Unterschied der Getriebespülungen
Hallo zusammen,
leider finde ich nichts was mir den Unterschied einer "normalen" zu einer Spühlung nach Tim Eckhard erklären würde. Gibt es hier im Forum jemand, der mir weiterhelfen kann?
Beste Grüße, MrPeroxid
Beste Antwort im Thema
Es ist schon interessant. Die Diskussion um den Reiniger.
Wobei niemand die genaue Zusammensetzung kennt... 😮
Es bleibt, wie immer bei dieser Art Diskussion, bei nicht belastbaren Behauptungen.
ps in den vergangenen Jahren haben wir einige hundert MB's gespült.
Zu 98% mit Reiniger. Gab es Probleme ? Nein.
49 Antworten
Jahrerlanger Erfahrung mit veschieden Automatikfahrzeugen (Mercedes) haben mir gezeigt das,
wenn eine Ablassschraube am Wandler vorhanden ist es ausreicht den Wechsel ohne Spülung des Getriebes durchzuführen. Die Restmenge welche im Getriebe verbleibt ist recht gering. (Lange abtropfen lassen wenn die Ölwanne runter ist wichtig, man glaubt gar nicht vile vile da noch nach 2 Stunden raustropft)
Wenn dann der Wechsel regelmässig durchgeführt wird (60tkm) dürfte es nie Probleme geben.
Gruß,
Mike
Nach welchen Kriterien wird denn bei der Tim Eckart Methode entschieden, ob ein Reiniger zum Einsatz kommt oder nicht?
Kann ich im Serviceheft irgendwo sehen, wann eine Getriebespülung/ein Getriebeölwechsel durchgeführt wurde?
ich würde nie diesen "reiniger" reinmachen...... nur reines getriebeöl
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Zitat:
@Marsalis schrieb am 21. Januar 2015 um 10:55:02 Uhr:
Nach welchen Kriterien wird denn bei der Tim Eckart Methode entschieden, ob ein Reiniger zum Einsatz kommt oder nicht?Kann ich im Serviceheft irgendwo sehen, wann eine Getriebespülung/ein Getriebeölwechsel durchgeführt wurde?
Wenn wir das Getriebe REINIGEN wollen kommt der Reiniger rein ...
Ist wie beim Scheiben putzen... Manche nehmen einen trockenen Lappen und schrubben auf der Scheibe rum bis sie wieder durchsehen können und andere nehmen einen Reiniger und wischen die Scheibe dann sauber... 😁
Bei uns kommt IMMER Reiniger rein, ausser wenn der Kunde sagt das er es aus irgendwelchen Gründen nicht will ... DANN spülen wir auf seinen Wunsch eben nur mit Öl
Gruss Olaf
Getriebewas...? würde ich nicht machen ohne , dass wirklich es ein grund dafür gibt... ölwechsel müsste eig. reichen
die links sind hilfreich 🙄
Ich halte das konservativ. Bei meinem Wagen (Vormopf) war kein Wechsel bei km 60000 vorgesehen und wurde vom Vorbesitzer auch nicht gemacht. Bei 100.000 habe ich mich entschieden im Zuge einer großen Inspektion das Getriebeöl zu wechseln, so nach dem Motto: Schaden kann´s ja nicht.
Ohne die Ablassschraube am Wandler flossen beim Ablassen auch nur etwas mehr als 3 Liter heraus. Der Filter wurde erneuert und das Magnet (war nichts Sichtbares an Abrieb dran) so wie die Getriebewanne gründlichst gereinigt. Danach die abgelassene Ölmenge durch Neues ersetzt. Circa 500km gefahren und dann nochmals das Öl abgelassen (wieder die etwas mehr als 3 Liter) Dieses wieder durch Frisches ersetzt/nachgefüllt. Fertig, schaltet vorher wie nachher butterweich, und der sogenannte "Anfahrruckler" vom 1. in den 2. Gang bei kalter Maschine ist seitdem auch weg.
hallo Michael,
danke fürs Posten, genau das hatte ich gesucht.
hallo Namensvetter mit "Fremd"fahrzeug,
der Vergleich mit der Scheibe ist nicht schlecht, nur mit dem Unterschied dass kein Reiniger der Welt Glas angreift und man durch das Gertriebe auch nicht durchschauen muss...
