Ungenaue Wegstreckenangabe gelöst
Hallo,
ich hatte mich über die ungenaue Wegstreckenanzeige meines S210 - 320 T beschwert und konnte sie am Tacho selbst nicht lösen. Jetzt habe ich die (vermutlich) Serienräder des W211 günstig bekommen und zwar in Größe 225/55 * R16, also 10 mm breiter und im Abrolldurchmesser entsprechend größer. Perfekt: Anzeige jetzt im Messtoleranz-Bereich. Und damit fahre ich also fast ein Eichfahrzeug, bei dem übrigens natürlich auch die Garminwerte und auch die Klimaanlagenanzeige nahezu 100 %ig übereinstimmen. Da diese Messgenauigkeit Voraussetzung für anständige Verbrauchsmessungen sind, fange ich damit jetzt an und erzähle euch in den nächsten Tagen mal von erstaunlichen Resultaten.
Wass mich interessieren würde, ist, ob und welche Bestätigungen für die Zulässigkeit der beim V 210 nicht serienmäßigen Reifen ich nach der vor ca. 3 Jahren geänderten Zulassungsbescheinigung, in der ja jetzt nur noch die Seriengröße eingetragen wird/ist, was anderes dabei sein m u s s ? Weiß da jemand was genaueres? Beim TÜV wollen sie dafür vermutlich nur unnütz ausgegebenes Geld für ein "Gutachten".
Beste Antwort im Thema
Du hast überhaupt nichts verstanden. Natürlich sind die Gewinde gleich, sind ja schliesslich in der Radnabe die Gewinde und nicht in der Felge. 🙄 Wenn Du die Radbolzen vom 210er in eine Felge vom 211er steckst ist nicht nur der Durchmesser des Bolzens zu klein sondern auch der des Kugelkopfes.
Es gibt extra Schrauben dafür mit 12er Gewinde und 14er Kugelkopf, die vom Smart sollen auch passen. Die werden dann aber auch nicht das Loch der Felge ausfüllen, müssen sie ja auch nicht die Kugel hält sie dann ja auch.
Ich bin echt froh das dein Auto im Moment kaputt ist, Du solltest lieber mal Leute fragen die Ahnung von solchen Dingen haben bevor Du solche Aktionen startest die andere womöglich noch gefährden.😠
46 Antworten
Hallo Leute,
Skeptiker, Nörgler, Zweifler und Miesmacher. Eure lästernden Rentner- und Ing.-Kommentare seien euch gegönnt. Hauptsache: „Es ist vollbracht“ und war – im Nachhinein gesehen - weder schwierig, noch erst recht nicht unmöglich. Tacho jetzt super genau und Fahrkomfort wesentlich besser.
Der Kaiser würde fragen: „Ja ist denn heute schon Weihnachten?“. Aber jedenfalls ist das Christkind schon bei mir gewesen und zwar in Gestalt eines freundlichen und leistungsbereiten TÜV-Manns. Ein formelles Gutachten sei nicht nötig, sondern es genüge eine technische Abnahme, ob nichts streift und die verwendeten Bauelemente sachgerecht seien. Ob MB eine Freigabe erteile, sei nicht entscheidend und generell meinte er noch, dass die Abnahme jeder TÜV-Prüfer (oder Sachverständige) vornehmen könne. Warum das viele offensichtlich dennoch nicht machen, sagte er auch noch, will ich hier aber nicht wiederholen.
Ist alles eigentlich auch logisch. Wenn andere auf unserem Dicken mit 18“- oder 19“-Rädern herumfahren, warum soll das mit serienmäßigen W211-Räder und besser geeigneter 225/55 R16 Bereifung nicht möglich sein, auch wenn es MB aus reiner Bequemlichkeit nicht ausdrücklich freigibt?
Alles wäre noch viel schneller gegangen, wenn mich nicht ein übereifriges MT-Mitglied auf die ungeeigneten Smartfelgenschrauben gebracht hätte (vermutlich weil die ein 28 in der Schraubengröße haben, die aber nicht den Kugeldurchmesser (R14), sondern nur die Gewindelänge bezeichnen, was mir deren MT-Forum freundlich erklärte).
Im einzelnen: Als Schraubenlieferant empfiehlt sich die Firma http://www.spurplatten.com ,die wirklich so ziemlich jede Radschraube und auch Distanzplatten im Programm hat (zusammen ca. 80 €). Diese werden natürlich vom TÜV-Mann geprüft. Außerdem wird noch (m. E. reichlich überflüssig) eine Tachoabnahme von einem erlaubten Betrieb verlangt (bei mir teuere ca. 85 € beim noblen Abt-sportsline, einschl. exklusivem Schauraum und gutem Capucino, weil mein Jahrzehnte alter Tachobetrieb gerade seine Rolle ersetzt oder umbaut), wo kein Tachowert unterhalb der festgestellten Sollwerte liegen darf. Bei mir nur bei 30 km/h um -1%, was 0,3 km/h entspricht und (großzügigerweise) in die Toleranzgrenze fiel. Nach diesen Vorarbeiten kann ein Termin beim TÜV anberaumt werden. Dort wird natürlich geprüft, ob alles sachgerecht ist und voll eingeschlagen nichts streift. Bei mir war es zuerst der Reifen am oberen Achsschenkel, der nur ca. 2 mm Abstand hatte. Deswegen mussten die zwei Distanzplatten mit 5 mm eingebaut werden (s.o.), was natürlich auch andere Schrauben erfordert. Nach Überprüfung der ABE der Felgen (in meinem Fall wegen MB-Original-Werksfelgen von Ronal, nach Aufnahme der eingegossenen Daten überflüssig) wird noch geprüft, ob die neuen Radschrauben zur Felge geeignet (in meinem Fall mit Kugelkopf R14) und mindestens 6-7 Umdrehungen in die Radträger eingeschraubt sind (95 €). Dann noch Eintrag beim LRA für 15 €. Fertig.
Der Gesamtaufwand hält sich nach günstig (400 € bei 70 % Reifen) in der Bucht beschafften Kompletträdern (neu ca. 1.500 €) in erträglichen Grenzen.
Gruß barmbrun
Weist Du was das nächste mal erspar uns hier doch am besten deine Fragerei und erkundige dich da wo sie es besser wissen als wir hier.
Ich habe dir z.B. gesagt das es sehr wohl möglich ist mit Einzelabnahme 211er Räder zu fahren.
Aber Du hast da ja eine neverending Story draus gemacht weil dir immer wieder neue Sachen eingefallen sind.
Ausserdem finde ich es absolut lächerlich einen derartigen Aufwand zu betreiben nur damit der errechnete Durchschnittsverbrauch stimmt.🙄
Es gibt übrigens genug 210er Fahrer die die Smartschrauben verwenden und keine Probs damit haben.
Hättest Du ein bisschen selber gesucht hättest Du diese hier sicherlich auch gefunden.Smart
Zu den 2mm Abstand sei noch gesagt das Du dir mal anschauen solltest wie wenig Abstand an der Stelle ist wenn man Serienbereifung fährt. Da ist die ET nämlich 41 und da hat man auch nur so 2-3 mm Abstand.