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Unruhiger Lauf des Motors bei Nullast

Themenstarteram 11. August 2009 um 19:30

Moin Leute,

bei dem 210er von meinem Daddy (270cdi 150tkm) ist mir jetzt aufgefallen, dass die Drehzahl auf Getriebestellung P, sowie N ohne Gas zu geben um ca 50-150U/min schwankt. Auf Stellung D mit getretener Bremse im Stand tritt es nicht auf. Ich schätze mal das dadurch die zusätzlichen Geräusche aus dem Abgasstrang kommen ( leichtes Klappern).

Woran könnte die Drehzahlschwankung liegen und wie lässt es sich beheben?.

Sobald man Gas gibt, bleibt die DRZ konstant.

Vielen Dank schon mal im voraus.

 

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5 Antworten
Themenstarteram 14. August 2009 um 16:14

hat denn keiner eine Idee?

Schade, dachte ich kann mit eurer Hilfe vllt den Fehler eingrenzen..

Ich werfe mal die erste Idee in die Runde:

Injektor(en) undicht.

So war und ist es immer wieder bei meinem 270er der Fall gewesen. Allerdings schwankt die Drehzahl auch im "D"-Gang. Zudem merkt man bei diesem Fehlerbild auch einen brummigen/dröhnenden Motorlauf bei ca. 105km/h (+/-5kmh).

Am Besten due schraubst mal die Motorabdeckung ab und schaust nach Verkohlungen und feuchten Stellen an den Injektor/Zylinderkopf-Übergängen.

Eigentlich "riecht" man undichte Injektoren schon, da auch ein Teil der Abgase in den Motorraum geblasen werden.

Zumindest hört man sie durch das unverkennbare "Pfft---Pfft" im Kurbelwellentakt.

Reparatur bislang war der Austausch des Dichtringes (Kupferunterlegscheibe ähnlich zur Ölwannendichtung) nach Reinigung der betroffenen Stelle.

Hält zwischen 0,5-4 Jahre oder ist gleich wieder undicht. Macht also Sinn, sowas in einer Werkstatt mit Gewährleistung machen zu lassen.

Mein Schrauber hat schon gedroht, beim nächsten mal den kompletten Injektor austauschen zu müssen, da ansonsten nie Ruhe einkehrt.

Ursache ist m.E. eine Fehlkonstruktion der Injektorenbefestigung, welche nur aus einer einzelnen Schraube besteht. Laut ADAC Pannenstatistik soll das Problem ab 2003 gefixt worden sein. Bevor ich mir aber nochmal einen Mercedes-Diesel kaufe, werde ich das erst einmal in Augenschein nehmen.

 

Hallo WillMerci

Das mit dem unruhigen Motorlauf habe ich im Moment auch .

Bei mir ist es der Injektor vom Zyl. 3 demnächst erneuert wird .

Du kannst folgendes machen um ganz sicher zu gehen , es erfordert aber etwas bastleres Geschick und ein paar Kleinteile oder Du hast einen guten Schrauber mit einer gut ausgerüsteten Werkstatt. Variante 2 wäre die bessere weil man sich die Bastelei spart . Variante 1 ist die für die Garagenschrauber und funktioniert auch . Also 270er CDI 5 Zyl. a. 5 Injektoren . Man nehme 5 halbe Literflaschen alla Aldi , erst mal sauber ausspülen und Bandarole runter für bessere durchsicht . danach PVC - Schlauch aus dem Baumarkt (ca. 4-6mm durchmesser) 5 mal zu gleicher Länge zuschneiden (ca.70 cm ) Wichtig in dem Fall ist die gleich Länge der Leitungen . Ein Satz kleine Kabel mit zunehmen wäre auch nicht verkehrt , braucht man um die PVC -Leitung fest zumachen , so das alles schön Dicht ist.

Dann nimmst den Schraubverschluß der Flaschen und bohrst mittig ein Loch gerade so groß das der PVC - Schl. stramm durch geht , ein paar mm daneben ein 2mm Loch zum entlüften . Die Flaschen sollten innen trocken sein inzwischen .

Das eigentlich wichtigste Bauteil ist allerdings die Steckverbindung auf den Leckölanschluß auf den Injektor an dem der Überflüssige Diesel zurück in das Kraftstoffsystem gelenkt wird . Falls Du eine gute Draht zu einem Schrotti hast passen die Dinger auch vom Opel - DTI Motor (6 Zyl. BMW) sind fast die gleich Injektoren. Ansonst muss halt mal ein guten Boschdienst aufsuchen . Kosten allerdings ca. 4 - 6 Euro pro Stück und wenn möglich nimmst nur den mit Anschluss mit einem Ausgang (5x) sonst hast noch das Gefummel mit dem Abdichten der offenen Seite .

