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Unterschied 73 PS Benzin und 90 PS Diesel

Themenstarteram 16. Januar 2007 um 19:44

Hallo Zusammen,

ein Mazdafahrer im Toyotaforum.... bin halt Japafan ;)

Kurze Frage: Ich fahre jetzt nen Mazda 323 mit ca 1,1 Tonnen und 73 PS. Gibts da nen realen / gefühlten Unterschied zum Corolla mit 90PS (1.4l D4D) beim Beschleunigen?

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32 Antworten
am 17. Januar 2007 um 18:59

Zitat:

Original geschrieben von CyberTim

Der große Vorteil es Diesels im Alltag ist der, dass er von den meisten so gefahren wird, dass ohne zu schalten spontan Leistung abrufbar ist. Ursache liegt im schmalen Drehzahlband, in dem der Motor gehalten werden muss, um komfortabel fahren zu können. Im Alltag fällt hier dem Benziner das breitere Drehzahlband auf die Füße. Die Fahrer fahren (insb. durch die hohe Kraftstoffpreise) in eher niedrigen Drehzahlen, wo nur wenig Leistung zur Verfügung steht. Würde man den Benziner ähnlich wie den Diesel von der Drehzahl her nah am Leistungsmaximum bewegen, würde die Sache schon wieder ganz anders aussehen.

am 17. Januar 2007 um 19:34

Moin,

ich fahre zwar keine 90PS-Version, will aber doch dazu was sagen.

Mit meinem 75PS Yaris bin ich mal auch zügiger unterwegs. Dabei schätze ich natürlich die paar Nm, die im unteren Drehzahlbereich zu Verfügung stehen. Man muss aber beachten, dass die beiden Motoren unterschiedliche Getriebeabstufung haben. Wenn ich mit meinem bei 100 km/h schon in den 4Gang schalten muss, dreht mancher Benziner fröhlich weiter bis 130-140 km/h noch im 3Gang und holt mich evtl auch ein oder über. Wer aber auf den Schub ab 2000/min nicht verzichten will soll schon zum Turbo(Diesel aber auch Benziner) greifen.

Zitat:

Original geschrieben von driver.87

Hallo?

Jetzt fangt ihr schon wieder an mit der Theorie. Fahrt im etwa im Alltag ständig mit 6000 Umdrehungen? Wohl kaum. Im Alltag ist man eher zwischen 2000 und 4000 Umdrehungen unterwegs und da hat der Diesel mehr Kraft. Kann mich noch gut an einen reinen Golf vergleichtstest in der ams erinnern. Der TDI hatte irgendwas mit 10sec auf 100 und der Benziner irgendwas mit 11sec. Aber auch so was ist wieder schwachsinnig. Im Alltag zählen keine Beschleunigungswerte von 0 bis 100, sondern die Elastizität und die Beschleunigung von 20 bis 50 oder sowas.

Ein moderner 6 Zylinder Diesel ist von der Laufruhe nicht von einem durchschnittlichen 4 Zylinder zu unterscheiden.

Ähm nochmal: Wenn ich bei einem Diesel zwischen 2000 und 4000U/min fahre, dann ist das auf den Benziner umgelegt zwischen 3000 und 6000U/min - wer einen Saugbenziner wie einen Diesel mit Turboaufladung fährt ist selbst schuld.

Und um bei 100km/h dahin zu gleiten brauch ich auch keinen Diesel, das kann der Benziner genau so gut wenn nicht besser weil das Geräuschniveau ein ganz anderes ist. Und wenn ich bei 100km/h beim Diesel im 5. oder 6. Gang beschleunige tut sich auch nicht extrem viel - natürlich mehr als bei einem Sauger, aber ob ich nun einen Gang beim Diesel oder 2 Gänge beim Benziner zurück schalte um volle Beschleunigung zu haben ist eigentlich auch sch... egal.

Aber wenn man den Saugbenziner wirklich wie nen Turbodiesel fährt, dann ist das eindeutig der falsche Motor für diese Person bzw. muss man sich eben im klaren sein wo die Stärken und Schwächen eines Motors liegen, dann wird man auch mit dem Benziner glücklich und sicher nie von nem gleichstarken Diesel verblasen....

am 17. Januar 2007 um 20:01

Da lob ich mir meine favoritisierte Automarke: Sehr langes Getriebe, etwa mit Diesel zu vergleichen. Daher kein Vorteil in dem Punkt für Diesel - wo der bei 80 im 2. Gang endet, hab ich noch 2000 rpm Luft ;)

vg Steve

Zitat:

dann ist das auf den Benziner umgelegt zwischen 3000 und 6000U/min

Dann bist du wohl der einzige von 100.000 Autofahrern, der dauerhaft in einem solch hohen Drehzahlbereich fährt.

