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Unterschiede RAV4 (Toyota) oder CR-V (Honda)

Hallo,

Ich Vergleiche zur Zeit RAV 4 der 2. und 3. und 4. Generation.

Alles sind Benziner mit Allrad.Ob Automatik oder Handschalter steht erst mal nicht im Vordergrund.

Die Frage wäre welche Unterschiede im groben zwischen den Beiden Fahrzeugen bestehen?

Wenn es denn welche gibt?

Zuverlässigkeit,Langlebigkeit und Reisekomfort wären mir wichtig.

Gruß

Markus

68 Antworten

@der_Derk

Bezüglich Allrad würde mich interessieren welche Fahrzeuge du diesbezüglich als besser betrachtest?

Zu den RAV-Generationen gab es hier mal ein Vergleichsvideo. Allerdings - das Rollenband kann zwar schön die Kraftverteilung der Systeme bei Null-Grip aufzeigen, das muss im Schnee oder Gelände nicht genauso aussehen. Die besten Handlingeigenschaften hatten XA1 und XA2, am Weitesten im Gelände kommt der XA1 (den es gegen Aufpreis zusätzlich zur manuellen Mitteldifferentialsperre auch mit einer Differentialbremse in der Hinterachse gab) - ist am kleinsten, leichtesten und hat die besten Karosseriewinkel. Der XA3 und die Nachfolger sind durch den Vorderradantrieb mit Lamellenkupplung zur Hinterachse eigentlich genauso aufgestellt wie fast alle SUV ihrer Ära, bleibt daher immer untersteuernd, und das Fahrprinzip lautet "immer auf dem Gas bleiben" - weil die Traktionskontrolle sonst nichts zu regeln hat. Und ab XA3 ist der RAV halt auch genauso schwer wie seine Konkurrenz, der einstige Vorteil entfällt da auch.

Der CR-V - wie schon geschrieben und verlinkt, in den ersten beiden Generationen war der Allradantrieb so ziemlich der wirkungsloseste seiner Klasse. Das reicht im Winter im Zweifel immer noch, das gesamte Fahrverhalten entspricht aber einem normalen Fronttriebler. Ab der dritten Generation war der Allrad zumindest soweit überarbeitet, dass man die Verzögerung der Hinterachse nicht mehr ganz so stark gemerkt hat - und da ab dem Zeitpunkt eh beinahe die gesamte Konkurrenz auch nur noch mit Lamellenkupplung zur Hinterachse unterwegs war, ist das dann wieder "normal", bedeutsame Unterschiede zwischen RAV XA3 und CR-V RE gibt es in der Hinsicht nicht mehr.

Solange es hauptsächlich um Langstrecke geht, und der Allrad nur für schlechte Witterung / Schnee benötigt wird, reicht auch die Honda-Lösung der ersten beiden CR-Vs. Verbessert aber nicht die Fahrdynamik oder -sicherheit, sondern sichert lediglich das Anfahren in Situationen, die ein 2WD nicht mehr schafft. Wenn es ein "echter" Allrad sein soll (drei Differentiale), dann bleiben nur RAV XA1 und XA2 (und darüber hinaus Subaru Forester oder Mitsubishi Outlander I, um in der gleichen Fahrzeug- und Altersklasse zu bleiben).

Gruß
Derk

@der_Derk

Ich wäre eventuell auch offen für andere Allrad Fahrzeuge.

Ich hatte mir ein Budget von 11000 € gesetzt.

Zitat:

@KM21 schrieb am 25. September 2021 um 09:19:44 Uhr:


Ich wäre eventuell auch offen für andere Allrad Fahrzeuge.