Gut , ist alles soweit zusammen gesteckt und Rutsch/Fallsicher in Joguhrt - Kasten oder Karton verstaut dann geht es an die Demontage der Lecköl - Leitung am Motor . Motorabdeckung runter , die fünf Sicherungsklammer aus den Injektorköpfen herausziehen , aber vorsichtig und keine runter fallen lassen , sind teuer und man braucht Sie ja wieder , dann kannst die Leckölleitung vorsichtig aus der Verbindung herausziehen , (ein paar Blätter einer ZEWA - Rolle solltes auch griffbreit haben , sonst ist die sauerei zu groß ) .

Die Leckölleitung knickst am letzten Zyl. bei der Kupplung einmal um und sicherst Sie mit einem Kabelbinder (habe ich nämlich vergessen und erstmal Sauerei gehabt ) . So und jetzt stecktst die vorbreiteten Stecker mit PVC - Leitungen in die einzelnen Injektoren und sicherst diese wieder mit den Klammern , schaust das alles gut steht und nix runter fallen kann , die Flaschen sind am besten mit Nummer von der Zyl. - Reihenfolge versehen oder Du hast den Karton schon so gestaltet das Sie alle in der Reihe stehen .

Okay Motor starten und 15 min im Leerlauf vor sich hintuckern lassen , nach wenigen Minuten müsstes du eigentlich schon ein quasi Ergebniss haben und die Abweichungen der einzelnen Zyl. voneinander in den Flaschen sehen können , falls sich ein Flasche sehr schnell füllt dann hast Du da schon den ersten Problem - Injektor .

Der am wenigsten rausläßt ist der Beste , habe bei mir allerdings ein neuen dabei gehabt und der hat schätzungsweise 100ml aus gespuckt in den 15 min.

Die genau Rücklaufmengen kannst Du beim Boschdienst erfragen , ich hatte alledings eine gute Vergleichsmöglichkeit weil  der Injektor vom 1sten Zyl. letztes Jahr im September im Tausch ersetzt wurde (original bei meinem freundlichen ca. 500 Euro inclusive Märchensteuer für einen Zyl. das Tauschteil alleine kostet 250 netto  der Rest setzt sich aus diveren Kleinteilen zusammen die laut MB neu rein müssen , habe mittlerweile in Erfahtung gebracht das das nicht alles so sein muss , ist aber halt MB - Live )

 

Ich hoffe das Dir mit dieser kleine Geschichte geholfen ist .

Wenn nicht dann gibst hier bestimmt noch genügend gute Tips . Ist halt einfach eine gute Plattform egal welche Pkw/Lkw/Motorrad Marke man fährt .

 

Gruß Dieseltrucker (Rainer)  & schönes WE  

Sehr aufwendig aber doch gar nicht mal schlecht umgesetzt.

Aber da eine einfache Leckölmesung bei MB oder Bosch ja so grade noch bezahlbar ist sollte man sich überlegen ob sich die ganze Bastelei dann noch rechnet.

Zitat:

Original geschrieben von Unna-a38

Sehr aufwendig aber doch gar nicht mal schlecht umgesetzt.

Aber da eine einfache Leckölmesung bei MB oder Bosch ja so grade noch bezahlbar ist sollte man sich überlegen ob sich die ganze Bastelei dann noch rechnet.

Da hast vielleicht recht aber ich habe leider die Erfahrung machen müssen , nach ausführlicher Diskussion vorab , das bei MB leider das gut alte Handwerk mittlerweile ausstirbt und nur nach AW gearbeitet wird liegt am System . Bei mir wurde leider dieser Lecköl - Kontrolle per Star - Tester - Analyse durchgeführt und jedesmal kam dann die Antwort das man aus Kostengründen nur die Erneuerung des jeweiligen Injektors im Tausch mache . Okay hätte ich September 2008 darauf gedrungen alle Injektoren zuerneuern wäre mir zumindest die letzte (Abdichtung des 2ten Zyl. / Inj.)  und die nun fällige Reparatur des 3ten Zyl./ Inj. ersaprt geblieben.

Hätte die MB - Werkstatt im September 2008 etwas mehr Sachverstand bewiesen und sich auch mal schlau gemacht , es gibt nähmlich bei MB ein Internes Forum im Werk selber wo solche Problem diskotiert werden und die jeweilig Werkstatt dort einklickt und nichts anderes macht wie wir im Motortalk.de selber . Nur mit dem Unterschied das Otto - Normalverbraucher das "Lehrgeld" selber bezahlt.

Mit freundlich Gruß und dankend für jede theoretische Hilfe die man hier bekommt in Schrift und Bild der Dieseltrucker

 

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