleich Achsschenkel/ Gelenk?
Ja, die Werkzeuge habe ich benutzt. Ich habe gleich die äußeren Gelenke mit gewechselt. So teuer sind die ja auch nicht. Für alle 4 Gelenke habe ich knapp 90 EUR bezahlt, waren von Lemförder. Ob man den Rest auch macht, muss man halt sehen. Die Querlenker waren bei mir fällig, das waren noch die ersten und hatten 270 Tkm runter. Die Traggelenke hätte ich mir vmtl. sparen können, die sahen noch ok aus. Die Domlager (auch noch die ersten) waren aber deutlich ausgeschlagen. Die ABS-Ringe sollte man unbedingt gleich mit machen, wenn man die Antriebswelle sowieso draußen hat.
Anschlagpuffer und Staubmanschetten der Stoßdämpfers mussten auch gewechselt werden. Letzteres ist vielleicht auf den ersten Blick nicht so wichtig. Bei meinem Schwager war aber der Staubschutz auch abgefallen und steckte unten auf dem Stoßdämpfer. Dadurch hat sich das Wasser dort gesammelt und der Stoßdämpfer war extrem verrostet. Wäre vielleicht auch mit intakter Manschette passiert, man weiß es nicht genau. Auf alle Fälle ist dann aber die Kolbenstange nicht mehr vor Dreck geschützt.
Zu der Konstruktion oben:
Ich bezweifle dass das 100 Nm aushält. Zumindest geht aber vermutlich nicht das volle Drehmoment aufs Lenkgetriebe. Wer vor hat, länger Volvo zu fahren, kauft sich wohl besser das Spezialwerkzeug, das bei allen Modellen passt.
Zitat:
@Lake Simcoe schrieb am 17. Juli 2020 um 17:36:48 Uhr:
Wenn jetzt jemand sagt, ja geht, und du reißt was ab, dann bist du sauer.
Das muss jeder selbst beantworten.
Nein, alles gut. Hier schraubt jeder selbstverantwortlich insbesondere, da es um die Lenkung geht.
Wollte nur mal diese Möglichkeit aufgezeigt haben, da ich sie hier so noch nicht gesehen habe und eure Meinung mit größerem Erfahrungsschatz dazu hören. 
Grundsätzlich ist das Spezialwerkzeug hier sinnvoll, Gründe wurden ja schon ausreichend erklärt.
Beste Grüsse
Das Gegenhaltertool ist ja richtig super. Würdest du bitte die Konstruktinsmaße posten?