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Unterschied 73 PS Benzin und 90 PS Diesel

Themenstarteram 16. Januar 2007 um 19:44

Hallo Zusammen,

ein Mazdafahrer im Toyotaforum.... bin halt Japafan ;)

Kurze Frage: Ich fahre jetzt nen Mazda 323 mit ca 1,1 Tonnen und 73 PS. Gibts da nen realen / gefühlten Unterschied zum Corolla mit 90PS (1.4l D4D) beim Beschleunigen?

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32 Antworten
am 16. Januar 2007 um 19:50

Ein Diesel kommt durch die andere Kraftentfaltung bei gleicher Beschleunigung (objektiv gemessen) subjektiv kräftiger rüber. Aber da kommts auch stark auf den Motor an. Der 1.4er D4D ist mit VW-Dieseln in keinester Weise zu vergleichen. Der D4D hat eine wesentlich gleichmäßigere Kraftentfahltung ohne diesen extreme Tritt ins Kreuz...

Themenstarteram 16. Januar 2007 um 20:03

Mh... ohne Tritt ins Kreuz ok... ich sag mal so:

Ich fahr meinen, sofern warm, immer gut aus

1 Gang bis 20 (max 30)

2 bis 40-50 (max 70)

3 bis 80 (max 120)

4 bis 100 (max 180)

5 rest

... Was gibts da für Fahrtechnische Unterschiede beim Diesel. Der 90PS Diesel reizt mich wegen seiner Sparsamkeit und gleichzeitig kräftigeren Gangart...

am 16. Januar 2007 um 20:07

Du hast auch bei Japan-Dieseln schon gut Drehmoment im unteren Drehzahlbereich anliegen, dadurch ergibt sich bei normalen Fahren nochmals ein guter Verbrauchsvorteil und gefühlte Mehr-PS.

In der Höchstgeschwindigkeit sollte der 90PS-Diesel ebenfalls höher liegen, bessere Aerodynamik und mehr Leistung als der 323 machens möglich.

Meine LAB fährt den alten 323 mit 88 (oder 86?) PS - und die Fahrleistungen sind über 140 km/h eher bescheiden.

vg Steve

Themenstarteram 16. Januar 2007 um 20:14

... über 140 bescheiden - Definitives Ja von mir dazu...

 

Ist das beim Diesel denn deutlich anders? Also, wenn ich da bei 130, 140 aufs Gas pinne, kommt dann noch ne zügige Beschleunigung, oder kann ich in der Zeit auch getrosst noch nen Kaffe Kochen bis zum topspeed?

Komische Frage. :rolleyes:

Der 90PS Diesel wird in so einer extremen Weisen dem 73PS Benziner das Fell über die Ohren ziehen, das wird dir vorkommen, als wenn du vorher ständig einen 5t Anhänger hinter dir hergezogen hast. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass nichts über viel Nm geht. Der Spruch ist hier schon öfters benutzt worden. PS für den Stammtisch, Nm für die Straße.

Ganz Krass kann man das beim Vergleich 100 Benziner Golf gegen 100PS Diesel Golf sehen. Der Benziner hat trotz weniger Gewicht nicht den Hauch einer Chance.

Du wirst den Diesel Schub nicht mehr missen wollen.

EDIT:

Bin zwar kein besonders großer Diesel Fan mehr, aber das Konzept Sparsamkeit+Kraft ist nicht schlecht. Nachteil ist das kleine Drehzahlband, daher würde ich nur Diesel+Automatik kaufen. Bei modernen Diesel ist auch die Laufruhe und das Geräusch im Innenraum mehr als akzeptabel.

am 16. Januar 2007 um 20:53

Zitat:

Ganz Krass kann man das beim Vergleich 100 Benziner Golf gegen 100PS Diesel Golf sehen. Der Benziner hat trotz weniger Gewicht nicht den Hauch einer Chance.

Das lasse ich mal nur bedingt gelten.

Vergleich Audi A4 1.6 gegen Golf IV 1.9 TDI, beide 100 PS.

