Unverschuldeter Unfall mit ausländischem Beteiligten - Vorgehensweise?

Vorhin klingelt mein Handy und die Polizei ist dran, die mir mitteilt, dass ein tschechischer LKW beim Rangieren gegen meinen ordnungsgemäß abgestellten Wagen gekommen ist. Schäden: Motorhaube leicht eingedellt (sind nur ein paar cm, riecht aber nach komplett neuer Haube), Kotflügel links im Eimer, Stoßstange ebenso.

Meine Versicherung (Zentrale) habe ich angerufen, die meint aber, damit nichts zu tun zu haben. Daraufhin habe ich meinen Versicherungsagenten nochmal persönlich angerufen. Dieser will sich den Wagen am Freitag, wenn ich wieder zu Hause bin, mal ansehen (Fotos habe ich gemacht, die Daten des Unfallgegners incl. Grüne Karte und Personalienaustausch durch die Polizei habe ich auch).

Allerdings habe ich irgendwie ein ungutes Gefühl, jetzt fünf Tage das kaputte Auto dastehen zu haben und nichts tun zu können. Bei grüne-karte.de konnte ich die Versicherung des Unfallgegners eingeben und bin so an eine "AVUS-SSH GmbH" gelangt, die für Schadensregulierungen mit dieser tschechischen Versicherung zuständig ist. Dort habe ich allerdings noch nicht angerufen.

Kennt die jemand bzw. hat irgendjemand hier ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir etwas zum weiteren Ablauf, evtl. zur Schadenshöhe, Auszahlung, Dauer der ganzen Aktion sagen?

Ich hatte sowas noch nie und bin daher relativ ahnungslos.

39 Antworten

okay,jeder darf ,muß oder soll seine eigenen erfahrungen machen.
solange man nur kunde ist,ist meistens alles in ordnung.aber wehe du mutierst zum anspruchsteller.ob man einen anwalt brauche weiß ich schon wenn ich das erste gespräch mit dem schadensachbearbeiter der gegnerischen versicherung führe.ich bin duraus für schadenbegrenzung.
aber wenn die versicherer eine chance wittern,dich zu bescheißen,machen sie es .sie haben dafür das "schadenmanagement " erfunden.

@ schreddi
wo erkennst du polemik?ich bin nur mitglied im verein für deutliche aussprache.

gruß will

Hi,

schon gut Franz Josef... 😉

Es ist nicht der Sache dienlich hier mit Worten wie "bescheißen" oder "Hütchenspieler" zu argumentieren.

Aber dies scheint Einstellungssache zu sein.

Grüße
Schreddi, der Stammtischparolen nicht mag

@klowasser

Hast du auch noch etwas sachdienliches zu diesem Thread beizutragen, vielleicht sogar etwas, was dem Threadersteller hilfreich sein könnte?

Wenn nein: Dann halte dich bitte hier raus aus dem Thread.

Auf Parolen, die an Orten zu finden sind, welche dem ersten Teil deines Namens entsprechen, können wir hier erstens verzichten und zweitens ist damit auch niemandem geholfen.

warum muss ich hier schon wieder laufend an den Fischmarkt denken?

Willi hat wohl wieder einen harten Tag auf der Piste hinter sich

🙄

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Zitat:

Original geschrieben von Dellenzaehler


warum muss ich hier schon wieder laufend an den Fischmarkt denken?

Willi hat wohl wieder einen harten Tag auf der Piste hinter sich

🙄

ich muß dich enttäuschen.ich hatte eine entspannte fahrt mit einem orchester aus paris hinter mir.

ganz liebe grüße ,auch an den geschätzten herrn moderator aus hamburg

Nein, dass freut mich wirklich für dich.

die besten Grüße in die Hansestadt 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Schreddi


Hi,

schon gut Franz Josef... 😉

Es ist nicht der Sache dienlich hier mit Worten wie "bescheißen" oder "Hütchenspieler" zu argumentieren.

Aber dies scheint Einstellungssache zu sein.

Grüße
Schreddi, der Stammtischparolen nicht mag

ich wähle das von dir beanstandete wort ,um nicht betrug sagen zu mussen.jemanden als betrüger zu bezeichnen in einem forum ist eine unbewiesene tatsachenbehauptung und könnt strafrechtlich relevant sein.so schütze ich mich und den forenbetreiber.

aber ich bin kein volksvertreter.dann wäre meine sprache vernebelt.
das hat den vorteil,daß keiner sagen kann ich hätte mich undeutlich ausgedrückt.für mich ist das hiermit erledigt.

bei unklarheiten hilft auch unfallweb.de

ohne gruß willi

Willi, nun komm mal wieder runter.

Vielleicht sollte ich dazu sagen, dass ich selbst angehender Jurist bin und mir durchaus zutraue, die zunächst aufkommenden Probleme zu meistern.
Mein Ziel ist es, ohne eigene Kosten aus der Sache rauszukommen und nachher einen in der Vertragswerkstatt bestmöglich reparierten Wagen zu haben.

