V50 2.0D: Spritverbrauch unter 6 Liter?

Volvo C70 2 (M)

Hi, Volvo-Freunde!

Ich wollte Euch fragen, ob es jemandem gelingen konnte,
den Dieselvebrauch auf die von Volvo angegebenen
5,7 Liter /100 Km zu senken?

Bei mir ist der Verbrauch nach ünber 35 000
km immer noch bei etwa 6,7 l.
70% der Strecken ist Autobahn
mit etwa 150km/h.

Gruss,
Stam

Beste Antwort im Thema

Hallo!

Habe es geschafft unter 6 L zu fahren. Aber erst nachdem ich einen Platten hatte und mit dem Notrad noch ganze 850Km am Stück gefahren bin. Der Verbrauch lag bei 4,9 L mit einer Geschwindigkeit von 100 Km/h. :-) :-)

Ansonsten liegt er bei 6,7 L

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Zitat:

Original geschrieben von regloh


Prospekte sind bindende Angebote mit fest definierten Eigenschaften, die es zu erfüllen gilt.

Das kann ich mir nicht vorstellen. In den Prospekten steht gewöhnlich, dass Änderungen vorbehalten sind. Ein anderer Fall wäre es meines Erachtens, wenn im Kaufvertrag ausdrücklich steht, dass Fahrzeugeigenschaften, die im Prospekt genannt sind, auch als solche für das erworbene Fahrzeug zugesichert werden.

Zitat:

Original geschrieben von regloh


Übrigens gibts da so ein Gesetzt dass bei Überschreitungen von x% (frag mich nicht wie viel) bis zur Wandlung alles drin sein kann.

Kannst du bitte die Quelle nennen? Ein solches Gesetz kenne ich nicht. Ich habe

hier

mal etwas über das Verhältnis zwischen den für den Händler obligatorischen Kraftstoffverbrauchsangaben nach den Richtlinien 80/1268/EWG und 1999/100/EG und dem realen Kraftstoffverbrauch geschrieben. Diese Angaben sollen lediglich der Vergleichbarkeit der Fahrzeuge unterschiedlicher Hersteller dienen, werden aber i.d.R. leider nicht als Fahrzeugeigenschaften zugesichert.

Die einzige Möglichkeit einen Mangel zu diagnostizieren, besteht eigentlich nur darin, den Kraftstoffverbrauch deines Wagens entsprechend der o.g. Richtlinien auf dem Prüfstand zu ermitteln. Liegt der Verbrauch unter den in den Richtlinien festgelegten Bedingungen deutlich über dem angegebenen, dürfte wohl ein Mangel vorliegen, der dann nachgebessert werden darf. Meines Wissens gibt es erst, wenn die Nachbesserung(en) keinen Erfolg liefern, die Möglichkeit der Wandlung. Aber es gibt hier bestimmt Juristen im Forum, die das besser wissen.

Prospektangaben


Ein Sachmangel liegt auch vor, wenn Eigenschaften, die der Käufer nach den öffentlichen Äußerungen des Verkäufers, des Herstellers oder seines Gehilfen insbesondere in der Werbung erwarten kann, nicht zutreffen. Etwas anderes gilt nur, wenn der Verkäufer die Äußerung nicht kannte oder nicht kennen musste, wenn sie im Zeitpunkt des Vertragsschlusses in gleichwertiger Weise berichtigt war oder wenn sie die Kaufentscheidung nicht beeinflussen konnte.

Quelle ADAC

Danach gilt das was Du geschrieben hast, Sachmangel - Nachbesserung - Wandlung/Rücktritt.

Schreiben von Volvo

Hier die Antwort von Volvo:

Um Fahrzeuge miteinander vergleichen zu können, ermitteln die Hersteller den Kraftstoffverbrauch eines Fahrzeuges nach 1999/100/EG. Hier werden die von der europäischen Wirtschaftskommission erarbeiteten ECE Richtlinien berücksichtigt. Die daraus resultierenden Verbrauchsmessungen erfolgen unter genau definierten und für alle Fahrzeuge gleichen und wiederholbaren Bedingungen.

