Unterschiedlich abgefahrene Reifen: vorne oder hinten?
Zitat aus der letzten ADAC-Zeitschrift:
"...Generell gehören die "besseren" Reifen immer auf die Hinterachse, unabhängig von der Antriebsart ... . Der Grund: Die Haftung der Reifen auf der Hinterachse entscheidet über die Führung des Fahrzeugs, insbesondere in Kurven..."
War immer fest davon überzeugt, dass bei Autos mit dem Vorderachse-Antrieb die Reifen mit größerem Profil montiert werden müssen. Was denkt Ihr? Hat ADAC Recht?
90 Antworten
Ich muss Breakthedawn zustimmen, ich würde auch die besseren Reifen nach vorne montieren! Da ich aber jedes Jahr von Hinten nach vorne (und reverse) wechsle, ist eine Differenz von max 0,4mm messbar! Also ist auf allen 4 Reifen das selbe Profiel drauf, und von daher mache ich mir gar keine Sorgen! 😁
Zitat:
Original geschrieben von Reinhard69
Hallo,
das finde ich jetzt wiederum interessant.
Denn letzte Woche habe ich mich mit einem ADAC Außendienstmitarbeiter zu dieser Thematik unterhalten.
Und er sagte mir: die guten Reifen immer vorne montieren.
Der Grund: damit man auch noch lenken kann wenn man einem Hindernis ausweichen muss und die Oberflächenbeschaffenheit der Straße zu wünschen lässt.Grüße
Reinhard
ja gut dann kannst zwar mit "ausweichen also die vorderachse folgt der lenkbewegung somit der vorbau auch .. aber die hinterachse ist dann plötlich neben dir bzw in dem hinderniss dem man ausweichen will. also rein physikalisch gesehn kommen die besseren reifen nach hinten .. aber praktisch tuns die meisten nach vorne .. zwecks traktion und grad diesem lenken.
Zitat:
Original geschrieben von Husche78
Also die Rechnung versteh ich nich.
Meiner Meinung nach bekommen die Vorderreifen 100% des Wassers ab, eben alles was auf der Strasse ist. Und solange es an den Vorderreifen kein Aquaplaning gibt, schieben sie das ganze Wasser bei Seite. Somit laufen die hinteren Reifen in einer fast wasserfreien Spur. Wenn es vorn zu viel Wasser wird, dann schwimmt er auch vorn auf. Und dann sollte das Profil vorn auch so gut sein, dass es bei Geschwindigkeitsverringerung das Wasser möglichst schnell ableiten kann und wieder Grip bekommt. Mein Wagen schwimmt jedenfalls immer vorn auf, noch nie hinten.Na ich glaub diese Diskussion kann man so ewig weiter führen. Ich jedenfalls schraub heute meine Winterreifen dran und das so wie ichs immer gemacht hab. Mehr Profil vorn, was so in etwa 0,5mm Unterschied ausmachen wird, also fast nicht der Rede wert.
Beste Grüsse
André
das man bei aquaplaning vonm gas geht ist auch wieder physiklaischer schwachsinn .. aberleidermachen es immer wieder welche .. deswegen gibts auch soviel unfälle .. überleg mal du stehst auf ner schicht weicherem zeug. und kommst nicht aufn boden, wies mein aqua planing eben ist. wi kommst du schneller an den grund? wenndu langsam des zeug wegschaufelst , also vom gas gehn oder wenndu schneller schauflst , also gasgeben .. je schneller sich der reifen dreht desto mehr wasser kann er in kürzere zeit verdrängen .. ich mein damit das man geschwindigkeit halten sollte oder minimal verringern sollt und keines falls vom gas gehn oder sogar bremsen ...
Zitat:
Original geschrieben von braune
.. je schneller sich der reifen dreht desto mehr wasser kann er in kürzere zeit verdrängen .. ich mein damit das man geschwindigkeit halten sollte oder minimal verringern sollt und keines falls vom gas gehn oder sogar bremsen ...
Das ist doch ein Trugschluss, der Reifen verdrängt nur soviel Wasser wie es durch seine Profilform vorgesehen ist, das Profil ändert sich doch nicht mit höherer Umdrehungszahl.
Dein Auto fährt nur schneller.
