Update Verkehrszeichenerkennung

Mercedes E-Klasse W212

Hallo,

Jetzt auf einer längeren Urlaubsautobahnfahrt ist mir mal wieder aufgefallen, dass die Verkehrszeichenerkennung meines E fast jedes Schild an LKWs als Geschwindigkeitslimit anzeigt. Das ist ganz schön nervig und eher nicht Sinn der Sache.
Weiß jemand, ob man die Software updaten kann zur besseren Erkennung? Bzw wo im Menü des Comand Online man den aktuellen SW Stand ermitteln kann? Werde auf jeden Fall mal bei meinem Händler nachfragen.

Beste Antwort im Thema

Ihr erwartet also eine 0% Fehlerquote bei einer Maschine die auf Umgebungseinflüsse reagiert? Mit diesem Argument muss man das Leben quasi komplett einstellen, denn Fehlerfrei arbeitet keine Maschine und kein Mensch.

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Zitat:

@Patty2202 schrieb am 13. April 2016 um 09:18:36 Uhr:


@D.Duesentrieb Du bist wahrscheinlich auch so einer, der in den Fluss fährt, weil es das Navi gerad so angesagt hat und du dich blind darauf verlässt, ohne den eigenen Verstand einzusetzen 😁

Du hast leider nicht verstanden, worum es mir geht; dabei ist es doch eigentlich gar nicht so schwer😉
Daher nochmal:
Ich verzichte lieber auf Assistenten, als dass ich sie ständig kontrollieren muss.
Ich fahre auch in keinen Fluss, weil ich das Navi eh nicht ernst nehme. Ist für mich nur eine grobe Orientierung. Nur deshalb lass ich es eingeschaltet.
So, und nun lies bitte nochmal meinen vorletzten Beitrag ganz in Ruhe 😉

Zitat:

@D.Duesentrieb schrieb am 13. April 2016 um 09:27:16 Uhr:



...
Ich verzichte lieber auf Assistenten, als dass ich sie ständig konrollieren muss.
...

Bin ganz deiner Meinung.
Assistenten sollen den Fahrer entlasten und keine besondere Aufmerksamkeit verlangen.
Wenn ich mich nicht zu 100% auf die Funktion verlassen kann, dann brauche ich das Ding nicht.

Es ist hier wie fast überall, die Fans und Beführworter sind den Kritikargumenten gegenüber blind 🙁

So Argumente wie "etwas mitdenken" von den Fans zeigen eigentlich auf das diese Funktion reine Geldmacherei ist. Wenn man, wie schon immer und in alle Zukunft, wenn sich nichts ändert, selber kein Schild übersehen darf, wozu brauche ich dann einen Assistenten der diesen Job eigentlich für mich erledigen soll?

Wenn ihr selbstständig seid/währt, würdet ihr dann auch einen Assistenten einstellen, der z. B. die Post nach Wichtigkeit sortiert und ihr sortiert dann nochmal, da man sich ja nicht auf Assistenten verlassen soll?

Und jetzt kommt mir nicht mit "du kannst doch einen Menschen nicht mit einer Maschine vergleichen". Stimmt, eine funktionierende Maschiene ist besser als jeder Mensch, aber der Schilderassistent ist keine funktionierende Maschiene. "Funktioniert meistens gut" ist in diesem Fall ein Oxymoron, "funktioniert" und "meistens" wiedersprechen sich.

Egal, ihr könnt das Teil ja nutzen, nur wenn ihr geblitz werdet, dann erstellt bitte keinen Thread mit dem Titel "Der Assi hat 120 angezeigt aber ich wurde mit 110 geblitzt!?"

Gruß

MiReu

Ihr erwartet also eine 0% Fehlerquote bei einer Maschine die auf Umgebungseinflüsse reagiert? Mit diesem Argument muss man das Leben quasi komplett einstellen, denn Fehlerfrei arbeitet keine Maschine und kein Mensch.

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0% Fehlerquote ist nicht möglich aber sagen wir mal eine Fehlerquote bei 66 ppm wäre schon mal nicht schlecht.

Also ich kann den Unmut verstehen, sehe das aber lockerer.
Va. wenn man den Assistenten mal mit der Distronic vergleicht, bei der Irrtümer viel schwerwiegender sind.
Trotzdem gibt es kaum einen Nutzer, der sie missen möchte.
Man kann sich auf die Distronic auch nicht blind verlassen und trotzdem wirkt sie unterstützend.
So ähnlich sehe ich das auch beim Geschw.-Assistenten, welcher mich schon öfters über für mich nicht wahrgenommene Begrenzungen informiert hat, obwohl ich mich nicht blind auf ihn verlasse sondern selber die Schilder beobachte und erkenne.
Aber manchmal ist man halt unaufmerksam und dann hilft er...

Bzgl. autonom. Fahren gebe ich Recht: da sind wir noch etwas davon entfernt, was an der mangelhaften Erkennung der Umwelt liegt.

vG

Zitat:

@Martin E240T schrieb am 13. April 2016 um 16:41:09 Uhr:


Also ich kann den Unmut verstehen, sehe das aber lockerer.
Va. wenn man den Assistenten mal mit der Distronic vergleicht, bei der Irrtümer viel schwerwiegender sind.
Trotzdem gibt es kaum einen Nutzer, der sie missen möchte.
Man kann sich auf die Distronic auch nicht blind verlassen und trotzdem wirkt sie unterstützend.
So ähnlich sehe ich das auch beim Geschw.-Assistenten, welcher mich schon öfters über für mich nicht wahrgenommene Begrenzungen informiert hat, obwohl ich mich nicht blind auf ihn verlasse sondern selber die Schilder beobachte und erkenne.
Aber manchmal ist man halt unaufmerksam und dann hilft er...

