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v220 cdi Springt nicht mehr

Mercedes V-Klasse 638
Themenstarteram 9. Oktober 2015 um 11:42

Moin moin

Ich heiße Robert und bin seit 3tagen (nicht) glücklicher Mercedes Besitzer

Habe mir ein v220 cdi mit 188tkm gekauft

nach dem die Batterie und das Radio kaputt waren und mir der bowdenzug gerissen ist habe ich gehofft es ist entliehen Ruhe aber sehe da es kommt noch mehr

Als meine Frau heute damit gefahren ist ging er während der Fahrt aus und sprang erst nach mehrmaligem und längeren versuchen .

habe zuerst an Luft im KraftstoffSystem gedacht so War es anscheinend auch aber nach einigen Startversuch sieht man jetzt weder Diesel noch Luftblasen in der Leitung vom/zum dieselfilter

Auslesen lassen kann ich leider nicht da er bei mir unterm carport steht

Meine Frage kann die dieselpumpe/Hd pumpe defekt sein

hatte das mal bei einem 2.5tdi von vag und es War leider sehr teuer

 

Danke schonmal für die antworten

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29 Antworten
Themenstarteram 9. Oktober 2015 um 17:36

Tank ist 3/4 voll

"Also ich hat den Schlauch ab und es kam nichts "

Dann müsste der Kraftstoff-Filter ja auch leer gesaugt sein, richtig? Auch das überprüft?

lg

"Mich wundert es nur das er lief und von jetzt auf gleich nicht mehr"

Mmhhhhh, hätte er das vorher wohl besser ankündigen sollen? "Oh, in zwei Stunden spring ich nicht mehr an?"

"Ach so der Drehzahlmesser geht auch nicht

Ging auch nicht als er noch lief aber das hat damit nichts zu tun oder ?"

Denke eher nicht.

Finde, da ist schon irgendwie ziemlich viel kaputt, für ein Auto, was man eben gerade gekauft hat. Von 'nem Händler oder Privat?

lg

Themenstarteram 9. Oktober 2015 um 18:16

Leider von privat und muss auch sagen das es ganz schöner Blender war

Optisch kein Rost innen nichts abgenutz

Aber nun ist so

Kraftstofffilter ist was drin tippe auf halb voll

Komm wohl nicht drum rum ihn in die Werkstatt bringen lassen

Trotzdem danke

Wenn von Privat und der den tatsächlich länger selber gefahren hatte, dann hast Du wahrscheinlich noch Glück.

Aber bei 'nem, als privat getarnter Wiederverkäufer, abgeblich für Onkel oder Tante usw., wirst Du mit der, nur als Blender aufgemöbelten Kiste, noch wahre Wunder erleben...

lg

Ach so, stell doch mal den Zünd-Schlüssel auf Zündung. Dann müsstest Du eigentlich ganz gut das leichte Surren der Kraftstoffpumpe hinten aus dem Tank hören.

Hörst Du nichts, dann schau doch mal nach der Sicherung dafür. Falls die okay, dann weiter in der Elektrik und zum Schluss an der Kraftstoffpumpe selbst. Die sitzt allerdings im Tank drinnen und musst Du, zur eingehenden Überprüfung, höchstwahrscheinlich ausbauen.

Und zum defekten Drehzahlmesser:

An der Schwungscheibe sitzt der Sensor dafür. Schauen, ob da der Stecker fest drauf sitzt. Ist der arg ölig oder dreckig, hilft meistens eine gründliche Reinigung und Kontakte nachbiegen. Ansonsten den Sensor austauschen, wenn das Kabel selber keinen Defekt (evtl. Marder) hat.

lg

Themenstarteram 9. Oktober 2015 um 19:15

Ich hab gedacht der Motor hat beide Pumpen vorne bzw wurde mir das so erzähl ?

Ja-ja, es wird manchmal viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel erzählt, als wenn ein Auto eine Glaubens-Kirche wäre...

Also ohne Kirche: die Kraftstoff-Pumpe sitzt definitiv im Tank und meinen kleinen Überprüfungs-Hinweis findest Du oben.

Die HD-Pumpe natürlich vorn, seitlich am Motor, da wo auch der Keilrippenriemen läuft.

lg

Themenstarteram 10. Oktober 2015 um 8:49

Also ich höre nicht die Pumpe

Gehe denn mal davon aus das die kaputt ist

Schöntal danke für den tip

Themenstarteram 10. Oktober 2015 um 8:52

Hat mal bitte einer die Teilenummer ?