Das heißt allerdings nicht, dass die so ermittelten Werte auch in der täglichen Fahrpraxis immer erzielt werden. Der 'effektive' Kraftstoffverbrauch eines Fahrzeuges ist von vielen Einflüssen, wie z. B. den Witterungs- und Verkehrsverhältnissen, dem Straßen- und Fahrzeugzustand und ganz besonders auch von der individuellen Fahrweise abhängig. Darüber hinaus hat der Einsatz zusätzlicher Verbraucher wie Standheizung oder Klimaanlage ebenfalls einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf den Kraftstoffverbrauch.

Alle diese Faktoren können dazu führen, dass der effektive Verbrauch eines Fahrzeuges - zum Teil auch erheblich - über den EU Werten liegt, ohne dass ein Fehler am Fahrzeug vorhanden ist!

Sollten Sie jedoch der Meinung sein, dass Der aus Ihrer Sicht erhöhte Verbrauch Ihres Volvo V 50 technische Ursachen hat, möchten wir Ihnen an dieser Stelle empfehlen, mit Ihrem betreuenden Volvo-Vertragspartner vor Ort einen Werkstatttermin zu vereinbaren, damit dieses überprüft werden kann.

Wir hoffen Ihnen mit diesen Informationen dienlich sein zu können, für persönliche Rückfragen stehen wir Ihnen auch gerne unter der Rufnummer (02 21) 93 93 39 3 oder per E-Mail unter info@volvocars-service.de zur Verfügung.

Sie erreichen uns Montag bis Freitag, von 08.00 Uhr bis 20.00 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 11.00 Uhr bis 15.00 Uhr.

Was auch immer mir das jetzt weiterhilft.
--Michael

Zitat:

Original geschrieben von regloh


Prospektangaben


Ein Sachmangel liegt auch vor, wenn Eigenschaften, die der Käufer nach den öffentlichen Äußerungen des Verkäufers, des Herstellers oder seines Gehilfen insbesondere in der Werbung erwarten kann, nicht zutreffen. Etwas anderes gilt nur, wenn der Verkäufer die Äußerung nicht kannte oder nicht kennen musste, wenn sie im Zeitpunkt des Vertragsschlusses in gleichwertiger Weise berichtigt war oder wenn sie die Kaufentscheidung nicht beeinflussen konnte.

Quelle ADAC

Danach gilt das was Du geschrieben hast, Sachmangel - Nachbesserung - Wandlung/Rücktritt.

Da hast du vollkommen Recht. Es ist aber leider schwierig, bezüglich des Kraftstoffverbrauchs ohne Überprüfung auf dem Prüfstand zu belegen, dass der Wagen mehr Sprit braucht als im Prospekt nach den o.g. EU-Richtlinien ausgewiesen. Und da du schriebst,

Zitat:

Übrigens gibts da so ein Gesetzt dass bei Überschreitungen von x% (frag mich nicht wie viel) bis zur Wandlung alles drin sein kann

dachte ich, du hättest etwas davon gehört, dass es bei Überschreiten des angegebenen Verbrauchs - gemessen mit der "Nachtank-Methode" oder per Bordcomputer - bereits die Möglichkeit zur Mängelanzeige gäbe. Das scheint aber leider nicht der Fall zu sein, so dass also ein Mangel nur nach einer (teuren) Diagnose auf dem Prüfstand anzeigbar ist.

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... das stimmt so uneingeschränkt... ich konnte keinen Fall finden, in dem dieser Sachmangel ohne Sachgutachten behandelt wurde. Es gibt jedoch Fälle indenen der Mehrverbrauch bezogen auf die Prospektangaben zur Wandlung geführt haben. Ebenso kann ich mich daran erinnern, dass aufgrund eines Urteils die Prospektangaben bei AUDI, VOLVO und BMW gändert wurden... war vor ca. 6 Jahren..

Vielen Dank, Regloh!

Zitat:

Original geschrieben von regloh


kann ich mich daran erinnern, dass aufgrund eines Urteils die Prospektangaben bei AUDI, VOLVO und BMW gändert wurden... war vor ca. 6 Jahren..

