Unterschiedlich abgefahrene Reifen: vorne oder hinten?
Zitat aus der letzten ADAC-Zeitschrift:
"...Generell gehören die "besseren" Reifen immer auf die Hinterachse, unabhängig von der Antriebsart ... . Der Grund: Die Haftung der Reifen auf der Hinterachse entscheidet über die Führung des Fahrzeugs, insbesondere in Kurven..."
War immer fest davon überzeugt, dass bei Autos mit dem Vorderachse-Antrieb die Reifen mit größerem Profil montiert werden müssen. Was denkt Ihr? Hat ADAC Recht?
90 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von s60r
Moin
Ich bin auch Spec's Meinung. Die besseren Reifen gehören auf die hintere Achse, egal ob Front, Heck oder Allrad-Antrieb.
Dies empfehlen nicht nur sämtliche Automobilclubs, sondern auch die Hersteller.
Das Fahrzeug ist bei nasser Strasse mit besseren Reifen vorne garantiert nicht lenkfähiger, da dir im Ernstfall das Heck wegschmiert. Wenn die besseren Reifen hinten sind ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass das Auto die Spur hält und nur untersteuert. Sehr schön ist das auch im Winter zu beobachten, wenn Kettenpflicht herrscht auf den Pässen. Die meisten Leute haben nur auf der Antriebsachse (in diesem Fall vorne) Ketten aufgezogen. Bergauf geht das ja noch, aber fahren Sie dann bergab nicht gaaaaaaaaaanz vorsichtig bricht sehr schnell das Heck aus.
Gruss
Lars
Schneeketten dürfen laut VOLVO NUR auf die VORDERRÄDER aufgezogen werden.
Wer Reifen mit wenig Profil vorne montiert muss mehr als dämlich sein. Sorry für diese Worte, aber schlechte Reifen auf der Vorderachse sind wie schlechte Bremsen.
Dies ist doch eine grundsätzliche Diskussion darüber, welche Achse in Hinsicht auf das Reifenprofil im Verkehr die kritischere Rolle spielt und das ist nunmal die Hinterachse. Letztendlich ist das Physik, reine Fahrphysik.
Wenn man in seiner bisherigen Karriere als Elchlenker noch in keine Extremsituation gekommen ist, dann hat man ganz einfach Glück. Derartige Situationen lauern doch überall, sei es Sekundenschlaf, Kind auf der Fahrbahn, ausscherendes Auto auf die linke Spur... Aqua Planing und generell schlechte Wetterverhältnisse. Die Liste ist schier endlos.
Man sollte 1. sein Auto in tadellosem Zustand halten um diesen Situationen gegegnen zu können - und hier ist schon der erste Knackpunkt. Ich habe eben schon viele Autos gesehen, bei denen der Zustand der Hinterreifen einfach vernachlässigt ist, weil die Besitzer sich nur darum Sorgen machen, bei VRAntrieb möglichst gut von der Stelle zu kommen und immer gut lenken zu können. Der ordnungsgemässe Zustand der Vorderachse ist natürlich wichtig, aber noch wichtiger ist der der Hinterachse. Warum, ist mittlerweile wohl ersichtlich geworden.
Dass hier allerdings durchkommt, dass soviele User bestrebt sind, alle Reifen in Ordnung zu halten, ehrt ja die Elchtreiber.
2. sollte man selbst auf derartige Situationen vorbereitet sein und zum Beispiel ein Sicherheitstraining absolvieren, sei es beim ADAC oder beispielsweise über Heico Sportiv. Ich für meinen Teil habe beides schon hinter mir und muss sagen, dass das erworbene theoretische als auch praktische Wissen über Fahrsicherheitsmerkmale sich wirklich auszahlt.
Man wird im Laufe eines solchen Trainings so manches Mal wirklich erstaunt sein, wie rasch "volkstümliche Irrglauben" einfach weggewischt werden, sobald die Konsequenzen bis ins Detail erklärt werden und man sie schliesslich auf den Übungsstrecken am eigenen Leib und Auto zu spüren bekommt.
