unfall ohne berührung - ich soll zahlen
hallo,
mir ist am Sonntag morgen folgendes passiert und ich verstehe die Welt nicht mehr.
ich befuhr eine Nebenstrasse in Richtung des Hauptteils der selbigen Straße um anschließend nach rechts abzubiegen.
Ich ließ ein von rechts kommendes Fahrzeug die Einmündung passieren und wollte dann abbiegen.
Ich bemerkte dass das Fahrzeug kurz danach angehalten hat und der Fahrer ausgestiegen war und mir zuwinkte.
Als ich nachfragte stellte sich heraus dass der Fahrer gegen den Bordstein gefahren war und nun von mir den Schaden bezahlt haben möchte.
Ich war mir keiner Schuld bewusst und sagte dass ich nichts dafür kann wenn er gegen den Bordstein fährt.
Weil wir uns nicht einigen konnten rief ich die Polizei.
Die Polizei sagte mir es ist ein Schaden entstanden also handelt es sich um einen Unfall und da an der Unfallstelle rechts vor links gilt bin ich Schuld daran.
Er sagt aus, sich erschreckt zu haben weil ich seiner Meinung nach plötzlich angeschossen kam.
Aus seiner Fahrtrichtung ist die Nebenstraße fast nicht als solche zu erkennen, da
eine hohe Hecke die Sicht versperrt und zusätzlich eine Fahrbahnverengung unmittelbar davor existiert.
Sicher kann er sich erschreckt haben wenn ich auf einmal da stehe und er hat mich aus oben genannten Gründen nicht heran kommen gesehen.
Das alles habe ich auch der Polizei gesagt aber es bleibt dabei.
Es wurden mir dann zwei Möglichkeiten aufgezählt.
Entweder bin ich mit einer Verwarnung von 35 Euro einverstanden oder es wird eine Anzeige geschrieben. die erheblich teurer wird und zusätzlich mit3 Punkten geahndet wird.
Ich entschied mich dann für die 35 Euro obwohl ich nach wie vor davon überzeugt war, keine Schuld zu haben.
Schließlich kann man doch nicht jedes Mal rein prophylaktisch gegen den Bordstein fahren sobald man auf andere Verkehrsteilnehmer trifft und sich erschreckt.
Der Mann fuhr einen recht neuen Mercedes C klasse mit teuren Alufelgen.
Mit Reifen und Spurvermessung wird das bestimmt 500 Euro kosten.
Wie soll ich mich nun verhalten.
Es kam nicht zu einer Berührung sonder er ist einfach nur gegen den Bordstein gefahren und ich bin der Meinung mich trifft keine Schuld.
gruss
Frank
Beste Antwort im Thema
Wenn man die Beiträge hier liest ... frage ich mich allen Ernstes, ob ihr alle schon mal ein Auto gesteuert habt.
Beim ersten Beitrag habe ich bereits die Situation begriffen. Wer hat e snoch NIE erlebt, dass er an einer Einmündung vorbei fährt und von RECHTS kommt jemand auf die Straße zugeschoßen? Auch wenn ich schon lange Auto fahre, habe ich immer ein mulmiges Gefühl und frage mich: Bremst er/sie noch? Bei dem Tempo wo er/sie da anrollt? Und automatisch fährt man ein Ausweichmanöver!
So, nun zu der Situation des TE. Der alte Herr (ICH BIN AUCH SCHON 63!) kommt von rechts ... merkt im letzten Moment, dass sich von LINKS ein Fahrzeug nähert, erschreckt sich (möglicherweise ob seines Alters und weil seine Reaktionfähigkeit langsamer als die einer Weinbergschnecke ist) und verreisst das Steuer. Er schafft es dann noch nach wenigen Metern anzuhalten, den Sicherheitsgurt zu lösen und sich "behende" (!!!) aus dem Fahrzeug zu liften um dem vermeintlichen(!) Unfallgegner zuzuwinken.
Alleine diese Szene muß man sich mal vorstellen ... für MICH schon mal UNMÖGLICH! Es sei denn, das der TE in einer Art Schockstarre Sekundenlang an der Abbiegung gestanden hat und NICHT zügig weiter gefahren ist. 1. Fehler!
