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Unterbodenschutz auftragen/ Boden erneuern?

Themenstarteram 12. April 2019 um 12:13

Hallöchen zusammen,

Ich habe mir gestern in einer geistigen Umnachtung einen Caravelair Bamba 395 T Luxe gekauft.

Baujahr 1991.

Bei näherer Betrachtung fiel mir vorhin auf, dass der Unterbodenschutz wellig wird/abblättert.

Wenn ich dazwischen gucke, ist die nächste Schicht, das Holz aber trocken und auch nicht verfärbt.

Reicht es, wenn man da was drüber macht?

Der örtliche Wohnwagenhändler meinte, er würde es einfach abpulen und dann einfache Siebdruckplatten drunter Schrauben.

Leider habe ich nicht genau mein Problem in den vorhandenen Themen gefunden und hoffe daher auf Hilfe.

Habt ihr Tipps für mich?

Auch welche Produkte ich benutzen könnte, falls eine Auffrischung reicht?

Vielen Dank im Voraus.

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Beste Antwort im Thema

Zitat:

@borcamper schrieb am 12. April 2019 um 15:14:25 Uhr:

Hallo Daniel.

Bei einem WW diesen Alters und dann noch bei dieser preiswerten Marke würde ich nix machen. Außer. Dicken Bitumen Unterbodenschutz dick auftragen. Fertig.

Gruß

Konrad

Bitte nicht solche Ratschläge geben! Das ist absoluter Pfusch und bewirkt das Gegenteil von dem, was erreicht werden will. Bitumen am Unterboden soll Metall vor Steinschlägen schützen. Ein Wohnwagenboden besteht aber aus Holz. Kleisterst du es zu, kann das Holz nicht mehr atmen.

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da ist kein unterbodenschutz drau. es löst sich eine lage des sperrholzes. für den unterbodenschutz gibts spezielle, diffusionsoffene offene produkte.

hier ein beitrag dazu:

https://www.caravaning.de/tipp/unterbodenschutz-caravan-tipps-tricks/

lose teile entfernen und dann schützen.

Themenstarteram 12. April 2019 um 12:39

Danke für deine Antwort.

Ergo entferne ich die Lage und trage dann da direkt den Schutz auf? Oder sollte man noch Sperrholz aufleimen/anschrauben?

Hallo Daniel.

Spontane Käufe enden manchmal so. Aber Spontanität ist wichtig im Leben. Schön, dass deiner zumindest trocken ist.

Bei einem WW diesen Alters und dann noch bei dieser preiswerten Marke würde ich nix machen. Außer. Dicken Bitumen Unterbodenschutz dick auftragen. Fertig.

Und dann fahren, fahren bis der TÜV euch in einigen Jahren scheidet.

Gute Fahrt und viel Spass damit.

Gruß

Konrad

Zitat:

@danie87 schrieb am 12. Apr. 2019 um 14:39:33 Uhr:

Ergo entferne ich die Lage und trage dann da direkt den Schutz auf? Oder sollte man noch Sperrholz aufleimen/anschrauben?

Ja. So würde ich es machen.

 

Trägst Du den Unterbodenschutz direkt auf die sich lösende Holzschicht, kann sich dazwischen Feuchtigkeit sammeln. Das wäre kontraproduktiv.

brauchst nichts draufleimen. sind ja nur 1-2mm die da abgehen. schön entfernen und mit passendem mittel schützen.

und keine dicke bitumenschicht - so etwas gehört auf keinen holzdboden, nur solche produkte wie im artikel.

dekaphon ist grad beim holländer in aktion - brauchst eh ein paar dosen.

@Soul2000 hat Recht. Meine Antwort ist da missverständlich.

 

Nur die Schicht entfernen und dann den Schutz drauf.

Hallo,

und worin liegt nun die "geistige Umnachtung"?

Ist doch ein schönes Wohnwägelchen. Bei guter Pflege kannst Du damit getrost die nächsten 20 Jahre noch durch die Welt kurven. Glückwunsch zu Kauf!

Mit ein paar Euro und etwas Zeit, bekommst Du den Wagen wieder gut in Schuss. Schöne Frühjahrsbastelarbeit.

Da bin ich schon beim Thema! Weiter oben wurde schon gesagt, was zu tun sei. Aber, das muss leider nicht alles sein!

Wenn sich bei Dir tatsächlich eine ganze Holzschicht ablöst, musst du Dich fragen, " WARUM"!

Auf einem Bild ( Bild 3) habe ich weißliche Flecken am Holz gesehen. Das könnte auf den braunen Kellerschwamm hindeuten. Obwohl sein Name nahe legt, dass er in Kellern anzutreffen ist, stimmt das leider nur bedingt. Er bevorzugt freiliegendes Holz, welches vor längerer ( oder kürzerer) Zeit mal durchfeuchtet war und benötigt zum Wachsen nichts außer eine höhere Luftfeuchtigkeit von ca. 60%.

Das weiße Myzel ist dabei nur der geringe sichtbare Teil, die Zerstörung des Holzes ist umfassender.

