US Kofferanhänger von Bremerhaven nach Berlin

Barthau Fahrzeugtransporter QM

Hallo zusammen,

Ich muss das Wissen hier anzapfen und würde mich freuen, wenn ich andere Kommentare als „Willkommen in Deutschland, das darfst du nicht machen - bezahle jemanden, der es für dich macht“ bekommen würde.
Ich muss einen US-Kofferanhänger mit Haushaltsgegenständen von Bremerhaven nach Brandenburg transportieren.

Ich könnte einen Autotransporter mieten, aber der Anhänger ist von Rad zu Rad 2,3 Meter breit. Die normale Breite eines Autotransporters der B-Klasse beträgt 2,1 Meter und 10 cm auf jeder Seite sind zu viel, um ihn sicher zu transportieren. Außerdem ist das Ding 2,3 Meter hoch, so dass der gesamte Schwerpunkt ziemlich hoch und instabil sein wird.

Ich könnte einen 7,49 Tonnen schweren Abschlepper mieten, aber diese sind deutlich teurer (3x - 5x) als der normale Autotransporter und es wird schwierig sein, den Anhänger auf sichere Weise abzuladen. Außerdem ist das Ding 2,3 Meter hoch, so dass der gesamte Schwerpunkt ziemlich hoch und damit instabil sein wird.

Ich könnte ein Transportunternehmen für die Abholung bezahlen, aber aufgrund der unvorhersehbaren Zeiten, die mit der Zollabfertigung verbunden sind, und der möglichen Gebühren für eine verspätete Abholung im Hafen/Lagerhaus sind die Kosten sehr hoch (wenn jemand von euch jemanden mit vernünftigen Preisen und Flexibilität in der 3. bis 4. Januarwoche empfehlen kann, lasst es mich bitte wissen). Dann haben wir wieder den hohen Schwerpunkt UND die Gefahren des Entladens am Zielort.
Die absolut sicherste (für den Anhänger, seinen Inhalt, andere Verkehrsteilnehmer und mich selbst) und billigste Art, den Anhänger nach Hause zu transportieren, ist es, einen US-Pickup-Truck mit US-Anhängerkupplung und eingebauter Anhängerbremse zu mieten und ihn von Bremerhaven nach Berlin zu fahren.

Der Schwerpunkt bleibt niedrig und nahe am Boden, die Bremsen funktionieren wie in den USA und der Anhänger wird von einem Fahrzeug gezogen, das für diesen Zweck entwickelt wurde.
Dieser Anhänger wurde im September 2024 gebaut und hat weniger als 1000 km auf den Reifen und Achsen.

Das Problem ist, dass der Anhänger keine HU und kein deutsches Nummernschild hat.
Ich weiß, ich weiß, ich weiß, die Unterhaltung *sollte* hier enden und die liebe deutsche Regierung ... im Interesse der öffentlichen Sicherheit auf den Straßen ... Ich sollte Fachleuten 1600 € + MwSt. zahlen, nachdem ich bereits Zoll und Steuern für ihn und den Inhalt bezahlt habe.

Hier ist mein Plan -

Wenn ich einen Termin für eine HU für den Anhänger in der Nähe meines Hauses vereinbare, z. B. ein oder zwei Tage NACH der Abholung des Anhängers in Bremerhaven, und eine Kopie des HU-Termins ausdrucke (und mitbringe), besorge ich mir rote Nummernschilder und bringe eines an der Rückseite des Anhängers an, miete einen US-Pickup-Truck mit US-AHK und US-Anhängerbremskontrolle und fahre ihn einfach nach Hause.

Sollte ich von der Polizei kontrolliert werden, kann ich die Versicherung für den Anhänger und den US-Pickup nachweisen, habe innerhalb von ein oder zwei Tagen einen gültigen Termin für eine HU für den Anhänger und erkläre, dass dies der sicherste Weg ist, den Anhänger von seinem derzeitigen Standort zur HU zu bringen - was meint ihr?

Ich weiß, dass die Regeln und Vorschriften der öffentlichen Sicherheit auf den Straßen dienen, aber mein Vorschlag ist objektiv gesehen sicherer, als das Ding auf einem Anhänger mit höherem Schwerpunkt zu transportieren.

