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Unfall Problem

Hallo,

ich hatte letzten Donnerstag einen Autounfall. Mir ist ein passat reingefahren. Der Mann ging auf mich zu und hat gleich gemeint das er schuld sei. Mein Auto(wahrscheinlich Totalschaden-Konnte nur noch abgeschleppt werden.) Freunde von mir haben seine Adresse und handynummer genommen sowie sein Kennzeichen. er hat auf einen Zellte unterschrieben das er Schuld sei. Das alles haben wir ohne Polizei geklärt(Das war ein Fehler). Nun steht mein Auto in der werkstatt und Wartet auf den gutachter derkann aber nur kommen wenn ich die versicherungsnummer weiß. Nur meldet sich der Unfallverursacher nicht. er hat meine Nummer und hat zu mir gemeint seine Versicherung wird sich bei mir Melden. Dort wo er wohnt ist er auch den ganzen Tag nicht anzutreffen. Diese Woche hab ich noch Urlaub aber nächste Woche muss ich zur Arbeit und hab kein Auto im Moment. Was soll ich jetzt tun? Zum anwalt? Anzeige bei Polizei?

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49 Antworten
am 1. Mai 2006 um 13:31

gutachteronline,

da Du Dich ja doch sehr internsiv mit der Materie zu befassen scheinst, bin ich mir ziemlich sicher, daß Du das, was ich jetzt schreibe, selbst weißt. Da es aber nicht zu Deiner Argumentationskette paßt, kommt es natürlich auch in Deinen Beiträgen nicht vor.

Dennoch will ich zu Deinem Zitat von SV Unfug folgendes sagen:

1.) Der Bereich der Kfz-Versicherung ist mitnichten der Bereich, wo das Geld für die "Glaspaläste" und die Manager- bzw. Vorstandsgehälter verdient wird. Auch wenn in der Planung möglicherweise ein "relativ geringer" Gewinn angstrebt wird, ist man i.d. R. mit einer schwarzen Null in dieser Sparte zufrieden. Das Geld verdienen die Versicherer in anderen Sparten!

2.) Die Beitragkalkulation ist ein komplexes Gebilde aus Bestandsentwicklung/Beitragseinnahmen/Schadenaufwand der Vergangenheit und erwarteter Bestands-/Beitragsentwicklung/Schadenaufwand in der Zukunft. Würde tatsächlcih jeder in jedem Schadenfall "plötzlich" einen Sachverständigen und einen Anwalt einschalten, würden die Beiträge kurzfristig merklich steigen!

Zitat:

Das bedeutet im Umkehrschluss, dass jeder Geschädigte, der auf seine Rechte wie freie Wahl des Rechtsanwalts und des Sachverständigen verzichtet, nicht den Geldtopf der Solidargemeinschaft (Mitglieder der Versicherung) schont, sondern die Gewinne der Versicherungen steigert.

ist absoluter Quatsch.

3.) Da trotz der geringen bzw. oftmals nicht vorhandenen Gewinne von den einzelnen Gesellschaften dennoch um kfz-Kunden gebuhlt wird, würden sich Einsparungen im Schadenbereich auch schnell in günstigeren Beiträgen widerspiegeln! Der Grund für das Werben um Kfz-Kunden ist nicht der erwartete Gewinn sondern hat andere Ursachen, z.B. die Marktposition u.ä. .

In diesem Sinne.... -)

am 1. Mai 2006 um 15:07

Ohje, die armen Versicherungen können einem ja echt leid tun. Also am besten keinen Schaden mehr über Versicherungen abwickeln und selber zahlen - auch wenn man den Unfall nicht verschuldet hat.

Joscha

am 1. Mai 2006 um 15:50

Hi,

das wiederum hat niemand gesagt lieber Joscha.

Worte im Mund-Herum-Drehen is ne unangenehme Angewohnheit, ehrlich.

Grüße

Schreddi

am 1. Mai 2006 um 16:56

Danke Schreddi,

Zitat:

Original geschrieben von Schreddi

Hi,

das wiederum hat niemand gesagt lieber Joscha.

So ist es! Aber ich denke, Joscha hat meine Aussage schon verstanden.

Sollte wohl ein Scherz sein.

Gruß Schusti

Mir gehts um Polemik?

 

Zitat:

Original geschrieben von madcruiser

Captain-HUK und Gutachteronline geht fast nur um Polemik.

Hallo,

Ihr Versicherungsvertreter,Makler u. sonstige Provisionsempfänger der Assekuranz.

Seht Euch das Folgende mal an!

Sicherlich überzeugt Euch das auch nicht u. ist nur erlogen.