Dann wird's ein wenig unübersichtlich, denn (mehr oder weniger) Kompakt-SUV mit (irgeneiner Form von) Allrad sind in der Preisklasse alles Andere als selten... 😉

RAV und CR-V sind schon so ziemlich die sicherste Wahl. Subaru Forester, Mitsubishi Outlander I oder Outlander II, Peugeot 4007, Citroen C-Crosser, Ford Kuga oder Maverick II, Hyundai Tucson oder ix35, Kia Sportage, VW Tiguan, Skoda Yeti, Mazda Tribute, Renault Koleos, Nissan Qashqai oder X-Trail, Jeep Compass oder Patriot, BMW X1 oder X3, Mercedes GLK, Ssangyong XLV, Korando oder Tivoli (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) - findet man alles grob in dem Preisrahmen mit Allrad, aber natürlich mit unterschiedlichem Alter und Laufleistungen. Die Vor- und Nachteile jetzt alle aufzuzählen scheitert an der maximalen Beitragslänge, da müsstest Du vorsortieren... 😉

Gruß
Derk

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@der_Derk

Favorit war eigentlich immer ein RAV4.

Den Deutschen traut man ja bezüglich Langlebigkeit nicht mehr sonderlich viel zu.

Subaru war wohl früher sehr gut.Hat sich wohl aber auch verschlechtert.

Mitsubishi...Nissan usw. habe ich nicht wirklich ins Auge gefasst.

Schön wäre es wenn im Innenraum nichts klappert und vibriert was einen verrückt machen könnte.Die Sitze sollten bequem sein um auch länger reisen zu können.Diesbezüglich landete ich auch mal bei Mercedes und Volvo.Allerdings war ich dann hier in meinem Preissegment bei Kombis oder Limousinen.

Der RAV4 hat ein besseres und zuverlässigeres Hybridsystem. CRV verwenden Honda Accord Hybridsystem, fast serielle mit hohem Drehmoment Elektromotor, aber der Motor meist nur zum Laden. Honda hat ein neues Hybridsystem, weil das alte IMA versagt hat.
Honda stellt immer noch die besten Motoren her, die NOS ohne Modifikation verarbeiten können.
In der Vergangenheit hatte der CRV Probleme mit der Klimaanlage, der Differentialflüssigkeit und der Kraftstoffverdünnung beim 1.5T. Einige RAV4 verbrauchen Motoröl, wenn es in der Stadt mit 15t km Ölwechselintervall gefahren wird. Beide sind leicht zu warten und in der eigenen Garage zu reparieren.
Volvo und Benz sind zu leasen, nicht zu kaufen. Nur Dummköpfe wie Volvo fügen Turbo und superchargr in Hybridautos ein. Sie wissen nicht einmal, wie man einen einfachen, zuverlässigen Motor baut.

Zitat:

@rondhol schrieb am 25. September 2021 um 22:36:04 Uhr:


Der RAV4 hat ein besseres und zuverlässigeres Hybridsystem. CRV verwenden Honda Accord Hybridsystem, . . . .

-

Junge - 11 Mille Budget und Du faselst von Hybriden - nun komm mal runter und lese erstmal, bevor Du Deinen Werbespruch ablässt. 😉

Nix für ungut.

-

Ausser Lexus 400h mit über 200PS gibbet da nix.

Honda und Toyota werden hauptsächlich Hybridfahrzeuge verkaufen, anstatt sich dem Goldrausch der BAFA-Subventionen anzuschließen, wie Rover, Volvo und andere Hersteller, die gerade mit der Elektrifizierung beginnen. Die meisten Menschen brauchen Autos für den Arbeitsweg. Sie brauchen einfache, zuverlässige Autos, um Geld zu sparen.

Ändert nichts daran, dass man in der Preisklasse keine Auswahl an RAV oder CR-V Hybrid hat - wenn's nicht gerade ein unvollständiger Teilesatz sein soll 😉.

Subaru hat sich nicht verschlechtert, zumindest nicht was die Benziner angeht - das sind immer noch dieselben. Der Diesel hatte so seine Probleme, aber den muss man ja nicht kaufen. Wenig klappern, bequeme Sitze - dann würde ich beim RAV eher den XA3 suchen, beim Honda ebenfalls ab der dritten Generation. Die davor sind zu alt, als dass der Innenraum da nicht irgendwo Geräusche machen würde - und die Sitze vom RAV XA1 und XA2 sind relativ klein, ohne den Langstreckenkomfort des Honda (und beim XA1 sind die Sitzwangen immer irgendwann gebrochen...).

