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Urlaub Kroatien 2011 mit GLK

Mercedes GLK X204

Liebe GLK Fans,

zwar liegt alles schon eine Weile zurück und demnächst (Juli/August) brechen wir wieder auf, dennoch ist es mir wichtig, meine Erfahrungen mit Euch zu teilen. Wer daran kein Interesse hat, muss es ja nicht lesen ;-)

Wir fahren seit knapp 12 Jahren immer nach Bosnien, Kroatien, Bosnien und zurück nach Deutschland. Der Grund dafür ist, dass meine Frau aus Bosnien stammt und wir im Haus der Eltern einen Teil vom Urlaub in der nähe von Sarajevo verbringen. Die Strecke bis Sarajevo beläuft sich auf ganz genau 1155 km, diese fahre ich, meine Frau hat keinen Führerschein, alleine und mit entsprechenden Pausen in knapp 14 Stunden, sofern es keine nennenswerte Staus gibt. Wer glaubt, dass ich mit meinen Autos die Strecke fliege, täuscht sich. Ist die Strecke frei und keine Beschränkung, fahre ich das was möglich ist, also auch mal Jenseits der 200er Marke, in den anderen Ländern herrschen sowieso Limitierungen und da dran halte ich mich. Die durchschnittliche Geschwindigkeit lag bei 96km/h auf die gesamte Strecke und der Verbrauch bei 7,5 Liter, wie auf dem Bild (GLK_Verbrauch_1155km.jpg) zu sehen ist. Ich möchte nicht am ersten Urlaubstag mit geleerter Urlaubskasse ankommen :-)

Bis vor drei Jahren sind wir meistens erst am Montag oder Dienstag gefahren, um nicht den halben Tag vor einem Tunnel im Stau verbringen zu müssen. Die letzten drei Jahre haben wir uns umgestellt und nutzen die zusätzlichen Tage der Sommerferien, da der letzte Schultag in BW am Mittwoch ist und fahren am frühen Morgen von Mittwoch auf Donnerstag so gegen 3:30 Uhr schon los. Das hat den Vorteil, dass die Kinder (9 und 14 Jahre) dann noch sehr ruhig sind und meistens noch einmal schlafen und ich bin ausgeruht und fahre der Sonne entgegen. Verkehrstechnisch ist da auch noch nicht so viel los. Um Zeit zu sparen, bestelle ich die notwendigen Vignetten beim ADAC bereits im Juni und buche bei der ASFINAG Videomaut für die Taurnautobahn, allerdings gab es in den letzten drei Jahren kein einziges mal Stau an der Mautstelle, so dass ich mir das hätte sparen können, es ist aber auch kein Fehler die Buchung vorab durchzuführen, so muss man nicht noch 20 Euro extra dafür einkalkulieren, schliesslich ist es ja vorab bezahlt worden.

Bedenken hatte ich ja zunächst mit dem Platz im Kofferraum und ob ich alles rein bekomme, obwohl ich vor der Bestellung des GLK bereits die leeren Koffer mit zum Händler genommen habe und die Verladung ausprobieren konnte. Es macht allerdings einen Unterschied, ob die Koffer leer oder voll sind und die zusätzlichen Taschen und sonstiges Utensil konnte ich vorab ja nicht erahnen. Die Bedenken waren fast unnötig, denn Platz war eigentlich genug, dennoch war das Verladen schon etwas kunstvoller als in der alten B-Klasse, dort war definitiv mehr Platz vorhanden, sowohl in der Mulde als auch im Gepäckabteil darüber.

Im GLK wird durch das Notrad unnötig viel Platz verschenkt, weil das Notrad nicht ganz in der Mulde versenkt werden kann, sondern auf der Mulde liegt. Damit es beim Fahren nicht rumpelt, hat man ein Distanzstück in Sternform aus Kunststoff in der Mulde eingelegt. Für den Urlaub habe ich dieses Teil aus der Mulde entfernt und den daraus entstehenden Platz für die Badeuntensilien, wie Schnorchel, Zelt, usw. verwendet, die man nicht gleich benötigt. In das Notrand und drumherum wurden dann Isomatten und sonstige Teile verstaut. Die Ablagebox habe ich im Keller deponiert um den Stauraum bestmöglich verwenden zu können. Die Koffer, Taschen und Kühlbox wurden dann ganz normal im Gepäckabteil verstaut, wie man auf dem Foto gut erkennen kann. Das Foto ist direkt nach Ankunft in Kroatien entstanden und zeigt den Kofferraum direkt nach dem Öffnen, es sind also noch keine Taschen oder ähnliches entfernt worden. Wie man gut erkennen kann, habe ich problemlos noch nach Hinten mit dem Rückspiegel den Verkehr beobachten können, ich musste also nicht bis unter das Dach beladen. Letztendlich mussten wir nach dem Urlaub erkennen, dass wir immer noch zu viel mitgenommen und nicht benötigt haben, obwohl wir schon einiges an Kleidungsstücke Zuhause gelassen haben. Eine Dachbox haben wir im Urlaub nicht benötigt, so etwas habe ich bisher in 25 Jahren noch nie verwenden müssen.

