Unterhaltskosten 911 4S versus DB9
Hallo liebe Porsche-Gemeinde,
mich würde interessieren ob es hier den einen oder anderen gibt, der vielleicht bereits über den Tellerrand von Zuffenhausen nach England geschaut und Erfahrung mit den Unterhaltskosten von DB9 gegenüber einem 4S hat?
Mich interessiert dabei nicht der Wertverlust, sondern die reinen laufenden Kosten für Inspektion, Versicherung & Co.
Beste Grüße
Daniel
Beste Antwort im Thema
Hallo
der DB9 ist nicht in der "Preisliga" des 911.
Der DB9 ist für Kunden die einen "günstigen" V12 GT wollen und als sportlicher Mittelweg zwischen Bentley ContiGT (Fettes Gerät viel Platz aber nicht soo handlich, das Auto ist einfach BOLD), Ferrari 612 (Fettes Gerät weniger Platz als Bentley GT aber Bella Machina und schnellster V12 GT dafür Preismässig auf Bungalowniveau) entscheiden aber nicht unbedingt einen Vanquish kaufen (Fettes Gerät, viel mehr Platz als DB9 aber schwerer und teuerer) wollen. (Dann gabs da noch den CL65AMG der sich im Anspruch mit Bentley und Vanquish kappelte aber nur als Budget Angebot verkaufen konnte und ständig kaputt war/ist)
In der Liga geht gerade dem 911 Turbo die "Luft" aus. Leistungsmässig ist der Turbo noch dabei aber der ist bei Einkauf und Betriebskosten schon fast ein "Schnäppchen" (OK einige meinen der Nissan GTR ist der bessere 911Turbo für noch viel weniger Geld)
Beim DB 9 sind die Wartungskosten auf dem üblichen Niveau für Oberklasse etwas unterhalb Ferrari etwas über Bentley aber in den meisten Exportländern haben DB9 ja 3 Jahre Garantie inklusive Material da muss man nur Verschleissteile und Arbeitszeit zahlen (Glaube 5 Std AZ bei DB9 Wartung) und danach wird es dann evtl. teuer, aber muss nicht teuer werden (Siehe zB das Forum vom AMOC). Nachteil des DB9 ist dessen Winztank (75L) Winzkofferaum (150L) und Winzmotorraum (Der V12 ist per Presssitz eingepasst 😉) wo alles abseits der Wartung zum Motorausbau führt (OK ist auch woanderst normal).
Abseits der Garantie hat man den Vorteil dass man günstiger arbeitente freie AM Spezialisten beauftragen kann aber es gibt denn Engpass an AM Ersatzteilen im Handel. Mann kann im Zubehör nur Verschleissteile kaufen aber sobald man etwas AM Spezifisches braucht dann legt man viel Geld ab oder man baut sich das Teil selbst 😉.
Bei Porsche ist die Teilesituation etwas entspannter und auch Gebrauchteile sind günstig verfügbar. Tendenziel sind Porsche bei Wartung/Unterhalt auf dem Kostenlevel gleichstarker Limousinen und es wird bei Porsche immer auf "Reparierbarkeit" und "Zugänglichkeit" geachtet gibt auch viele Tauschteile ab Werk.
Dass ist bei Aston, Maserati oder Ferrari nicht unbedint der Fall wobei die kleinen AM sich viele Bauteile mit Ford/Lincoln/Jaguar teilen da ist vieles dann weniger teuer als bei den Exclusivserien.
Ach ja Aston Martins versichern ist unter Umständen ein Extraspass, Haftpflicht ist kein Problem aber Kasko.... viele AM Händler haben aber eine einigermassen preiswerte Hausversicherung, Vollkasko mit Sb kostet etwa 10% Fahrzeugwertpräme.
Ferraris haben ein ähnliches Problem.
Grüsse
34 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von bjoern1980
16.000, nicht 12.500...steht auch in den Servicebüchern.Zitat:
Original geschrieben von robertpetr
Ich kann nur was zum V8 Vantage sagen, der mit dem 911er eher vergleichbar ist.-Service alle 12 Monate oder 12500 km.
-Kosten ab 1000€ aufwärts.
-Versicherung. Individuelle Einstufung und viel höhere Kosten als der elfer.
Hast Recht.Hatte ich nicht mehr im Kopf. Komme nie auf die Kilometerleistung. Bin immer jährlich da zum Service.
Zitat:
Original geschrieben von robertpetr
Komme nie auf die Kilometerleistung. Bin immer jährlich da zum Service.
Wie setzten sich die Kundendienstkosten bei Deinem V8V dann zusammen, wie kam es zu den 1.000,- aufwärts ?
FP
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Zitat:
Ach ja, bei SportSchifft dann noch der Bremslichtschalter...
FP.
Dank für Deinen Erfahrungsbericht.
Könntest Du bitte noch etwas zum Bremslichtschalter sagen .........?
Kannst Du Deine Andeutung: "bei Sportschifft dann noch der Bremslichtschalter", noch ausführen?
Nach dem Winterschlaf habe ich meinen V8-Vantage ca. 30-40 km 'Probe' gefahren,
alles funktionierte zur Zufriedenheit.
Als ich ihn in der Garage wieder abgestellt hatte, bemerkte ich die immernoch leuchtenden (3) Bremslichter und hatte (zu diesem Zeitpunkt) noch die Hoffnung, sie würden nach time-lag alsbald verlöschen.
Das geschah nicht!
Also noch eine kleine Tour mit der Folge: Unverändert .......... Dauerlicht der Bremsleuchten.
Letztlich sah ich keine andere Möglichkeit, als die Batteriekabel abzuschließen, was sich als verheerend erwies.
Ist der Bremslichtschalter ein häufiger anzutreffendes Problem der neueren AM?
Besten Dank vorab für Erfahrungs- oder Reparaturberichte.