Erwiesen ist jedoch dass jene Leute ,die für die Versicherungen, ob im Angestelltenverhältnis oder freiberuflich tätig sind, das tun was für sie lukrativ ist und deshalb mitverantwortlich für die unten genannte Zahlen sind.

Zuvor wäre noch höflichst zu hinterfragen, ob bestimmte Versicherungen das beibehalten haben, ordentliche Provisionen zu zahlen wenn die Versicherungsagentur (natürlich nur im Interesse der stabilen Versicherungsprämien) Sachverständige, Rechtsanwälte. und Mietwagenunternehmer dem Geschädigten ausredet und jenen auch in eine bestimmte Werkstätte lenkt?

Die Provisionen sind da nicht zu verachten.Weder die von der Versicherung noch die von der Werkstätte.

Insbesondere ist das ein besonderer Service am Kunden(jemanden seine Rechtsansprüche nurwegen des schnöden Mammons ausreden) und so eigennützig , gell!

Hat soetwas MT verdient? Aber doch nicht wirklich.

Nun könnt Ihr wieder Tatsachen mit Polemik verwechseln.

 

Was verschenken Unfallopfer pro Jahr an Versicherungen ?

1,747 Milliarden € ( = 3,4 Milliarden DM) allein in 1999 !

-

748 Millionen (1463 Millionen DM) aus nicht gezahltem Minderwert !

 

-

999 Millionen (1953 Millionen DM) aus nicht gezahlter Nutzungs-Entschädigung für Ausfall des Fahrzeugs !

 

Die Versicherungswirtschaft kann bei den Unfallschaden- Positionen

-

merkantiler Minderwert

 

-

Nutzungsentschädigung

 

-

Privatanteil aus Vorsteuer

 

ganz besonders auf die Unkenntnis der Geschädigten vertrauen. Folglich wird hier in der Regel nicht oder nur teilweise reguliert.

Auf der Basis von Zahlen des Bundesamts für Statistik, des Bundesamts für Versicherungswesen und von Presseveröffentlichungen errechnet sich im Jahr 1999 der Gesamtbetrag aus merkantilem Minderwert und Nutzungsentschädigung auf 4547 Millionen DM.

Die Beträge sind alle in DM und nicht in €, da sie aus 1999 stammen und nicht durch Umrechnung in € verfälscht werden sollen.

Hierauf zahlte 1999 die Versicherungswirtschaft 344 Millionen DM (Minderwert) und 786 Millionen DM (Nutzungsentschädigung), insgesamt also 1130 Millionen DM.

Die weiteren 3417 Millionen DM pro Jahr, also mehr als 9 Millionen DM pro Tag, blieben unreguliert.

 

Den Geschädigten wurden 1999 also allein aus den Positionen Minderwert und Nutzungsentschädigung 3,417 Milliarden DM vorenthalten, mehr als 9 Millionen DM am Tag.

Wie dargelegt, errechnet sich dieser Fehlbetrag allein aus Ansprüchen der Geschädigten aus Minderwert und Nutzungsausfall und ohne Berücksichtigung sonstiger nicht regulierter Schäden.

Das waren die Zahlen für 1999. Wir würden uns wundern, wenn sich für die Jahre 2000 bis 2003 geringere Beträge errechnen würden.

 

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Copyright © Infocenter - All rights reserved. Last UpDate: 04/26/2006 00:21:35

[]

am 1. Mai 2006 um 17:35

Hallo Matrose HUK,

ich weiß zwar nicht, wo Du Deine Zahlen her hast und es interessiert mich auch nicht wirklich, wo sie her sind. Da Du aber offenbar Zugang zu entsprechenden Quellen hast würde ich Dich bitten, auch mal noch die Zahlen der "Provisionszahlungen" einzustellen, die von Sachverständigen und Mietwagenfirmen an die Werkstätten gezahlt wurden, die den Auftrag "vermittelt" haben!

Natürlich sind auch Zahlen der Zahlungen von den Werkstätten an die Sachverständige von Interesse, weil dieser den Geschädigten in eine bestimmte Werkstatt gelotst hat.

Selbstverständlich alles ausschließlich im Sinne des Verbraucherschutzes! Aber leider auf Kosten der Versichertengemeinschaft.

Und wenn Du jetzt behauptest, daß es solche Zahlungen nicht gibt, hast Du auch noch den letzten Funken Glaubwürdigkeit verspielt.

am 1. Mai 2006 um 17:47

Dann mal anders:

Ein gerade mit dem Meister des Bäckereihandwerks versehener Bäcker schaut sich nach einem Bäckerladen um.