Der Diesel zerrt los als müßte er die Straße fräsen - aber im Topspeed hatte ihn der Audi wieder, beide fuhren gleiche Vmax. Bei des Benziners sogar besserer objektiver Beschleunigung. DA kommt es nämlich auf PS-Mauke an und "obenraus" dreht der Benziner kräftiger. Besser klang er sowieso ;)

vg Steve

Zitat:

Original geschrieben von driver.87

Bin zwar kein besonders großer Diesel Fan mehr, aber das Konzept Sparsamkeit+Kraft ist nicht schlecht. Nachteil ist das kleine Drehzahlband, daher würde ich nur Diesel+Automatik kaufen. Bei modernen Diesel ist auch die Laufruhe und das Geräusch im Innenraum mehr als akzeptabel.

Leider gilt das nicht für den Leerlauf und niedrige Geschwindigkeiten im Stadtbereich. Da lässt einen der Diesel keinen Moment im Unklaren darüber, nach welchem Prinzip er arbeitet ... in der E-Klasse (CDI) meines Schwagers rappelt und zittert der Automatik-Wählhebel im Leerlauf dermaßen, dass eine eine wahre Pracht ist ...

am 16. Januar 2007 um 22:38

Zitat:

Original geschrieben von Sascha83

1 Gang bis 20 (max 30)

2 bis 40-50 (max 70)

3 bis 80 (max 120)

4 bis 100 (max 180)

5 rest

So in der Art musst nen Diesel eh fahren, weil er halt ne Gewisse Mindestdrehzahl brraucht und über ne gewisse Drehzahl nicht rauskommt. Was er an Nm auf dem Papier mehr hat, hat er an Drehzahlband weniger, was über ein gescheites Getriebe ausgeglichen werden muss (deswegen of 6. Gang beim Diesel). Ein so schaltfaules fahren wie beim Benziner (wenn du schaltfaul fährst) kannst du knicken. Während du beim benziner deine Geschwindigkeit mit einem Gang locker vervierfachen kannst, ist bei nem Diesel real nur eine Verdoppelung drinne.

Zitat:

Original geschrieben von driver.87

PS für den Stammtisch, Nm für die Straße.

lol

schau mal hier:

Link

Die Leistung eines Motors ist proportional zu dem Produkt aus Drehmoment und Drehzahl. Eine Angabe des maximalen drehmoments und der Leistung ist eigentlich Blödsinn. Damit kann man rein gar nichts anfangen. Was man benötigt sind die Kurven für Leistung und Drehmoment, d.h. Drehmoment in Abhängigkeit von der drehzahl reicht eigentlich. Der Rest ist Mathematik.

Vom Prinzip braucht man nur die Drehmomentskurven 2er Motoren nehme und im nutzbaren Bereich die Fläche ausrechnen. Die Zahlen, die man dann herausbekommt, kann man gegenüberstellen und kann danach ne Aussage treffen, welcher Motor mehr "Bums" hat (ich meide bewusst Begriffe wie Leistung oder Power oder ähnliches). Ähnlich kann man es gestalten, in dem man die beiden Kurven sich nimmt und normiert, wodurch man sie übereinander legenund vergleichen kann (siehe Link).

Hat man vergleichbare Motoren (also beides Sauger oder beides Turbos), wird man feststellen, dass sich die beiden normierten Kurven kaum unterschieden, die Motoren also vergleichbar sind.

Und da kommen wir zu einer gar nicht mal so alten Weisheit: "Drehhzahl wiegt nichts"

Vergleicht man einen Diesel- mit eine Ottomotor, so muss man doch feststellen, dass die Dieselmotoren oft schwerer sind als ihre nichtnagelnden Kollegen. Das hat Einfluss das Leistungsgewicht, was einen Diesel "unsportlicher" macht. Man kann mit einem Otto prinzipiell flotter beschleunigen. Da die Masse keine wirkliche Rolle bei der Endgeschwindigkeit spielt, ist das eine Frage des Getriebes, wer die Nase vorn hat.

