Unfall Kreisverkehr, Rat gesucht.
Ich hatte diese Woche einen Unfall mit meinem Vectra A Limo; Bj: 1992; 101 TKm gelaufen; 2.0i (C20NE)
Mir wurde in einem Kreisverkehr von einem VW-T4 Bus die Vorfahrt genommen.
Ich hatte leider nicht die Möglichkeit mehr auszuweichen oder stark genug zu bremsen um den Unfall zu vermeiden, und steckte dem T4 Bus in der Fahrertür.
Schaden beim T4 Bus ca. 4000€;
Polizei hat den Unfall aufgenommen und den 19 Jahre alten Fahrer verwarnt.
Seine Schwester war Beifahrerin.
Der Fahrer fuhr das Auto von seinem Vater, die Familie des Unfallverursachers wohnt bei mir im Ort, der Unfall geschah beim Ausgang aus dem Wohngebiet wo der Unfallverursacher wohnt. (Kreisverkehr)
Vorgang:
Ich Fuhr von der Bundesstraße her kommend in den Ort rein. Fuhr durch den Kreisverkehr und wollte nach einer 3/4 Kreis also die 3. Ausfahrt raus.
Der Kreisverkehr ist relativ breit, 2 Autos könnten nebeneinander fahren, (ist aber nicht gewollt) wenn man vorsichtig genug ist.
Die jeweiligen Ein- und Ausfahrten des Kreisverkehrs sind durch eine Verkehrsinsel voneinander getrennt.
Als ich an der 2. Ausfahrt und Einfahrt vorbei war. (So dass eigentlich keiner mehr auf die Idee kommt vor einem Einzufahren in den Kreisel, schoss der T4 Bus vor mich.
Ich wollte die 3. Ausfahrt nehmen und war schon dabei den Lenkeinschlag zu verringern, sprich gerade aus dem Kreisverkehr rauszufahren, in dem ich gerade auf meine Ausfahrt zulenkte (die 3. Ausfahrt; hätte nur noch gerade aus fahren müssen und ich hätte meine Ausfahrt erreicht.)
Alles ging ein wenig schnell, ich kann auch nicht mehr sagen, ob der T4 Bus stand und dann in den Kreisverkehr einfuhr, oder aus "voller Fahrt" in den Kreisverkehr schoss,
ich kann nur definitiv sagen, dass ich fast keine Zeit hatte zu bremsen, oder auszuweichen und mehr oder minder augenblicklich im T4 drinsteckte.
Die Polizei hat den 19-Jährigen Fahrer verwarnt, Aussagen aufgenommen und Fotos gemacht.
Nun weiß ich nicht was zu tun ist.
Das Auto von mir ist noch gut in Schuss, Link zum Auto vor dem Unfall
Sachverständiger, den ich kenne (mehr oder minder) meinte so ca. 500€ oder eventuell sogar 800€ gehen, ist aber dann Abrechnung auf Totalschadensbasis.
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19 Antworten
Nun zu den Fragen:
Ich wollte das Auto noch die 12 Rest-TüV Monate fahren, es ist augenscheinlich nur der Rückspiegel, Blinker, Kotflügel Stoßstange Beifahrerseitig kaputt.
Wohl ist die Spur noch verzogen und das Traggelenk auf der Beifahrerseite hat wohl auch einen Schuss weg, es klackert.
Beim Lenken und dem damit einhergehenden Lastwechsel, kommt es mir so vor als ob die Beifahrerseite an einem gewissen Punkt dort der Reifen schneller umlenkt als sonst.
Schwer zu beschreiben, als ob von der einen Lenkradstellung auf die andere, das Rad wie von selbst umlenkt.
Ist halt die Frage was das ist???
Soll ich den Wagen durch die Haftpflicht des Unfallgegners bezahlen lassen?
Soll ich mich ohne Versicherung mit Ihm einigen?
Kriege ich recht wenn ich meinen Schaden der Versicherung des Unfallgegners melde, oder prozessieren die mit mir rum,
eventuell kriege ich eine Teilschuld, da ich nicht mehr bremsen konnte, (Anwalt meinte 25% könnte passieren).
Dann gehe ich auch in den SF-Klassen hoch, das will ich aber nicht wirklich, da ich wirklich das nicht einsehe, er hat mir ja die Vorfahrt genommen.
Soll ich mich mit 350€ abspeisen lassen und mit Ihm einen Vertrag machen dass unsere gegenseitigen Ansprüche aus dem Unfall damit erlöschen? Wie sicher ist das, wenn die Vollkasko-Versicherung von Ihm will dass ich mich an seinem Schaden beteilige, sind ja 4000€?!?