 

Zitat:

Und um bei 100km/h dahin zu gleiten brauch ich auch keinen Diesel, das kann der Benziner genau so gut wenn nicht besser weil das Geräuschniveau ein ganz anderes ist

So ein Billigargument war vielleicht mal vor 10 Jahren aktuell. Moderne Diesel sind bei 100 nicht lauter als Benziner.

Zitat:

aber ob ich nun einen Gang beim Diesel oder 2 Gänge beim Benziner zurück schalte um volle Beschleunigung zu haben ist eigentlich auch sch... egal

Nö mir wäre das nicht scheiß egal. Genügend Power ohne zurückschalten zu müssen, macht einen großen Teil des entspannten Autofahrens aus.

am 17. Januar 2007 um 20:28

Muß sagen, Beschleunigen macht mir im Benziner mehr Spaß. Ist natürlich rein subjektiv.

Normalerweise ist der Benziner leise beim Rollen und wird beim Beschleunigen mehr oder weniger laut - je nach Fahrzeug. Der Diesel "überzeugt" durch ständig präsentes Arbeitsgeräusch - noch dazu in sensibleren Frequenzen. Klar ist die Elastizität nicht schlecht, bei modernen Benzinern jedoch nicht gravierend schlechter. Allerdings kann man die Karren besser ausdrehen, WENNS mal sein muß. Ich erinnere mich höchst ungern an Szenen, als ich den TDI neu hatte, flux mit dem Mörderdrehmoment von 240 Nm nen Auto überholen wollte.

Feuer frei - losziehen - Ende.. ehe der Diesel wieder Anschluß im Zug fand, war ich fast im Gegenverkehr..

vg Steve

Zitat:

WENNS mal sein muß. Ich erinnere mich höchst ungern an Szenen, als ich den TDI neu hatte, flux mit dem Mörderdrehmoment von 240 Nm nen Auto überholen wollte.

Und deswegen gehört in einen Diesel auch eine Automatik. ;)

Gibts blos bei den billigeren Fahrzeugen (Golf TDI) kaum.

Was viele Leute nicht beachten: Ein Diesel wird nur als lauter empfunden, da das Geräusch nicht so attraktiv ist wie bei einem schönen 6 Zylinder.

am 17. Januar 2007 um 20:39

Automatik? Iiiiich? ;)

Mag schon sein, aber wäre der gleiche Karren noch lahmer.

4Zyl Benziner und 4Zyl Diesel -> Benziner klingt i.A. besser.

6er genau so. Wie gesagt, der Diesel produziert andere Frequenzen, die für das alles andere als linear hörende menschliche Ohr lauter klingen..

vg Steve

Ja und sind sie es auch? Du siehst das ganz richtig, sie KLINGEN lauter.

PS: Hilfe, meine Pc-Maus führt grade ein Eigenleben. :eek:

am 17. Januar 2007 um 22:44

Zitat:

Original geschrieben von driver.87

Dann bist du wohl der einzige von 100.000 Autofahrern, der dauerhaft in einem solch hohen Drehzahlbereich fährt.

Ich glaube, DerDukeX wollte sagen, wer nur die reine Drehzahl sieht und dann von einem Benziner erwartet dass er bei gleicher Drehzahl zieht wie der Diesel, der hat nicht zuende gedacht. Wie schon geschrieben wurde, Leistung ist das Produkt aus Drehzahl und Drehmoment, ob ich nun hohes Drehmoment und niedrige Drehzahl oder niedriges Drehmoment und hohe Drehzahl habe spielt (im richtigen Verhältnis und mal rein sinnbildlich) für das Produkt keine entscheidene Rolle.

Der gefühlte Unterschied lieg einfach in den Fahrgewohnheiten. Wer bereit ist seinen Benziner auszudrehen, wird sicher nicht das nachsehen gegenüber einem Diesel mit gleicher Leistung (Leistungsgewicht) haben.