Bei meinem letzten Fahrsicherheitstraining habe ich beim sicheren Handling von Aquaplaning auch kein Gas geben können, dadurch ist das Auto ins Schleudern gekommen, nur ein Treten der Kupplung hat eine Traktion wiederherstellen können.
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Zitat:
Original geschrieben von breakthedawn
Deine Aussagen sind grob fahrlässig und können für Kinder und Erwachsene tödlich enden. Sei dir dem bewusst und ich sag dir noch was, in der Stadt oder im Dorf wird dir kein Heck ausbrechen.
gut zu wissen .. also ich kann mich drann errinnern wie ich letzten winter nen neuen a3 als mietwagen hatte mit abs und esp und wie die genze scheiße heißt. und ich bin kurz vir silvester in stuttgart unterwegs gewesen . so um 22 uhr hats angefangen zu schneien und kein winterdienst war unterwegs also lag auf der straße 5-10 cm .. schnee. ich war froh das ich nagelneue winterreifen hatte und auch bis auf n paar kleine rutscher bei tempo 50 in normalen kurven die ich im sommer bei nässe mit 70 fahre. aber auf meiner fahrt vom bf durch stuttgart waren so viele autos quer gestanden. ich als hilfsbereiter mensch hab auch bei einigen angehalten die irgendwie hilflos aussahen weil se n kleine böschung raufgerutscht sind .. und !!alle!! bei denen ich angehalten hab hatten vorne die besseren reifen drauf gezogen und den ist der arsch gekommen ..bei witerungs angepasster fahrweise geh ich mal davon aus ..denn ich denk net das ne mutter mit 2 kinder im auto rumrast .. soviel zu meinen erfahrungen
Zitat:
Original geschrieben von benzstern
Das ist doch ein Trugschluss, der Reifen verdrängt nur soviel Wasser wie es durch seine Profilform vorgesehen ist, das Profil ändert sich doch nicht mit höherer Umdrehungszahl.
Dein Auto fährt nur schneller.
Bei meinem letzten Fahrsicherheitstraining habe ich beim sicheren Handling von Aquaplaning auch kein Gas geben können, dadurch ist das Auto ins Schleudern gekommen, nur ein Treten der Kupplung hat eine Traktion wiederherstellen können.
nö aber die verdrängung .. wenn dein ventilator schneller dreht kommt auch mehr luft raus ..de ssit eigtl alles einfachste technische physik. und wenn du aquaplaning hast hast du ja folglich kein gripp auf der straße also kannst du in dem sinn auch net beschleunigen .. oder net wirklich .. also meiner meinung nach immer gasgeben .. jetzt vllt net pedal auf boden blech aber auf jeden fall gasgeben ..bei mir hats bisher immer ohne probs geklappt
Zitat:
bei denen ich angehalten hab hatten vorne die besseren reifen drauf gezogen und den ist der arsch gekommen ..bei witerungs angepasster fahrweise geh ich mal davon aus
Hast du sie gefragt, oder im Dunkeln mit der Taschenlampe auf die Reifen geleuchtet und kontrolliert? Wenn man quer liegt mit 10cm Schnee auf der Fahrbahn kann es nur am Fahrer liegen! Bin letztes Jahr den Bernardino Pass gefahren, da war auch kein Winterdienst und 30-40 cm Schnee auf der Fahrbahn, bin kein einziges mal ins Schleudern gekommen!
ich hab sie gefragt . eigtl aus eigenem interesse da ich in nem autohaus in der werkstatt schaff und da auch grad räderwächsel angesagt war .. und ich mich gefragt hab wie die meisten leute ihre auttos bereifen
bei 30-40 cm ist ja auch ne schneewand wie ne schiene =P des was vorne reinfräst so fährt der arsch hinterher *kicher*
ich hatte noch nie des vergnügen auf so ner straße zu fahren ..