Angefangen von der richtigen Sitz- und Armposition vorm Lenkrad über richtiges Bremsen, Abfangen des Fahrzeugs bei Über/Untersteuern, Ausweichen von Hindernissen bei unterschiedlichen Fahrbahnbeschaffenheiten bis hin zum Thema Sicherheitsrelevante Merkmale am Auto und dem dazugehörigen Big Point : Reifen. Die Parcours haben die Möglichkeit, Schneeglätte durch bestimmte Belege zu simulieren und spätestens wenn man zBsp über eine Hydraulikplatte fährt, die das Heck ausbrechen lässt, wird einem bewusst dass man an Reifenzustand generell und besonders an der Hinterachse nicht sparen sollte. Man wird keine gegensätzlichen Meinungen dieses Thema betreffend hören. Sei es von den verschiedenen Sicherheitstrainern oder Rennfahrern.
Auf Allzeit gute Fahrt!
Spec
Ich versteh ja deine Argumentation und du hast sicher auch Recht, mit der Fahrphysik. Aber Fakt ist, dass ich beim täglichen Bremsen auf nasser, verschneiter, vereister Fahrbahn doch lieber mehr Grip auf der stärker belasteten und daraus folgend auf der stärker bremsenden Achse (der Vorderachse) haben will, als mich auf den hypothetischen und bei mir so gut wie nie eintretenden Fall vorbereitet zu sein, dass der Wagen hinten ausbricht.
Was hab ich davon, wenn ich ihn in diesem Fall abfangen kann, aber beim täglichen Bremsen nicht genug Grip hab und mein Wagen am Vordermann zerschellt.
Wie bei den Kompromissen, die die Winterreifenhersteller bezüglich der Eigenschaften auf trockener, nasser, verschneiter und vereister Strasse eingehen, kann man auch in diesem Fall nur einen Kompromiss eingehen. Für jeden Fall kann man sich nich vorbereiten. Und so wie ich im Flachland eher nen Winterreifen nehme, der bei Nässe gut ist, anstatt auf Schnee/Eis (was nur selten vorkommt), so montier ich die Reifen so, dass sie beste Bremswirkung auf der Vorderachse haben, statt hinten zu führen und ein Ausbrechen zu verhindern (was eben auch so gut wie nie vorkommt).
Das ist für mich die optimalste Lösung.
Und so gleichmässig wie ich meine Reifen abfahre, dadurch dass ich bei jedem Wechsel die guten nach vorn mache, gibt es da eh keinen spürbaren Unterschied im täglichen Betrieb.
Und wenn man in eine Ausnahmesituation kommt, dann ist es eh schon meistens zu spät, weil man nich vorbereitet ist und selbst mit perfektem Material wohl kaum richtig reagiert. Auch wenn man ein Training gemacht hat.
Aber wie gesagt, jeder wie er mag.
Ich bin auch ein "Gleichmäßigabfahrer", aber trotzdem würde ich die besseren Reifen immer nach hinten machen. Es gibt noch ein Aspekt der an dieser Stelle noch nicht diskutiert wurde. Nässe.
Die Vorderreifen schaffen ca. 20% des Regens zur Seite und 80% nach hinten. Und nach hinten heisst, die Hinterreifen bekommen überproportional viel Wasser ab. Ist das Profil nun runtergefahren, laufe ich in Aquaplaninggefahr, weil die Wassermenge unter meinem Reifen plötzlich größer ist, als mein Profil. Die Folge: das Heck könnte ausbrechen. Und ehrlich gesagt, ist diese Situation gerade bei uns in NRW (im Flachland) eher wahrscheinlich, als Bremsen auf Schnee/Eis etc.
Deshalb die besseren Reifen immer nach hinten.
Gruss
Zwacke
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Also die Rechnung versteh ich nich.
