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US-Kennzeichen in D erlaubt

Themenstarteram 24. August 2011 um 14:32

Hallo,

habe frisch einen Ford Mustang, Bj. 2005 aus den USA importiert. Gestern erst vom Hafen mittels Kurzzeitkennzeichen abgeholt. Original US-Kennzeichen aus Kalifornien sind aber noch dran. Aufkleber bis Nov. 2011 auch. Die Frage ist: Ist der Wagen auch durch die US-Kennzeichen versichert und kann ich bis Nov. damit noch rumfahren oder muss ich den sofort ummelden?

mfg

Michael

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27 Antworten

Deutscher Wohnsitz?

am 29. August 2011 um 13:59

Zitat:

Original geschrieben von dagehtshin

Deutscher Wohnsitz?

Seit kurzem, ja.

Themenstarteram 29. August 2011 um 14:10

Aktuelles zum Thema:

Habe beim ADAC angerufen wegen der Grenzversicherung. Dort hatte keiner eine Ahnung. Ich wurde immer nur weiterverbunden. Irgendwann gab ich entnervt auf. Finanzamt konnte mir vorab keinen Steuerbescheid ausstellen. Ohne Steuerbescheid begeht man gleich Steuerhinterziehung. Also hat sich das allein schon durch das Finanzamt erledigt :/ Zudem muss ich den schönen Mustang für den europäischen Verkehr verunstalten. Rückleuchten umbauen / Standlicht umbauen etc...

Deutsche Bürokratie...Vielen Dank da vergeht ja einem gleich der Spaß beim Autofahren...

Das ist richtig was DU schreibst, dein Toyota ist Umzugsgut, -Einfuhr ist Steuer und Zollfrei-, Wenn Du als Resident der USA in Deutschland oder einem anderen Land das fahrzeug fur langere Zeit Benutzen mochtest, benotigst du ein Carnet zur vorrubergehenden Einfuhr, oder ein Trip Ticket, Je nach Nation Unterschiedlich. In manchen fallen stempelt dir der Zollner auch das fahrzeug in deinen Reisepass.

Du hast gultige Kennzeichen, Deine / Eure US Versicherung, und alles ist auf Dich und / oder Deine Frau Zugelassen / Registriert.

An diese Dokumentation wird dir die Grenzversicherung / grune Versicherungskarte ausgestellt.

Rudiger

Zitat:

Original geschrieben von Germerican

Dann gebe ich hier auch mal meinen Senf dazu, weil ich momentan (noch bis 5. September) auch mit amerikanischen Nummernschildern (Illinois) fahre.

Kurz zum Hintergrund. Ich bin Deutscher, meine Frau Amerikanerin. Hab bis vor zwei Monaten sieben Jahre lang in Chicago gelebt. Aufgrund eines tollen Stellenangebotes meiner Frau sind wir zurück nach Deutschland.

Mitgebracht haben wir unseren 2011 Toyota Sienna. KFZ-Steuer haben wir bereits in Bremerhaven gezahlt (da keine Abmeldung aus Illinois vorliegt) und hierfür auch eine Quittung erhalten. Ich bin dann zum ADAC und hab mir für 105 Euro eine 29 Tage gültige Grenzversicherung besorgt. Natürlich nicht ohne vorher noch mal bei ADAC, Landratsamt und Polizei nachzufragen. Alle meinten kein Problem.

Rein theoretisch könnte sich die Polizei im Falle eines Unfalles beim Illinois Secretary of State, Jesse White, erkundigen und die würden mich dann so finden. Da ich aber im Falle eines Falles keien Fahrerflucht begehen würde, wäre das sowieso nicht notwendig.

Aufgehalten wurde ich noch nicht (ist in meiner Gegend auch unwahrscheinlich, da hohe Anzahl von US-Militärangehörigen), aber sollte das in den nächsten Tagen doch noch passieren, dann zeige ich meine Grenzversicherungskarte und meine Quittung vom Zoll vor und dann schau mer mal weiter.