2. Fehler war, die Polizei zu rufen! ALLERDINGS und das gebe ich zu beachten, wäre es möglicherweise zu einer Anzeige wegen Unfallflucht gekommen, weil der alte Herr ja der Meinung war, dass der TE den (angeblichen) Unfall verursacht hätte! Wobei es in meinen Augen lediglich ein Fahrfehler (!!!!) des alten Herrn war und er sich überlegen sollte, ob er zum führen eines Kraftfahrzeuges überhaupt noch in der Lage wäre, wenn er sich wegen jedem abbiegenden Fahrzeug so erschreckt, dass er das Steuer verreisst!
3. Fehler war: das Ordnungsgeld zu zahlen! WICHTIG! Bei unklaren Situationen IMMER auf eine Anzeige bestehen! Dann hat man Zeit die Situation von einem Anwalt klären zu lassen! Die Polizei ist KEIN Gericht und urteilt nur aus der geschilderten bzw. aufgefunden Situation. Eine Schuldzuweisung von Seiten der Polizei ist Pillepalle und Null- und Nichtig!
Diese POLIZEIGLÄUBIGKEIT ist soweit verbreitet und viel glauben immer noch, dass die Polizei letztendlich Richter wären. NEIN! Sind sie nicht! Sie dürfen lediglich den (vermeintlichen) "Unfall" aufnehmen. Was die dann von sich geben ... ist uninteressant! Und ... MERKE ... als Beschuldigter ist man lediglich verpflichtet seine Daten preis zu geben. SONST NIX!
Die Klärung der Schuldfrage ist Sache von Anwälten, Sachverständigen und letztlich eines Gerichtes und NICHT die der Polizei!
Bei BAGATELLSCHÄDEN - und HIER geht es um eine solchen! - Muss man keineswegs die Polizei rufen! Im Gegenteil!
Ruft man dagegen die Polizei und es IST ein Bagatellschaden, gibt es erst mal ein Ordnungsgeld! U.U. für BEIDE, weil es sich eben um einen Bagatellschaden handelte. Und wenn man nach einem solchen Unfall nicht UNVERZÜGLICH die Fahrbahn frei macht ... Aber das war nicht Thema.
So, der alte Herr hat schon VOR dem aussteigen gewusst(!) das seine Felge beschädigt ist! Klingelt da nicht eine ganze Armada von Glocken???
Folgendermassen hätte das ganze ablaufen MÜSSEN! ICH als Rechtsabbieger bemerke beim abbiegen, dass mich ein andere Autofahrer auf etwas aufmerksam machen will.
Das kann ich ignorieren und weiterfahren, da ich ja nichts gemacht habe ausser fahren! Nun bin ich aber ebenso höflich wie neugierig, halte an und höre mir an, was der alte Herr (in DEM Fall) zu sagen hat. Mich interessiert nun, wie er von seinem Fahrplatz aus ERKENNEN konnte, das die Felge beschädigt ist? Er besteht nun seinerseits darauf, dass ICH Schuld sein müsste (an seiner ebensolchen Dusseligkeit wie Unfähigkeit ein Fahrzeug zu führen!). Bevor das ganze eskaliert (ein Ausstausch der Daten hätte in dem Falle vollkommen ausgereicht!) rufe ich als UNABHÄNGIGE Zeugen nach der Polizei die nun von Amts wegen auftreteten und nach kurzer Beratung erst mal ein Bussgeld gegen MICH erheben wollen. Das lehne ich freundlich wie entschieden ab, da ich ja KEINEN Unfall verursacht haben kann, weil der alte Herr eben und blablabla.
Was ich NICHT mache ist, mit den Polizeibeamten diskutieren! Das könnte dann ganz schnell die Lieben gegen mich aufbringen!
Der nächste Schritt wäre, Versicherung informieren das möglicherweis eine Schadensersatzforderung auf sie zukommt. Zweiter Schritt wäre zum Anwalt!
Wenn man nun aber einen Versicherungsvertreter hat, der meint HINTER meinem Rücken den Schaden regulieren zu müssen ... (ist MIR passiert!) brennt die Hütte!
Zusammenfassend: ANWALT aufsuchen, Vorfall schildern, Einspruch GEGEN das Bussgeld einlegen, eventuell den alten Herrn wegen Versicherungsbetrug anzeigen! Denn, bewiesen ist doch rein gar nichts! Und MICH als Unfallverursacher zu beschuldigen, nur weil man altersbedingte Ausfälle beim führen eines Kfz hat, ist zumindest eine Frechheit wenn nicht sogar üble Nachrede, oder wie das heißt!
ENDE DER DURCHSAGE!