Sollte das Bild tatsächlich ein Pilzmyzel oder Schimmel zeigen, so wäre ich sehr vorsichtig!

Die Bodenplatte sollte auch bei einem 91er Baujahr wasserfest verleimt sein ( WBP) und sich nicht in Schichten auf- bzw. ablösen. Bei meinem Wohnwagen Bj. 92, war der Unterboden noch mit einer Art Schutzpapier überzogen. Das hatte sich mit der Zeit stellenweise abgelöst. Aber die Holzplatte war soweit OK.

Willst Du den Ww. nur noch ein paar Jahre nutzen, so wäre ggf. ein vorhergehender Anstrich mit einem Fungizid möglich. Vorausgesetzt natürlich- es ist tatsächlich Schimmel da!

Danach dann der weiter oben beschriebene Aufbau.

Willst Du den Wagen noch 10- 20 Jahre nutzen und wertschätzen, so kommt nur eine neue Bodengruppe in Betracht.

Ein geübter Wohnwagenschrauber schafft das zwischen Kaffeetrinken und Abendessen, wenn man ihm dazwischen 3 Monate Zeit lässt.

Auf keinen Fall bringe bitte irgendetwas auf den Untergrund, was filmbildend ist. Damit beerdigst Du den Wohnwagen! Ich würde ( sicherheitshalber) z.B. " WOOD-BLISS 1" und dann einfach Halböl ( Leinöl)- Firnis 2- mal aufpinseln ( rollen). ( Nach jedem Arbeitsgang ca. 30 Min. einziehen lassen und den Rest dann mit einem saugfähigen Tuch abwischen. Ansonsten bildet sich ein schmieriger zäher Ölfilm. Leinöl- Firnis ist ein Naturprodukt und ist oft besser, als neue chemische Produkte. Zudem ist es auch preiswert, ökologisch unbedenklich und seit Jahrhunderten auch im Aussenbereich erprobt.

Gruß vom Asphalthoppler

leinöl im fahrzeugbau war vor hundert jahren. will ja keiner jährlich nacharbeiten. ;-)

wie es heute geht - siehe meinen link oben.so machen es auch die hersteller.

Hallo , "danie87" , "asphalthoppler" hat völlig recht , Du solltest erst einmal die Ursache finden und ALLE lockeren Schichten `runterholen , wer weiß , was Dich darunter erwartet , ist ja trotzdem ein schönes Wohnwägelchen , da lohnt es sich , im Zweifelsfall einen neuen Boden einzubauen , dann würde ich aber Siebdruckplatten/Fahrzeugbauplatten verwenden und alle Schnittflächen und Bohrlöcher versiegeln , dann hast Du die nächsten 20 Jahre noch Freude an Deinem Wowa ! Nicht verzweifeln und keine Flickschusterei betreiben , es sei denn , Du willst Deinen Wowa nur bis zum nächsten TÜV-Termin nutzen ?! Gruß und viel Erfolg , joeleo .

Zitat:

@borcamper schrieb am 12. April 2019 um 15:14:25 Uhr:

Hallo Daniel.

Bei einem WW diesen Alters und dann noch bei dieser preiswerten Marke würde ich nix machen. Außer. Dicken Bitumen Unterbodenschutz dick auftragen. Fertig.

Gruß

Konrad

Bitte nicht solche Ratschläge geben! Das ist absoluter Pfusch und bewirkt das Gegenteil von dem, was erreicht werden will. Bitumen am Unterboden soll Metall vor Steinschlägen schützen. Ein Wohnwagenboden besteht aber aus Holz. Kleisterst du es zu, kann das Holz nicht mehr atmen.

Moin,

ich denke mal, der hat NIE eine Unterboden Pflege gesehen. Und wenn

er auf einer feuchten Wiese oder so stand, dann kann ich mir vorstellen,

das jeder WoWa so aussehen würde. Wie oben geschrieben, ein paar Dosen

zum Sprühen besorgen (Maske nicht vergessen) und den losen kram entfernen.

Sollte dann noch was dazwischen kommen, kann man immer noch anders reagieren.

Thorsten

Was "Michl 1987" sagt , ist völlig richtig , bei Siebdruckplatten NUR die Schnittflächen und evtl. Bohrlöcher gegen Feuchtigkeit versiegeln , niemals mit UBSchutz arbeiten ! joeleo

Als ich meinen Brüstner Wohnwagen Bj. 1998 den Unterboden ausbesserte bekam ich von Brüstner die Info herkömmlichen KFZ Unterbodenschutz zu verwenden. Nichts anderes würde der Hersteller selbst verwenden.

Hat einwandfrei funktioniert. Die Stellen waren nach Jahren immer noch in Ordnung.

Und "Unterbodenschutz" hat der Wohnwagen vom TE nie gesehen.

Gruß Volker

So hat es mir ein Freund, der bei einem namhaften Hersteller hier im Norden arbeitet, auch empfohlen, als wir Teile vom Boden unseres Wohnwagens neu aufbauen mussten.

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