Fragen über Fragen, Bilder kommen gleich.
Hat einer schon was ähnliches gehabt, erlebt oder weiß rat?
Bilder von meinem
Unfallgegner
moin Basti
Unfallgegner ist verwarnt worden, also trifft dich keine Schuld, und lasse dich nicht einschüchtern, du brauchst nichts zu bezahlen. Am einfachsten ist es, wenn du zum Anwalt gehst, den muß die Versicherung von Deinem Unfallgegner bezahlen. Mach keinen privaten Vertrag mit dem Unfallgegner.!! Das du dich an den Kosten der gegnerischen Versicherung beteiligen mußt ist ein Witz. Dein Anwalt wird einen unabhängigen Sachverständigen beauftragen (den muß die gegnerischer Versicherung auch bezahlen) und dann kannst du bzw. den Anwalt auf Gutachter-Basis
abrechnen.
Also war heute beim Karosseriebauer, bei mir um die Ecke.
Da ich bei dem Schaden nicht wirklich einen Gutachter nehmen kann (Da Restwert vom Auto so gering ist)
hab ich den Karosseriebauer mal gefragt was so der Schaden zum reparieren kosten würde:
1500 € :(:eek:
Hab es mir schon fast gedacht.
Morgen kommt der Gutachter von der gegnerischen Versicherung, (ich weiß, nicht gut aber ich müsste wohl oder übel die Kosten für einen eigenen Gutachter selber tragen, da wie schon geschrieben, Restwert zu gering vom Auto und somit Schadenssumme unerheblich.)
Mal gucken was er der Versicherung aufschreibt.
Ich halte euch auf dem Laufenden.
Das ist immer das gleiche,
Leute die meist aus finanziellen Gründen ein altes und billiges Auto fahren, sind bei solchen Dingen noch die Gef***ten.
Egal ob Unfall, oder für das alte Autos mehr KFZ-Steuer zahlen, oder das für alte Autos eine jährliche HU stattfinden soll.
Derjenige der kein Geld hat ist noch der Dumme.
Hat nix mit dem Thema zu tun, aber es paßt wieder.:rolleyes:
Sehe geehrter Themenstarter all das was sie hier zum Besten geben ,kann doch nicht wahr sein.Alleine von den kontaktrelevanten Unfallspuren muss sich die Karambolage anders zugetragen haben.Soll ich mal Alles auflisten?
Mach mal. Bisschen komisch find ich es auch aber kommt auch arg auf die Bauart des Kreisels an..
Zitat:
Original geschrieben von Bopp19
Sehe geehrter Themenstarter all das was sie hier zum Besten geben ,kann doch nicht wahr sein.Alleine von den kontaktrelevanten Unfallspuren muss sich die Karambolage anders zugetragen haben.Soll ich mal Alles auflisten?
Ja bitte, mach mal...
Er will wohl nicht:D Ich nehm an das der Kreisel nicht nur recht breit ist sondern auch schräge Einmündungen hat. Dann passt das Schadensbild schon ganz gut...
Zitat:
Original geschrieben von mozartschwarz
Er will wohl nicht:D Ich nehm an das der Kreisel nicht nur recht breit ist sondern auch schräge Einmündungen hat. Dann passt das Schadensbild schon ganz gut...
Japp, mozartschwarz trifft mal wieder ins schwarze,
nicht nur dass der Kreisel extrem Breit ist, (Autos konnten noch an uns vorbeifahren, ohne die Verkehrsinsel in der Mitte zu touchieren, sondern hat auch noch schräge Einfahrten, also man kann das Auto auch "beinahe gerade" von Nord nach Süd oder von Ost nach West durch den Kreisverkehr steuern, wenn man "entsprechend reinfährt.
Um Geld zu verdienen mache ich das ganz sicher nicht, kriege laut Gutachter höchstens einen Wiederbeschaffungswert von 900€ und davon wird noch der Restwert abgezogen, also ca. 400€, das reicht gerade mal um das Auto wieder verkehrssicher zu machen, da Traggelenk auch hinüber ist.
Echt ich könnte kotzen, der ganze Scheiß.
Wenn ich das gewußt hätte, wäre ich nicht gefahren an dem Tag. Dann würde der Vectra wenigstens nicht verunfallt sein.
