Unruhiges Automatikgetriebe (V6,320)
Hilfe!!! Unruhiges Automatikgetriebe (V6,320)
Wenn ich schon mal hier bin, poste ich nun mal eine Frage, die mich schon länger beschäftigt:
Und zwar gibt es bei meinem W208 320 öfters mal ein leichtes "Rucken" (mir fällt gerade keine andere Bezeichnung dafür ein). Wenn ich z.B. ein paar Kilometer gefahren bin, dann an eine rote Ampel heranrolle und immer langsamer werde, kommt kurz bevor ich komplett stehe (also quasi im Moment des "Auskuppelns" der Automatik) ein leichter Ruck, den man auch hören kann.
Das zweite Symptom ist dann anschließend, dass beim mittelstarken Gasgeben (nicht wenig, aber auch nicht voll) der untere Gang nochmal kurz "nachjault". Das schaut dann so aus, dass er eigentlich so bei 2500 U/min. schalten "will", aber doch noch kurz bis ca. 3000 U/min. aufheult, ohne dass ich in diesem Moment stärker auf's Gaspedal trete. Das tritt aber (glaube ich) nur zwischen Gang 1 und 2, sowie zwischen Gang 2 und 3 auf. Betrifft also nicht alle Gänge und tritt auch nicht auf, wenn ich langsam oder aber stark beschleunige (da dreht er ja eh höher).
Kennt jemand von euch dieses Problem? Hilft da evtl. ein Getriebeölwechsel?
Viele Grüße,
Martin.
Ähnliche Themen
16 Antworten
mit dem getriebe-instandsetzer kann dir das branchenbuch / auch internet weiterhelfen
zum getriebe ist zu sagen, dass es doch eine menge verkraftet, nur sind die aufheulerei und der runterschaltruck nicht verschleissmindernd und nur nervig
da es so viele denkansätze gibt, was man tun könnte und es dabei überschaubar bleiben muss
und du inzwischen durch lesen und von den aussagen von mb erfahren hast, dass keiner eine erfolgsgarantie einräumt:
wenn das öl noch nie gewechselt wurde, dann ölwechsel mit filter,
diesen wechsel unter umständen als spülgang ansehen und nach einer woche nochmals , aber nur durch ablassen und auffüllen öl wechseln,
dann erstmal beobachten,
wenn du einen mechaniker an der hand hast, dann macht es sinn beim ersten ölwechsel das schaltschiebergehäuse zu demontieren und zu reinigen,
wenn das als erste etappe geschafft ist, dann kann man davon ausgehen, dass die schieber ordnungsgemäss gesteuert werden können
das neue öl verbessert die reibpaarungskoeffizienten und spült das ganze getriebe
mit dem motoraufheulen könnte dann schluss sein, die hochschaltungen haben ein anderes druckniveau als die runterschaltungen
bei meinem getriebe hat die ganze spülerei jedenfalls geholfen
nur bei den runterschaltungen nicht
da ist es genauso wie du beschreibst, kalt alles o.k. - warm ruckt das getriebe beim runterschalten
die einzige abhilfe, die ich herausgefunden habe, diesen ruck zu vermeiden, und so fahre ich seit sept. 2004, ist ein zusatzwiderstand in reihe zum temperaturfühler, wenn alles warm gefahren ist, schalte ich diesen widerstand dazu und der ruck ist weg
weder mb noch profis vom fach haben eine erklärung dafür,
mir genügt es, dass es gelungen ist, diesen stoss zu vermeiden, bin noch nicht dahintergestiegen, was wirklich passiert, der verdacht geht dahin, dass eine veränderung zwischen reglerdruck und modelierdruck durch die vorgetäuschte höhere temperatur vorgenommen wird und dadurch die runterschaltungen mit anderen füll- und entleerungszeiten der kupplungen von statten gehen, da man das ganze bei diesen getrieben nicht mehr messen kann (druckanschlüsse fehlen) ist auch mb hilflos und kann nur sagen " tausche alles aber auf eigene gefahr, dass nicht verbessert wird"
wenn du selber nicht an dem getriebe reparierst, dann hoffe ich du begegnest dem richtigen
Hallo,
haben die sich bei MB schon mal die Gelenkscheiben angesehen? Ich hatte dieses Phänomen auch, dass die Automatik beim Runterschalten recht "ruppig" wirkte. Diagnose: Gelenkscheibe verschlissen. Für 220 Euro ausgetauscht - und gut ist.
Du beschreibst ja zwei Phänomene. Vielleicht erklärt das zumindest schon mal das erste (Rucken beim Runterschalten).
Gruß
Frank