Unfall...
Guten morgen,
gestern hatte ich einen Unfall mitm TT und wegen den besonderen Umständen würd ich gerne Eure Meinung dazu hören, und zwar ist es wie folgt passiert:
Gestern morgen wollte ich wie üblich zur Arbeit fahren, an eine T-Kreuzung wo auch ein Stoppschild ist hab ich ganz normal angehalten um zu schauen ob die Strasse wo ich links abbiegen wollte auch frei ist, ein Sprinter kam von Links und wollte rechts abbiegen also da wo ich her kam, dieser hat es auch getan und da hinter war ein kleiner Lieferwagen unterwegs der ca. 30m hinterm Sprinter lang fuhr!!
Da von rechts keiner kam und der kleiner Lieferwagen relativ weit von der Kreuzung war bin ich links abgewogen und plötzlich fuhr ein Auto wie vom Himmel gefallen der gerade aus fahren wollte mit überhöhter Geschwindigkeit auf mich zu sodass ich nur auf den Crash gewartet habe. Das Auto hat mich auf der linken Seite auf Höhe des Hinterades mit gefühlte 40kmh voll erwischt sodass sich mein Auto um 180° gedreht hat.
Der kleiner Lieferwagen (Zeuge des Unfalls) hat netterweise angehalten und mir seine Tel.Nr. zugesteckt, daraufhin hab ich Ihn angerufen und da sagt er zu mir dass das Auto (mein Unfallgegner) Ihm die ganze Zeit davor gedrängt hat inkl. Lichthupe und alles und dass er kurz vor der Kreuzung Ihn mit ca. 80-90 kmh überholt hat (30er Zone) sodass sein Auto vom meinem Blickfeld verdeckt war und ich Ihn auf keinen Fall sehen konnte.
Der Zeuge hat sich bereits erklärt seine Aussage schriftlich zu bestätigen und meine Vermutung zu bekräftigen.
Die Polizei meinte dass die Geschwindigkeit in solchen Fällen unerheblich sei, weil ich auf die Vorfahrt achten müsste usw. Ich bin also auf Sicht der Polizei Schuld an dem Unfall.
Zum TT, die Hinterachse hats wahrscheinlich schwer erwischt das Rad war total krum, ausserdem ist der Bereich links vom Rad also rechts von der Tür stark beschädigt.
Was meint Ihr wie ich am Besten vorgehen soll bzw. wie ich mich am Besten verhalten soll?! es kann doch nicht sein dass ich auf sowas sitzen bleiben muss...
Ich hoffe Ihr könnt mir etwas helfen, denn ist es eine Unverschämtheit!!! der Unfallgegner sagte auch noch zu mir ob ich es eilig hätte?!!!
ich war gestern den ganzen Tag auf 180...
Vielen Dank im Voraus für Eure Anregungen...
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von dude250_0
Guten morgen,gestern hatte ich einen Unfall mitm TT und wegen den besonderen Umständen würd ich gerne Eure Meinung dazu hören, und zwar ist es wie folgt passiert:
Gestern morgen wollte ich wie üblich zur Arbeit fahren, an eine T-Kreuzung wo auch ein Stoppschild ist hab ich ganz normal angehalten um zu schauen ob die Strasse wo ich links abbiegen wollte auch frei ist, ein Sprinter kam von Links und wollte rechts abbiegen also da wo ich her kam, dieser hat es auch getan und da hinter war ein kleiner Lieferwagen unterwegs der ca. 30m hinterm Sprinter lang fuhr!!
Da von rechts keiner kam und der kleiner Lieferwagen relativ weit von der Kreuzung war bin ich links abgewogen und plötzlich fuhr ein Auto wie vom Himmel gefallen der gerade aus fahren wollte mit überhöhter Geschwindigkeit auf mich zu sodass ich nur auf den Crash gewartet habe. Das Auto hat mich auf der linken Seite auf Höhe des Hinterades mit gefühlte 40kmh voll erwischt sodass sich mein Auto um 180° gedreht hat.
Der kleiner Lieferwagen (Zeuge des Unfalls) hat netterweise angehalten und mir seine Tel.Nr. zugesteckt, daraufhin hab ich Ihn angerufen und da sagt er zu mir dass das Auto (mein Unfallgegner) Ihm die ganze Zeit davor gedrängt hat inkl. Lichthupe und alles und dass er kurz vor der Kreuzung Ihn mit ca. 80-90 kmh überholt hat (30er Zone) sodass sein Auto vom meinem Blickfeld verdeckt war und ich Ihn auf keinen Fall sehen konnte.
Der Zeuge hat sich bereits erklärt seine Aussage schriftlich zu bestätigen und meine Vermutung zu bekräftigen.
Die Polizei meinte dass die Geschwindigkeit in solchen Fällen unerheblich sei, weil ich auf die Vorfahrt achten müsste usw. Ich bin also auf Sicht der Polizei Schuld an dem Unfall.Zum TT, die Hinterachse hats wahrscheinlich schwer erwischt das Rad war total krum, ausserdem ist der Bereich links vom Rad also rechts von der Tür stark beschädigt.