Zitat:
Original geschrieben von basti245
Zitat:
Original geschrieben von mozartschwarz
Er will wohl nicht:D Ich nehm an das der Kreisel nicht nur recht breit ist sondern auch schräge Einmündungen hat. Dann passt das Schadensbild schon ganz gut...
Japp, mozartschwarz trifft mal wieder ins schwarze,
nicht nur dass der Kreisel extrem Breit ist, (Autos konnten noch an uns vorbeifahren, ohne die Verkehrsinsel in der Mitte zu touchieren, sondern hat auch noch schräge Einfahrten, also man kann das Auto auch "beinahe gerade" von Nord nach Süd oder von Ost nach West durch den Kreisverkehr steuern, wenn man "entsprechend reinfährt.
Um Geld zu verdienen mache ich das ganz sicher nicht, kriege laut Gutachter höchstens einen Wiederbeschaffungswert von 900€ und davon wird noch der Restwert abgezogen, also ca. 400€, das reicht gerade mal um das Auto wieder verkehrssicher zu machen, da Traggelenk auch hinüber ist.
Echt ich könnte kotzen, der ganze Scheiß.
Wenn ich das gewußt hätte, wäre ich nicht gefahren an dem Tag. Dann würde der Vectra wenigstens nicht verunfallt sein.
Restwert** ist Blödsinn, (siehe auch aktuelle Urteile BGH im Anhang) der Wagen hat einen wirtschaftlichen Totalschaden.
Du kannst auf Gutachterbasis (Wiederbeschaffungswert)abrechnen,, d. h.
900 € + Nutzungsausfall* + Pauschale von 25 €.
((*Nutzungsausfall = der Gutachter legt im Gutachten für Reparaturdauer oder Wiederbeschaffung eines ähnlichen Fahrzeuges in der Regel 2 bis 4 Tage fest, für diese Zeit kannst du einen Leihwagen nehmen oder drauf verzichten, bei Verzicht bekommst du ca. 28 bis 35 € pro Tag zusätzlich
**Restwert wird an der Restwertbörse (ein mittlerer Preis aus 3 Angeboten) ermittelt, falls die Versicherung auf Restwertabzug besteht soll sie den Wagen für 400 € ankaufen, auf jeden Fall brauchst du dich damit nicht belasten.))
Kann man machen. Man riskiert aber das die Vers. den Wagen verkauft bzw. haben will oder sie nennt einem 3 Käufer die den Restwert zahlen...
400€ sind schon blöd. 100€ Material, 10 Stunden Arbeit und dann ist der nichtmal schön lackiert... Lacken kostet bestimmt nochmal 200+X...
Ja, vom Lacken habe ich schon mal Abstand genommen, dass wird wohl in Handarbeit mit der Rolle :D oder Spraydose geschehen müssen.
Eventuell klappt es ja den Kotflügel soweit gerade zu klopfen, dass wenigstens die Beifahrertür aufgeht.
Dann kann ich das Auto wenigstens noch bis Oktober 2013 nutzen, dann ist TüV fällig und da gibt es so einige Baustellen, die bis dahin wohl wieder anstehen. Da entscheide ich nochmal neu.
Hauptsache das Auto fährt wieder und man kann es benutzen und es ist verkehrssicher.
Eventuell kann ich in der Zeit einen gleichen Vectra A auftreiben und die Teile, die neu im aktuellen Vectra sind tauschen, wenn es sich noch lohnt und Zeit findet.
Ansonsten heißt es wohl Lebewohl im Oktober nächstes Jahr für den Vectra.
Neues Auto denke ich mal an einen günstigen G-Astra, fand es damals schon gut, wo ich ihn bis zum Motorschaden hatte und kosten tun die ja zum Glück nicht mehr so viel. Am liebsten 1.8i Z18XE, der Motor hat es mir ein wenig angetan. ;)
Mal gucken wie die Versicherung es sieht und ob es Scherereien gibt.
Hab mich schon mental darauf vorbereitet, dass es zu Problemen kommen wird, sei es bei der Auszahlung/Schadenshöhe/ oder sonstige Sachen, die denen Eiinfallen. Hauptsache, ich muss nicht rumprozessieren und so.
Lohnt bei der Summe nicht wirklich, dass weiß aber die Versicherung leider auch.
Bin halt wohl der Mops in der Sache,
schon ein wenig "Bananenrepublik" Deutschland, haste nix, kriegste nix.
Schade dass es kein Leasingauto war, da hätte ich mich um "fast" nix kümmern müssen, da wären Leasinggeber (und deren Versicherung) hinterher, dass auch ja alles stimmt.