Das verstehe ich allerdings nicht so ganz. Wenn die Kraftstoffangaben nach einheitlichen (für alle Hersteller geltenden) Messmethoden ermittelt werden und die Angaben unter Verweis auf diese Methoden im Prospekt (und mittlerweile ja im Verkaufsraum auch am Auto selbst) angegeben werden, müssten doch die Hersteller eigentlich auf der sicheren Seite sein, da sie ja gerade

keine Angabe

darüber machen, wie viel Sprit ein Wagen unter

realen Bedingungen

verbraucht.

das bringt ja der Normverbrauch mit sich.. Fein raus sind die Hersteller genau deswegen nicht. Werden die Normangaben wesentlich überschritten (Spiegelbild eines Normal Verbrauchs - NORM :-) ) hat der Käufer eben das Recht auf Sachmangel und so weiter. Da is nix mit fein raus nur weil ein Norm (Din) irgendwas angegeben wird. Im Gegenteil die Hersteller haften für die Einhaltung der zugesicherten Eigenschaften .. in diesem Fall den Verbrauch.

Und nicht vergessen, hier geht's um hohe Abweichungen und darunter fallen bestimmt nicht 0,5 oder 1 Liter Mehrverbrauch. Bei 2 Litern und mehr würde ich meinen Händler darauf aufmerksam machen und um Nachbesserung bitten.

Das nächste Problem was auftritt ist, dass die Normangaben mit den Standardaustattungen ermittel werden dürften... nur wer hat diese schon. Andere Felgen ander Reifen, mehr Ausstattung mehr Gewicht usw. Oder wie stehts damit? Wie werden diese Werte überhaubt bei der Norm berücksichtig????

Fragen über Fragen... und der Verbraucher hat meiner Meinung nach wenig wirkliche Möglichkeiten.

Ich fahre den 2.0D seit Ende 2004, und die Onlineanzeige
steht immer im Bereich von 5,7 bis 5,9 Liter
(im Schnitt täglich 2x42 km, davon ca. 30km A1)

Interessant dabei: Meine parallele Buchführung anhand der
Tankquittungen ergibt einen wirklichen Verbrauch von 6,7l
über den gesamten Zeitraum - bei einem Fehler von 15-20%
ist die Anzeige ohnehin nur grobe Schätzung.

bzgl. BC kann ich auch noch folgendes dazugeben:

Am Anfang hat mein BC immer den korrekten Verbrauch angezeigt. Bei ca. 20.000 km hat man mir ein SW-Update eingespielt und seitdem zeigt der BC im Schnitt 0.5 - 0.7 Liter zu wenig an. Auch eine Methode um den Fahrer im glauben zu lassen das sein Auti weniger Sprit verbraucht.
Daher, BC vergessen und lieber selbst nachrechnen !

Zitat:

Original geschrieben von Flint-V50


bzgl. BC kann ich auch noch folgendes dazugeben:

Am Anfang hat mein BC immer den korrekten Verbrauch angezeigt. Bei ca. 20.000 km hat man mir ein SW-Update eingespielt und seitdem zeigt der BC im Schnitt 0.5 - 0.7 Liter zu wenig an. Auch eine Methode um den Fahrer im glauben zu lassen das sein Auti weniger Sprit verbraucht.
Daher, BC vergessen und lieber selbst nachrechnen !

Dem BC glaube ich ehe nie :-)

Jetzt habe ich die Tankquittungen für die letzten 2
Monate ausgewertet.
Mit Winterreifen und 70% Autobahn (sehr zurückhaltend, bei etwa 140 km/h) komme ich auf 6,3 Liter.

Im Sommer hatte ich im durchschnitt 6,9 Liter,
ich bin aber öfters 180-200 km/h gefahren.

Extremer Verbrauch - oder - das große Grübeln

Zur Zeit ist es ja nun etwas kalt in Deutschland.
Ab und zu nutze ich dann auch mal die Standheizung.
Sicherlich läuft die Zusatzheizung im 2.0D RPF auch häufiger.
Na und eingestehen muss ich auch die häufigen Kurzstracken (ca. 80 %, Motor kommt aber immer auf Betriebstemperatur), ansonsten Landstraße bei immer sinniger Fahrweise.

Sobald es möglich ist, schalte ich ein oder zwei Gänge höher und benutze mein Tempomat.

Aber jetzt das Interessante: Der errechnete Verbrauch der letzten Tankfüllung betrug 12,16 l/100 km.