Meiner Meinung nach bekommen die Vorderreifen 100% des Wassers ab, eben alles was auf der Strasse ist. Und solange es an den Vorderreifen kein Aquaplaning gibt, schieben sie das ganze Wasser bei Seite. Somit laufen die hinteren Reifen in einer fast wasserfreien Spur. Wenn es vorn zu viel Wasser wird, dann schwimmt er auch vorn auf. Und dann sollte das Profil vorn auch so gut sein, dass es bei Geschwindigkeitsverringerung das Wasser möglichst schnell ableiten kann und wieder Grip bekommt. Mein Wagen schwimmt jedenfalls immer vorn auf, noch nie hinten.
Na ich glaub diese Diskussion kann man so ewig weiter führen. Ich jedenfalls schraub heute meine Winterreifen dran und das so wie ichs immer gemacht hab. Mehr Profil vorn, was so in etwa 0,5mm Unterschied ausmachen wird, also fast nicht der Rede wert.
Beste Grüsse
André
Zitat:
Original geschrieben von SpecTral
Dies ist doch eine grundsätzliche Diskussion darüber, welche Achse in Hinsicht auf das Reifenprofil im Verkehr die kritischere Rolle spielt und das ist nunmal die Hinterachse. Letztendlich ist das Physik, reine Fahrphysik.
Wenn man in seiner bisherigen Karriere als Elchlenker noch in keine Extremsituation gekommen ist, dann hat man ganz einfach Glück. Derartige Situationen lauern doch überall, sei es Sekundenschlaf, Kind auf der Fahrbahn, ausscherendes Auto auf die linke Spur... Aqua Planing und generell schlechte Wetterverhältnisse. Die Liste ist schier endlos.
Man sollte 1. sein Auto in tadellosem Zustand halten um diesen Situationen gegegnen zu können - und hier ist schon der erste Knackpunkt. Ich habe eben schon viele Autos gesehen, bei denen der Zustand der Hinterreifen einfach vernachlässigt ist, weil die Besitzer sich nur darum Sorgen machen, bei VRAntrieb möglichst gut von der Stelle zu kommen und immer gut lenken zu können. Der ordnungsgemässe Zustand der Vorderachse ist natürlich wichtig, aber noch wichtiger ist der der Hinterachse. Warum, ist mittlerweile wohl ersichtlich geworden.
Dass hier allerdings durchkommt, dass soviele User bestrebt sind, alle Reifen in Ordnung zu halten, ehrt ja die Elchtreiber.
2. sollte man selbst auf derartige Situationen vorbereitet sein und zum Beispiel ein Sicherheitstraining absolvieren, sei es beim ADAC oder beispielsweise über Heico Sportiv. Ich für meinen Teil habe beides schon hinter mir und muss sagen, dass das erworbene theoretische als auch praktische Wissen über Fahrsicherheitsmerkmale sich wirklich auszahlt.
Man wird im Laufe eines solchen Trainings so manches Mal wirklich erstaunt sein, wie rasch "volkstümliche Irrglauben" einfach weggewischt werden, sobald die Konsequenzen bis ins Detail erklärt werden und man sie schliesslich auf den Übungsstrecken am eigenen Leib und Auto zu spüren bekommt.
Angefangen von der richtigen Sitz- und Armposition vorm Lenkrad über richtiges Bremsen, Abfangen des Fahrzeugs bei Über/Untersteuern, Ausweichen von Hindernissen bei unterschiedlichen Fahrbahnbeschaffenheiten bis hin zum Thema Sicherheitsrelevante Merkmale am Auto und dem dazugehörigen Big Point : Reifen. Die Parcours haben die Möglichkeit, Schneeglätte durch bestimmte Belege zu simulieren und spätestens wenn man zBsp über eine Hydraulikplatte fährt, die das Heck ausbrechen lässt, wird einem bewusst dass man an Reifenzustand generell und besonders an der Hinterachse nicht sparen sollte. Man wird keine gegensätzlichen Meinungen dieses Thema betreffend hören. Sei es von den verschiedenen Sicherheitstrainern oder Rennfahrern.Auf Allzeit gute Fahrt!