Wie viele hättest Du denn gern? MB hat ja schließlich nicht nur Deinen V gebaut.

Sorry, aber ohne Deine Fahrzeug-Identnummer wird das nichts Genaues.

Auf der ausgebauten Pumpe steht die übrigens auch drauf. Brauchst Du's vorher, ab zum Freundlichen, mit Kfz-Schein oder Brief und der sagt Dir das auch kostenlos und die dort bestellen, kannst Du auch oder eben auch nicht.

Im Übrigen kannst Du, so wie sich das hier anhört, natürlich gleich auf einen definitiven Defekt der Pumpe wetten. Aber ich hatte Dir auch nicht umsonst den Tipp gegeben, vorher sicherheitshalber mal die Elektrik dafür zu prüfen. Denn oft ist auch da nur das eigentliche Problem. Denn im leztzeren Fall, nützt Dir eine neue Pumpe "nada"...

lg

Themenstarteram 16. Oktober 2015 um 5:27

Moin

Also Problem gefunden

Dieselleitung wurde erneuert er läuft

Aber leider im notlauf

Lt fehlerspeicher steht Agr drin

Wurde gewechselt (bei MB)

Leider nichts gebracht

Gestern hab ich den Lmm gewechselt lief danach wunderbar

Heut morgen angemacht zu Arbeit gefahren und wieder notlauf !!

Wenn ich denn Lmm abklemme läuft er wieder gut volle Leistung

Weis einer vll was das sein kann ?

Na siehste..., wird doch langsam.

Zum Notlauf:

1. Unterdrucksystem auf Dichtheit prüfen. Da reicht es schon, wenn irgend ein kleiner U-Schlauch nicht richtig sitzt, oder porös ist oder mit Marderbissen angelöchert. Alles gut absuchen, besonders an den Schläuchen zu den Druckwandlern (hinten an der Stirnwand und bei einigen Modellen einer im Bereich Stirnwand / linker Radlauf.

Vor allem auch der Schlauch, der "hinten unten am Motor", vom Druckwandler zur Druckdose des Turboladers geht.

Mit 'ner passenden Unterdruckpumpe kann man sich auch das Suchen von Undichtigkeiten im U-System etwas vereinfachen. Denn da wo es beim Ansaugen nachzischt, wird man schnell fündig. Hat man so ein Ding nicht zur Hand, kann man sich z. B. aus 'ner großzylindrischen Standluftpumpe, wo man den inneren Kolben-Einsatz einfach umdreht, so dass die nicht pumpt, sondern saugt, recht einfach selber bauen.

2. Unterdrucksensor ggf. erneuern (sitzt überhalb vom LMM und da geht ein kleiner U-Schlauch ab und hat zusätzlich 'nen Stecker dran. Oft sind auch nur dessen Kontakte vom Stecker verschmutzt oder ausgeleiert).

3. Das AGR wurde zwar gewechselt, aber höchstwahrscheinlich nur das. Mit der Zeit sammelt sich jede Menge fettiger Ölkohle-Schmotter in der aus schwarzem Kunststoff bestehenden Ansaugbrücke. In dieser geht auch hinten, ein kleiner Stutzen, für den Drucksensor ab. Wenn diese kleine Bohrung (ca. 3mm) zugesetzt ist, dann kann der natürlich nichts mehr messen. Kann man natürlich mit 'nem kleinen Bohrer etwas freimachen. Das wird aber auf Dauer oft nichts nützen, da wieder reichlich Dreck nachgeschoben wird. Also besser Ansaugbrücke abbauen und gründlich reinigen. Mit viel Backofenreiniger wird die auch wieder blitzblank und hält diesen Messstutzen lange frei.

4. Kontakte am LMM-Stecker auf Sauberkeit überprüfen und ggf. gut reinigen. Oft muss man die auch noch mal Nachbiegen, da die sich aufgrund der ganzen Erschütterungen und Materialermüdung, im Laufe der Zeit, öfters mal lockern.

Nur irgendein Kontakt kurz mal nicht dran und schon ist der Motor im Notlauf, weil ein Signal fehlte (auch wenn es sich hinterher wieder "ranrüttelt". Erst nach Zündschlüssel ab und wieder rein, geht es dann oft erst mal wieder, für eine kleine Weile.