Bzgl. autonom. Fahren gebe ich Recht: da sind wir noch etwas davon entfernt, was an der mangelhaften Erkennung der Umwelt liegt.

vG

Genau So! Danke.

Naja, Daimler testet ja schon autonom fahrende Riesenlastzüge, die müssen ja auch zu 100% richtig funktionieren. Macht ja sonst keinen Sinn, wenn der Laster stehen bleibt oder Unfälle baut....
Fakt ist jedenfalls, das das Verkehrszeichenerkennungssystem eben nicht wirklich funktioniert und damit eher nervt. Bei der Distronic halten sich dagegen die Fehlmeldungen im Rahmen und das System hat mich schon mit dem Aufmerksamkeitssignal vor einem Auffahren auf den Vordermann bewahrt. Allerdings habe ich schon von einem Fremdfabrikat mit automatischer Vollbremsung gehört, obwohl nichts war. Solche Fehlfunktionen sind dann eher kritisch.

Die heute verbauten Assistenten sind für den Fahrzeughersteller ein Feldtest um Erfahrungen zu sammeln und das autonome Fahren zur Serienreife zu führen. Da die Technik nicht 100%ige Zuverlässigkeit bieten kann, darf sich der Nutzer nicht durch die Technik entmündigen lassen. Das letzte Glied in der Kette der Verantwortlichkeit ist und bleibt der Autofahrer. Und diesen Standpunkt wird auch der Gesetzgeber nicht aufgeben.

"Computer dürfen in Autos künftig mehr Fahraufgaben übernehmen. Das Bundeskabinett hat einen entsprechenden Entwurf des Verkehrsministeriums beschlossen. Demnach müssen die Systeme aber eine bestimmte Bedingung erfüllen.
Die Bundesregierung will den Weg für mehr automatisierte Fahrsysteme auf deutschen Straßen freigeben. Dafür beschloss das Kabinett am Mittwoch einen Entwurf von Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU), der die dazu nötigen rechtlichen Grundlagen erweitert. Demnach dürfen Computer selbstständig zusätzliche Fahraufgaben im Auto übernehmen. Die Systeme müssen aber so gestaltet sein, dass der Fahrer sie übersteuern oder abschalten kann."
http://www.spiegel.de/.../...-erweitert-rechtsgrundlage-a-1086946.html

Hallo DD,

Zitat:

@D.Duesentrieb schrieb am 13. April 2016 um 08:57:06 Uhr:


(
die 100%ig zuverlässige Verkehrszeichenerkennung ist eine der Grundvoraussetzung für das autonome Fahren; die Protagonisten dieser Wahnsinnsidee aus Politik und Wirtschaft sollten sich hin und wieder über den Stand der Technik aufklären lassen, bevor sie das Volk mit einem Szenario verrückt machen, dass nach dem heutigen Stand der Technik Lichtjahre entfernt ist.

So pauschal tust du der aktuellen Technik unrecht. Stand der heutigen Technik ist nicht dein S212 aus dem Jahr 2011, dessen Entwicklung vermutlich vor knapp 10 Jahren begann. Stand der Technik bei Mercedes ist heute die Baureihe 213 und nicht zu vergessen sind die Versuchsfahrzeuge, welche vor allem in Kalifornien unterwegs sind.

Zitat:

@Octisurfer schrieb am 17. April 2016 um 19:51:39 Uhr:


... Stand der Technik bei Mercedes ist heute die Baureihe 213 und nicht zu vergessen sind die Versuchsfahrzeuge, welche vor allem in Kalifornien unterwegs sind.

Damit erklärt sich, dass der Stand der Technik im 213er auch noch nicht das non plus Ultra ist. Nutzer vom heutigen Stand der Technik sind "Versuchskaninchen" und werden es noch längere Zeit bleiben.

Wäre interessant zu wissen, ob man die Totmann-Schaltung des 213ers immer noch mit einer aufgeklebten Dose überlisten kann?
https://www.youtube.com/watch?v=Kv9JYqhFV-M

Manchmal reicht auch eine Plastiktüte um eine abrupte Notbremsung auszulösen.
http://www.zeit.de/.../...nomes-fahren-wallis-sion-sensoren-kleinbusse

Das im W 213 neu entwickelte Computer-System in Verbindung mit den beiden Front- Kameras (Stereosystem ! ) reagiert bei eingeschalteter Distronik aktiv auf jedes erkannte Verkehrszeichen.

Die neue Radar-Sensorik berechnet 16 X pro sec den Bremsdruck an allen 4 Rädern und leitet die notwendigen Maßnahmen unter Beachtung von ABS & ESP (Nässe & Gätte ) sebstständig ohne Zutun des Fahrers ein.

Ein Ausweichmanöver beim autonomen Fahren, darf aber aus rechtlichen Gründen, nur vom Fahrer durch andeutungsweise Lenk-Bewegung (re oder links) eingeleitet werden.

Versicherungs-Rechtlich bleibt der Fahrer stets die Nummer 1 im Fahrzeug !

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