Die Kinder haben es sich in ihrem Reich auf der Hinterbank entsprechend gemütlich gemacht und sich mit iPad, Videogerät und Spielekonsolen sich die Zeit vertrieben. Durch die Verdunkelung der Seitenscheibe konnten die Kinder weitestgehend auf Sonnenbrille verzichten und hatten dadurch optimale Sicht auf die Geräte. Den Kindern fehlte die Durchladeeinrichtung aus der B-Klasse, damit konnten die Kinder immer Utensilien hinter den Koffern verstauen, die durch der Neigung der Rückenlehne zu den Koffern entsteht. Im kleinen Handschuhfach konn te man nicht so viele Getränke im Vorrat halten, da waren wir doch von der B-Klasse verwöhnt. Die störrischen Fächer an den Rücklehnen der Vordersitze lassen sich zwar bestücken, sind jedoch sehr starr und fügen sich dem eingebrachten Inhalt nicht so gut an, wie die Netze in der B-Klasse, dadurch ist das Ein- und Aussteigen bei einer entsprechenden Beladung etwas behindert.

Die Reise nach Bosnien war sehr entspannt, für alle Teilnehmer im Fahrzeug. Für mich als Fahrer mit dem GLK ein tolles Erlebnis. Spurtreue, Automatik und Tempomat sind einmalig. Man ermüdet während der Fahrt kaum und hat keinen Horror vor den Landstraßen, welche einen nach knapp 1000 km Autobahn wieder erwarten. Das ist nicht zu verachten, immerhin kommt man um etwa 15 Uhr an die bosnische Grenze und somit hat man auf der Landstraße des öfteren LKW und langsame Fahrzeuge vor sich, das ist eine totale Umstellung. Glücklicherweise besitzt der 220 CDI genug Power um zügig an den Kolonnen vorbeiziehen zu können, allerdings muss man in Bosnien ständig auf der Hut sein, an jeder Ecke lauert die Polizei und freut sich, wenn man zu schnell unterwegs war. Hier sind schnell mehrere 100 Euros fällig. Ich persönlich fahre gemütlich und entspannt und freue mich noch auf die letzten 180 km bis ans Ziel, egal wer vor mir fährt. Ich hatte letztes Jahr glück, als die Polizei mich mit 80 km/h angehalten hat, weil die Strecke innerhalb einer Ortschaft gelegen haben soll und somit 50(?) gegolten hat. Da es kein Schild gab und ich mich an die letzte Begrenzung gehalten habe, hat der Polizist von einer Anzeige abgesehen und ich 300 Euro gespart und zudem viel Zeit, immerhin muss man da in der nächsten Stadt eine Einzahlung vornehmen.

Am besten an der Fahrt nach Bosnien haben mir die vielen Baustellen gefallen. Zur Zeit wird durch das ganze Land die Autobahn verlegt. Daduch werden viele Straßen notdürftig angelegt (Schotterpisten) und somit konnte ich das Fahrzeug des öfteren in seinem Element testen, was vom GLK problemlos gemeistert wurde. Am Ziel, nach 1155 km, konnten wir nahezu entspannt aussteigen und hatten eine sehr angenehme Fahrt mit dem GLK. Der Verbrauch lag bei sehr guten 7,5 Liter. In der B-Klasse hatte ich nach dieser Strecke 6,5 Liter auf der Anzeige im Kombiinstrument.

Ein paar Tage später ging es dann nach Kroatien ans Meer. Die Strecke beträgt knapp 250 km und ist sehr schön. Man fährt durch die Berge in und um Sarajevo, kann dann Richtung Mostar den herrlichen Fluss Neretva bewundern, der sich mit seiner türkisen Wasserfärbung seinen Weg bahnt. Erblickt man dann in Kroatien das Meer, schlägt einem das Herz höher. Bei Temperaturen um 27 Grad in den frühen Morgenstunden kann man sich auch mit Schiebedach immer noch im GLK wohl fühlen. Brennt die Sonne zu stark, einfach das Sonnenrollo zu. Die Klimaanlage arbeitet in jeder Lage einwandfrei, auch bei über 35 Grad. Für die 250 km an die kroatischen Küste lag der Verbrauch bei 5,4 Liter und somit fast genauso hoch wie bei unseren zwei ehemaligen B-Klassen (5,2 -5,3 Liter). Das ist ein sehr sehr guter Wert für einen SUV.

