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V2A mit Elektroden schweißen

Themenstarteram 24. Juni 2015 um 12:11

Hi,

ist zwar nicht 100% das richtige Forum aber hoffentlich habt ihr ein paar Tips für mich.

Ich habe zwar keine Schweißausbildung, aber mit meinem Uralt-Schweißtrafo hab ich bislang eigentlich alles ganz akzeptabel geschweißt bekommen (zumindest für meine Verhältnisse mehr als zufriedenstellend).

Jetzt hatte ich zwei V2A-Edelstahlrohre zu verschweißen (2mm Wandstärke), also kurz Google gefragt (gibt's geht angeblich ganz gut) und 'nen Packen Elektroden gekauft.

Alles vorbereitet und angefangen --> Was für'n Scheiß!! :mad:

Elektrode vorwiegend festgeklebt, kam mir vor wie der erste Mensch.

Hab es zwar nach einiger Zeit hinbekommen, aber wollte euch mal Fragen.

Folgendes ist mir aufgefallen:

- Elektrodenmantel ist ständig stehen geblieben, die Seele aber ein paar mm tiefer abgeschmolzen (nach dem Absetzten ging erst mal gar nix mehr bevor der überstehende Mantel nicht abgezwickt wurde)

- Elektroden kleben sehr oft fest (richtig stark fest, geht fast nicht mehr ab).

- Geht scheinbar mit größerem Abstand (längerem Lichtbogen) besser

Woran liegt das? Sind die Elektroden schlecht?

Irgendwelche Tipps.

PS. Habe zwei Vierkantrohre auf Gehrung geschnitten und auf 90° zusammengeschweißt (vor allem die Äußere Kante war etwas Tricky, wegen der dünnen Materialstärke).

Danke.

Gruß Metalhead

Beste Antwort im Thema

Wahrscheinlich hast du basisch umhüllte Elektroden erwischt; steht auf der Elektrode drauf (R(BB oder gar nur BB)xx z.b. wegen der Zündspannung 55V; Kleintrafos; auch größere für den Hausgebrauch, haben nur 42V, kannste also vergessen, außer du baust auf Gleichstrom um, da kannste alle Elektroden schweißen die es gibt.

Du musst bei einschlägigen Shops auf Rutilumhüllt achten. Die laufen auch an Kleintrafos.

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Zitat:

@metalhead79 schrieb am 24. Juni 2015 um 14:11:45 Uhr:

Hi,

ist zwar nicht 100% das richtige Forum aber hoffentlich habt ihr ein paar Tips für mich.

Ich habe zwar keine Schweißausbildung, aber mit meinem Uralt-Schweißtrafo hab ich bislang eigentlich alles ganz akzeptabel geschweißt bekommen (zumindest für meine Verhältnisse mehr als zufriedenstellend).

Jetzt hatte ich zwei V2A-Edelstahlrohre zu verschweißen (2mm Wandstärke), also kurz Google gefragt (gibt's geht angeblich ganz gut) und 'nen Packen Elektroden gekauft.

Alles vorbereitet und angefangen --> Was für'n Scheiß!! :mad:

Elektrode vorwiegend festgeklebt, kam mir vor wie der erste Mensch.

Hab es zwar nach einiger Zeit hinbekommen, aber wollte euch mal Fragen.

Folgendes ist mir aufgefallen:

- Elektrodenmantel ist ständig stehen geblieben, die Seele aber ein paar mm tiefer abgeschmolzen (nach dem Absetzten ging erst mal gar nix mehr bevor der überstehende Mantel nicht abgezwickt wurde)

- Elektroden kleben sehr oft fest (richtig stark fest, geht fast nicht mehr ab).

- Geht scheinbar mit größerem Abstand (längerem Lichtbogen) besser

Woran liegt das? Sind die Elektroden schlecht?

Irgendwelche Tipps.

PS. Habe zwei Vierkantrohre auf Gehrung geschnitten und auf 90° zusammengeschweißt (vor allem die Äußere Kante war etwas Tricky, wegen der dünnen Materialstärke).

Danke.