Freelander II wäre eventuell noch eine komfortbetonte Option, ist bei Weitem nicht mehr so anfällig wie sein Vorgänger - aber wenn was dran ist, wird die Rechnung alleine durch den Stundensatz der LR-Werkstatt höher ausfallen als bei Honda oder Toyota. BMW X3 (E83) wäre auch eine Option in dem Preisrahmen mit gutem Langstreckenkomfort (und drei Sitzoptionen), nur - ebenfalls aus eigener Erfahrung - sind die Unterhaltskosten nicht zu RAV und CR-V konkurrenzfähig. Dafür bekommt man halt eine Leistungsklasse, die es dort nicht gibt.

Gruß
Derk

Zitat:

@KM21 schrieb am 25. September 2021 um 21:57:24 Uhr:


@der_Derk .

Den Deutschen traut man ja bezüglich Langlebigkeit nicht mehr sonderlich viel zu.

Schön wäre es wenn im Innenraum nichts klappert und vibriert was einen verrückt machen könnte.Die Sitze sollten bequem sein um auch länger reisen zu können.Diesbezüglich landete ich auch mal bei Mercedes und Volvo.Allerdings war ich dann hier in meinem Preissegment bei Kombis oder Limousinen.

Woraus schließt Du, dass deutsche Fahrzeuge nicht langlebig sind??? Bzw. wer ist "man"?

Ich sehe das durchaus anders.

Innenraum ist ein gutes Stichwort. In Design und Materialien sehe ich die deutschen Anbieter deutlich vor den Japanern.

Zitat:

@mussdassein schrieb am 26. September 2021 um 07:58:00 Uhr:



Zitat:

@KM21 schrieb am 25. September 2021 um 21:57:24 Uhr:


@der_Derk .

Den Deutschen traut man ja bezüglich Langlebigkeit nicht mehr sonderlich viel zu.

Schön wäre es wenn im Innenraum nichts klappert und vibriert was einen verrückt machen könnte.Die Sitze sollten bequem sein um auch länger reisen zu können.Diesbezüglich landete ich auch mal bei Mercedes und Volvo.Allerdings war ich dann hier in meinem Preissegment bei Kombis oder Limousinen.

1. Woraus schließt Du, dass deutsche Fahrzeuge nicht langlebig sind??? Bzw. wer ist "man"?

2. Innenraum ist ein gutes Stichwort. In Design und Materialien sehe ich die deutschen Anbieter deutlich vor den Japanern.

1. wir haben im Fuhrpark durchaus die Erfahrung gemacht, dass die dt. Modelle mehr Aufwand gebraucht haben. Vor allem die Audi und MB.

2. was vergleichst Du da miteinander? Einen zB CRV mit einem Tiguan zum gleichen Listpreis? Da mag es manchmal sein, dass der VW deutlich ärmlicher wirkt.

Zitat:

@CivicTourer schrieb am 26. September 2021 um 08:09:59 Uhr:



Zitat:

@mussdassein schrieb am 26. September 2021 um 07:58:00 Uhr:


1. Woraus schließt Du, dass deutsche Fahrzeuge nicht langlebig sind??? Bzw. wer ist "man"?

2. Innenraum ist ein gutes Stichwort. In Design und Materialien sehe ich die deutschen Anbieter deutlich vor den Japanern.

1. wir haben im Fuhrpark durchaus die Erfahrung gemacht, dass die dt. Modelle mehr Aufwand gebraucht haben. Vor allem die Audi und MB.

2. was vergleichst Du da miteinander? Einen zB CRV mit einem Tiguan zum gleichen Listpreis? Da mag es manchmal sein, dass der VW deutlich ärmlicher wirkt.

1. So unterschiedlich können Erfahrungen sein.

2. Dass VW überteuert ist bzw. bei vergleichbarem Listenpreis schlechter ausgestattet ist, ist kein Geheimnis. Allerdings gehört der Tiguan noch zu den VW, die vernünftige Innenraummaterialien und -Verarbeitung bieten. Der CR-V 3 bestand ausschließlich aus billigstem, kratzempfindlichen Plastik und der CR-V 4 wirkt nicht deutlich besser.