183 Antworten
@Tecci6N
Wenn wir also keine Mutmaßungen mehr anstellen dürfen, können wir unsere Beiträge ja einstellen. Eine einzige Antwort könnte nur sein: Anwalt einschalten! Thema beendet! Möchtest du dieses?
Zitat:
Original geschrieben von freddi2010
@Tecci6NWenn wir also keine Mutmaßungen mehr anstellen dürfen, können wir unsere Beiträge ja einstellen.
Mutmaßungen ja, aber doch keine, die so vollkommen aus der Luft gegriffen sind. Das von dir gemutmaßte Szenario passt doch überhaupt nicht mit dem zusammen, was wir über die Örtlichkeit wissen. Sonst würden an unübersichtlichen Kreuzungen noch viel mehr Unfälle passieren, als dass es eh schon der Fall ist...
Aber irgendwie muss ja etwas geschehen sein, was den DB-Fahrer zu einer Reaktion veranlasst hat. Nur wenige TE haben in ihrem post bislang die Möglichkeit eines eigenen Versagens oder einer Teilschuld in den Raum gestellt. Tecci du weisst doch: Schuld ist grundsätzlich immer der andere VT.
Zitat:
Original geschrieben von maloeze
hallo,mir ist am Sonntag morgen folgendes passiert und ich verstehe die Welt nicht mehr.
ich befuhr eine Nebenstrasse in Richtung des Hauptteils der selbigen Straße um anschließend nach rechts abzubiegen.
Ich ließ ein von rechts kommendes Fahrzeug die Einmündung passieren und wollte dann abbiegen.
Ich bemerkte dass das Fahrzeug kurz danach angehalten hat und der Fahrer ausgestiegen war und mir zuwinkte.
Als ich nachfragte stellte sich heraus dass der Fahrer gegen den Bordstein gefahren war und nun von mir den Schaden bezahlt haben möchte.
Ich war mir keiner Schuld bewusst und sagte dass ich nichts dafür kann wenn er gegen den Bordstein fährt.
Weil wir uns nicht einigen konnten rief ich die Polizei.Die Polizei sagte mir es ist ein Schaden entstanden also handelt es sich um einen Unfall und da an der Unfallstelle rechts vor links gilt bin ich Schuld daran.
Er sagt aus, sich erschreckt zu haben weil ich seiner Meinung nach plötzlich angeschossen kam.
Aus seiner Fahrtrichtung ist die Nebenstraße fast nicht als solche zu erkennen, da
eine hohe Hecke die Sicht versperrt und zusätzlich eine Fahrbahnverengung unmittelbar davor existiert.Sicher kann er sich erschreckt haben wenn ich auf einmal da stehe und er hat mich aus oben genannten Gründen nicht heran kommen gesehen.
Das alles habe ich auch der Polizei gesagt aber es bleibt dabei.
Es wurden mir dann zwei Möglichkeiten aufgezählt.
Entweder bin ich mit einer Verwarnung von 35 Euro einverstanden oder es wird eine Anzeige geschrieben. die erheblich teurer wird und zusätzlich mit3 Punkten geahndet wird.
Ich entschied mich dann für die 35 Euro obwohl ich nach wie vor davon überzeugt war, keine Schuld zu haben.
Schließlich kann man doch nicht jedes Mal rein prophylaktisch gegen den Bordstein fahren sobald man auf andere Verkehrsteilnehmer trifft und sich erschreckt.Der Mann fuhr einen recht neuen Mercedes C klasse mit teuren Alufelgen.
Mit Reifen und Spurvermessung wird das bestimmt 500 Euro kosten.Wie soll ich mich nun verhalten.
Es kam nicht zu einer Berührung sonder er ist einfach nur gegen den Bordstein gefahren und ich bin der Meinung mich trifft keine Schuld.
gruss
Frank
Kann es evtl sein, dass der MB-Fahrer allgemein mit den Situationen im Strassenverkehr überfordert ist ? Denn anders kann ich mir seine Reaktion nicht vorstellen.
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Geisslein
Kann es evtl sein, dass der MB-Fahrer allgemein mit den Situationen im Strassenverkehr überfordert ist ? Denn anders kann ich mir seine Reaktion nicht vorstellen.
Ich kann mir nicht vorstellen, wie der TE das Anhalten, Aussteigen und das Zuwinken bemerkt haben will, wenn er nicht 'unterbewusst' schon gewusst hat: "Oh, da ist etwas schief gelaufen!" und deswegen den DB-Fahrer noch was länger beobachtet hat.