Spec
a) die Fahrphysik? Erklär sie doch bitte mal
b) vorne wird Wasser verdrängt
c) vorne wird stärker gebremst
d) vorne brauchst du Grip um anhalten zu können
e) wenn du mal ins Rutschen kommst, wirst du dir wünschen vorne bessere Reifen zu haben
f) wenn dein Heck häufiger ausbricht solltest du nochmals Fahrkurse belegen
Es macht keinen Sinn die Hinterachse besser zu bereifen, denn vorne wird gelenkt, vorne wird hauptsächlich gebremst und vorne wird beschleunigt. Und wenn dir ein Kind vor die Haube rennt und deine Reifen sind schlecht, dann kannst du den Eltern ja erklären, dass die paar Zentimeter, die dem Kind das Leben gerettet hätten bei dir auf der Hinterachse sitzen, weil du Angst hast, dass dein Heck ausbricht.
Deine Aussagen sind grob fahrlässig und können für Kinder und Erwachsene tödlich enden. Sei dir dem bewusst und ich sag dir noch was, in der Stadt oder im Dorf wird dir kein Heck ausbrechen.
Zitat:
Original geschrieben von breakthedawn
a) die Fahrphysik? Erklär sie doch bitte mal
b) vorne wird Wasser verdrängt
c) vorne wird stärker gebremst
d) vorne brauchst du Grip um anhalten zu können
e) wenn du mal ins Rutschen kommst, wirst du dir wünschen vorne bessere Reifen zu haben
f) wenn dein Heck häufiger ausbricht solltest du nochmals Fahrkurse belegenEs macht keinen Sinn die Hinterachse besser zu bereifen, denn vorne wird gelenkt, vorne wird hauptsächlich gebremst und vorne wird beschleunigt. Und wenn dir ein Kind vor die Haube rennt und deine Reifen sind schlecht, dann kannst du den Eltern ja erklären, dass die paar Zentimeter, die dem Kind das Leben gerettet hätten bei dir auf der Hinterachse sitzen, weil du Angst hast, dass dein Heck ausbricht.
Deine Aussagen sind grob fahrlässig und können für Kinder und Erwachsene tödlich enden. Sei dir dem bewusst und ich sag dir noch was, in der Stadt oder im Dorf wird dir kein Heck ausbrechen.
Bei allem Respekt, aber langsam komm ich mir hier von deinen Kommentaren verarscht vor um es auf deutsch zu sagen.
Sachlich zu bleiben scheint ferner schwierig zu sein, wenn einem die richtigen Argumente fehlen, oder ?!
Ich habe mit
keinerSilbe gesagt, dass die Vorderachse zu vernachlässigen ist und
nurdie Hinterachse dir bei ner Gefahrensituation den Hintern rettet. Der ordnungsgemässe Zustand
allerReifen ist wichtig, aber wenn man an der Hinterachse gespart hat wird es schneller gefährlich, als wenn man dies an der Vorderachse getan hat. Was auch das Aquaplaning betrifft : Willst du RUTSCHEN oder SCHLEUDERN ?
Deinen Aussagen zufolge scheinst du ja dann das Schleudern vorzuziehen.
Aber in einer Sache hast du Recht : Dem 66-jährigen Bauern Schmidt um die Ecke, der einmal die Woche mit 25kmh auf seinem Trecker ins Nachbardorf fährt kann der Zustand seiner Hinterreifen hinreichend egal sein.
Zitat:
Original geschrieben von SpecTral
Bei allem Respekt, aber langsam komm ich mir hier von deinen Kommentaren verarscht vor um es auf deutsch zu sagen.
Sachlich zu bleiben scheint ferner schwierig zu sein, wenn einem die richtigen Argumente fehlen, oder ?!
Ich habe mit keiner Silbe gesagt, dass die Vorderachse zu vernachlässigen ist und nur die Hinterachse dir bei ner Gefahrensituation den Hintern rettet. Der ordnungsgemässe Zustand aller Reifen ist wichtig, aber wenn man an der Hinterachse gespart hat wird es schneller gefährlich, als wenn man dies an der Vorderachse getan hat. Was auch das Aquaplaning betrifft : Willst du RUTSCHEN oder SCHLEUDERN ?
