Unsicherheit mit A Maschine
Moin zusammen,
Ich mache gerade den A Schein direkt, vorher noch kein Motorrad gefahren. Der Fahrlehrer ist mit mir jetzt die ersten Überlandfahrten mit der Honda cb500 gefahren. Alles wunderbar, Grundfahraufgaben klappen auch alle.
Letzte Fahrstunde ging's dann an die A Maschine Honda cb1000. Ich fühle mich auf der Maschine irgendwie unwohl, Gas ist irgendwie extrem ruppig, Bremsen sind in Vergleich zur 500er sehr kräftig und der Schalthebel am Fuß ist irgendwie extrem steil, sodass ich Probleme beim hochschalten habe. Nachdem mir dann jemand bei Rot die Vorfahrt genommen hat und die Maschine dabei zur Seite gekippt ist, wars das mit der Fahrstunde gewesen.
Ist das unwohle/komische Gefühl mit der 1000er normal am Anfang? Fühle mich irgendwie ängstlich im Gegensatz zur 500er obwohl der Gewichtsunterschied jetzt ja nicht so immens ist.
Danke für eure Meinungen
29 Antworten
An die "Alten" hier:
Als ihr den Schein gemacht habt, da durftet ihr natürlich sofort auch die dicken Maschinen fahren. Stufenführerschein gab es noch nicht.
Aber überlegt mal, was damals eine Bol d'or oder Z1000 an Leistung hatte. Und welcher Anfänger konnte sich das leisten? Und was hattet ihr als Fahrschulmaschine? Garantiert keine Münch Mammut.
Die 1000er Honda hat aber ungefähr das Gewicht, allerdings mit anderthalb bis doppelt soviel Leistung (je nach Alter der Mammut).
Mal so als ungefähre Eckwerte, worüber hier geschrieben wird.
Als ich als "Alter" meinen Schein gemacht hab gabs nur eine Fahrschul Maschine, .
Nix mit , "die is mir zu schwer, zu ruppig, oder die Ergonomie passt mir nicht ": Mann musste mit klar kommen, Basta!
In meinen Falll war es übringes ein 350 er Piaggio Roller 😁
😁 Ich hatte ne BMW R 45...hätte aber nix gegen Frankensteins Tochter einzuwenden gehabt, eher im Gegenteil 😁😁
Ich wär schon mit einer R 45 zufrieden gewesen. Für jemanden wie mich, der sich schon zwei Jahre lang auf einer Zündapp KS 50 SS seine Kampfspuren geholt hat war der Roller eine einzige Beleidigung 🙄
Einzig die ausgeprägte Wheelie Neigung des Rollers sorgte für Endorphine meinerseits und Schnapp Atmung beim Fahrlehrer. 😁
Hehehe......hör heut noch die flehende Stimme des Fahrlehres vor der Prüfungsfahrt. "...bitte bitte,... KEINE Wheelies heut.😁😁
Na ja, nach drei Fahrstunden inkl. Prüfung war der Spuk rum.
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Mein Fahrlehrer hatte damals ne VF1000 und hat seine Schüler auf ne GSX400F gesetzt. Konnte man damit umgehen, wurde getauscht.
Wow, ne VF 1000...🙂
Ich hatte auch das Gefühl, dass die Pferde damals irgendwie besser im Futter standen, aber das mag täuschen...
man müsste den direkten Vergleich haben. Vielleicht lag das auch an den offenen Tüten, den schmalen Rutsche Reifen, den Bremsen die trotz Yokohama nur unter äusserster Anstrengung zum Blockieren gebracht werden konnten, sicher aber an der Art der Leistungsentfaltung meiner 30 PS Honda 250 mit der ich mit 17 rumdüste...Motto Alles oder nichts, mit Kreischen und Gebrüll...
Ich hatte 1979 insgesamt 5 Mopped Fahrstunden, davon die erste als Sozius des adipösen Fahrlehrers... auf einer Honda CB 250. Da ich ungeduldig und gleichzeitig völlig unerfahren war, was motorisierte Zweiräder anging ( Mofas und auch 50er bzw.dann 80er fand ich unter meiner Würde), hab ich dann noch mit 17 und ohne Führerschein bei meinem Yamaha Dealer ne Probefahrt auf einer gebrauchten XS 500 gebucht. Einen Ausweis oder Führerschein wollte man da gar nicht sehen. Was auch nicht gesehen wurde, dass im vorderen Reifen nur 0,5 bar waren und ich mich in der ersten langezogen Kurve fast flach gelegt hätte, Tempo 100 in Verbindung mit Kurve war in der Fahrschule nicht vorgekommen. Trotzdem hab ich die XS 500 direkt gekauft und zugelassen, immer noch nicht volljährig. Meinem damaligen Versicherungsagenten versprach ich, die nötigen Dokumente "nachzuliefern". Ich glaube, der Umgang mit "Unsicherheiten" war damals ein wenig entspannter, vielleicht auch naiv bis verantwortungslos? Heute schauen wir bei booking com, dass das gebuchte Hotel mindestens 8,5 oder besser mehr Bewertungspunkte hat, denken über Airbag-Westen nach und Vollkasko für's Mopped. Aber eines gilt immer noch: Erfahrung kommt vom Fahren (oder halt: machen). Die äußere Umstände mögen mehr oder weniger Einfluss haben (leichte Straßenmaschine, wenig PS, oder halt umgekehrt). Für mich steht der handelnde Mensch im Mittelpunkt.