Ich bin kein Jurist aber wenn jemand nur Spülen bzw Wechseln möchte und dann herausbekommt dass ohne expliziten Auftrag ein von Mercedes nicht freigegebener Reiniger verwendet wurde und sich womöglich auch noch tatsächlich ein Schaden einstellt bin ich nicht sicher wie das mit der Beweislast aussieht. Hat der Kunde einen Rechtschutz und schlechte Laune ist mindestens Ärger vorprogrammiert. Und wäre ich der Kunde würde ich mindestens erwarten, zuvor über den Sachverhalt aufgeklärt zu werden. Elastomerverträglichkeit ist ein heikles Thema und dies insbesondere bei schon gealterten und evtl. vorgeschädigten Exemplaren.
@WW-Claus
Du solltest schon bitte komplett lesen: der Vormopf hat diese leidige Wandlerschraube noch nicht, deswegen kommt nur eine begrenzte Menge heraus. Genau hierfür ist die Spülung ja entwickelt worden und hat hier zweifellos auch ihre Berechtigung. Wenn die Brühe aber bis auf kleine Restmengen alleine herausläuft dann ist der Vorteil diese letzten Tropfen auch noch herauszuholen überschaubar und das gesparte Geld kann sinnvoller verwendet werden, z.B. in verkürzte Wechselintervalle.
Grüsse
Olaf
Man siehe da, es gibt doch noch Leute die sich mit der Materie auskennen, hatte schon fast den Glauben an die Menschheit verloren.
Es ist schon interessant. Die Diskussion um den Reiniger.
Wobei niemand die genaue Zusammensetzung kennt... 😮
Es bleibt, wie immer bei dieser Art Diskussion, bei nicht belastbaren Behauptungen.
ps in den vergangenen Jahren haben wir einige hundert MB's gespült.
Zu 98% mit Reiniger. Gab es Probleme ? Nein.
Zitat:
@fr348ts schrieb am 23. Januar 2015 um 07:46:28 Uhr:
Es ist schon interessant. Die Diskussion um den Reiniger.Wobei niemand die genaue Zusammensetzung kennt... 😮
Es bleibt, wie immer bei dieser Art Diskussion, bei nicht belastbaren Behauptungen.
ps in den vergangenen Jahren haben wir einige hundert MB's gespült.
Zu 98% mit Reiniger. Gab es Probleme ? Nein.
So sieht es aus!!
Es gibt immer viel bla bla ... man sieht es immer wieder wenn sich jemand etwas nicht leisten kann dann wird es gerne schlecht geredet...
Also wenn bei uns mal jemand kommt weil sein Getriebe nach der Spülung defekt sein sollte und damit der erste wäre nach etlichen Spülungen an Audi, VW , Mercedes und diversen anderen Herstellern, dann sehe ich das mehr als gelassen ...
Gruss aus Hannover
Hallo mclane911,
ich befasse mich auch gerade mit der Thematik und lese du bist aus Hannover. Komme aus Langenhagen und meinem 220T CDI mit 209TKM Bj 2007 würde ich gern was gutes tun. Wo arbeitest du denn und was nehmt ihr für ne Spülung?
Habe dazu mit Bosch Maurer an der Vahrenwalder Str. auch schon telefoniert. Da wurde mir geraten lieber einen Ölwechsel samt Filter zu machen und nach einigen Kilometern einen weiteren Ölwechsel, sofern der Wandler keine eigene Ablasschraube hat. Er sagte, dass es passieren könne, dass sich Späne beim spülen vor Sensoren setzen könnten und die Probleme dann viel ernster werden....
Kosten für doppelten Getriebeölwechsel bis 700 EUR!!! Bissel heftig oder?
Grüße aus Langenhagen
Oll
Zitat:
@mcclaine911 schrieb am 23. Januar 2015 um 10:30:01 Uhr:
So sieht es aus!!Zitat:
@fr348ts schrieb am 23. Januar 2015 um 07:46:28 Uhr:
Es ist schon interessant. Die Diskussion um den Reiniger.Wobei niemand die genaue Zusammensetzung kennt... 😮
Es bleibt, wie immer bei dieser Art Diskussion, bei nicht belastbaren Behauptungen.
ps in den vergangenen Jahren haben wir einige hundert MB's gespült.
Zu 98% mit Reiniger. Gab es Probleme ? Nein.Es gibt immer viel bla bla ... man sieht es immer wieder wenn sich jemand etwas nicht leisten kann dann wird es gerne schlecht geredet...
Also wenn bei uns mal jemand kommt weil sein Getriebe nach der Spülung defekt sein sollte und damit der erste wäre nach etlichen Spülungen an Audi, VW , Mercedes und diversen anderen Herstellern, dann sehe ich das mehr als gelassen ...
Gruss aus Hannover
Ich denke, dass hat mit leisten können nichts zu tun. So ein Döschen Reiniger kostet nicht so viel.
http://www.amazon.de/dp/B002VPDU9A/
Wie ich ganz am Anfang schon gesagt habe ist es eine Glaubensfrage. Die Einen glauben dass es was hilft ist und die Anderen glauben es nicht. Somit kann es doch jeder machen wie er will.