Die Masche mit der Steuerhinterziehung wird in unserem Fall wohl kaum ziehen. Zumindest möge mir Vater Staat dann mal erklären was mit meinen 324 Euro passiert die ich dem Zoll gegeben hab.

naja, wie geschrieben, hatte ich das in der Vergangenheit des öfteren gemacht. Ich hatte meine US-Neuwagen vor dem Verschiffen nach Europa immer auf die Firma eines Freundes in New Hampshire zugelassen. Das hatte den Vorteil, dass ich beim Abholen des Wagens keine Kurzzeitkennzeichen mehr brauchte, sondern meine US Kennzeichen drangeschraubt habe und los gings....

Germerican hat jetzt die KFZ Steuer in Bremerhaven gezahlt, ich meine immer erst in München, da ich über Liverpool importiert habe. In den frühen 90ern habe ich die KFZ Steuer beim Zoll in München bezahlt (gleichzeitig mit Einfuhrzoll etc), mir wurde dann eine Steuerkarte ausgehändigt. Später fand die Verzollung wegen EU bereits in Liverpool statt, so dass ich den Wagen einfach beim Finanzamt München angemeldet habe. Das ging relativ easy, die wollten einfach eine Kopie der Fahrzeugpapiere haben und, wenn bereits vorhanden, das Datenblatt zwecks steuerlicher Einstufung.

Mit den US Kennzeichen bin ich munter bis zu einem halben Jahr herumgefahren. Bin über Grenzen (Schweiz, Osteuropa) gefahren, kam auch in Verkehrskontrollen (Fasching und Wiesnzeit) und habe trotzdem nie Probleme bekommen. Trotz Hauptwohnsitz in Deutschland.

@ Norske:

"Trotzdem sehe ich Schwierigkeiten mit einem in Deutschland zugelassenen, also versichertem und versteuertem, Auto mit nicht registrierten US-Kennzeichen zu fahren – im Prinzip könnte dann auch ohne Kennzeichen fahren. Wie soll z.B. bei Verkehrsverstößen der Halter ermittelt werden? Stell Dir einen Unfall mit Personenschäden und Fahrerflucht vor… Wie sollte eine Fahndung aussehen, selbst wenn es Zeugen gibt?"

Ich denke mal Du meinst, dass die Kennzeichen nirgendwo in den USA registriert sind? Wenn sie einen gültigen Aufkleber haben, dann müssen sie eigentlich schon jemandem dort zugeordnet werden können.

Ansonsten: was ist mit den Ausländern, die in Deutschland mit ihren Fahrzeugen unterwegs sind und einen Unfall mit Fahrerflucht verursachen? Da muss im Fahndungsfall auch im Ausland angefragt werden.

Gruss, 201er

Zitat:

Original geschrieben von 201er

Ansonsten: was ist mit den Ausländern, die in Deutschland mit ihren Fahrzeugen unterwegs sind und einen Unfall mit Fahrerflucht verursachen? Da muss im Fahndungsfall auch im Ausland angefragt werden.

Wobei das innerhalb der EU weitaus einfacher geht als nach übersee ;)

Zitat:

Original geschrieben von Germerican

Mitgebracht haben wir unseren 2011 Toyota Sienna. KFZ-Steuer haben wir bereits in Bremerhaven gezahlt

Die Masche mit der Steuerhinterziehung wird in unserem Fall wohl kaum ziehen. Zumindest möge mir Vater Staat dann mal erklären was mit meinen 324 Euro passiert die ich dem Zoll gegeben hab.

Hmm, wie haben die denn die Steuer berechnet? Mit welche Abgasnorm? Nach CO2 Ausstoß?

Es liegt ja kein Datenblatt vor.

Gruß

Hendrik

Der Zoll zieht Mehrwertsteuer und Zoll ein. Hat nix mit KFZ-Steuer zu tun.

Zitat:

Original geschrieben von dagehtshin

Der Zoll zieht Mehrwertsteuer und Zoll ein. Hat nix mit KFZ-Steuer zu tun.

Nun ja, wann immer ich meine Fahrzeuge in D (und nicht an der EU Aussengrenze) verzollt habe, konnte ich auch die KFZ Steuer für bestimmte Zeitperioden (z.B. 3 Monate) direkt beim Zoll bezahlen. Dafür gab es vom Zoll eine Steuerkarte. Keine Ahnung ob es das heute noch gibt.