Der große Vorteil es Diesels im Alltag ist der, dass er von den meisten so gefahren wird, dass ohne zu schalten spontan Leistung abrufbar ist. Ursache liegt im schmalen Drehzahlband, in dem der Motor gehalten werden muss, um komfortabel fahren zu können. Im Alltag fällt hier dem Benziner das breitere Drehzahlband auf die Füße. Die Fahrer fahren (insb. durch die hohe Kraftstoffpreise) in eher niedrigen Drehzahlen, wo nur wenig Leistung zur Verfügung steht. Würde man den Benziner ähnlich wie den Diesel von der Drehzahl her nah am Leistungsmaximum bewegen, würde die Sache schon wieder ganz anders aussehen.

Zitat:

Ganz Krass kann man das beim Vergleich 100 Benziner Golf gegen 100PS Diesel Golf sehen. Der Benziner hat trotz weniger Gewicht nicht den Hauch einer Chance.

Klingt nach ziemlichen Unsinn ^^ 0-100 --> 11,3 zu 11,4s. Bei solchen Zeiten wird der Unterschied marginal/kaum sichtbar sein. Vmax 184 zu 187km/h. Die werden sich beide nicht sonderlich viel geben und glaube nicht, das einer von beiden exorbitant schneller ist, so wie du es darstellst ;)

Kenne den 105PS TDI aber auch nur aus dem A3. Vom Hocker reißen tut der nicht, aber soll auch eher nen sparsamer Diesel sein, kein Drehmoment Monster :)

Und denke nicht, das der 90PS Diesel im Corolla zwangsläufig schneller ist. Der 323 wird nen gutes Stückchen weniger wiegen :)

Aber er ist halt relativ sparsam und fährt sich subjektiv "schneller"... wie eben die meisten Diesel.

Zitat:

Die Leistung eines Motors ist proportional zu dem Produkt aus Drehmoment und Drehzahl. Eine Angabe des maximalen drehmoments und der Leistung ist eigentlich Blödsinn. Damit kann man rein gar nichts anfangen. Was man benötigt sind die Kurven für Leistung und Drehmoment, d.h. Drehmoment in Abhängigkeit von der drehzahl reicht eigentlich. Der Rest ist Mathematik.

Eben. Diesel=Mehr Drehmoment, aber auf einen viel kleineren Zeitraum/Drehzahlband. Oder warum erklärste dir, das nen 2.0TDI Null Land sieht gegen z.B. ne Celica TS oder nen Honda Integra, obwohl die ja nur 180Nm haben?

Die Leistung/Drehmoment liegt halt ~5000rpm an, anstatt wie beim Diesel wohl ~2000-2500rpm.

Aber ich denke das hier soll kein Diesel vs. Benzin thread werden ;)

Daher würd ich sagen: Drehmoment für den Stammtisch, Leistung für die Straße und nicht umgekehrt. Drehmoment täuscht eben oft nur eine schnelle Beschleunigung vor ;)

Daher---> Nicht von Drehmoment Daten Beindrucken lassen, sondern die Leistung vergleichen. Die ist entscheidender! Und selbst dann sind in den meisten Fällen die Benziner tendenziell schneller, weil sie wengier wiegen und ein kürzeres Getriebe haben.

am 17. Januar 2007 um 9:45

Zitat:

Original geschrieben von driver.87

Ganz Krass kann man das beim Vergleich 100 Benziner Golf gegen 100PS Diesel Golf sehen. Der Benziner hat trotz weniger Gewicht nicht den Hauch einer Chance.

Hallo,

wie soll das gehen???

VW-Benziner 75 KW: V-max: 184, 0-80: 7,4 sec, 0-100: 11,3 sec

VW-TDI 77 KW: V-max: 187, 0-80: 7,3 sec, 0-100: 11,4 sec

Wie soll da der eine dem anderen wegfahren???

Michael

am 17. Januar 2007 um 9:56

Zitat:

Original geschrieben von michael60

Hallo,

wie soll das gehen???