5. Hinten an der Ansaugbrücke wird eine Klappe (in dieser), per Unterdruck und über ein kleines Gestänge gesteuert. Schau doch mal auf Leichtgängigkeit und Funktion dieses Gestänges. Ist ja vielleicht nur ausgerastet. Weiterhin ist es auch nicht gerade selten, wenn die daran befindliche Unterdruckdose in der Membran einen kleinen Riss hat und so nicht mehr voll funktioniert. Mit 'nem passenden Spiegel und 'nem zweiten Helfer, der innen Gas gibt, kann man dieses "elektropneumatische Zusammenspiel" gut beobachten. Sitzt wie gesagt an der Stirnwand, leicht hinten links, an der Ansaugbrücke. Bei defekter Druckdose, diese halt austauschen. Diese Druckdose kann man übrigens auch gut selber auf Dichtheit im eingebautem Zustand überprüfen. Druckschlauch ab und passend verlängern. Dann 'ne Unterdruckpumpe dran und schauen, ob sich der Druck hält. Geht natürlich auch ohne Druckpumpe, also auch mit etwas Puste und gut Ansaugen per Mund.

Natürlich hast Du bei abgestecktem LMM, so Dein Motor-Management ausgetrickst. Denn im Steuergerät ist glücklicher Weise ein LMM-Grundwert gespeichert, der für den Notfall so vom Steuergerät herangezogen wird.

Das typische Fehlerauslesen, ergibt bei Symptomen nach meinen Punkten 1-5, dann leider auch nur die typischen Fehler: LMM + AGR usw..

Jedoch ist es selbst mit der Erneuerung dieser beiden Bauteile meistens nicht getan, da die ja auch oft nicht defekt sind. Die können halt nur nicht passend arbeiten, weil die in Abhängigkeit von div. anderen Kleinigkeiten stehen. Und da nicht alle Bauteile, wie U-Schläuche usw. mit Sensoren ausgestattet werden können, zeigt das Auslesen hier halt einfach diese anderen Bauteile an.

Ein sehr oft defekter + poröser U-Schlauch kostet nur eine Kleinigkeit dagegen. Die richtigen Kontakte Nachbiegen, gleich gar nichts.

Eigentlich sollten diese Art von Problemen bei den Werkstätten (trifft ähnlich auch für VW, BMW usw. zu) mittlerweile gut bekannt sein. Aber man tauscht dort lieber den LMM + AGR + div. Druckwandler + Steuergeräte + div. Elektrobauteile + nicht selten sogar den kompletten Turbolader usw. und freut sich so auf zusätzlichen Umsatz. Und wenn der Kunde kommt und reklamiert, dann kommt der Werkstattmeister immer mit dem Argument: "wir haben doch nur das getauscht, was das Auslesen uns angezeigt hat. Haben Ihnen das Auslese-Protokoll doch gezeigt. Wir können also nichts dafür, das das jetzt alles soooooo viel mehr kostet."

Und schon haben die Werkstätten fast immer ihr allerbestes Alibi, das sich oft nur "Auslesegerät" nennt.

Also gutes Gelingen + lg

Themenstarteram 16. Oktober 2015 um 9:16

Vielen Dank für diese ausführliche Antwort ??

Hätte jetzt eine dumme frage!

Ist es möglich ohne lmm ca 1000km zu fahren ?

Muss morgen nach Frankfurt zum Flughafen denn bleibt er da 2 Wochen stehen und denn wieder zurück

Die Werkstatt schafft es bis morgen nicht

Ohne LMM-Anschluss kannst Du natürlich auch locker diese 1000km fahren. Macht dem Motor rein gar nichts.

Von der Sache her, könntest Du auch 200.000km und mehr ohne LMM so weiter rumfahren, so lange Du diese vielen Kilometer "nicht am Stück und oberhalb von ca. 1000 Höhenmetern und mehr" dauerhaft fährst.

Ohne LMM dürfte sich auch Deiner, im flacheren Land, so auch etwas "Spritziger und Sparsamer" fahren. Einfach mal selber ausprobieren und hinterher Resümee ziehen.

Nur diese grundlegende Störung (im Unterdrucksystemm oder ähnlich) würde ich an Deiner Stelle hinterher trotzdem schnellstmöglich, also nach Deiner Frankfurt-Fahrt, beheben lassen. Denn man weis ja nie, was dann noch alles so dazu kommt...

Auch wenn Du dann vielleicht freiwillig lieber ohne LMM-Stecker fahren willst, wenn man mal den Unterschied kennt. Ist nicht riesig, aber je nach Modell schon gut spürbar. Vor allem auch im Geldbeutel...

Offiziell ist das natürlich nicht erlaubt. Eine auch nur anähernde Nachfrage beim Freundlichen usw. deswegen, solltest Du dir deshalb besser verkneifen.

 

lg

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