Ebend...Kein Führerschein, nicht angemeldet, keine Versicherung, keine richtigen Klamotten, ein selbst besprühter uralt Jethelm, ein Rückspiegel für die grüne Minna...und immer GAAAASSS 😁😁
Da wird einem plötzlich klar, wieviel die Gesellschaft an Freiheit eingebüsst und an "Sicherheit" gewonnen hat. Ich meine, so etwas tut ja niemand mehr...aber da war keine Unsicherheit, sondern Unvernunft - aber auch viel weniger Verkehr 😉
Zitat:
@TDIBIKER schrieb am 17. März 2024 um 13:57:15 Uhr:
Wow, ne VF 1000...🙂Ich hatte auch das Gefühl, dass die Pferde damals irgendwie besser im Futter standen, aber das mag täuschen...
man müsste den direkten Vergleich haben. Vielleicht lag das auch an den offenen Tüten, den schmalen Rutsche Reifen, den Bremsen die trotz Yokohama nur unter äusserster Anstrengung zum Blockieren gebracht werden konnten, sicher aber an der Art der Leistungsentfaltung meiner 30 PS Honda 250 mit der ich mit 17 rumdüste...Motto Alles oder nichts, mit Kreischen und Gebrüll...
Das liegt hauptsächlich an der Erinnerung und damals waren 30 PS echt viel. Vorher hat die ans Maximum frisierte "unglaublich schnelle" Mofa höchstens ein Viertel davon gehabt, wenn überhaupt. Also muss die 250er abgegangen sein wie Sau. (gefühlt, damals)
Ich merke das immer an meiner 600XT. Bollert gut und zieht ganz ordentlich. War 1989 absolut vorne was Reiseenduros anging.
Im Vergleich zu meiner F800GS ist sie aber ziemlich lahm. Weder Drehmoment von unten noch Leistung irgendwo im Drehzahlband.
Mit heutigen 1000ern will ich sie gar nicht erst vergleichen, denn dann verwelkt sie zu einer Mofa.
Ob dem TE die ganzen Geschichten der alten Helden hier weiterhelfen?
Vielleicht in sofern die Erkenntnis, dass alle Generationen von Fahrschülern so ihre Probleme hatten, und mussten irgendwie damit zu recht kommen.
Is eh auffallend wie oft hier nachgefragt wird," ....bin jetzt beim Schein xyxy machen und komm mit der Maschine nicht zurecht " 🙄
Auserdem hat sich der TE seit seinen Eingangs Post eh nicht mehr gemeldet, ...scheint also nicht soooo dringend zu sein.
Meine Rede ... die Fahrlehrer sind nicht besser geworden.
Zitat:
@nichich schrieb am 17. März 2024 um 14:43:49 Uhr:
Ob dem TE die ganzen Geschichten der alten Helden hier weiterhelfen?
Nö, glaube ich nicht. Andererseits tut es mal gut im Biker Treff mit alten Bikern zu diskutieren, denn sonst ist ja nur Technik einer Marke, Kaufberatung oder irgendwelche Probleme mit Behörden, Versicherungen oder Fahrschulen angesagt.
*Ein Herz für Boomer...😁😁
Ne, seit Erstellung gabs nix mehr.
Aber stimmt schon, der Trend hier die Freds der Ersteller für Geplänkel zu hijacken grassiert hier nicht erst seit gestern, wenn da nix konstruktives mehr kommt 😉
Na und, is mitunter recht amüsant und interessant.
Bringt mir mir jedenfalls mehr als der Trend, dass sich Leute hier bei MT extra anmelden, im Eingangs Post ihre " Probleme" (🙄) absondern ,Informationen und Lösungen abschöpfen , .....und man dann nix mehr von denen hört.
und was soll denn in diesen Fall noch "konstruktives" kommen. Wenn er nicht mit der 1000 er zurecht kommt soll er sich ,wie hier schon gesagt, an den Fahrlehrer wenden oder sich eben dran gewöhnen.