Gruß Metalhead

Ich wuerde sicherstellen das die Elektroden trocken sind. Also in ne Pappschachtel mit ner Hitzequelle fuer ne weile. Kleine Lampe. Sicherstellen das die Hitze (Ampere) hoch genug ist

 

Pete

Zitat:

@metalhead79 schrieb am 25. Juni 2015 um 13:55:25 Uhr:

Kommt das vor bei Neuware? Optisch ist da wohl nix zu sehen, oder?

Gruß Metalhead

Originalverpackt eigentlich nicht. Aber mal zum Schweißstrom:- ob Stahl oder Edelstahl, der Schweißstrom ist fast gleich. bei 2,5er Elektrode etwa ab 50A bis ca. 80A. Man kriegt auch eine Elektrode nicht ans Laufen (wenn z. B. eine basische an KLEINTRAFOS gezündet werden soll)mit einer Erhöhung auf z. b. 100A. oder noch höher.

Einzig die Umhüllung geht dabei drauf, wenn die Elektrode glüht.

Die Schlacke ist manchmal ein Sicherheitsproblem. Besonders die von AVESTA INOX (Dünn Rutilumüllt (R)) läuft sehr gut an Kleintrafos, aber die selbstabhebende Schlacke fliegt auch schon mal mit Wucht unkontrolliert ins Auge!

Danke flat , da hab ich heut gar nix dazulernen wollen , nun ist es doch passiert.

Kann ich ,so Gott will ,demnächst anwenden...

metalhead79 schrieb am 25. Juni 2015 um 13:55:25 Uhr:

Kommt das vor bei Neuware? Optisch ist da wohl nix zu sehen, oder?

 

Kommt schon mal vor, denn wenn man manchmal sieht, wo und wie Baumärkte oder Händler zwischenlagern (nicht nur Elektroden), derht sich einem der Magen um. Und nein - leider sieht man das den Elektroden nicht an.

Eine Faust Formel ,die Dicke der Stange mal 40 nehmen so weist du dann wieviel Ampere du brauchst und V2A mit Elektroden schweißen ist es am besten mit 2,5mm V2A Elektroden

am 28. Juni 2015 um 16:19

Zitat:

@metalhead79 schrieb am 25. Juni 2015 um 13:55:25 Uhr:

Kommt das vor bei Neuware? Optisch ist da wohl nix zu sehen, oder?

Gruß Metalhead

Ups, doppelt ist einer zuviel....

am 28. Juni 2015 um 16:21

Zitat:

@Fast-and-slow schrieb am 28. Juni 2015 um 18:19:55 Uhr:

Zitat:

@metalhead79 schrieb am 25. Juni 2015 um 13:55:25 Uhr:

Kommt das vor bei Neuware? Optisch ist da wohl nix zu sehen, oder?

Gruß Metalhead

Vielleicht hast Du ne Packung aus nem Restposten von nem zwielichtigen Händler bekommen.

Sicher kann niemand dafür garantieren wie und wo oder wie lang gelagert wurde.

Gerade bei Ramschverkäufern wie Rudis Resterampe stammt das Material oft aus Insolvenzen, Restposten oder Ladenhütern.

Wenn die Packung original und Vakuum verschlossen war dürfte an den Elektroden eigentlich kein Mangel sein.

Hin und wieder fällt auch schon mal ne Palette vom LKW und das bei Regen oder oft in der Nacht und bei Nebel...:)

Themenstarteram 3. Juli 2015 um 9:54

Hi,

bin euch noch eine Rückmeldung schuldig.

Auf meinen Elektroden war keine der oben genannten Abkürzungen zu finden, aber 55V waren als Zündspannung angegeben. Daher vermute ich mal, daß es wirklich Basische Elektroden waren.

Der Trafo macht in der größten Stufe eine Leerlaufspannung von 45V, in der kleinsten nur 37V. :eek:

Nachdem ich wirklich alle 10 Elektroden durch hatte (3 davon einfach als durchgeglühter Abfall auf dem Boden gelandet) habe ich mir eine Packung Rutile Elektroden bestellt.

Was soll ich sagen, Schweißnähte wie von einem jungen Gott. :D

Hochgerechnet wäre ich für das ganze Projekt mit den Elektroden schlimmstenfalls mit 1-2 ausgekommen.

Danke für die ganzen Tipps.

Gruß Metalhead

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