Das sollte durchaus möglich sein, wenn Schuldfrage und Tathergang so klar sind wie im vorliegenden Fall.

Ein Anruf bei Avus, die laut grüne-karte.de für die betreffende tschechische Versicherung zuständig sind, hat ergeben, dass auf mich keine Kosten zukommen. Die Dame meinte, dass ab Schäden über 1500 Euro ein Gutachter berufen wird. Dies sollte der Fall sein. Zur Sicherheit werde ich mir aber noch eine Meinung aus der Vertragswerkstatt einholen.

Beste Grüße
(und streitet euch nicht)
c3d

Hi,

na das hört sich doch gut an (die Einstellung und die Vorbereitung deinerseits).

Alles gute für die Abwicklung,

Grüße
Schreddi

Zitat:

Original geschrieben von c3d


Die Dame meinte, dass ab Schäden über 1500 Euro ein Gutachter berufen wird.

Du magst zwar Jura studieren, bist aber offensichtlich beratungsresitent und hast zu dem keine praktische Erfahrung.

Das Gutachten dient der Beweissicherung und sollte unbedingt von Dir in Auftrag gegeben werden.
Wer sich den gegnerischen Gutachter ins Haus schicken lässt, der macht schon den ersten, entscheidenden Fehler.

Ob man einen RA mit der Wahrung der Interessen beauftragen sollte?
Ja, denn der arbeitet für Dich, ist nicht mehr im Studium, sondern in der Materie bewandert und entsprechend umsichtig und muss vom Unfallgegner bzw. dessen Versicherung nezahlt werden. Der Umstand einen RA gegnüber zustehen verbessert das Regulierungsverhalten gegnerischer Versicherungen erheblich.

Mein Tipp:
Nochmals www.unfallweb.de lesen und entsprechend agieren.

P.S.:
Die Zeit, die Du vertrödelst ohne etwas zu unternehmen, geht auf Deine Kappe.
Tatsächlich wird nur die effektive Reparaturdauer für den Nutzungsausfall bemessen, nicht die Wartezeit. 😉

mal eine frage zu den gutachtergeschichten:

angenommen er beauftragt selber einen gutachter der zufälligerweise auch von der versicherung geschickt worden wäre, der auftraggeber aber davon nichts weiss/wusste.

kann man davon ausgehen dass der gutachter unabhängig agiert oder seine bindung an die versicherung im hinterkopf hat?

normalerweise sollte jeder freiberufliche Sachverständige den Schaden neutral und objektiv bewerten.

Macht er das bewusst nicht und enthält dem Geschädigten etwas vor, was Ihm zusteht, macht er sich unter Umständen sogar strafbar.

Das ist die Theorie.

In der Praxis kommt es leider sehr häufig vor, dass die Vertrags-Sachverständigen der Versicherungen von diesen klare Weisungen und Direktiven bekommen, wie Sie den Schaden zu kalkulieren haben.

Leider nicht immer zu Gunsten des Geschädigten.

Gerade bei großen SV Organisationen gibt es Abkommen mit Versicherungen zur "Schadenoptimierung".

Aber das gehört wohl in einen anderen Thread....

Zitat:

Original geschrieben von Dellenzaehler


normalerweise sollte jeder freiberufliche Sachverständige den Schaden neutral und objektiv bewerten.

Das ist die Theorie.

Soweit stimme ich zu. Es aber einseitig zu betachten (mal wieder die bösen Versicherungen) ist aber auch nicht ganz richtig. Die meisten "privat" beauftragten Sachverständigen erhalten ihre Order über die Kfz-Werkstatt und handeln überwiegend in deren Interesse. Deutlich wird das bei einer schlecht ausgeführten Reparatur. Da überlegt sich ein Kfz-Sachverständige schon, auf wessen Seite er stehen will.

Zitat:

Original geschrieben von xAKBx


Soweit stimme ich zu. Es aber einseitig zu betachten (mal wieder die bösen Versicherungen) ist aber auch nicht ganz richtig. Die meisten "privat" beauftragten Sachverständigen erhalten ihre Order über die Kfz-Werkstatt und handeln überwiegend in deren Interesse. Deutlich wird das bei einer schlecht ausgeführten Reparatur. Da überlegt sich ein Kfz-Sachverständige schon, auf wessen Seite er stehen will.

Das hat jetzt hier mit "Mal wieder die bösen Versicherungen" rein gar nicht zu tun.

Willst du hier jetzt ernsthaft Bestreiten, dass einige Versicherer (nicht alle!) klare Weisungen an die von Ihnen beauftragten Sachverständigen herausgeben?

Und.. was machen denn die Versicherungs- SV, wenn Sie in die Werkstätten gerufen werden?

Schreiben die nicht auf wie die Raubritter, bloß um im nächsten Schadenfall wieder gerufen zu werden um damit Ihren Arbeitsplatz zu erhalten?

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