Unheimliche Begegnungen
Hallo,
was habt ihr schon für unerwartete Begegnungen mit euren Moped´s auf der Straße erlebt?
Mir ist schon einmal ein Feldhase bei 80 von der Seite ins Moped reingerannt und in einem Waldstück stand aufeinmal ein ausgewachsener Hirsch auf der Straße, zum glück hatte ich ihn rechtzeitig gesehen, bei meinen Kumpel standen mal zwei Schafe inner Kurve, ergebnis war, Moped kaputt, Sprunggelenk gebrochen und ein Schaf verletzt.
Besonders unerwartet stehen auch manchmal die Männer in grün da, bis jetz hamse aber noch nix zum nörgeln gefunden.
gruß Claus
36 Antworten
hab letztes Jahr nen Fasan bei 110 vor die Rübe bekommen
...war garnicht so schlimm wie man glaubt aber mir soll
mal einer einen von Crosshelm ohen Visir auf der Straße
erzählen!
Auf der großen jetzt noch nichts weltbewegendes, aber mit der 125er hatt ich damals öffter mal nen reh das sich lebensmüde vor mich schmeißén wollte wenn ich von partys durch wald nach hause bin, ist mehr als nur einmal knapp gewesen (hab dabei festgestellt das meine SR dochn stoppie kann).
Was mir schon vors Bike gerannt oder geflogen ist hört sich zwar unglaublich an aber bei uns auf dem Land rennt soviel Viehzeig rum das eigentlich viel mehr passieren müßte.
Ich fang dann mal an:
Ich habe letztes Jahr nen Fasan vors Bike gekriegt! Das dumme Vieh wollte vom Straßenrand flüchten und ist genau in meine Spur geflogen, mit dem Ergebniss das er zwischen Verkleidung und Schutzblech durchgetaucht ist und sich an der Gabelbrücke das Leben genommen hat.
Ein paar Wochen später habe ich nen Spatz in den linken Ansaugkanal meiner Gixxer gekriegt welcher dann natürlich hinüber war (sowohl der Spatz als auch der Ansaugkanal)!
Außerdem habe ich in der Abenddämmerung mal nem Hasen mit meinem rechten Stiefel die Birne weggetreten. Hab gedacht mir bricht die Fußraste ab! Konnte eine Woche nicht richtig laufen, hatte nen riesigen blauen Fleck auf dem Fuß!
Desweiteren habe ich Ende Oktober auf dem Heimweg in der Dämmerung eine Fledermaus vor die Schulter bekommen welche das wohl ebenfalls nicht überlebt hat da meine Kombi ziemlich mit Blut beschmiert war!
Mich würde mal interessieren, in welchen Geschwindigkeitsbereichen die geschilderten Zusammenstöße stattfanden.
Bei dem Fasan und dem Hasen waren es so circa 120-130 laut Tacho. Bei der Fledermaus war ich mit Sicherheit auch nicht schneller da es auf nem schmallen Feldweg passiert ist. Bei dem Spatz hatte ich etwas mehr auf der Uhr da ich da gerade meine wilden 5 Minuten hatte (ca. 180-190)!
und danach?!
Was macht man denn, wenn man so ein Vieh angefahren hat und es entweder tot da rumliegt oder es im schlimmsten Fall schwer verletzt da liegt? Ich glaube so eine Situation wäre nix für mich...
Ich bin fast mal in das Hinterteil eines Pferdes gefahren.
In Kentucky geht es etwas laendig zu. Und da komme ich um die Kurve und vor mir taucht eine Gruppe Reiter auf. Zum Glueck fahre ich nie schnell, wenn ich die Kurve nicht komplett durchsehen kann.
Weiteres Viehzeug:
Grosser Raubvogel
Kranich
Hirsch
Groundhog
Hund, gross (USA - je groesser, desto besser)
Katze
Eichhoernchen (die gibt es hier wie Sand am Meer)
Schlange, lebend (zum Glueck fahre ich immer mit Stiefeln)
Also bei mir war das mal krass.
Ich fahr so durch das Land, links, rechts und denk mir nichts böses, als auf einmal so was grünes auf der Straße steht und wie wild, mit hochrotem Kopf herumfuchtelt. Ich denke mir es ist eine Art Brunfttanz und will schon Gas geben, als ich weiter hinten sehe, wie weitere grüne Tierchen die Straße sperren. Sie haben auch lustige Gefährte mit blauen Lichtern und machen einen haufen Lärm.
Überrascht von derartiger Intelligenz und derartiger Organistaion in einer Herde mit mehr als 5 Tierchen, halte ich an und will schauen, was die da putziges machen. Der eine labert irgendwas von Verkehrskontrolle, während der andere bereits, wie ein kleiner Hund, meinen Auspuff inspiziert, Ich sage ihm, er soll die Nase nicht zu nahe dran halten, sonst verbrenne er sich. Im gleichen Atemzug will ich ihn mal streicheln, aber er reagiert ängstlich und wütend. Ich denke mir also, dass diese Spezies nicht sehr sozialer Natur ist.
Auf die Frage, die eher wie eine Aufforderung klingt, von dem Motorrad auszusteigen, frage ich höflich, ob es denn auch reiche, wenn ich mein Fenster herunterkurbeln könne.
Wieder so eine giftige Reaktion, passend zum grün dieser Spezies.
Nach einigen Ermahnungen (ich weiß gar nicht, was die sich rausnehmen, denn die stehen auch einfach auf der Straße rum!), dass ich zu schnell war, aber kein Beweis, weil der Laser (Hallo, sind wir hier in Star Wars?!) mich nicht richtig anpeilen konnte und blabla, lassen sie mich dann weiterfahren. Kaum habe ich meinen Helm wieder aufgezogen, schnuppert der eine schon wieder an einem Auspuff eines anderen Motorradfahrers, der auch versucht das putzige grüne Ding zu streicheln und wieder reagiert der neugierige Kleine aggressiv.
Ich denke mir meinen Teil und fahre weiter und bin überzeugt, dass das wirklich eine unheimliche Begegnung war, die mir leider aber nicht rspart bleiben wird.
😁
(Ist natürlich alles nur Spaß)
Ansonsten stand schon verschiedenes Wild in der Kurve, ging aber jedesmal gut.
Ciao und Gruß,
Tom
Lol@ Tom, geile Story.
Bei mir war's mal eine Entenfamilie, mitten in einer Kurve. Und dann gleich 3 Moppeds am Stück. Alle Enten hatten Glück. Ente gut, alles gut.
So, erstmal wieder das 😁 aus dem Gesicht kriegen ...
Auf 2 Rädern war das schlimmste bisher ein klein bisschen verlorener Kies in ner Kurve - wenn die entgegenkommende holländische Rentnergang nicht so gute Reaktionen gehabt hätte würde ich das hier wohl kaum schreiben. Hat so nur ein bisschen weh getan und ein bisschen Haut gekostet.
Ansonsten gabs natürlich immer wieder nette Begegnungen, schließlich bin ich ja auch ein Landei mit entsprechender Viecherei.
Die tollsten Erfahrungen mit den kleinen grünen Tierchen hatte ich aber als Dosenfahrer, die witzigsten davon komischerweise wenn ich grade selber so ein kleines grünes Tierchen transportiert habe 🙂
Bollo