Ich habe sogar noch eine solche Dose in der Garage stehen, habe sie aber beim letzten Ölspülen nicht vorher eingefüllt. Warum kann ich nicht mal rational begründen, ich hatte einfach kein gutes Gefühl dabei.
hallo
eigentlich wollte ich mich nun heraushalten aber der Kommentar etwas weiter oben lässt das leider nicht zu. Natürlich gibt es keine "wissenschaftlich" belastbaren Ergebnisse über den Reiniger und warum das so ist liegt auf der Hand: eine wirklich seröse Erhebung die alle Hersteller, alle Öle und alle möglichen Alterungs- bzw Vorschädigungsvorgänge beinhaltet würde ein Vermögen kosten und das leisten sich selbst die Hersteller nicht, die testen logischerweise nur die jeweils zutreffenden Rahmenbedingungen ab. Dies tun sie aber und wenn Mercedes offiziell ein Produkt nicht freigibt dann haben dies Leute entschieden die sich beruflich z.T. jahrzehntelang mit solchen Themen beschäftigen. Deren Know-How in Frage zu stellen mit dem Argument "habe das schon mehrfach gemacht und es ist nichts passiert" liegt ungefähr auf dem Niveau wie wenn ein Raucher behauptet, Rauchen sei ungefährlich weil er ja noch lebe. Sorry für den zugegebenermaßen blöden Vergleich aber der wurde herausgefordert. Es geht hier um Statistik d.h. ein Risiko und keine zwingende Ausfallnotwendigkeit und zusätzlich um eine, die sich zeitverzögert einstellt. Wer kommt denn auf die Idee wenn ein paar 10.000km nach einer Spülung Probleme beginnen, dies auf die Spülung zurückzuführen? Und wenn dann jemand den Versuch, eine sachliche Diskussion zu beginnen mit dem Spruch abtut, man könne sich ja nur die paar € für die Dose Reiniger nicht leisten dann soll sich jeder seine eigene Meinung über die Seriosität solcher Anbieter bilden.
Das Kernproblem bei all diesen Fluid-Themen ist doch dass sich hier in der letzten Vergangenheit viel getan hat. Daher werden diese ja mittlerweile als Konstruktionselement angesehen, d.h. ein Fluid übernimmt gewisse maßgeschneiderte funktionale Aspekte. Ein triviales Beispiel: sichert das Fluid eine ausreichende Schmierfähigkeit dann kann ggf. ein einfacheres, billigeres Lager verwendet werden. Das ist auch völlig legitim, führt aber dazu dass die Austauschbarkeit dieser maßgeschneiderten Fluide sinkt und ein Produkt mit Topeigenschaften im Fzg A völlig ungeeignet im Fzg B sein kann. Ein schönes Beispiel dafür waren die Motoröle für die VW Pumpe-Düse Motoren ohne dieses Thema hier vertiefen zu wollen. Und nicht wenige, hoffnungsvolle Formulationen sind gestorben bevor sie jemals einen Motor gesehen haben weil sie im Elastomertest durchgefallen sind. Leider ist diese Erkenntnis noch nicht wirklich durchgedrungen und nicht Wenige - sowohl im Verkauf, in den Werkstätten und Foren - sind noch mit allgemeingültigen Weisheiten unterwegs die vor 20 Jahren sicherlich ihre Richtigkeit hatten, aber die Welt hat sich inzwischen weiter gedreht. Ein "schönes" Beispiel ist der 1000-seitige Ölthread, das ist z.T. schlimm was da verbreitet wird. Nochmal: es geht um Statistik d.h. ein Risiko und keiner kann die Gesamtheit aller Aspekte seriös überblicken. Was man aber sagen kann ist dass die Herstelle ihre eigenen Tests natürlich mit den freigegeben Produkten durchführen und damit ist eine relativ hohe Sicherheit gegeben dass eventuelle Schwachpunkte auffallen und behoben werden. Daraus ergibt sich eine größtmögliche Betriebsicherheit erzielt man dadurch dass man sich an die Herstellervorgaben hält. Wenn dann jemand meint durch schlaue Sprüche diese gesamte Betriebstoffexpertise eines Hauses wie Mercedes durch eigene Erfahrungen oder Querverweise im Forum in Frage stellen zu wollen sollte er sich vielleicht überlegen wie schlau er dann am Ende wirklich dasteht.
Ist nur ein kleiner Denkanstoss...
Grüsse
Olaf