Michael

Indem man einen Benziner hat, der nach unten streut und einen Diesel, der nach oben streut. Beim anschließenden Ampelrennen hat der Dieselfahrer 0,2s eher reagiert und sich nun einen wahnsinnigen Vorsprung von 20m bis zur nächseten Ampel erarbeitet.

Im Volksmund:

Fett krass Diesel mach Benziner immer platt.

am 17. Januar 2007 um 10:30

Zitat:

Original geschrieben von Kneipa

Indem man einen Benziner hat, der nach unten streut und einen Diesel, der nach oben streut. Beim anschließenden Ampelrennen hat der Dieselfahrer 0,2s eher reagiert und sich nun einen wahnsinnigen Vorsprung von 20m bis zur nächseten Ampel erarbeitet.

Im Volksmund:

Fett krass Diesel mach Benziner immer platt.

.. oder man fährt gegen einen alteingesessenen Dieselfahrer, der sich in einem Benziner verirrt hat und jetzt der Meinung ist, bei 3000 Touren schalten zu müssen. :cool:

Michael

So und um nun auch mal Messwerte rein zu streuen:

VW Golf V 1.6 Trendline - 2004 (Serie)

Test in ams Jahrbuch 2005

Gewicht 1317 kg

0 - 80 km/h 7,8 s

0 - 100 km/h 12,1 s

0 - 120 km/h 17,5 s

0 - 130 km/h 21,6 s

0 - 140 km/h 26,1 s

VW Golf V 1.9 TDI Sportline - 2005 (Serie)

Test in ams 04/2005

Gewicht 1372 kg

0 - 80 km/h 8,0 s

0 - 100 km/h 12,0 s

0 - 120 km/h 18,4 s

0 - 130 km/h 22,3 s

0 - 140 km/h 26,7 s

 

Jaja das um die Ohren fahren - bis 140 verliert der TDI sogar ein paar Zehntel gegenüber dem doch so lahmen Benziner.

Im Benziner verliert nur derjenige, der nicht weiß wie ein Sauger gefahren werden muss und der viel zu früh schaltet.

 

Zum 1.4 D4D - ist kein Drehmomentwuder, aber gegenüber dem genannten 323 wird er einfach wegen der höheren Leistung auf der Autobahn besser laufen (für die v/max ist das Gewicht egal) - Leistungswunder ist der Corolla mit dem kleinen Diesel aber auch keines - 190NM reißen einen nicht vom Hocker, aber er sollte dann doch echte 180 (also 190 am Tacho) laufen und mit rund 13s von 0 auf 100 ist man auch nicht untermotorisiert.

Idealer Motor zum Spritsparen (Vernunftsentscheidung). Auf der Autobahn kann man damit auch flott unterwegs sein, wobei es oberhalb von 140 bis 150km/h auch zäh wird und spürbare Beschleunigung ist dann etwas anderes. - Wenns ein gebrauchter sein soll und du willst mehr Leistung bleibt der 2.0er mit 116PS übrig - aber bei dem muss man sicher mit 1 bis 2L Mehrverbrauch gegenüber dem kleineren Diesel rechnen - dafür zieht dieser dann mit 280NM ganz anders an.

Hallo?

Jetzt fangt ihr schon wieder an mit der Theorie. Fahrt im etwa im Alltag ständig mit 6000 Umdrehungen? Wohl kaum. Im Alltag ist man eher zwischen 2000 und 4000 Umdrehungen unterwegs und da hat der Diesel mehr Kraft. Kann mich noch gut an einen reinen Golf vergleichtstest in der ams erinnern. Der TDI hatte irgendwas mit 10sec auf 100 und der Benziner irgendwas mit 11sec. Aber auch so was ist wieder schwachsinnig. Im Alltag zählen keine Beschleunigungswerte von 0 bis 100, sondern die Elastizität und die Beschleunigung von 20 bis 50 oder sowas.

Ein moderner 6 Zylinder Diesel ist von der Laufruhe nicht von einem durchschnittlichen 4 Zylinder zu unterscheiden.

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