Was meint Ihr wie ich am Besten vorgehen soll bzw. wie ich mich am Besten verhalten soll?! es kann doch nicht sein dass ich auf sowas sitzen bleiben muss...
Ich hoffe Ihr könnt mir etwas helfen, denn ist es eine Unverschämtheit!!! der Unfallgegner sagte auch noch zu mir ob ich es eilig hätte?!!!
ich war gestern den ganzen Tag auf 180...
Vielen Dank im Voraus für Eure Anregungen...
Rechtsanwalt konsultieren, alles andere ist Spekulation.......
36 Antworten
Der hatte auch Vorfahrt:
Zitat:
Original geschrieben von h-w-z
Willst du für 20% (wenn überhaupt) Mitschuld des Unfallgegners prozessieren,
den ganzen Ärger, die Zeit und womöglich Prozesskosten auf dich nehmen?
Wahrscheinlich wird sogar deine Rechtsschutzversicherung einen Prozess ablehnen.Kommst du nicht zu 100% aus der Sache raus, bringt dir das garnichts.
(und jemand der die Vorfahrt missachtet kommt da nicht raus)
Das ist doch der entscheidende Punkt.
Ein bisschen "Rache" mag zwar süß sein, aber am Ende bringt es nur den Versicherungen was.
Man denke mal so rum: die wenigsten Autofahrer halten sich immer penibel an die Geschwindigkeitsbegrenzungen.
Man ist durchaus mal mit 20-30km/h zu viel unterwegs.
Soll man deshalb an jedem Unfall (mit)schuld sein bei dem dir die Vorfahrt genommen wurde ?
Schwierige Auslegung.
Nächstes Mal passiert dir vielleicht im umgekehrten Fall ähnliches und dann bist du froh wenn dich keiner einer kleinen Teilschuld bezichtigt und du hochgestuft wirst.
Möchte aber ausdrücklich darauf hinweisen, dass eine vorsätzliche Verschleierung einer offensichtlichen Mitschuld des Unfallgegners als Versicherungsbetrug ausgelegt werden kann !!
Emulex
Zitat:
Original geschrieben von Audiot_8P
glaubst du man kann einen TT um die eigene achse drehen wenn man 30 fährt, ausserdem kann das schadensbild auch ausschlaggebend sein, aber das führt zu weit dir das hier erklären zu wollen...
Bei entsprechendem Lenkeinschlag des TT kombiniert mit richtigen Aufprallpunkt des Unfallgegners (zumal wir ja gar nicht wissen, was für ein Auto der Unfallgegener hatte): JA!
Tut mir leid, aber verdienen werden an der ganzen Sache nur Gutachter und Versicherungen, sonst keiner. Der TE sollte lieber ganz schnell seinen Fehler einsehen und keinen anderen Schuldigen suchen. Unfälle passieren nunmal, damit muss man halt leben!
Zitat:
Original geschrieben von Emulex
Das ist doch der entscheidende Punkt.Zitat:
Original geschrieben von h-w-z
Willst du für 20% (wenn überhaupt) Mitschuld des Unfallgegners prozessieren,
den ganzen Ärger, die Zeit und womöglich Prozesskosten auf dich nehmen?
Wahrscheinlich wird sogar deine Rechtsschutzversicherung einen Prozess ablehnen.Kommst du nicht zu 100% aus der Sache raus, bringt dir das garnichts.
(und jemand der die Vorfahrt missachtet kommt da nicht raus)
Ein bisschen "Rache" mag zwar süß sein, aber am Ende bringt es nur den Versicherungen was.Man denke mal so rum: die wenigsten Autofahrer halten sich immer penibel an die Geschwindigkeitsbegrenzungen.
Man ist durchaus mal mit 20-30km/h zu viel unterwegs.
Soll man deshalb an jedem Unfall (mit)schuld sein bei dem dir die Vorfahrt genommen wurde ?
Schwierige Auslegung.Nächstes Mal passiert dir vielleicht im umgekehrten Fall ähnliches und dann bist du froh wenn dich keiner einer kleinen Teilschuld bezichtigt und du hochgestuft wirst.
Möchte aber ausdrücklich darauf hinweisen, dass eine vorsätzliche Verschleierung einer offensichtlichen Mitschuld des Unfallgegners als Versicherungsbetrug ausgelegt werden kann !!
Emulex
Rabattschutz
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Nur so fürs Gewissen und unter Ignoranz aller rechtlichen Regelungen:
20 - 30 Km/h zu schnell --> ganz klare Mitschuld, da man nicht ausschließen kann, dass der Unfall durch Einhaltung der Geschwindigkeit hätte verhindert werden können (Beispielsweise durch Unterlassung des Überholmanövers)
Vorfahrt nicht gewährt --> Klare MITschuld
So einfach ist das !
LG und halt die Ohren steif - sowas ist immer ärgerlich
Zitat:
Rabattschutz
Ob die Versicherung 100% oder nur 80% bezahlt, deinen SFR bist du los.
Es sei denn der Betrag ist so gering, dass du den Schaden
zurückkaufen kannst.
Gibts schon neue Erkenntnisse??