Unterschied 73 PS Benzin und 90 PS Diesel

Toyota

Hallo Zusammen,

ein Mazdafahrer im Toyotaforum.... bin halt Japafan 😉

Kurze Frage: Ich fahre jetzt nen Mazda 323 mit ca 1,1 Tonnen und 73 PS. Gibts da nen realen / gefühlten Unterschied zum Corolla mit 90PS (1.4l D4D) beim Beschleunigen?

32 Antworten

Auch wieder falsch! Ich hab bei meinem Auto ein Leistungsgewicht von etwa 10,5kg pro PS. Und trotzdem muss ich mein Auto quälen. Warum? Wegen der lächerlichen 101NM.

nicht wegen der lächerlichen 100NM Motordrehmoment, sondern vielleicht wegen einer nicht optimalen Übersetzung - weil was für die Beschleunigung zählt ist das Raddrehmoment - und wenn dein Fahrzeug dann z.B. zu lange übersetzt ist, dann wird eben nicht mehr viel aus dem geringen Motordrehmoment

Zitat:

Original geschrieben von CyberTim



Zitat:

Original geschrieben von Sascha83


1 Gang bis 20 (max 30)
2 bis 40-50 (max 70)
3 bis 80 (max 120)
4 bis 100 (max 180)
5 rest
So in der Art musst nen Diesel eh fahren, weil er halt ne Gewisse Mindestdrehzahl brraucht und über ne gewisse Drehzahl nicht rauskommt. Was er an Nm auf dem Papier mehr hat, hat er an Drehzahlband weniger, was über ein gescheites Getriebe ausgeglichen werden muss (deswegen of 6. Gang beim Diesel). Ein so schaltfaules fahren wie beim Benziner (wenn du schaltfaul fährst) kannst du knicken. Während du beim benziner deine Geschwindigkeit mit einem Gang locker vervierfachen kannst, ist bei nem Diesel real nur eine Verdoppelung drinne.

Zitat:

Original geschrieben von driver.87


PS für den Stammtisch, Nm für die Straße.
lol

schau mal hier:
Link

Die Leistung eines Motors ist proportional zu dem Produkt aus Drehmoment und Drehzahl. Eine Angabe des maximalen drehmoments und der Leistung ist eigentlich Blödsinn. Damit kann man rein gar nichts anfangen. Was man benötigt sind die Kurven für Leistung und Drehmoment, d.h. Drehmoment in Abhängigkeit von der drehzahl reicht eigentlich. Der Rest ist Mathematik.

Vom Prinzip braucht man nur die Drehmomentskurven 2er Motoren nehme und im nutzbaren Bereich die Fläche ausrechnen. Die Zahlen, die man dann herausbekommt, kann man gegenüberstellen und kann danach ne Aussage treffen, welcher Motor mehr "Bums" hat (ich meide bewusst Begriffe wie Leistung oder Power oder ähnliches). Ähnlich kann man es gestalten, in dem man die beiden Kurven sich nimmt und normiert, wodurch man sie übereinander legenund vergleichen kann (siehe Link).

Hat man vergleichbare Motoren (also beides Sauger oder beides Turbos), wird man feststellen, dass sich die beiden normierten Kurven kaum unterschieden, die Motoren also vergleichbar sind.
Und da kommen wir zu einer gar nicht mal so alten Weisheit: "Drehhzahl wiegt nichts"
Vergleicht man einen Diesel- mit eine Ottomotor, so muss man doch feststellen, dass die Dieselmotoren oft schwerer sind als ihre nichtnagelnden Kollegen. Das hat Einfluss das Leistungsgewicht, was einen Diesel "unsportlicher" macht. Man kann mit einem Otto prinzipiell flotter beschleunigen. Da die Masse keine wirkliche Rolle bei der Endgeschwindigkeit spielt, ist das eine Frage des Getriebes, wer die Nase vorn hat.
Der große Vorteil es Diesels im Alltag ist der, dass er von den meisten so gefahren wird, dass ohne zu schalten spontan Leistung abrufbar ist. Ursache liegt im schmalen Drehzahlband, in dem der Motor gehalten werden muss, um komfortabel fahren zu können. Im Alltag fällt hier dem Benziner das breitere Drehzahlband auf die Füße. Die Fahrer fahren (insb. durch die hohe Kraftstoffpreise) in eher niedrigen Drehzahlen, wo nur wenig Leistung zur Verfügung steht. Würde man den Benziner ähnlich wie den Diesel von der Drehzahl her nah am Leistungsmaximum bewegen, würde die Sache schon wieder ganz anders aussehen.

Wieso nur beim Diesel?

In dem Mercedes E55 AMG Baujahr 2001 mit mit 5.5 Liter Hubraum & über 500NM bei 3500 U/min glaub ich...& über 350PS meines Bruder ist auch sofort ABRUFBAR

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