Unwucht/ Brummen bei 70 km/h

Mercedes C-Klasse S204

Hallo zusammen,

ich habe am Montag unseren S204 beim Freundlichen abgeholt.

Soweit bin ich sehr zufrieden mit unserem neuen gebrauchten.

Nun zu meiner Frage:

Schon während der Probefahrt ist mir ein "unwucht" oder "brummgeräusch" bei ca 70 km/h und dann wiederrum bei ca 110-120 km/h aufgefallen. Habe die Problematik dem Verkäufer geschildert und er versprach mir sich darum zu kümmern. Da bei der Probefahrt nagelneue Sommerreifen drauf waren, lag der Verdacht auf falsch gewuchtete reifen. Bei der Abholung habe ich die Winterräder drauf schrauben lassen und der Verkäufer sagte mir, dass es immernoch hörbar sei. Dies kann ich auch bestätigen.

Nun nach fast einer Woche stelle ich fest, dass das Geräusch immer lauter wird. Besonders bei Volllastfahrten ist es nicht zu überhören und es kommt eindeutig von hinten. ( differenzial, Kardanwelle ???)

Ich muss dazu sagen, dass das Fahrzeug rundum neue Bremsscheiben und Beläge bekommen hat.

Hat vielleicht jemand ähnliche Probleme gehabt? Würde mich über einen Meinungsaustausch freuen, bevor ich am Montag wieder beim freundlichen vorbei schaue.

Zum Fzg.:

C200 CDI BE T Bj. 2010 (vormopf) aktuell 125000 km.

Gruss

Chico

20 Antworten

Schockieren kann mich das nicht, da der Mangel bereits vor dem Kauf present war. Also egal was da nun kaputt ist, ich werde keine Opfer dafür bringen :-))

Werde aber berichten....

LG

Hallo zusammen,

jetzt nach meinem Termin heute in der Werkstatt die Ernüchterung:

Diagnose laut Meister:

Hinterachsmittelstück ist der Übeltäter. Sprich das Differenzialgetriebe muss ersetzt werden! Kostenpunkt 3500 Euro!!!

Verblieben wurde so, dass der Meister mit der Geschäftsleitung der AHG klären muss wer und wie viel die Kosten übernimmt, denn laut Garantievereinbarung müsste ich, da das Fzg. 127.000 km hat 50% der Kosten tragen. Da der Verkäufer der mir das Fzg. verkauft hat heute nicht im Haus ist müsse abgewartet werden.

Fakt ist, ich hatte vor dem Kauf darauf bestanden, dass der Mangel beseitigt wird. Der Verkäufer meinte, da neue Bremsen und neue Reifen Montiert wurden, soll ich mal ca. 1000 km fahren und mich dann nochmal melden. Das habe ich ja getan.

Ich würde mich jetzt tierisch ärgern, wenn ich mich da in irgend einer Form nun beteiligen müsste, denn hätte ich 1700 Euro über, hätte ich das Geld beim Kauf mit Sicherheit in ein neueres bzw. Kilometer ärmeres Model angelegt und nicht in die Reperatur des neuen Gebrauchten.

Ich könnte mir sowas von in den Hintern beissen, dass ich diese Problematik nicht habe schriftlich festhalten lassen.

Was meint Ihr wie es nun weiter geht? Ich möchte ja nicht den Teufel an die Wand malen aber wie habe ich mich zu verhalten wenn der Verkäufer alles leugnet und die AHG sich quer stellt? Könnte bei einem Rechtsstreit z.B. dieses Forenthema als Beweisstück verwendet werden um meine Glaubwürdigkeit zu unterstreichen?

Für Hilfe und Meinungen bedanke ich mich schon mal.....

LG

Hallo,

Du hast als Käufer 1 Jähr gesetzliche Gewährleistung. Da der Fehler in den ersten
6 Monaten auftrat, muss dir der Verkäufer beweisen dass dieses Fahrzeug beim Kauf
Keinen Mangel hatte. Dies kann es nicht.
Ergo muss er dir den Schäden ersetzen.

Hatte ich auch mal gehabt mit meinem SLK.
Fahrzeug gekauft, 3 Wochen gefahren und Simering vom Getriebe undicht.
Ergo Getriebe siffte . Wurde gemacht.

Hallo zusammen,

ich melde mich nun endlich mit einem Ergebnis zu diesem Thema zurück.

Ich habe letzte Woche meine neue Hinterachse bekommen und ich muss sagen, es fühlt sich an als hätte ich ein neues Auto unterm hintern.

So habe ich es mir vorgestellt, nur etwas den Motor dieseln zu hören und etwas Windgeräusche.

Gelöst wurde das Problem zu gunsten des Käufers. Die AHG hat zwar probiert mich an den Kosten zu 20% beteiligen zu lassen, habe mich aber mit händen und Füßen dagegen gewehrt und es hat funktioniert. Immerhin wären selbst 20% rund 700€ gewesen.

Der Kompromiss den ich eingehen musste: ich habe kein Neuteil erhalten sondern ein "gebrauchtes" welches laut Werkstatt nur 2 km gelaufen sein soll. Habe mir das natürlich schriftlich bescheinigen lassen.

Einen Tag bevor ich den Wagen zur reperatur abgegeben habe, hatte sich mein linkes Parklicht zu Wort gemeldet und ein defekt reklamiert. Ich dachte noch, dass ich den nach der Reperatur selbst tausche.

Als ich den Wagen dann am Abend abgeholt habe, habe ich mich noch gefreut, dass die Werkstatt mir freundlicherweise die Parklichtbirne gleich mit getauscht und das Fahrzeug blitz blank gewaschen hatte. So stelle ich mir Service vor...... Denkste, gestern flattert doch glatt eine Rechnung rein: "parklicht vorne links ersetzt Materialkosten 3,79€ Arbeitslohn glatt 22€, gesamt knappe 26€ :-)

Finds zwar nett, dass die Werkstatt mit denkt aber man sollte mich doch fragen bevor man an Sachen herum hantiert die ich nicht in Auftrag gegeben habe. Naja, ich bin erstmal froh, dass ich wieder freude an meinem Auto habe und die 26€ werde ich schon noch verkraften :-)

LG

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von petronasx


Arbeitslohn glatt 22€, gesamt knappe 26€ :-)
LG

😰😰😰

22 Euro oha... macht ca. 1320 Euro pro Stunde. So einen Stundensatz will ich auch haben 😁

Glühbirne mit Wechsel 26,-€???? Das ist ja Wucher! Das Ding kostet im EK 0,25€, wir machen den Wechsel bei Kunden kostenlos mit. Nur die Birne muß er bezahlen.Das ist Service! Solange man nicht den ganzen Scheinwerfer ausbauen muß sondern eine sache von 2 Minuten ist finde ich das echt unverschämt.

Deine Antwort
Ähnliche Themen