Was denkt ihr?

63 Antworten

…das ist dann natürlich sein Thema - kann sich rin Gartenhäuschen daraus basteln oder Geräteschuppen - was weiß ich…

Gruß Didi

Ja, genau deshalb die Frage nach der Zukunft des Anhängers.

Der TE sollte sich die Frage stellen:
Lohnt es sich den Anhänger nach Berlin zu transportieren, oder ist es billiger den Anhänger in HB zu verschrotten, zu verkaufen oder in die Staaten zurück zu senden.

Zum Transport könnte er sich auch einen 2,5m breiten Plattformanhänger mit 3,5 to Gesamtgewicht und Auffahrtsrampen leihen. Diese müsste es in Berlin doch zum Leihen geben. Falls er Angst wegen den hohen Schwerpunkt hat, muß er halt etwas langsamer fahren.
Die 80 km/h, die er fahren darf ist die maximale Geschwindigkeit, die er fahren darf. Er darf auch langsamer fahren.

Nagelneuen Anhänger zu verschrotten?
Na du hast Ideen…
Auch das zurückschicken in die Staaten kommt höchstwahrscheinlich aus dem gleichen Grund nicht in Frage - vermutlich such das Veräußern direkt im Hafen…

Wobei soll’s uns eh egal sein.

Ich glaube, er hat hier alle Möglichkeiten genannt bekommen, erwartet was anderes, vor keuschen Sachen hält er nichts (zu recht!) - also, der Drops ist gelutscht würde ich sagen.

Gruß Didi

Wow, ich wollte nicht so einen Shitstorm verursachen.

Der Plan mit dem Anhänger in Deutschland ist ziemlich einfach:

Ich werde ihn zur Baustelle schleppen und ihn dort als (genehmigungsfreien) Lagerraum/Container nutzen.

Sobald die Hausrenovierung abgeschlossen ist, werde ich den Anhänger mit neuen Achsen, einem neuen Empfängerkopf und einer neuen Elektrik ausstatten, ihn als „Eigenbau“ kennzeichnen, anmelden und dann verkaufen.

Ich habe den Anhänger nagelneu in den USA gekauft und ihn dort nie angemeldet (um Steuern zu sparen) und ihn mit temporären US-Kennzeichen zum Hafen geschleppt (die inzwischen abgelaufen sind). Der Anhänger wurde nirgendwo angemeldet und hat ein „Certificate of Conformity“ (Konformitätsbescheinigung) und nicht einmal einen Titel, weil er so neu ist.

Was ich mit dem Gesetz sagen will, ist, dass es völlig absurd ist, dass die einzige legale Möglichkeit, ein Fahrzeug von einem Einreisehafen zu seinem endgültigen Bestimmungsort zu bringen, das Abschleppen ist.

Selbst wenn das Abschleppen weniger sicher ist, als es unter seinem eigenen Gewicht zu transportieren.

Und ja - ich bin sehr dankbar für den TüV in Deutschland, denn in der Tat gibt es in den USA einen Haufen Müll auf den Straßen, der dort nichts zu suchen hat. Aber genauso wie die USA in diesem Sinne der komplette „Wilde Westen“ sind, hat sich Deutschland um 180° in die entgegengesetzte Richtung entwickelt - auch bis zu einem Punkt der Absurdität.

Riesige Haufen von Scheißautos aus Albanien, Mazedonien und der Ukraine - kein Problem. Nagelneue Anhänger aus den USA - „Nein, unsicher.“

An das Arschloch, das gesagt hat, ich solle Deutschland verlassen - Leute wie du sind der Grund, warum ich Deutschland verlassen wollte, leider machen absurde Gesetze in den USA das für meine Frau unmöglich, also bin ich hier, und um ehrlich zu sein - abgesehen von Leuten wie dir - gefällt es mir hier wirklich. Ihr Deutschen wisst gar nicht, wie gut es hier ist, trotz der Probleme, die es im Moment gibt. Sei dankbar.

Es ist interessant - während die meisten Menschen hier großartig sind und über andere und ihre eigenen Absurditäten lachen können, ist es für eine kleine Minderheit ein Spaß und fast schon ein nationaler Zeitvertreib, die USA zu kritisieren. Doch sobald man ihnen den Spiegel vorhält, wird man aufgefordert, das Land zu verlassen. Traurig.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass es am billigsten ist, eine große LKW-Firma zu finden, die das macht, und sie einfach am Hafen zu treffen.