Es ist eben eine Frage der Relation. Absolut gesehen, sind 2000 1/min beim Diesel nicht viel, in Relation zur maximalen Drehzahl aber befinden wir uns schon fast auf der Hälfte des Drehzahlbandes.

Aber es ist schon richtig, dass der Diesel im Alltag gewisse Vorteile hat, was den sog. "Durchzug" angeht. Ab einem bestimmten Hubraum fällt das aber immer weniger ins Gewicht.

Jetzt noch zum eigentlichen Thema: der 90ps Diesel im Corolla ist sicherlich ein vernünftiger Motor. Mein Vater fährt seinen mit rund 5,5l/100km wobei 60% Stadtverkehr sind und 40% Landstraße. Wenn man ihn ein wenig bei Schwung hält, zieht er auch ausreichend kräftig durch. Bis etwa 150km/h beschleunigt er recht flott, darüber gehts dann nicht mehr ganz so schnell. Zäh wirds dann auf den letzten 10Km/h. Verbrauch bei Höchstgeschwindigkeit (etwa Tacho 190) liegt auf ebener Strecke so bei 11-11,5l laut BC.

Elastizität wird meiner Meinung nach sowieso VIEL zu hoch bewertet. Da sind eben Turbomotoren (nicht nur Diesel!) und Hubraummonster im Vorteil. Aber beim Benziner schalt ich eben 2 Gänge runter... und wenn man sowieso so schaltfaul ist, wird man eh eher zur Automatik greifen, die das ganze dann per beherztem Gaspedaltritt umsetzt.

Zitat:

Da lob ich mir meine favoritisierte Automarke: Sehr langes Getriebe, etwa mit Diesel zu vergleichen. Daher kein Vorteil in dem Punkt für Diesel - wo der bei 80 im 2. Gang endet, hab ich noch 2000 rpm Luft

Da lobe ich mir meine Automarke ebenso :D Im 2. bis 110 ;) Liegt aber eher an der wahrscheinlich höheren Drehzahl als am langen Getriebe(das ist eher verdammt kurz) :D Um nen Diesel bis 110 zu fahren muss man schon locker im 3. Gang sein---> Schaltvorteil bzw. das Argument der Schaltfaulheit hebt sich auf!

Zitat:

So ein Billigargument war vielleicht mal vor 10 Jahren aktuell. Moderne Diesel sind bei 100 nicht lauter als Benziner.

Vergleich mal nen schönen V6 Benziner mit nem V6 TDI... aber es kommt auch auf das Auto an. In nem A6 wirste von dem geratter sicherlich kaum was mitbekommen, dank guter Geräuschisolierung ;)

Zitat:

Ich glaube, DerDukeX wollte sagen, wer nur die reine Drehzahl sieht und dann von einem Benziner erwartet dass er bei gleicher Drehzahl zieht wie der Diesel, der hat nicht zuende gedacht. Wie schon geschrieben wurde, Leistung ist das Produkt aus Drehzahl und Drehmoment, ob ich nun hohes Drehmoment und niedrige Drehzahl oder niedriges Drehmoment und hohe Drehzahl habe spielt (im richtigen Verhältnis und mal rein sinnbildlich) für das Produkt keine entscheidene Rolle.

Der gefühlte Unterschied lieg einfach in den Fahrgewohnheiten. Wer bereit ist seinen Benziner auszudrehen, wird sicher nicht das nachsehen gegenüber einem Diesel mit gleicher Leistung (Leistungsgewicht) haben.

Gut auf den Punkt gebracht. Der Witz ist ja, der Benzinerfahrer schaltet einmal runter, währenddessen muss der Dieselfahrer zweimalhochschalten, sodass sich auch dieses Argument für die Schaltfaulheit ziemlich aufhebt!

@Driver

Ich glaube du solltest mal 2 Leistungsgleiche Diesel und Benziner fahren (Nicht unbedingt 2 60PS Gurken :D ). Vielleicht verstehst es dann besser.

am 18. Januar 2007 um 5:26

Zitat:

Im 2. bis 110

Kann ich toppen :D

Wenn der Diesel nur subjektiv lauter ist aufgrund der Hörpsychologie und nicht der Meßwerte, so ist das zwar technisch korrekt, mein persönliches Komfortgefühl sagt jedoch was anderes. Da jedoch ICH und kein Schallpegelmeßgerät mit dem Auto fahren muß, sind db-Werte in dem Fall nicht aussagekräftig.