Ich meine, wieso sollte der DB überhaupt irgendwie reagieren, wenn der TE so gefahren ist, wie er es beschreibt:
- An die Kreuzung langsam herangefahren.
- gehalten
- den von rechts kommenden Verkehr passieren lassen
- den Unfall nicht bemerkt haben
- rechts abbiegen
- BB hält an
- beim Abbiegen Schulterblick durchs linke Seitenfenster
- in dieser Zeit ist der Fahrer ausgestiegen, ein mal ums Auto, hat seine Felgen begutachtet und hat dem TE zugewunken
- rechts ranngefahren
- Polizei kommen lassen
- Busgeld kassiert
Es passt einfach nicht zusammen. Wenn der TE jetzt aber (und das ist natürlich nur eine Annahme), da er nur rechts Abbiegen wollte, nur nach links geschaut hat (rechts war je eh eine Hecke) ... und sich dann gesagt hat: "Ich will ja nur rechts abbiegen, also bleibe ich auf'm Gas. Wenn wer von rechts kommt, der hat ja Platz:" ... ja wenn das so gewesen sein sollte, dann passen urplötzlich alle Puzzleteile zusammen, dann macht die ganze Geschichte doch plötzlich Sinn, oder?
Wenn da jetzt also von links jemand aus der Hecke 'geschossen' kommt, dann ist es auch nicht verwunderlich, weshalb der DB Fahrer 'instinktiv' ausgewichen ist, sich die beiden KfZ nicht berührt haben (und wohl auch nicht hätten) und gegen den Bordstein gefahren ist. Der TE hat dann den DB nur kurz beim Abbiegen bemerkrt, wie er ganz knapp den Wagen passiert. Und dann macht es auch Sinn, weshalb er zurück geschaut hat und den Winkenden Rentner bemerkte.
Jetzt alles klar ?!?
Ich werde mich jetzt nicht selber Zitieren. Meinen Post Stueck weiter vorn kann jeder selbst lesen.
Merkt ihr nicht das der TE so gar nicht auf eure Posts reagiert? Wir stehen weiterhin im dunkeln und lesen aus der Glaskugel. Das es dabei dann zu solchen Unfug kommt den hier schon 2 Mods angemahnt haben ist klar. Der TE hats gelesen, ændert es aber nicht. Also geh ich von aus das er hier absichtlich nicht mit der ganzen Wahrheit rum kommt. Also bevor hier einer eine Sperre bekommt schlage ich nochmal vor den Thread dicht zu machen.
Zitat:
Original geschrieben von bigLBA
Ich kann mir nicht vorstellen, wie der TE das Anhalten, Aussteigen und das Zuwinken bemerkt haben will, wenn er nicht 'unterbewusst' schon gewusst hat: "Oh, da ist etwas schief gelaufen!" und deswegen den DB-Fahrer noch was länger beobachtet hat.
Wer mit offenen Augen durch die Welt fährt, bekommt sowas natürlich mit, da braucht man sich vorher auch keine Gedanken machen. Ich sehe alles, was meine unmittelbaren Fahrer machen. Wer ein aussteigen oder fuchteln im Auto nicht mitbekommt, sollte lieber den Bus nehmen.
Zitat:
Original geschrieben von bigLBA
Ich kann mir nicht vorstellen, wie der TE das Anhalten, Aussteigen und das Zuwinken bemerkt haben will, wenn er nicht 'unterbewusst' schon gewusst hat: "Oh, da ist etwas schief gelaufen!" und deswegen den DB-Fahrer noch was länger beobachtet hat.Zitat:
Original geschrieben von Geisslein
Kann es evtl sein, dass der MB-Fahrer allgemein mit den Situationen im Strassenverkehr überfordert ist ? Denn anders kann ich mir seine Reaktion nicht vorstellen.Ich meine, wieso sollte der DB überhaupt irgendwie reagieren, wenn der TE so gefahren ist, wie er es beschreibt:
- An die Kreuzung langsam herangefahren.