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Einen eingeführten Anhänger auf eigene Achse mit einen temporären Nummernschild in Deutschland zu ziehen ist kein Problem, wenn dieser eine gültige HU hat.
Leider entspricht Dein Anhänger nicht den deutschen Normen und wird die HU erst nach dem Umbau bekommen.
Deshalb gilt dieser als Fahruntüchtig und muß abgeschleppt oder transportiert werden.

Hättest Du diesen in den Staaten zugelassen, hättest Du diesen mit einem geeigneten Zugfahrzeug auch auf eigener Achse nach Berlin überführen können.

Kennst Du jemanden in den Staaten, der Dir den Anhänger zulassen kann?

Ich glaube ein Container wäre unterm Strich günstiger gewesen.

Zitat:

@R-Sch schrieb am 9. Dezember 2024 um 09:58:55 Uhr:


Einen eingeführten Anhänger auf eigene Achse mit einen temporären Nummernschild in Deutschland zu ziehen ist kein Problem, wenn dieser eine gültige HU hat.
Leider entspricht Dein Anhänger nicht den deutschen Normen und wird die HU erst nach dem Umbau bekommen.
Deshalb gilt dieser als Fahruntüchtig und muß abgeschleppt oder transportiert werden.

Hättest Du diesen in den Staaten zugelassen, hättest Du diesen mit einem geeigneten Zugfahrzeug auch auf eigener Achse nach Berlin überführen können.

Kennst Du jemanden in den Staaten, der Dir den Anhänger zulassen kann?

Ich habe gerade bei der AutoBahn-Polizei angerufen und sie haben mir Folgendes gesagt:
- Wenn der Anhänger in den USA zugelassen werden kann; und
- ob der Anhänger in Deutschland versichert werden kann; und
- ich beides nachweisen kann; und
- ich bekomme Papiere, die belegen, dass ich den Anhänger an diesem Tag abgeholt habe; und
- ich mich tatsächlich auf dem Weg zu meinem endgültigen Ziel befinde und nicht in die falsche Richtung fahre; und
- ich nie schneller als 100 fahre; dann

Dann sollte es kein Problem sein, das Fahrzeug nach Hause zu fahren, und selbst wenn ich kontrolliert werde, habe ich alle Unterlagen dabei, um zu erklären, was ich tue, wohin ich fahre und warum es kein Problem ist.

Sieht aus, als hätte ich meine Antwort.

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 9. Dezember 2024 um 10:40:50 Uhr:


Ich glaube ein Container wäre unterm Strich günstiger gewesen.

Überraschenderweise nicht. Wenn man die beiden Transportmethoden vergleicht (was ich auf jeden Fall getan habe), war dies in diesem Fall definitiv billiger.

Wenn ich die Wandverkleidung und die Küchenschränke importieren will, werde ich einen 20-Fuß-Container zur Alleinbenutzung verwenden, weil das in diesem Fall billiger ist.

Zitat:

@Gatriel schrieb am 9. Dezember 2024 um 09:05:59 Uhr:


An das Arschloch, das gesagt hat, ich solle Deutschland verlassen

Du könntest den Namen wenigstens erwähnen - oder glaubst du, dass es dadurch anonym ist?

Irgendwie werde ich aber das Gefühl nicht los, dass du mich meinst - stimmt’s?

Vielen dank für deine netten Worte (unabhängig davon, ob sie mir galten oder nicht).

Sorry aber Ich habe nicht gesagt, dass du Deutschland verlassen solltest - bei derartigen Beleidigung, wird auch mit der Sprachbarriere als Ausrede eng.

Ich habe folgendes geschrieben:
„Und von deinen Vergleichen, was in anderen Ländern möglich ist, halte ich nichts.
Dann musst du halt in die andere Länder auswandern.“

Für dich als Erklärung:
Du hast behauptet, dass es Länder gibt, wo sowas möglich sei - deshalb kannst du für dich die Gesetze hier nicht ändern (sonst hättest du das in den Staaten für deine Frau gemacht, oder? ) und wenn dir das mit der Überführung auf eigener Achse so wichtig war, dann musst du das halt in diesen Ländern machen.