Alles in Allem hat uns das Fahrzeug nahezu vollständig überzeugt. Lediglich die Kinder wünschen sich mehr Platz und vor allem mehr Ablageflächen. Der GLK fährt sich sehr angenehm und der Verbrauch ist in manchen Fällen überraschend gering. Im Winter braucht er dann doch etwas mehr, aber im Sommer bei hohen Temperaturen, kann man nicht glauben in einem SUV zu sitzen.

Mein Fazit: Ich würde mir den GLK jederzeit wieder kaufen, er ist kompakt und trotzdem bietet er ausreichend Platz. Fahrverhalten ist in jeder Lage, dank 4Matic, kein Thema und der 220 CDI bietet genug Power und Durchzug um in den unterschiedlichen Situationen einem nicht im Stich zu lassen.

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zwar liegt alles schon eine Weile zurück und demnächst (Juli/August) brechen wir wieder auf, dennoch ist es mir wichtig, meine Erfahrungen mit Euch zu teilen. Wer daran kein Interesse hat, muss es ja nicht lesen ;-)

Wir fahren seit knapp 12 Jahren immer nach Bosnien, Kroatien, Bosnien und zurück nach Deutschland. Der Grund dafür ist, dass meine Frau aus Bosnien stammt und wir im Haus der Eltern einen Teil vom Urlaub in der nähe von Sarajevo verbringen. Die Strecke bis Sarajevo beläuft sich auf ganz genau 1155 km, diese fahre ich, meine Frau hat keinen Führerschein, alleine und mit entsprechenden Pausen in knapp 14 Stunden, sofern es keine nennenswerte Staus gibt. Wer glaubt, dass ich mit meinen Autos die Strecke fliege, täuscht sich. Ist die Strecke frei und keine Beschränkung, fahre ich das was möglich ist, also auch mal Jenseits der 200er Marke, in den anderen Ländern herrschen sowieso Limitierungen und da dran halte ich mich. Die durchschnittliche Geschwindigkeit lag bei 96km/h auf die gesamte Strecke und der Verbrauch bei 7,5 Liter, wie auf dem Bild (GLK_Verbrauch_1155km.jpg) zu sehen ist. Ich möchte nicht am ersten Urlaubstag mit geleerter Urlaubskasse ankommen :-)

Bis vor drei Jahren sind wir meistens erst am Montag oder Dienstag gefahren, um nicht den halben Tag vor einem Tunnel im Stau verbringen zu müssen. Die letzten drei Jahre haben wir uns umgestellt und nutzen die zusätzlichen Tage der Sommerferien, da der letzte Schultag in BW am Mittwoch ist und fahren am frühen Morgen von Mittwoch auf Donnerstag so gegen 3:30 Uhr schon los. Das hat den Vorteil, dass die Kinder (9 und 14 Jahre) dann noch sehr ruhig sind und meistens noch einmal schlafen und ich bin ausgeruht und fahre der Sonne entgegen. Verkehrstechnisch ist da auch noch nicht so viel los. Um Zeit zu sparen, bestelle ich die notwendigen Vignetten beim ADAC bereits im Juni und buche bei der ASFINAG Videomaut für die Taurnautobahn, allerdings gab es in den letzten drei Jahren kein einziges mal Stau an der Mautstelle, so dass ich mir das hätte sparen können, es ist aber auch kein Fehler die Buchung vorab durchzuführen, so muss man nicht noch 20 Euro extra dafür einkalkulieren, schliesslich ist es ja vorab bezahlt worden.

Bedenken hatte ich ja zunächst mit dem Platz im Kofferraum und ob ich alles rein bekomme, obwohl ich vor der Bestellung des GLK bereits die leeren Koffer mit zum Händler genommen habe und die Verladung ausprobieren konnte. Es macht allerdings einen Unterschied, ob die Koffer leer oder voll sind und die zusätzlichen Taschen und sonstiges Utensil konnte ich vorab ja nicht erahnen. Die Bedenken waren fast unnötig, denn Platz war eigentlich genug, dennoch war das Verladen schon etwas kunstvoller als in der alten B-Klasse, dort war definitiv mehr Platz vorhanden, sowohl in der Mulde als auch im Gepäckabteil darüber.