Deinen Aussagen zufolge scheinst du ja dann das Schleudern vorzuziehen.
Aber in einer Sache hast du Recht : Dem 66-jährigen Bauern Schmidt um die Ecke, der einmal die Woche mit 25kmh auf seinem Trecker ins Nachbardorf fährt kann der Zustand seiner Hinterreifen hinreichend egal sein.
Ich finde deine Aussagen nur extrem fahrlässig und völlig haltlos und vor allem nicht nachvollziehbar.
Denke einfach logischer.
Alles in allem, ALLE Reifen sollten in Ordnung sein. Und der ADAC hat sicherlich mit weitaus mehr Fahrzeugen und Fahrsituationen und deren Analysen Erfahrungen gesammelt als einzelne Fahrzeugbesitzer hier im Forum. Alleine deshalb schenke ich der Meinung dass die "besseren" Reifen auf die Hinterachse gehören mehr Glauben. Menschen die tagtäglich mit der Materie zu tun haben und solche Untersuchungen in teuren und aufwändigen Verfahren durchführen werden sich ihrer Verantwortung gegenüber den Millionen Autofahrern bestimmt bewusst sein.
Die Meinung "besseres" Profil nach vorne leuchtet auf den ersten Eindruck ein, beim genaueren Hinsehen und Hinterfragen stellt sich dieses jedoch schnell als, leider weitläufiger, Irrglaube heraus.
Nichtdetotrotz wünsche ich ALLEN, egal wo sie ihre besseren Reifen aufziehen, einen unfallfreien Winter und allzeit gute Fahrt!
FEED YOUR ELK!!
Guckt mal was ich hier im Reifenlexikon gefunden habe:
http://www.michelin.de/de/front/affich.jsp?codeRubrique=1043
Räderwechsel von vorn nach hinten und umgekehrt sind immer sinnvoll und werden nach ca. 10.000 bis 15.000 km empfohlen. Durch Räderwechsel werden die Reifen gleichmäßiger abgefahren und können später komplett ausgetauscht werden. Sollte man nur zwei neue Reifen montieren lassen, dann gehören diese “besseren” Reifen immer auf die Hinterachse, unabhängig von der Antriebsart (gilt auch bei Allrad). Denn die Haftung der Reifen auf der Hinterachse entscheidet über die Führung des Fahrzeugs insbesondere in Kurven.
Das habe nicht ich geschrieben, sonder ich habs dort rauskopiert.
Extra fuer dich breakthedawn 🙂
Ich hatte uebrigens frueher mal bei meinem alten schellen golf 3 vorne super michelin sport reifen drauf und hinten irgendwelche billig dinger , toyo glaub ich. Da ist mir der fronttriebler golf der nicht mal ein heck zum schieben hat auf der autobahnausfahrt mit dem Hinterteil rumgekommen. Das hats bei mir vorher noch niiiiie gegeben 😰
Zitat:
Original geschrieben von v40evolution
Guckt mal was ich hier im Reifenlexikon gefunden habe:
http://www.michelin.de/de/front/affich.jsp?codeRubrique=1043Räderwechsel von vorn nach hinten und umgekehrt sind immer sinnvoll und werden nach ca. 10.000 bis 15.000 km empfohlen. Durch Räderwechsel werden die Reifen gleichmäßiger abgefahren und können später komplett ausgetauscht werden. Sollte man nur zwei neue Reifen montieren lassen, dann gehören diese “besseren” Reifen immer auf die Hinterachse, unabhängig von der Antriebsart (gilt auch bei Allrad). Denn die Haftung der Reifen auf der Hinterachse entscheidet über die Führung des Fahrzeugs insbesondere in Kurven.
Das habe nicht ich geschrieben, sonder ich habs dort rauskopiert.