Nicht mehr und nicht weniger.

Hätte ich dir sonst Tipps gegeben, wie du das bewerkstelligen sollst, wenn ich dir zur Ausreise geraten hätte? Wohl kaum.

Denk mal bitte scharf darüber nach.

Aber gleich persönlich beleidigen??

Na vielen Dank dafür!

Hier wurden schon Leute (auch in diesem Thread) für weniger zur Vernunft gerufen - aber auf das Niveau möchte mich nicht begeben.

So, du hast ja scheinbar eine Lösung gefunden.

Viel Spaß beim überführen.

Gruß Didi

Moin Moin !

Zitat:

Ich habe gerade bei der AutoBahn-Polizei angerufen und sie haben mir Folgendes gesagt:

- Wenn der Anhänger in den USA zugelassen werden kann; und

- ob der Anhänger in Deutschland versichert werden kann; und

- ich beides nachweisen kann; und

- ich bekomme Papiere, die belegen, dass ich den Anhänger an diesem Tag abgeholt habe; und

- ich mich tatsächlich auf dem Weg zu meinem endgültigen Ziel befinde und nicht in die falsche Richtung fahre; und

- ich nie schneller als 100 fahre; dann

 

Dann sollte es kein Problem sein, das Fahrzeug nach Hause zu fahren, und selbst wenn ich kontrolliert werde, habe ich alle Unterlagen dabei, um zu erklären, was ich tue, wohin ich fahre und warum es kein Problem ist.

Da hast du wohl die Putzfrau drangehabt, denn bis auf die nötige Versicherung ist alles andere blanker Unsinn! Richtige Antworten hast du hier schon ausreichend bekommen.
MfG Volker

Ich fahre ca. 8 x im Monat Cuxhaven Bremen und sehe viele Osteuropäische Autotransporter die vorher KIA nach Cuxhaven zur Verschiffung gebracht haben. Die fahren scheinbar leer zurück ( ja sind schon an Bremerhaven vorbei um da Autos aufzuladen);Ob man da günstig an eine Beiladung kommt , genau wie Autotransporter die verunfallte oder defekte Autos für den ADAC transportieren.

Dann musst du dem aber auch mindestens zwei Plätze bezahlen, weil die Plattform unten bleiben muss, zumindest zur Hälfte. Sonst kommt das mit der Höhe nicht mehr hin. Außerdem werden die kaum ein Fahrzeug haben, um einen US-Anhänger rauf zu schieben.

Zitat:

@rheinlaendernord schrieb am 9. Dezember 2024 um 18:17:14 Uhr:


Ich fahre ca. 8 x im Monat Cuxhaven Bremen und sehe viele Osteuropäische Autotransporter die vorher KIA nach Cuxhaven zur Verschiffung gebracht haben. Die fahren scheinbar leer zurück ( ja sind schon an Bremerhaven vorbei um da Autos aufzuladen);Ob man da günstig an eine Beiladung kommt , genau wie Autotransporter die verunfallte oder defekte Autos für den ADAC transportieren.

.... da wäre dann noch die Sache mit der Kabotage zu beachten ...

Für die Auslandsrückholdienste im Auftrag von Automobilclubs gelten offenbar irgendwelche Sonderregelungen.

Die Breite dürfte kein Problem sein grade der ADAC Rückholdienst transportiert auch Wohnwagen auf den Transporter. Das sind auch keine Fahrzeuge des ADAC sondern Firmen die für den ADAC transportieren. Diese Speditionen gibt es in Berlin bestimmt, mal googeln. In Bremerhaven gibt es einer der größten Autospedition BLG mal da anrufen, vielleicht können die weiterhelfen.

Wenn ich sehe welche Totalschäden auf Autotransporter sind ( besonders auf Osteuropäischen Autotransporter) gibt es bestimmt Möglichkeiten so ein Anhänger auf ziehen. Zu den Kosten, dann wird es teurer als wenn es keine Möglichkeit gibt auf eigene Achse zu transportieren.Nur der Anhänger im Zollhafen nützt ihm auch nichts.

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