Im GLK wird durch das Notrad unnötig viel Platz verschenkt, weil das Notrad nicht ganz in der Mulde versenkt werden kann, sondern auf der Mulde liegt. Damit es beim Fahren nicht rumpelt, hat man ein Distanzstück in Sternform aus Kunststoff in der Mulde eingelegt. Für den Urlaub habe ich dieses Teil aus der Mulde entfernt und den daraus entstehenden Platz für die Badeuntensilien, wie Schnorchel, Zelt, usw. verwendet, die man nicht gleich benötigt. In das Notrand und drumherum wurden dann Isomatten und sonstige Teile verstaut. Die Ablagebox habe ich im Keller deponiert um den Stauraum bestmöglich verwenden zu können. Die Koffer, Taschen und Kühlbox wurden dann ganz normal im Gepäckabteil verstaut, wie man auf dem Foto gut erkennen kann. Das Foto ist direkt nach Ankunft in Kroatien entstanden und zeigt den Kofferraum direkt nach dem Öffnen, es sind also noch keine Taschen oder ähnliches entfernt worden. Wie man gut erkennen kann, habe ich problemlos noch nach Hinten mit dem Rückspiegel den Verkehr beobachten können, ich musste also nicht bis unter das Dach beladen. Letztendlich mussten wir nach dem Urlaub erkennen, dass wir immer noch zu viel mitgenommen und nicht benötigt haben, obwohl wir schon einiges an Kleidungsstücke Zuhause gelassen haben. Eine Dachbox haben wir im Urlaub nicht benötigt, so etwas habe ich bisher in 25 Jahren noch nie verwenden müssen.

Die Kinder haben es sich in ihrem Reich auf der Hinterbank entsprechend gemütlich gemacht und sich mit iPad, Videogerät und Spielekonsolen sich die Zeit vertrieben. Durch die Verdunkelung der Seitenscheibe konnten die Kinder weitestgehend auf Sonnenbrille verzichten und hatten dadurch optimale Sicht auf die Geräte. Den Kindern fehlte die Durchladeeinrichtung aus der B-Klasse, damit konnten die Kinder immer Utensilien hinter den Koffern verstauen, die durch der Neigung der Rückenlehne zu den Koffern entsteht. Im kleinen Handschuhfach konn te man nicht so viele Getränke im Vorrat halten, da waren wir doch von der B-Klasse verwöhnt. Die störrischen Fächer an den Rücklehnen der Vordersitze lassen sich zwar bestücken, sind jedoch sehr starr und fügen sich dem eingebrachten Inhalt nicht so gut an, wie die Netze in der B-Klasse, dadurch ist das Ein- und Aussteigen bei einer entsprechenden Beladung etwas behindert.

Die Reise nach Bosnien war sehr entspannt, für alle Teilnehmer im Fahrzeug. Für mich als Fahrer mit dem GLK ein tolles Erlebnis. Spurtreue, Automatik und Tempomat sind einmalig. Man ermüdet während der Fahrt kaum und hat keinen Horror vor den Landstraßen, welche einen nach knapp 1000 km Autobahn wieder erwarten. Das ist nicht zu verachten, immerhin kommt man um etwa 15 Uhr an die bosnische Grenze und somit hat man auf der Landstraße des öfteren LKW und langsame Fahrzeuge vor sich, das ist eine totale Umstellung. Glücklicherweise besitzt der 220 CDI genug Power um zügig an den Kolonnen vorbeiziehen zu können, allerdings muss man in Bosnien ständig auf der Hut sein, an jeder Ecke lauert die Polizei und freut sich, wenn man zu schnell unterwegs war. Hier sind schnell mehrere 100 Euros fällig. Ich persönlich fahre gemütlich und entspannt und freue mich noch auf die letzten 180 km bis ans Ziel, egal wer vor mir fährt. Ich hatte letztes Jahr glück, als die Polizei mich mit 80 km/h angehalten hat, weil die Strecke innerhalb einer Ortschaft gelegen haben soll und somit 50(?) gegolten hat. Da es kein Schild gab und ich mich an die letzte Begrenzung gehalten habe, hat der Polizist von einer Anzeige abgesehen und ich 300 Euro gespart und zudem viel Zeit, immerhin muss man da in der nächsten Stadt eine Einzahlung vornehmen.

