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V60 D3 163 PS - Motorsystem: Wartung erforderlich

Volvo V60 1 (F)
Themenstarteram 26. Oktober 2015 um 19:24

Hallo,

meine Frau erhielt heute Abend, kurz bevor Sie zuhause war, die Fehlermeldung "Motorsystem: Wartung erforderlich". (km-Stand 100.000)

Ich bin dann eine Runde gefahren, die Fehlermeldung bleibt dauerhaft. Man hört beim Gasgeben nun aber auch ein deutliches "Rauschen" (ein Bisschen wie das Rauschen im Blätter wald, ein Bisschen wie ein Wasser-Rauschen), ich meine in Verbindung mit dem Ladedruck Aufbau.

Hat jemand eine Idee, worauf ich mich das einstellen muss?

Ich möchte das Auto zur Volvo Werkstatt fahren - die ist aber 60km weg.

Meint ihr, man kann/sollte überhaupt noch so weit damit fahren?

Danke & Gruß

elch1964

Beste Antwort im Thema
am 19. Juni 2018 um 9:36

Kurze Ergänzung, wenn auch spät: Es war das Kolbenkühlventil.

Nachdem ein Techniker von Volvo Deutschland zu rate gezogen wurde, konnte der Fehler endlich gefunden werden. Nach dem Tausch war dann Ruhe.

Ich will euch nicht langweilen, aber falls ihr in der Domstadt am Vater Rhein einen kompetenten Volvo-Servicepartner sucht und dabei auf Deutschlands ältesten Volvo-Vertragshändler stoßt, ist das vielleicht interessant...

Ich hatte für die erfolglose Reparatur bereits 639 Euro bezahlt, die ja 5 Monate planloses rumgeprutsche nach sich zog. Nachdem der Techniker von Volvo-Deutschland den tatsächlichen Fehler gefunden hatte und das Kolbenkühlventil getauscht wurde, kam eine weitere Rechnung über 271,22 Euro dafür. Meinen Standpunkt, dass ich statt der 271,22 Euro ja bereits 639 Euro bezahlt hätte, teilte der dann nicht mehr so freundliche Mensch nicht und verklagte mich tatsächlich auf die Zahlung, was selbstverständlich sein gutes Recht ist.

Soviel Not rührte mich an und ich habe mich im gerichtlichen Vergleich bereit erklärt, 100 Euro auf die 271,22 Euro zu zahlen. Im Nachgang hat er dann auch noch versucht die Fahrtkosten zu Gericht bei mir geltend zu machen. Die Not muss tatsächlich groß sein. Aber auch meine Mittel sind begrenzt, ich kann nicht jeden dahergelaufenen Latzhosenträger unbegrenzt mit Almosen unterstützen, sei er noch so unfähig.

Ihr seht, der Beitrag enthält geringe Spuren verschiedener rhetorischer Stilmittel und gibt auch nur meine Sicht der Dinge wieder. Sicherlich fühlte sich der gute Mann ebenso im Recht wie ich und wollte nur Geld für fünf Monate planloses Zeitverschwenden.

Dennoch kann euch die Lektüre vielleicht bei der Wahl der Werkstatt eine Hilfe sein.

Ich hatte nicht mal mehr Lust an die Geschäftsführung von Volvo zu schreiben. Ich wollte dem Menschen ja auch nicht noch mehr Verdruss bereiten.

Stattdessen habe ich der Marke nach diesem gut 2 Jahre und 100.000 km dauernden Intermezzo den Rücken gekehrt und fahre seither zufrieden ein zuverlässiges und durchdachtes Auto einer anderen Marke, bei der sogar der Service freundlich und kompetent ist. Und weil ich da so zufrieden bin, kaufe ich das nächste gleich wieder dort.

Ach so, versöhnlicher Schlusspunkt war im Übrigen der Verkauf des Eimers im August 2016 für stolze 14.500 Euro nach Finnland. Möge der Finne zufriedener sein und kompetentes Servicepersonal gefunden haben.

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am 19. Juni 2018 um 9:36

Kurze Ergänzung, wenn auch spät: Es war das Kolbenkühlventil.