aber ich bin im sommer den san bernardino pass gefahren und oben lag ca 5 cm schnee auf der straße und ich mit recht abgefahrenen sommerreifen .. des war ne gaudi ..^^never ever
Zitat:
Original geschrieben von braune
gut zu wissen .. also ich kann mich drann errinnern wie ich letzten winter nen neuen a3 als mietwagen hatte mit abs und esp und wie die genze scheiße heißt. und ich bin kurz vir silvester in stuttgart unterwegs gewesen . so um 22 uhr hats angefangen zu schneien und kein winterdienst war unterwegs also lag auf der straße 5-10 cm .. schnee. ich war froh das ich nagelneue winterreifen hatte und auch bis auf n paar kleine rutscher bei tempo 50 in normalen kurven die ich im sommer bei nässe mit 70 fahre. aber auf meiner fahrt vom bf durch stuttgart waren so viele autos quer gestanden. ich als hilfsbereiter mensch hab auch bei einigen angehalten die irgendwie hilflos aussahen weil se n kleine böschung raufgerutscht sind .. und !!alle!! bei denen ich angehalten hab hatten vorne die besseren reifen drauf gezogen und den ist der arsch gekommen ..bei witerungs angepasster fahrweise geh ich mal davon aus ..denn ich denk net das ne mutter mit 2 kinder im auto rumrast .. soviel zu meinen erfahrungen
...und die hatten bestimmt alle Sommerreifen montiert, sonst wären sie nicht in dieser Situation gewesen.
Und du fährst bei Nässe mit Tempo 70 in der Stadt?
Ich hoffe du bist dir klar darüber, dass bei einem Unfall mit Personenschaden oder sogar tödlichem Ausgang, der Herr braune einsitzen wird? Wer an die Strassenverhältnisse angepasst fährt, kommt nie in solche Situtationen, dass das Heck 'ausbricht' und vom Gesetz her ist jeder Fahrzeuglenker dazu verpflichtet angepasst zu fahren! 50km/h sind nur max. erlaubt. Bei widrigen Verhältnissen natürlich weniger!!
Also ohne den Frauen zu nah treten zu wollen, aber ich kann mir schon vorstellen, dass ne Mutti mit 2 Kindern nich so über Fahrphysik bescheid weiss und vielleicht doch etwas zu schnell war. Bei Schnee muss man halt mal mit 20 um die Kurve. Und da ich davon ausgehe, dass wohl der Grossteil der Autofahrer die besseren Reifen vorn hat ist der Anteil derer die ins schleudern kommen wohl auch grösser. Also halte ich das nich für sehr aussagekräftig, dass da nu alle vorn die besseren hatten. Suchst du länger findest sicher auch einen der hinten die besseren hat und trotzdem abgeflogen ist.
Zu der Autobahnsituation, wer da abfliegt war einfach mal zu schnell, da gibt ab einer bestimmten Geschwindigkeit auch das beste Material nach.
Und wenn ich bei Aquaplaning Gas gebe, dann bricht mir die Kiste vorn nur zur Seite aus und ist noch schlechter abzufangen. Alle Experten raten einfach dazu auszukuppeln und Lenkrad gerade halten, ohne zu bremsen, bis der Grip wieder da ist. Alles andere macht es nur noch schlimmer.
Aber ich denke das Thema wird einfach zu sehr aufgebauscht und man merkt, die Gemüter kochen doch langsam über. Wer anständige Reifen hat und "angemessen" fährt, der bekommt weder so noch so Probleme. Wenn doch wäre es sicher mit nem Reifentausch auch nich anders gewesen. Ich kann jedenfalls nich so am Limit fahren, dass da 0,5 mm Profildifferenz den Unterschied zwischen abfliegen und gut durchkommen ausmachen. Wenn man erstmal im Grenzbereich ist, dann aber gescheit und da ist es dann wurscht ob vorn oder hinten...
Zitat:
Original geschrieben von breakthedawn
...und die hatten bestimmt alle Sommerreifen montiert, sonst wären sie nicht in dieser Situation gewesen.
Und du fährst bei Nässe mit Tempo 70 in der Stadt?
Ich hoffe du bist dir klar darüber, dass bei einem Unfall mit Personenschaden oder sogar tödlichem Ausgang, der Herr braune einsitzen wird? Wer an die Strassenverhältnisse angepasst fährt, kommt nie in solche Situtationen, dass das Heck 'ausbricht' und vom Gesetz her ist jeder Fahrzeuglenker dazu verpflichtet angepasst zu fahren! 50km/h sind nur max. erlaubt. Bei widrigen Verhältnissen natürlich weniger!!
ich weiß ja net ob du den pragsattel kennst aber da ist teilweise 80 erlaubt. ist so ne bundesstraße die durch die stadt durchgeht halt .. sry war mein ausdrucksfehler.