Klar macht der Dieselschub im unteren Drehzahlbereich und das Tanken Spaß, nur ist das gegenüber einem gleichstarken Benziner ein astreiner fahrtechnischer und teilweise auch finanzieller Selbstbetrug.

vg Steve

Da muss man sich ja gar nicht mehr melden und es wird (sogar noch völlig korrekt) angenommen was ich sagen wollte.

Ich selbst fahr nen Turbodiesel mit 6 Gängen (und das 30.000km pro Jahr - und darum auch Diesel) - also um auch das mal klar zu stellen bzw. aufzuzeigen dass ich schon weiß wovon ich rede.

Schaltfaules fahren? Ich kann bei meinem Diesel bei 55km/h gemütlich im 5. Gang fahren - aber das könnte ich bei einem Benziner mit 6 Gängen genau so. Wenn ich bei dem Tempo dann aufs Gas latsche tut sich trotz 320NM auch nicht wirklich was in diesen Drehzahlbereichen und wenn ich wirklich dann schneller Beschleunigen will, dann schalte ich auch beim Diesel runter.

Der einzige Vorteil ist bei aufgeladenen Motoren, dass eben dann so ab 1500 bis 2000U/min schon das max. Drehmoment anliegt, also ab da passt auch die Beschleunigung - dafür ist eben auch bei 3500 bis 4000U/min wieder Schluss - wenn ich also von unten durchbeschleunigen will, dann muss ich immer schalten, egal ob Diesel oder Benziner.

Aber eigentlich sollten sich alle die so vom Diesel überzeugt sind einfach mal in einen Saugdiesel setzen und dann schauen, welche enormen Kraftreserven in so einem Diesel stecken.

Es geht nicht um den Treibstoff sondern um die Aufladung - also wenn man ganz fair sein sollte müsste man z.B. einen 150PS Turbodiesel mit einem 150PS Turbobenziner vergleichen - und dann sieht die Sache wieder anders aus.

Ich würde aber sehr viel drauf wetten, dass ich in einem Golf V 1.6 in der Beschleunigung von 0 auf 160km/h sicher mindestens genau so schnell bin wie ein 1.9L TDI mit 105PS...

am 18. Januar 2007 um 7:33

Mein erstes Auto war ein 54-PS Saugdiesel. Der brachte immerhin vmax 170 lt. Tacho zustande und fuhr in den unteren Bereichen gefühlsmäßig etwa wie ein 75PS-Auto. Allerdings wurde es dann "obenraus" sehr mau und die Beschleunigung von 0-100 ging kaum unter 16 sek.

Andererseits - was wird heutzutage an Dieseln noch ohne Turbolader verkauft? Er ist Quasistandart.

vg Steve

Zitat:

Original geschrieben von Audilenker

Mein erstes Auto war ein 54-PS Saugdiesel. Der brachte immerhin vmax 170 lt. Tacho zustande und fuhr in den unteren Bereichen gefühlsmäßig etwa wie ein 75PS-Auto. Allerdings wurde es dann "obenraus" sehr mau und die Beschleunigung von 0-100 ging kaum unter 16 sek.

Andererseits - was wird heutzutage an Dieseln noch ohne Turbolader verkauft? Er ist Quasistandart.

vg Steve

Naja ich weiß jetzt nicht wann das war, aber dürfte schon ein paar Jährchen her sein - und dann ein Kleinwagen mit gut 50PS Saugdiesel - ich tippe einfach mal darauf dass die 170 laut Tacho wohl realen 150 oder 155 entsprochen haben was für die 54PS ja auch ok geht.

Mein erstes Fahrzeug war auch ein 50PS Saugdiesel (aber mit nem Leergewicht von 850kg) - der ging unten raus auch richtig gut ab (ohne Turboschub, aber er zog richtig gut durch) - aber das lag wohl einfach am Gewicht - es ist eben ein Unterschied ob 1.2 oder 1.5 Tonnen in Schwung gebracht werden müssen oder gut 800kg... Damals hatte ich auch ein Leistungsgewicht von gut 16kg/PS - 1200kg Leergewicht und 75PS ergeben den gleichen Wert und 100PS bei 1500kg sind auch nicht wirklich besser (vom Stand aus gesehen, oberhalb von 80km/h zählt halt dann die Leistung mehr als das Gewicht bzw. Leistungsgewicht)

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