Nachdem ein Techniker von Volvo Deutschland zu rate gezogen wurde, konnte der Fehler endlich gefunden werden. Nach dem Tausch war dann Ruhe.

Ich will euch nicht langweilen, aber falls ihr in der Domstadt am Vater Rhein einen kompetenten Volvo-Servicepartner sucht und dabei auf Deutschlands ältesten Volvo-Vertragshändler stoßt, ist das vielleicht interessant...

Ich hatte für die erfolglose Reparatur bereits 639 Euro bezahlt, die ja 5 Monate planloses rumgeprutsche nach sich zog. Nachdem der Techniker von Volvo-Deutschland den tatsächlichen Fehler gefunden hatte und das Kolbenkühlventil getauscht wurde, kam eine weitere Rechnung über 271,22 Euro dafür. Meinen Standpunkt, dass ich statt der 271,22 Euro ja bereits 639 Euro bezahlt hätte, teilte der dann nicht mehr so freundliche Mensch nicht und verklagte mich tatsächlich auf die Zahlung, was selbstverständlich sein gutes Recht ist.

Soviel Not rührte mich an und ich habe mich im gerichtlichen Vergleich bereit erklärt, 100 Euro auf die 271,22 Euro zu zahlen. Im Nachgang hat er dann auch noch versucht die Fahrtkosten zu Gericht bei mir geltend zu machen. Die Not muss tatsächlich groß sein. Aber auch meine Mittel sind begrenzt, ich kann nicht jeden dahergelaufenen Latzhosenträger unbegrenzt mit Almosen unterstützen, sei er noch so unfähig.

Ihr seht, der Beitrag enthält geringe Spuren verschiedener rhetorischer Stilmittel und gibt auch nur meine Sicht der Dinge wieder. Sicherlich fühlte sich der gute Mann ebenso im Recht wie ich und wollte nur Geld für fünf Monate planloses Zeitverschwenden.

Dennoch kann euch die Lektüre vielleicht bei der Wahl der Werkstatt eine Hilfe sein.

Ich hatte nicht mal mehr Lust an die Geschäftsführung von Volvo zu schreiben. Ich wollte dem Menschen ja auch nicht noch mehr Verdruss bereiten.

Stattdessen habe ich der Marke nach diesem gut 2 Jahre und 100.000 km dauernden Intermezzo den Rücken gekehrt und fahre seither zufrieden ein zuverlässiges und durchdachtes Auto einer anderen Marke, bei der sogar der Service freundlich und kompetent ist. Und weil ich da so zufrieden bin, kaufe ich das nächste gleich wieder dort.

Ach so, versöhnlicher Schlusspunkt war im Übrigen der Verkauf des Eimers im August 2016 für stolze 14.500 Euro nach Finnland. Möge der Finne zufriedener sein und kompetentes Servicepersonal gefunden haben.

@Alexander94: 325 EUR finde ich echt hart. Bosch stellt den Originalen Volvosensor her. Den Sensor mit Boschlogo gibt es für unter 30 EUR, den Wechsel kann man selber machen. 10 Min Arbeit.

Ich hatte den Fehler auch.

Der Ladedruck-/Temperatur-Sensor am Ladeluftkühler war defekt. Über die Zeit hatte der Ladeluftschlauch vom Kühler zur Drosselklappe durch den hohen Druck einen Riss bekommen. Und zwar in dem Bereich der direkt unter dem Luftfilterkasten sitzt.

Durch den Riss hatte ich dann auch noch einen Fehler in der gemessenen Luftmenge. LMM war aber tadellos. Lag nur am Riss im Schlauch.

Schaut auch hier hab ich das ganze näher beschrieben:

https://www.motor-talk.de/.../...olglose-reparaturen-t6112370.html?...

Liebe Gemeinde,

Ich hänge mich hier mal ran, da ich ein ähnliches Problem habe, in Italien bin und in zwei Tagen die Heimfahrt ansteht, vielleicht habt ihr eine Idee!?