- gehalten
- den von rechts kommenden Verkehr passieren lassen
- den Unfall nicht bemerkt haben
- rechts abbiegen
- BB hält an
- beim Abbiegen Schulterblick durchs linke Seitenfenster
- in dieser Zeit ist der Fahrer ausgestiegen, ein mal ums Auto, hat seine Felgen begutachtet und hat dem TE zugewunken
- rechts ranngefahren
- Polizei kommen lassen
- Busgeld kassiertEs passt einfach nicht zusammen. Wenn der TE jetzt aber (und das ist natürlich nur eine Annahme), da er nur rechts Abbiegen wollte, nur nach links geschaut hat (rechts war je eh eine Hecke) ... und sich dann gesagt hat: "Ich will ja nur rechts abbiegen, also bleibe ich auf'm Gas. Wenn wer von rechts kommt, der hat ja Platz:" ... ja wenn das so gewesen sein sollte, dann passen urplötzlich alle Puzzleteile zusammen, dann macht die ganze Geschichte doch plötzlich Sinn, oder?
Wenn da jetzt also von links jemand aus der Hecke 'geschossen' kommt, dann ist es auch nicht verwunderlich, weshalb der DB Fahrer 'instinktiv' ausgewichen ist, sich die beiden KfZ nicht berührt haben (und wohl auch nicht hätten) und gegen den Bordstein gefahren ist. Der TE hat dann den DB nur kurz beim Abbiegen bemerkrt, wie er ganz knapp den Wagen passiert. Und dann macht es auch Sinn, weshalb er zurück geschaut hat und den Winkenden Rentner bemerkte.
Jetzt alles klar ?!?
Ist es nicht so, dass der TE die Unfähigkeit des MB-Fahrers beobachtet haben könnte und gesehen hat, dass er auf den Bordstein gefahren ist. Solche Sachen beobachte ich auch und schaue nochmal hinterher "Hoppla, was macht denn der da ?!"
Frage allgemein:
Warum müssen andere für die Dummheit und Unfähigkeit anderer gerade stehen, wenn sie selbst Überfordert sind, mit der Situation nicht klar kommen und / oder evtl selbst nicht der STVO entsprechend unterwegs waren ?
Zitat:
Original geschrieben von bigLBA
- in dieser Zeit ist der Fahrer ausgestiegen, ein mal ums Auto, hat seine Felgen begutachtet und hat dem TE zugewunken
Genau mein Reden von vor einigen Seiten. Wenn mal jeder zu sich selber ehrlich ist und mal seine Abbiegevorgänge überdenkt: Wer schaut nach so einer Zeit noch zurück, was Auto X macht, welches vorher ja garnicht großartig in Erscheinung getreten ist?
Und damit sind wir dann schon beim Thema: Glaubwürdigkeit.
Im Normalfall wird hier jedem User erstmal geglaubt was er schreibt. Aber wenn sich ein User dann im Laufe der Diskussion in Widersprüche verstrickt, und diese auch nicht wirklich aufklären kann ("Wie lange ich zum Abbiegen brauch hat doch mit dem Thema nichts zu tun"😉, dann sind gewisse Zweifel doch wohl angebracht.
Es ist wie selbstverständlich total in Ordnung wenn dem Anderen die Fähigkeit zum Führen eines Fahrzeuges abgesprochen wird, der war alt, somit geistig umnachtet, ist von Haus aus schnell genervt, mit der Situation überfordert, schreckhaft, auf Betrug aus, usw. Aber wehe, wehe man wirft einmal ein, dass der TE sich evtl. doch etwas zu schnell auf die Kreuzung zubewegt hat. Unfassbar - wie kann man am TE zweifeln, ruf doch mal endlich einer die MT-Moralpolizei, das ist doch menschenverachtend.
Und gerade so ein Doppelmoral Verhalten kann einem User, der halbwegs klar denkt irgendwann nicht mehr hören. Jeder beruft sich hier immer auf Moral, Anstand und seine eigene Meinung. Bitte schön, soll auch jeder gerne tun. Nur wäre es schön, wenn sich gewisse Moralwächter dann auch mal an ihre eigenen Wertevorstellungen halten. Aber da wird dann gepöbelt, weil man nicht versteht, was der Gegenüber meint.
Beispiel: Das Zitat über den angenommen Verlauf des Unfalls weiter vorne im Thread. Wer sich vielleicht erinnert, der TE schrieb (sinngemäß): Nehmen wir mal an ich würde mit 200 auf die Kreuzung zu fahren. Danach folgten diverse Aufzählung in der Vergangenheitsform.
Beim lesen stellt sich mir die Frage, warum wechselt der TE plötzlich die Zeitform.
Mögliche Antwort: Er weiss es nicht besser. Durch seine bisherige schreibweise gehe ich davon aus, dass er der deutschen Sprache durchaus mächtig ist.