Extra fuer dich breakthedawn 🙂
Wie schon geschrieben, kannst du das den Eltern erklären, deren Kind tot ist, weil 50 cm Bremsweg zuviel waren.
Wenn du zu schnell in die Kurve düst, na dann liegt das eher am schlechten Fahrstil. Der kürzere Bremsweg ist mir zumindest lieber. Denn schnelles Kurvenfahren bringt dir keinerlei Vorteile.
Deshalb für einen kürzeren Bremsweg und besserer Traktion und besserem Lenkverhalten die besseren Reifen auf die Vorderachse. Wenn man angepasst fährt kommen auch keine Probleme wegen ausbrechendem Heck auf.
Ich denke das sehen ADAC und andere Vereine genauso.
Also die Leute die nicht Deiner Meinung sind immer gleich wegen ihrem Fahrstil zu kritisieren, obwohl du den gar nicht kennst, ist nicht grad die feine Art.
🙁 Gegen so viel Ignoranz ist man machtlos 🙁
P.S. Ich wuensche dir dass du nie in einer Kurve bremsen musst. Da sind naehmlich unter anderem auch Kinder unterwegs.
Zitat:
Original geschrieben von v40evolution
Also die Leute die nicht Deiner Meinung sind immer gleich wegen ihrem Fahrstil zu kritisieren, obwohl du den gar nicht kennst, ist nicht grad die feine Art.
🙁 Gegen so viel Ignoranz ist man machtlos 🙁
P.S. Ich wuensche dir dass du nie in einer Kurve bremsen musst. Da sind naehmlich unter anderem auch Kinder unterwegs.
Da meine 'schlechteren' Reifen hinten montiert sind und ich auch in 'Kurven' bremse und noch nie Probleme hatte und mein Bremesweg möglichst kurz ist, weil ich a) angepasst fahre, b) das bessere Profil auf der Vorderachse habe, c) lenkfähig bleibe, habe ich da überhaupt keine Probleme.
Wenn mir aber jemand schreibt, dass er an der Autobahnausfahrt fast rausfliegt, dann hat er wirklich Probleme mit seinem Fahrstil und gehört in die Fahrschule.
Schnell fahren kann jeder Depp, das sieht man an den vielen Todesanzeigen. Angepasst und vorausschauend fahren können nicht viele.
Und wer sich an den Trotteln der Formel I orientiert, die mit High Speed im Kreis fahren, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen.
Zitat:
Original geschrieben von SpecTral
Bei allem Respekt, aber langsam komm ich mir hier von deinen Kommentaren verarscht vor um es auf deutsch zu sagen.
Sachlich zu bleiben scheint ferner schwierig zu sein, wenn einem die richtigen Argumente fehlen, oder ?!
Ich habe mit keiner Silbe gesagt, dass die Vorderachse zu vernachlässigen ist und nur die Hinterachse dir bei ner Gefahrensituation den Hintern rettet. Der ordnungsgemässe Zustand aller Reifen ist wichtig, aber wenn man an der Hinterachse gespart hat wird es schneller gefährlich, als wenn man dies an der Vorderachse getan hat. Was auch das Aquaplaning betrifft : Willst du RUTSCHEN oder SCHLEUDERN ?
Deinen Aussagen zufolge scheinst du ja dann das Schleudern vorzuziehen.
Aber in einer Sache hast du Recht : Dem 66-jährigen Bauern Schmidt um die Ecke, der einmal die Woche mit 25kmh auf seinem Trecker ins Nachbardorf fährt kann der Zustand seiner Hinterreifen hinreichend egal sein.
Ich möchte weder rutschen noch schleudern und das kannst du ganz einfach erreichen, wenn du angepasst fährst.
Dass es 'schneller' gefährlich wird, wenn man an der Hinterachse spart ist deine sehr subjektive Meinung.
Meine Argumente konntest du oben lesen und ich warte noch immer auf deine Erklärung bezüglich 'Fahrphysik'.
Ich gebe dir noch einen Tipp, bilde dir deine Meinung aber lasse dabei die Boulevard Blätter aus dem Spiel.