Das Datenblatt hatte ich mir jeweils vorab besorgt, nachdem ich einmal mangels Info vorläufig in der schlechtesten Schadstoffklasse eingestuft wurde und dies auch bezahlen musste.

Ganz früher durfte man beim Zoll übrigens bei der Einfuhr auch noch Leuchtmittelsteuer abdrücken, wenn ich mich richtig erinnere, ganze DM 2,50 pro Scheinwerfer :eek:

Gruss, 201er

am 28. September 2011 um 13:40

Zitat:

Original geschrieben von redmex

Zitat:

Original geschrieben von Germerican

Mitgebracht haben wir unseren 2011 Toyota Sienna. KFZ-Steuer haben wir bereits in Bremerhaven gezahlt

Die Masche mit der Steuerhinterziehung wird in unserem Fall wohl kaum ziehen. Zumindest möge mir Vater Staat dann mal erklären was mit meinen 324 Euro passiert die ich dem Zoll gegeben hab.

Hmm, wie haben die denn die Steuer berechnet? Mit welche Abgasnorm? Nach CO2 Ausstoß?

Es liegt ja kein Datenblatt vor.

Gruß

Hendrik

Nach Hubraum und CO2 Ausstoß unter anderem. Kann mich jetzt gerade nicht genau dran erinnern welche Angaben genau gemacht werden mussten. Müsste ich nachsehen. Die Daten haben mir vorgelegen aber die Steuer wurden aufgrund meiner eigenen Angaben errechnet. Hab da ein extra Formular dafür ausgefüllt.

Sollten falsche Angaben gemacht werden, erfährt das Finanzamt ja spätestens nach der Zulassung davon und holt sich den Rest.

Zitat:

Original geschrieben von dagehtshin

Der Zoll zieht Mehrwertsteuer und Zoll ein. Hat nix mit KFZ-Steuer zu tun.

Bei mir hat der Zoll weder Mehrwertsteuer noch Zoll eingezogen (da Umzugsgut), dafür aber die KFZ-Steuer kassiert.

Ich habe damals gelernt, daß ich als Deutsche mit Wohnsitz in Deutschland GRUNDSÄTZLICH kein Auto mit ausl. Kennzeichen fahren darf, wegen: Steuerhinterziehung und Fahren ohne Versicherung.

Dagegen darf mein US-Freund mein hier zugelassenes Auto ungehindert fahren.

Jetzt aber FRAGE:

Er kommt aus den USA und hat seinen Wagen rübergeschifft nach Istanbul und will damit eine Europa-Rundreise machen. Witzigerweise hat er auch nur ein NrSchild, und zwar hinten - wie´s halt so in den meisten US-Staaten ist.

Was muß er machen, um ungehindert auf seiner 90-Tage-Tour von der Türkei über Griechenland, Serbien, Kroatien, Italien, Spanien, nach Deutschland zu fahren?

Ich bräuchte da ja nur die Grüne Karte.

Aber er ???

LG

Mike

Wäre es möglich in Deutschland, zum Beispiel den eigenen GMC Sierra zu fahren, aber ihn auf einen hier stationierten US-Amerikaner/in anzumelden? Also so, als ob er ihm/ihr gehören würde und ich nur damit fahre? (Offiziell nur „ab und zu“)

Würde wohl funktionieren, ein typisches US-Kennzeichen wird der PKW trotzdem wohl nicht bekommen.

Bis zum Ende des Jahres 2005 bekamen Angehörige der US Streitkräfte in Deutschland

ihr Kfz-Kennzeichen über eine US Behörde ausgestellt und trugen das Kennzeichen der USA. Aufgrund Sicherheitsbedenken seitens der Amerikaner erhielten sie mit Zustimmung der deutschen Regierung unauffällig wirkende, den EU-Schildern nachempfundene Kennzeichen. Als "Zulassungsbezirk"wurden die unterschiedlichsten Buchstaben-

kombinationen verwendet, wie z.B. AD, HK und für dienstlich zugelassene

Fahrzeuge kam die Kombination IF zum Einsatz.

Quelle:

http://www.kfz-zulassungsstelle24.de/.../...eitkr%C3%A4fte-deutschland

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