Gestern auf der Bergfahrt (Serpentinen) Leistungsabfall und die Meldung Motorsystem Wartung erforderlich. Sie geht sich nicht weg. Nach einem Zwischenstopp tauschen beim Gasgeben. Gerade so zu unserem Ferienhaus den Berg hochgeschafft. Unter der Motorabdeckung ist auf dem Plastikrohr schmierte zu erkennen (Õl?). Habe zwei Fotos angehangen. Habe ihr eine Idee?

Das Auto ist ein V60 D3 168 PS, BJ 2011.

Die Bilder:

Dsc
Dsc

Hallo Volsi,

das Rohr ist die Luftzufuhr für den Motor. Und zwar das Stück zwischen Luftmengenmesser und Turbo.

Auf dem zweiten Bild sieht es so aus, als wenn eine GummiDichtung gerissen ist.

Wenn das so ist, dann könnte die Luftzufuhr Falschluft an dieser Stelle ziehen. Dann stimmen die Messwerte des Luftmengenmesser nicht mehr mit den Plausibilierungswerten und das Motorsteuergerät geht dauerhaft in den Notlauf.

Bei mir war mal ein Ladedruckschlauch gerissen und da hatte ich den selben Effekt.

Der Fehlercode zeigte dann da, dass der Luftmassenmesser kaputt sei, das stimmte aber nicht. Der Tausch des Schlauches hatte den Fehler behoben.

In deinem Fall, könntest du versuchen die Stelle mit Panzertape abzudichten.

Viele Grüße

Robert

Danke für den Hinweis - für 2000 km ein bisschen heikle Lösung, aber als Notfall sicher gut!

Würde gerne jemanden raufsehen lassen - kann ich noch zur Werkstatt fahren oder vom Adac schleppen lassen - in Italien...

Nochmal nachgedacht: warum ist Öl auf dem Luftrohr? Das muss doch irgendwo austreten...?

Hallo Volsi,

aus der Ferne kann ich Dir natürlich nicht sagen, ob du noch fahren kannst. Vielleicht ist meine Vermutung falsch, und dann geht an deinem Auto noch was kaputt, wenn du damit fährst.

Wenn die Stelle auf dem zweiten Bild undicht ist, kannst du sie mit Klebeband vielleicht erst mal dicht machen. Wenn dann der Fehler weg, wäre meine Vermutung richtig. Dann könntest du zu nächsten Werkstatt fahren, damit die sich das dann ankucken.

Wenn der Fehler nicht weggeht, wäre vielleicht besser, wenn du den ADAC rufst oder in einer Wekatat im nächsten Ort anrufst.

Es gibt glaube ich eine Möglichkeit, den Fehlercode auszulesen. Dazu:

Nicht auf Bremse (Automatik) oder Kupplung (Schalter) treten. Sonst springt der Motor an

Einmal kurz auf den Startknopf drücken

Tageskilometerknopf drücken und halten

Gleichzeitig den Startknopf drücken und solange halten bis das gelbe I in der Anzeige blinkt und es einen Piepston gibt.

Dann werden die Fehlercodes im Display angezeigt.

Die kannst du dann hier mal posten.

Tageskilometerknopf = Read Taste? Da sagt er nur Motorsystem Wartung erforderlich...

Schau dir das mal an

https://youtu.be/g5f4wXk7r_E

Ölstand wird zwischen min und max angezeigt. Das sollte es also nicht sein. Habe ihn jetzt vor eine italienische Werkstatt bewegt, die haben nur jetzt Siesta Zeit bis 14 Uhr. Bei der Fahrt bergab ist mir aufgefallen, dass das Rauschen von links vorne kommt und erst ab Drehzahlen über 1500 auftritt... Spricht in meiner Laienwelt für einen Riss im Luftladerohr? Aber woher kommt dann das Öl? Nach dem letzten Ölwechsel & Service übrigens ca. 5000 km problemfrei...

 

Update: ah, das Video zeigt die richtige Taste. Das werde ich versuchen und die Fehlercodes posten. Nach Cafe&Panini...

Fehlercode 097

Õl könnte sich von dem bekannten Nippel kommen - aber vlt etwas viel?

Öl am Nippel
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