Tatsächlich findet er im Nachbardorf eine Bäckerei dessen bisheriger Bäckermeister in Rente geht.

Also kauft er diesem Bäcker den Laden ab und erfährt dabei, dass der Laden rund 500 Brote im Monat verkaufen kann.

Abends zuhause berechnet der Bäcker wie viel ihn die Herstellung der 500 Brote kostet. Er addiert die Kosten für Zutaten, Raumkosten, den Lohn seiner Angestellten, usw. genau so wie er es ja gerade während seiner Ausbildung gelernt hat.

Also, er bekommt einen Preis von 1,50 €. Natürlich möchte der Bäcker ja nicht zum Selbstkostenpreis arbeiten also verkauft er die Brote für 2 €.

Irgendwann ist er aber nicht mehr zufrieden mit seinem Gewinn und er kommt auf die Idee einfach Brote mit 950 Gramm als 1 Kilo Brote zu verkaufen und falls dies einer merkt bekommt er natürlich den richtigen Preis zurück. Er kann dann ja sagen: „Da muss ich mich wohl verwogen haben."

Nun frage ich euch:

Wird er, weil einige seinen Trick bemerkt und dadurch auch das volle Kilo bekommen haben, im nächsten Jahr 2,20 € für sein Brot verlangen.

Oder juckt ihn das gar nicht, denn er hat ja 90 % seiner Brote mit größerem Gewinn verkauft, weil seine Herstellkosten für Brot ja sowieso für ein Kilo kalkuliert waren.

Zahlt er drauf, wenn plötzlich alle das ganze Kilo verlangen?

Diesmal ohne Zitat, vielleicht findet Ihr ja noch ein paar Rechtschreibfehler.

Frag mich langsam wer hier ignore gehört.

Grob überschlagen:

45 Mio PKW.

angeblich 1999 3,417 Mrd DM zu geringer Schaden.

Macht einen rechnerisch ersparten Schadensaufwand je zugelassenem Fahrzeug von ~ 40 EUR je Fahrzeug.

Da kommen dann noch anteilige Gutachter und RA-Kosten von 10 EUR drauf.

Auf diese 50 EUR kommen 10 EUR für Schadensbearbeitung, Verwaltung und Gewinn der Versicherer drauf.

Auf diese 60 EUR kommen dann noch 5 EUR Provision für die Vermittler drauf.

Auf diese 65 EUR kommen dann noch 10 EUR Versicherungssteuer drauf.

Macht den Vertrag um 75 EUR teurer, das bedeutet eine Anhebung im Haftpflichtbereich um rund 25 Prozent.

Es ist der Branche streng genommen egal,

wie viel sie auskehrt.

Am Ende zahlt der Kunde.

Steht für den der Preis im Vordergrund,

versuchen Versicherungen bei der Regulierung zu sparen,

steht die Leistung im Vordergrund,

gibt es gegen entsprechende Prämie auch die.

Die Versicherungswelt bietet inzwischen TOP-, Klassik- und Basisprodukte an.

Gefragt sind die Basisprodukte.

Versicherer haben gute und schlechte Jahre.

Basierend auf den Vorjahreszahlen werden die Prämien für das nächste Jahr ermittelt.

Läuft das Jahr schlecht, gibt es ein Minus.

Im Hochwasserjahr 2002 haben beispielsweise die Gebäudeversicherung im Mittel Schadenquoten von 130 Prozent eingebracht.

Da steigen dann in Folge die Prämien, und in den Folgejahren wird saniert.

2002 haben beispielsweise auch viele Kfz-Versicherer Minus gemacht.

Macht ein Versicherer auf Dauer Minus, so verschwindet er vom Markt.

Ist wie bei Gutachtern, RAen und Vermittlern. :D

am 1. Mai 2006 um 17:58

@gutachteronline:

egal ob Du´s nicht verstehen willst oder nicht verstehen kannst:

Versicherungen sind weder mit Bäckern und Broten noch mit Schlägern und zerfetzten Jacken (von wegen würdet ihr den die Höhe des Schmerzensgeldes bestimmen lassen) zu vergleichen. Ich denke, Du weißt das auch. Du willst nur Stimmung machen.

Steigen die Ausgaben, steigen die Prämien, weil dann die Kalkulation der Versicherer im Gegensatz zum Bäcker nicht mehr stimmt! Und das spätestens zum nächsten 01.01. .

Zitat:

” Herr H. mal angenommen jemand schlägt Sie zusammen und zefetzt Ihre Kleidung, überlassen Sie dann demjenigen die Entscheidung über das Schmerzensgeld und den Schadenersatz.?