Am besten an der Fahrt nach Bosnien haben mir die vielen Baustellen gefallen. Zur Zeit wird durch das ganze Land die Autobahn verlegt. Daduch werden viele Straßen notdürftig angelegt (Schotterpisten) und somit konnte ich das Fahrzeug des öfteren in seinem Element testen, was vom GLK problemlos gemeistert wurde. Am Ziel, nach 1155 km, konnten wir nahezu entspannt aussteigen und hatten eine sehr angenehme Fahrt mit dem GLK. Der Verbrauch lag bei sehr guten 7,5 Liter. In der B-Klasse hatte ich nach dieser Strecke 6,5 Liter auf der Anzeige im Kombiinstrument.

Ein paar Tage später ging es dann nach Kroatien ans Meer. Die Strecke beträgt knapp 250 km und ist sehr schön. Man fährt durch die Berge in und um Sarajevo, kann dann Richtung Mostar den herrlichen Fluss Neretva bewundern, der sich mit seiner türkisen Wasserfärbung seinen Weg bahnt. Erblickt man dann in Kroatien das Meer, schlägt einem das Herz höher. Bei Temperaturen um 27 Grad in den frühen Morgenstunden kann man sich auch mit Schiebedach immer noch im GLK wohl fühlen. Brennt die Sonne zu stark, einfach das Sonnenrollo zu. Die Klimaanlage arbeitet in jeder Lage einwandfrei, auch bei über 35 Grad. Für die 250 km an die kroatischen Küste lag der Verbrauch bei 5,4 Liter und somit fast genauso hoch wie bei unseren zwei ehemaligen B-Klassen (5,2 -5,3 Liter). Das ist ein sehr sehr guter Wert für einen SUV.

Alles in Allem hat uns das Fahrzeug nahezu vollständig überzeugt. Lediglich die Kinder wünschen sich mehr Platz und vor allem mehr Ablageflächen. Der GLK fährt sich sehr angenehm und der Verbrauch ist in manchen Fällen überraschend gering. Im Winter braucht er dann doch etwas mehr, aber im Sommer bei hohen Temperaturen, kann man nicht glauben in einem SUV zu sitzen.

Mein Fazit: Ich würde mir den GLK jederzeit wieder kaufen, er ist kompakt und trotzdem bietet er ausreichend Platz. Fahrverhalten ist in jeder Lage, dank 4Matic, kein Thema und der 220 CDI bietet genug Power und Durchzug um in den unterschiedlichen Situationen einem nicht im Stich zu lassen.

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Hallo funok,

herzlichen Dank für diesen sehr praxisnahen und sehr gut geschriebenen Erfahrungsbericht!!!

Ich nehme zur Erweiterung des Volumens den Thule Gepäckträger und habe mir hierfür statt einer starren Dachbox solch eine Dachboxtasche gekauft, die ich dann am Urlaubsort sehr gut verstauen kann.
Der Gepäckträger ist in 4 Minuten abgenommen.
Ein Problem stellt m. E. das Reserverrad dar. Ich überleg noch, ob ich nicht ein Winterrad mitnehme (evtl. auf dem Dach)!

Herzliche Grüße

pollux

vielen dank - ich fahre noch einen S204 aber der X204 interessiert mich mit MOPF schon sehr

ist denn die B-Klasse von den Dimensionen wie Kofferraum oder innen vergleichbar? ich dachte der b ist deutlich kleiner.

vielleicht wäre dann der blk eine alternative - da mir die Motoren und der zweiradantrieb im B zu "klein" vorkommt...

Zitat:

Original geschrieben von qualityguy


vielen dank - ich fahre noch einen S204 aber der X204 interessiert mich mit MOPF schon sehr

ist denn die B-Klasse von den Dimensionen wie Kofferraum oder innen vergleichbar? ich dachte der b ist deutlich kleiner.

vielleicht wäre dann der blk eine alternative - da mir die Motoren und der zweiradantrieb im B zu "klein" vorkommt...

Der Kofferraum ist im GLK etwas zerklüftet, daher verschenkt man etwas Platz. In der B-Klasse kann man zudem den Ladeboden versenken und hat dadurch noch etwas mehr Stauraum in die Höhe. Leider habe ich kein Bild von der B-Klasse mit voller Bestückung, allerdings sind die Gepäckstücke seit drei Jahren immer dieselben und alles passt bei mir sowohl in die alte B-Klasse und in den GLK. Auf dem Bild mit dem beladenen Kofferraum sieht man unten mittig den roten Koffer, diesen konnte ich in der B-Klasse flach hinlegen. Auf der Rückbank im GLK geht es etwas enger zu als in der B-Klasse. Man darf eben nicht vergessen, dass in der alten B-Klasse die Motoren so halb nach unten verbaut waren und im GLK zusätzlich größere Motoren verbaut sind.

Das Platzangebot im GLK ist dennoch ausreichend, sonst hätte ich ihn nicht genommen.

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