Und wenn ich mir die Cockpits diverser Hondas und insbesondere Toyotas ansehe, finde ich da nichts ansprechendes oder hochwertiges. Design mag ja noch Geschmackssache sein, Wertigkeit nicht.

Das ist eine bittere Realität. Asiatische Autos haben weniger Auswahl und sind einfacher. Sie teilen sich Motoren und Getriebe und behalten nur die weniger problematischen Teile. Europäische Luxusautos sind meist zum Leasen gedacht und nicht zum langfristigen Besitz. Als Neuwagen machen sie immer noch am meisten Spaß und sind schön. Aber die Reparatur- und Wartungskosten sind zu teuer. VAG vergisst seine Wurzeln als Volksauto, indem sie Mängel an ihren Autos nicht beheben. Kunststoffe im Wasserpumpengehäuse und in der Ölwanne können durch Aluminium ersetzt werden, um die Kopfschmerzen der Besitzer zu reduzieren. Doppeleinspritzungen können in alle TSI-Motoren wie den 2.0TFSI eingebaut werden und die Karbonablagerungen beseitigen, anstatt das Geld in weitere Gimmicks, größere LCDs usw. zu stecken. Ich habe das Gefühl, dass VAG nicht die Absicht hat, problemlose Autos zu bauen. Der 1.5 TSI mit Zylinder-Aktiv-Management ist dumm. Honda, Mazda, GM haben das seit 1999 und können immer noch nicht die Natur des hohen Ölverbrauchs durch deaktivierte Zylinder besiegen. Die Kombination von Otto- und Atkinson-Zyklus ist die bessere Lösung und kann einen thermischen Wirkungsgrad von 43% erreichen. Die D4S-Motoren sind heute die effizientesten, aber dennoch langlebig.

Was nutzt die beste Verarbeitung, wenn der Antriebsstrang, die wichtigste Komponente zur Erfüllung der Hauptaufgabe eines Fahrzeugs, deswegen unnötig kompliziert, anfällig und teuer in der Wartung ist?

Es soll ja Leute geben, die einfach nur fahren wollen und nicht den Innenraum liebkosen.

Ich würde kein Wort gegen deutsche Autos schreiben, wenn das was unter dem Blechkleid werkelt auch nur annähernd mit der Qualität des Äußeren mithalten könnte. Hier passt einfach die Balance nicht.

Zitat:

@mussdassein schrieb am 26. September 2021 um 08:23:39 Uhr:



Zitat:

@CivicTourer schrieb am 26. September 2021 um 08:09:59 Uhr:


1. wir haben im Fuhrpark durchaus die Erfahrung gemacht, dass die dt. Modelle mehr Aufwand gebraucht haben. Vor allem die Audi und MB.

2. was vergleichst Du da miteinander? Einen zB CRV mit einem Tiguan zum gleichen Listpreis? Da mag es manchmal sein, dass der VW deutlich ärmlicher wirkt.

1. So unterschiedlich können Erfahrungen sein.

2. Dass VW überteuert ist bzw. bei vergleichbarem Listenpreis schlechter ausgestattet ist, ist kein Geheimnis. Allerdings gehört der Tiguan noch zu den VW, die vernünftige Innenraummaterialien und -Verarbeitung bieten. Der CR-V 3 bestand ausschließlich aus billigstem, kratzempfindlichen Plastik und der CR-V 4 wirkt nicht deutlich besser.

Und wenn ich mir die Cockpits diverser Hondas und insbesondere Toyotas ansehe, finde ich da nichts ansprechendes oder hochwertiges. Design mag ja noch Geschmackssache sein, Wertigkeit nicht.

1. tja - KEIN MB und KEIN Audi hat es bei uns geschafft von Inspektion zu Inspektion, ohne zwischendrin nochmal in die Werkstatt zu müssen

2. und da hab ich jetzt nicht den billigsten genommen mit VW, viele dt Hersteller gibts da ja nicht mehr. Aber allein gutes Plastik gut verarbeitet macht noch keinen Innenraum zum Wohlfühlen

3. für die Toyota stelle ich das für mich auch fest, Mazda allerdings braucht sich vom Innendesign her nicht zu verstecken

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