Meine Antwort darauf war ein klares Nein.

Die Frage: “warum überlassen Sie dann Ihre Schadenersatz-forderungen der gegnerischen Versicherung?” ,habe ich damals nicht richtig erkannt.

Hier wird eine vorsätzliche Straftat beschrieben.

Ein Autounfall ist ein Unfall,

keine vorsätzlich begangene Straftat.

Das Beispiel ist perfide,

suggeriert es doch,

dass der Unfall vorsätzlich herbeigeführt wurde,

und die Versicherung sich auf Seiten des Straftäters befindet.

Das wäre Beihilfe zu einer Straftat.

Ich behaupte nicht,

dass das entlarvte Beispiel untypisch für die Argumentationsketten bestimmter Teilnehmer ist.

Schadensaufwand

 

Zitat:

Original geschrieben von madcruiser

Grob überschlagen:

45 Mio PKW.

angeblich 1999 3,417 Mrd DM zu geringer Schaden.

Macht einen rechnerisch ersparten Schadensaufwand je zugelassenem Fahrzeug von ~ 40 EUR je Fahrzeug.

Da kommen dann noch anteilige Gutachter und RA-Kosten von 10 EUR drauf.

Auf diese 50 EUR kommen 10 EUR für Schadensbearbeitung, Verwaltung und Gewinn der Versicherer drauf.

Auf diese 60 EUR kommen dann noch 5 EUR Provision für die Vermittler drauf.

Auf diese 65 EUR kommen dann noch 10 EUR Versicherungssteuer drauf.

Macht den Vertrag um 75 EUR teurer, das bedeutet eine Anhebung im Haftpflichtbereich um rund 25 Prozent.

Es ist der Branche streng genommen egal,

wie viel sie auskehrt.

Am Ende zahlt der Kunde.

Steht für den der Preis im Vordergrund,

versuchen Versicherungen bei der Regulierung zu sparen,

steht die Leistung im Vordergrund,

gibt es gegen entsprechende Prämie auch die.

Die Versicherungswelt bietet inzwischen TOP-, Klassik- und Basisprodukte an.

Gefragt sind die Basisprodukte.

Hallo Madcruiser,

was ist aber wenn die Versicherungen diese 75,00 Euro schon vorher in die Beiträge einkalkuliert haben und deshalb nun eine Ersparnis von 75,00 € vorliegt?

Wenn Deine Frage mit Ja beantwortet werden könnte,

dann hätten die Versicher 1999 ausweislich der Zahlen einen zusätzlichen Schnitt von 20 Prozent gemacht.

Faktisch hat die Branche sowohl 1998, als auch 1999 Milliardenverluste gemacht.

Die Kaskoversicherung hat in beiden Jahren die Verluste der Haftpflichtsparte gemindert, aber keinesfalls auffangen können.

Die BKZ (Bilanzkennzahlen) liegen für die Jahre bis 2004 vor.

Für 2005 liegen die ersten Scores vor.

Du hast von den betriebswirtschaftlichen Abläufen in der Branche offensichtlich keine Ahnung, auch nicht ansatzweise.

Das erklärt für diesen Teil Deine einseitige Sicht der Dinge.

Objektivität und solide Recherche sind bekanntlich nicht Deine Stärke.

Hoffentlich sind Deine Gutachten besser... ;)

Die sind in der Branche Software gestützt,

man muss nur noch das Auto vernünftig begutachten,

was nach meiner Beobachtung in der Branche keinesfalls immer der Fall ist.

Versicherungsvermittler und Kfz-Sachverständiger darf in D bekanntlich Jeder (Depp) werden. :D

Einen Handlungsbedarf hat der Gesetzgeber bislang leider noch nicht erkannt.

am 2. Mai 2006 um 7:08

Am besten gefällt mir daraus:

Zitat:

Die Branche steht unter Druck. Wie der Vorsitzende des Hauptausschusses Schaden im GDV, Bruno Gas, mitteilte, schreiben die Versicherungsgesellschaften tiefrote Zahlen. .... Verantwortlich für die Misere bei der Kfz-Versicherung sei der immense Wettbewerbsdruck in Form von Rabatten und Beitragssenkungen, sagte Gas.

Das passiert eben alle Jahre wieder.

2002 war auch so ein Jahr.

Dennoch sterben so Leute wie Du nicht aus,

die der Meinung sind,

Versicherungen würden sich jedes Jahr eine goldene Nase verdienen.

In Wahrheit ist auch das Geschäft nicht einfach,

einige sind schon daran gescheitert und wurden aufgekauft.

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