Hallo die Herren,
bei jedem Auto gehören die besseren Reifen nach hinten. Wenn die vordere Achse die Haftung zur Straße verliert, geht es schlimmstenfalls geradeaus (kurz anbremsen und der Wagen ist wieder lenkfähig). Beim Ausbrechen der Vorderräder ändert der Wagen seine Fahrtrichtung meist nicht. Im schlimmsten Fall rauscht man mit der Front in ein Hindernis und alle Sicherheitseinrichtungen kommen optimal zum Einsatz. Knautschzone, Gurte und Airbags verhindern dann in der Regel schwere Verletzungen und Schlimmeres.
Wenn die hintere Achse keine Haftung mehr aufbauen kann, ist kein Wagen mehr auf der Straße zu halten - die Haftung der Reifen auf der Hinterachse entscheidet über die Führung des Fahrzeugs insbesondere in Kurven. Wenn die hinteren Reifen wegen zu wenig Profil die Spur verlieren, ist ein unkontrollierbares Schleudern zwangsläufig, der Aufprall erfolgt dann meist an einer schlechter geschützten Stelle. Solch eine Situation kann schlimme Folgen haben...
Noch etwas: diese ganze Aussage, dass die besseren Reifen nach hinten kommen, bezieht sich vorallem auf die Situation, wenn man sich ZWEI (2) neue Reifen kauft. Man hat dann also z.B. zwei Reifen mit 5mm und zwei neue mit mind. 8mm. Und DANN gilt diese Regel zu 100% - die neuen gehören nach hinten, sonst verstärkt man den Effekt noch mehr, dass die hinteren Reifen die Spur verlieren. Fährt man beide Reifenpaare gleichmäßig ab, dann stellt sich die Frage "wohin mit den besseren" eh nicht...
Gruß Tom (der ebenfalls jährlich die Reifen von vorn nach hinten wechselt und nun nach 3 Jahren immer noch 7-7,5 mm drauf hat)
könnt ihr euch dran erinnern, dass in der fahrschule immer die rede von 'passiv fahren' war? fährt man passiv gehören tatsächlich die besseren reifen auf die hinterachse. wenn das heck ausbricht (was darauf hindeutet, dass man ungenügend passiv war) sollte man -entgegen dieser regel- allerdings aktiv werden, beim frontkratzer die räder in die richtung stellen in die man 'herausgezogen' werden will und gas geben. beim elch also die besseren räder nach vorne. 🙂
der adac darf das nur einfach nicht empfehlen.
In einer Gefahrensituation, also beispielsweise Rutschen (Über- oder Untersteuern) in einer Kurve oder Vollbremsung vor Hinderniss willst du gasgeben ?!
Dadurch verlierst du Lenkwirkung an allen Rädern, nimmst Gewicht von der Vorderachse und begünstigst so nur noch das Untersteuern. Das gilt für alle Antriebsarten.
Durch das Gasgeben investierst du nur noch mehr Energie in einen etwaigen Crash.
Was man tun soll bei Über/Untersteurn ist einfach Kupplung treten (Lastwechsel) und Gegenlenken bzw beim Untersteuern zurückkorrigieren, bis man wieder Grip hat.
Bei nem Hindernis voll auf die Bremse, das Bremspedal muss abbrechen und bei ABS gleichzeitig versuchen noch auszuweichen, falls möglich.
In all diesen Situationen kommt dem Fahrer ein besseres Profil an der Hinterachse zugute - das müsste mittlerweile mal langsam klarwerden.
Gruß
Spec
In die Situation, dass das Heck ausbricht, darf man überhaupt nicht kommen, da man dann nicht angepasst gefahren ist.
Deshalb ist es sinnvoller einen guten Bremsweg zu haben, damit es überhaupt nicht zu einem Crash kommt, bei dem evtl. Menschen zu Schaden kommen.
DESHALB IMMER DIE GUTEN REIFEN NACH VORNE !!!
Das sichert einen optimalen Bremsweg und eine optimale Lenkbarkeit. Das kann Menschenleben retten! Wer das nicht begreift sollte besser öffentliche Verkehrsmittel nutzen.