Mein Vorgänger, ein 12 Jahre alter Renault (114 PS, Benziner), verbrauchte Bei jeder Fahrweise und bei jedem Wetter und bei der selben Fahrstrecke seine 10 - 10,5 Liter.

Was ich mich Frage ist: Was hat sich in 12 Jahren in der Motorenentwicklung eigentlich getan?

- Zuverlässigkeit? (mit dem Renault außer Inspektionen kein Werkstattbesuch)

- Verbrauch? (Zahlen habe ich ja schon genannt)

- Zuverlässigkeit? (In den anderen Motor-talk Foren z.B. VW Golf 1 kommen Probleme auf, wie Rost nach 15 Jahren, Scheibenwischermotor gibt nach 17 Jahren den geist auf, Zylinderkopfdichtung nach 270.000 km def. oder Ähnl.) In diesem Forum...

- Innenausstattung? (Oh ja, da hat sich was getan!)

- Design? (Natürlich auch da hat sich was getan!)

- Zubehör? (Navi gab es vor 12 Jahren noch nicht, aber sonst so gut wie alles.)

- Sicherheit? (Ein wenig hat sich getan, aber eigentlich gibt es auch hier nur ein paar mehr Airbags.)

Das ist wenig für 12 Jahre Entwicklung.
VW baute damals schon die TDI-Motoren, welche genau so viel - oder wenig verbrauchten wie die heutigen Motoren.

Summa Momentum komme ich also zu dem Ergebnis, dass die Entwicklung sich größtenteils auf günstigere Produktionskosten - sprich höhere Gewinne - verlagert hat.
Das Mehr an Elektronik hat meines Erachtens nach die Motoren nicht besonders verbessert.

Dann kommt VW mit dem 3 Liter Lupo heraus und sagt, so ein Auto lässt sich ja nicht verkaufen. Klar, Sch... kann man nicht polieren.

Hat sich denn wirklich nix getan in 12 Jahren? - Haben irgendwelche Ölmultis die guten Patente aufgekauft?

Zitat:

Dann kommt VW mit dem 3 Liter Lupo heraus und sagt, so ein Auto lässt sich ja nicht verkaufen.

ne lässt es sich auch nicht. Ich würde auch jedem davon abraten. Wenn bei dem 3 Liter Lupo mal irgendein Teil für nen 1 euro kaputt geht, kannste davon ausgehen das gleich ein nächstgrößeres mitgetauscht werden muß( liegt dann bei 200 euro an aufwärts). VW war ja so schlau alles auf leichtbau zu basteln, das sind dann eben die Auswirkungen.

Würde deshalb jedem raten statt den 3 Liter Lupo lieber nen 1,4 er TDI zu nehmen. Da werden die Reparaturen nicht ganz so teuer. Zum Verbrauch: Nach 70.000km ca. 3,5 Liter pro 100km(Auto von einem Verwandten).

Gruß Zonkdsl

Zitat:

Nach 70.000km ca. 3,5 Liter pro 100km(Auto von einem Verwandten).

Das nenn ich mal energiesparende Fahrweise! Normalerweise sollte man bei dem Auto von 4.5-5 Litern ausgehen.

Nichts gegen Technikwunder á la Lupo 3L TDI oder Audi A2 3L TDI, aber ein wirkliches Spritwunder im Vergleich zu den Anschaffungskosten bin ich während meiner Studentenzeit gefahren: Citroen AX Diesel mit 50 PS.
Der Verbrauch lag bei 3,8 - 4,5 l; kombiniert mit einem Dieselpreis, der im Wintersemester 1994/95 bei 6,33 Schilling (=0,46 €) lag, hatte ich Treibstoffkosten von nicht einmal 2€ auf 100 km.
Wir haben den Wagen mit über 230.000 km abgegeben(ohne nennenswerte Probleme)

V50_Stylla

Maximum erreicht

Ich fahre den V50 meistens nur in der Stadt und auch nur über kurze Distanzen seid meinem Umzug, seid dem habe ich einen Durchschnittsverbrauch von sage und schreibe 9,8 Liter...naja, dann muss bei mir wohl bald der Benziner her.

Auf den neuen D5 im V50/S40 bin ich auch schon einmal gespannt :-)

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