Mögliche zweite Antwort: Der Wechsel passierte unbewusst, weil er Realität und angenommes Szenario miteinander vermischt hat. In Kombination mit der unerklärbar langen Abbiegezeit verstärken sich dann die Zweifel an der Aussage des TE.
Also habe ich den entsprechenden Textteil (ohne den Einkleitungssatz des TE) zitiert und dabei auf meine Vermutung hingewiesen. Und prompt findet sich ein User, der dem Gedankengang nicht folgen kann oder will und lieber rumpöbelt, ich würde falsch zitieren und die Aussagen des TE manipulieren.
Wenn das dann mal ab und zu passiert ist das ja alles in Ordnung, aber wenn man tagtäglich damit konfrontiert wird, dass die eigenen Aussagen von Usern nicht nachvollzogen werden können, weil diese eben nur in Schubladen denken (Rentner sind tüddelig, wenn einer sagt ich fahr zu schnell, will der mich zum gefährlichen Raser abstempeln) platzt einem dann zwischendurch auch mal die Hutschnur und man schlägt etwas über die Stränge. Das scheint mir in der letzten Zeit wohl öfter passiert zu sein und das war so nicht beabsichtigt dafür möchte ich mich bei denen entschuldigen die sich jetzt angesprochen fühlen (explizit ausgenommen ist ein gewisser Mercedesfahrer, dessen Username dem eines übelriechenden Käses ähnelt).
Nichts desto trotz werde ich hier weiterhin meine Meinung klar und deutlich vertreten und wenn es sein muss auch mal dem ein oder anderen einen verbalen Giftpfeil entgegen schleudern (welcher im übrigen meist gestandene User trifft, die in der Lage sein sollten auch mal mit härterer Kritik umgehen zu können).
Und jetzt genug des Schmusekurses. Ich glaube dem TE seine Darstellung immer noch nicht. Und solange da keine logische Erklärung folgt, bleibe ich dabei.
Mfg Zille
hi,
ich wollte nur rechts abbiegen aber musste anhalten weil da einer ankam.
ein neuer schwarzer mecedes c klasse w204, blitzeblank polliert.
ein absoluter hingucker.
ein traumauto...finde ich richtig schön
ich fahre selber einen, aber das alte model.
ist doch logisch dass man so einem hinterher schaut.
so und nun ist wieder der punkt gekommen wo sich die gemeinde in 2 gruppen spaltet.
die einen haben jetzt eine plausible erklärung und die anderen werden mir eine abgelenktheit vorwerfen.
fakt ist aber weiter:
ich war anwesend während ein anderer gegen den bordstein fährt weil er sich erschreckt hat.
er behauptet aber dass es ohne sein ausweichmanöver zum unfall gekommen wäre.
muss er mir das nicht erst nachweisen, oder reicht seine behauptung aus?
gruss
frank
hi,
so hier mal an alle die mir einen rechtsanwalt empfehlen:
ich habe soeben mit meiner rechtschutzversicherung gesprochen aber die lehnen eine übernahme der kosten ab, da es sich um schadensabwehr handelt.
die schadenabwehr ist sache der haftpflichtversicherung.
boaarh, schon wieder was dazugelernt: auch in dieser woche habe ich die arschkarte gezogen.
gruss
frank
Und die Rechtsberatung zahlt die Haftpflicht nur, wenn sie echt Chancen auf Erfolg sieht. 750EUR zahlt sie lieber so... 🙁
Zumal du ja durch Höherstufung eh den Schaden der Versicherung wieder in die Kasse spülst.
Zu deiner Rechtsschutz: Wieso Schadenabwehr? Du hast einen Schaden von 750EUR erlitten, gegen den du dich wehren willst! Ich würde da noch einmal nachbohren.
Alternativ - wie du schon schriebst - lass ihn doch erst einmal beweisen, dass du Schuld bist. Dazu wirste Post vom Anwalt bekommen und dann ist deine RV wohl doch in der Pflicht.
Zitat:
Du hast einen Schaden von 750EUR erlitten,
du verwechselst da was.
der andere hat den schaden.
ich muss/soll dafür aufkommen...
gruss
frank
Da ihr beide bei der gleichen Versicherung seid, würde ich einfach mal mit einem Ansprechpartner bei der Versicherung die Situation erläutern und schauen was da raus kommt. Im schlechtesten Fall wirst du halt etwas hochgestuft. Vielleicht werdet ihr auch beide hochgestuft. Gestorben ist daran noch niemand.